Cover-Bild Die Frauen vom Löwenhof - Solveigs Versprechen (Die Löwenhof-Saga 3)
Band 3 der Reihe "Die Löwenhof-Saga"
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  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 688
  • Ersterscheinung: 27.12.2018
  • ISBN: 9783548289991
Corina Bomann

Die Frauen vom Löwenhof - Solveigs Versprechen (Die Löwenhof-Saga 3)

Roman | Die große Familien-Saga der Bestsellerautorin Corina Bomann

Eine Frau greift nach den Sternen. Band 3 der großen Löwenhof-Saga von Corina Bomann!

Nach einem Unfall liegt Solveigs Welt in Scherben. Gerade noch glaubte die junge Braut, die Zukunft glänzend vor sich zu sehen. Traurig zieht sie zurück auf den Löwenhof zu ihrer Mutter und Großmutter. Dort wird sie gebraucht, die Zeit hat dem ehrwürdigen Gut zugesetzt. Solveig hat viele Ideen, doch welcher Weg ist der richtige? Ein Besucher aus Amerika und ein attraktiver Geschäftsmann aus Stockholm stoßen für Solveig die Tür auf in die weite Welt. Doch kann sie die Trauer um ihr verlorenes Glück wirklich schon loslassen? Solveig will noch einmal von vorne anfangen, für den Löwenhof und auch für eine neue große Liebe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2019

Die Frauen vom Löwenhof - Solveigs Versprechen

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Handlung:
Solveig ist überglücklich und kann es kaum erwarten, ihrer Familie auf dem Löwenhof von den guten Neuigkeiten zu erzählen. Auf dem Weg dorthin gerät Solveig in einen Verkehrsunfall und ihre Welt ...

Handlung:
Solveig ist überglücklich und kann es kaum erwarten, ihrer Familie auf dem Löwenhof von den guten Neuigkeiten zu erzählen. Auf dem Weg dorthin gerät Solveig in einen Verkehrsunfall und ihre Welt liegt in Scherben. Sie kann sich eine Zukunft nur schwer vorstellen und ist froh, sich erstmal auf den Löwenhof zurückziehen zu können, bevor sie ihr Studium in Stockholm fortsetzt.
Nachdem sie ihr Studium beendet hat, zieht Solveig wieder auf den Löwenhof und beginnt, sich mehr mit der Führung auseinanderzusetzen. Dabei wird deutlich, dass die besten Zeiten des Gutes vorbei sind und etwas geändert werden muss, soll es im Besitz der Familie bleiben.
Solveig greift auf die Hilfe eines Bekannten zurück, der ihr erstmals vor Augen geführt hat, dass auf dem Löwenhof vieles noch recht altmodisch ist. Doch können sie den Löwenhof retten? Und kann Solveig irgendwann wieder hoffnungsvoll in die Zukunft blicken, vielleicht sogar eine neue Liebe in ihr Herz lassen?

Meinung:
Optisch gliedert sich der letzte Teil der Löwenhof-Saga perfekt an die beiden anderen an. Gleiches Schema, eine Frau, halb von dem Leser abgewandt, die eine Landschaft betrachtet. Ich muss sagen, dass mir hier die Farben fast ein wenig zu dunkel und drückend sind, hellere Farben hätten das ganze aufgelockert.

Meine Erwartungen an den Roman waren hoch und die Handlung ging auch spannend und vielversprechend los. Die ersten ungefähr 200 Seiten habe ich im Nu gelesen gehabt, hier hatte ich absolut nichts auszusetzen. Dann jedoch wurde es für mich etwas schwächer, die Spannung ist abgeflaut und ich habe nicht mehr mit solch einer großen Freude gelesen. Ich fand die Handlung festgefahren, die Handlung plätscherte vor sich hin und es gab keine Geheimnisse mehr, die ans Licht hätten kommen können. Zumindest innerhalb der Familie Lejongård. Es war ein Warten auf eine Wendung, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass die Handlung bis zum Ende so ereignislos bleibt. Letztendlich geschah dies dann auch, ungefähr 100 Seiten vor dem Ende. Doch so ganz zufrieden war ich mit dem plötzlichen Konflikt nicht. Ich will an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber der Konflikt hatte mir zu wenig mit dem Löwenhof zu tun.

Wie ich es von Corina Bomann gewohnt bin, herrschte auch in diesem Roman ein äußerst angenehmer Schreibstil vor, der traumhaft war. Authentisch, lebhaft und bildlich.
Sehr spannend und anschaulich wurden auch diesmal wieder historische Fakten und Ereignisse mit eingebunden. Diese passten perfekt zu der Handlung und dem ganzen Geschehen im Roman. Dazu zählten u.a. die Mondlandung oder die olympischen Spiele in München.

Viele Personen, die man schon aus den ersten beiden Teilen kennt, haben auch hier wieder ihren Aufritt. Dabei fand ich das Wiedersehen mit Agneta am schönsten, ich fand es äußerst gelungen, wie sie sich im Verlauf der Bücher entwickelt hat und von einer jungen, ambitionierten Frau mit großen Plänen zu einer alten Dame geworden ist, die der jungen Generation den Vortritt lässt. Anfangs fand ich diesen Wandel doch etwa zu sehr, nur wenige charakterliche Merkmale haben sich bei ihr wiederholt gezeigt. Mit zunehmender Handlung entdeckte ich jedoch einige Details, die mich sofort an Agneta aus dem ersten Teil erinnert haben, worin sich auch wieder gezeigt hat, wieso sie meine liebste Frau vom Löwenhof ist.
In diesem Teil steht Mathilda im Mittelpunkt eine Studentin der Veterinärmedizin, in einer glücklichen Beziehung mit Sören und Erbin des Löwenhofes. Ich muss sagen, dass es mir schwer fiel, einen Zugang zu ihr zu finden. Ich weiß selbst nicht, weshalb dies so war, es brauchte einige Zeit, bis ich mit ihr warm wurde und ihren Charakter sympathisch fand. Vielleicht musste sie sich erstmal selbst finden und ein direktes Ziel vor Augen haben, um bei mir Sympathien zu finden.
Alle anderen Figuren agierten eher als Nebenfiguren, dabei tauchten manche öfter auf als andere. Ich fand es schön, dass auch aus dem ersten Teil eine Bekannte auftaucht, das kam für mich unerwartet und hat die Stellen wieder in Erinnerung gerufen, an denen sie beteiligt war.

Fazit:
Im Gesamten ein wirklich guter Roman, der jedoch leider nicht das gleiche Niveau wie die beiden anderen Teile hat. Mir hat es gut gefallen zu sehen, was für eine Wandlung der Löwenhof mitmacht und wie auch die Umwandlung darauf reagiert. Auch die Charaktere waren perfekt dargestellt, gut durchdacht und lebendig dargestellt.
Ich ziehe in meiner Bewertung einen halben Stern ab, weil die Handlung nicht durchweg spannend war und dümpelte manchmal zu sehr vor sich hin.
Für mich leider kein perfekter Abschluss der Reihe, meine Erwartungen waren höher, aber durchaus ein letzter Teil, mit dem ich mich arrangieren kann.

Veröffentlicht am 28.04.2019

Gelungener Abschluss

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"Solveigs Versprechen" ist der dritte Teil um die Frauen vom Löwenhof. Solveig ist die Enkelin von Agneta und Tochter von Mathilda, die wir in den vorherigen Bücher begleitet haben.

Die Geschichte spielt ...

"Solveigs Versprechen" ist der dritte Teil um die Frauen vom Löwenhof. Solveig ist die Enkelin von Agneta und Tochter von Mathilda, die wir in den vorherigen Bücher begleitet haben.

Die Geschichte spielt Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre, Solveig studiert Tiermedizin in Stockholm, aber dann ändert ein Unfall ihr Leben und sie muss ihr Leben neu ordnen. Nach ihrem abgeschlossenen Studium kehrt sie auf den Löwenhof zurück, doch dieser seht am finanziellen Abgrund.

Mich konnte die Geschichte wieder gut unterhalten. Ich fand sowohl die Zeit interessant, als auch die Neuerungen, die den Löwenhof erwartet. Die Geschichte wurde gut in die zeitlichen Geschehnisse der Zeit eingearbeitet.

Solveig war mir sympathisch und sie war eine starke und unabhängige Frau. Mit Jonas hingegen bin ich leider nicht so richtig warm geworden. Er hat leider direkt zu Beginn einen eher unsympathischen Eindruck gemacht, was er über die Zeit leider nicht so ganz retten konnte, auch wenn es besser wurde.
Insgesamt habe ich aber mit beiden Charakteren nicht vollständig warm geworden und habe nicht völlig mitgefiebert.

Die Reihe kann ich aber dennoch sehr empfehlen und habe die drei Frauen sehr gerne durch die verschiedenen Zeiten und ihre Herausforderungen begleitet.

Veröffentlicht am 11.01.2019

schöner Abschluss der Trilogie

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Im dritten Teil steht nun Solveig im Mittelpunkt der Geschichte.
Ich bin wieder so begeistert wie Corina Bomann die Charakteren zu Leben erweckt und den Leser mit ihrem tollen bildhaften, sehr ...


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Im dritten Teil steht nun Solveig im Mittelpunkt der Geschichte.
Ich bin wieder so begeistert wie Corina Bomann die Charakteren zu Leben erweckt und den Leser mit ihrem tollen bildhaften, sehr flüssigen und angenehmen Schreibstil in den Bann der Geschichte zieht. Dennoch gab es ein paar längen und ich hatte etwas Startschwierigkeiten, aber das hat sich dann schnell gelegt und ich war in der Geschichte drin.
Mit dieser Trilogie hat Frau Bomann nun einen neuen Fan gefunden. ich freue mich schon weitere Geschichten dieser Autorin zu lesen.
Vielen Dank an NetGalley und den Ullstein Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 29.12.2018

Lieben und Leiden am Löwenhof geht weiter

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Solveig Lejongard steht vor dem Abschluss ihres Studiums zur Veterinärmedizinerin und sieht ihre Zukunft gemeinsam mit ihrem Verlobten auf dem Löwenhof. Doch dann passiert ein Unglück und alle Pläne können ...

Solveig Lejongard steht vor dem Abschluss ihres Studiums zur Veterinärmedizinerin und sieht ihre Zukunft gemeinsam mit ihrem Verlobten auf dem Löwenhof. Doch dann passiert ein Unglück und alle Pläne können im wahrsten Sinne nur noch begraben werden …..
Auch in diesem letzten Band der Löwenhof-Trilogie versteht es Corina Bomann den Leser mit der Geschichte des Löwenhofes zu fesseln. Einfühlsam beschreibt sie die Sorgen, Nöte, die Liebe der Menschen zu ihrem Gut. Dabei konnte ich mich beim Lesen richtig spüren wie groß die Sorgen um den Erhalt des Gutes an Solveig, ihrer Großmutter und Mutter genagt haben. Was wie immer daran liegt, dass die Autorin Gefühle wunderbar in Worte fassen kann. Ihr gelingt es immer wieder unterhaltsame Frauenromane zu schreiben. Dafür steht der Name Corina Bomann. Wer dieses Buch lesen möchte, dem würde ich empfehlen zuvor die beiden ersten Bände zu lesen. Denn vielfach wird im Buch auf das Geschehen aus diesen Bänden verwiesen.
Wenn ich den Vergleich mit Teil 1+2 ziehe, so haben diese mir mit den ganzen Familiengeheimnissen, den verwandtschaftlichen Wirren besser gefallen. Hier in diesem Buch gab es leider keine Familiengeheimnisse mehr. Dafür musste aber Solveig so einige Schicksalsschläge hinnehmen, finanzielle Schwierigkeiten überwinden und sich intensiv für den Erhalt des Löwengutes einsetzen.
Insgesamt habe ich mich mit dem Buch sehr gut unterhalten gefühlt. Von mir gibt’s eine absolute Leseempfehlung und 4 Lese-Sterne.

Veröffentlicht am 01.08.2019

Schwacher Abschluss

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Im letzten Band der Löwenhof Trilogie von Corina Bomann befinden wir uns in den späten 60iger und Anfang der 70iger Jahre des letzten Jahrhunderts. Jahre des Umdenkens und der "Befreiung" von Vorschriften ...

Im letzten Band der Löwenhof Trilogie von Corina Bomann befinden wir uns in den späten 60iger und Anfang der 70iger Jahre des letzten Jahrhunderts. Jahre des Umdenkens und der "Befreiung" von Vorschriften und Traditionen.

In dieser Zeit begegnen wir Solveig, der Tochter von Mathilda und Agnetas Enkelin. Sie studiert Veterinärmedizin in Stockholm und hat sich erst vor kurzem verlobt. Doch ein schlimmer Schicksalsschlag vernichtet ihre Zukunftspläne. Voller Trauer zieht sie sich auf den Löwenhof zurück. Dort stellt sie schnell fest, dass das Gut in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Durch die fehlende Unterstützung des königlichen Hofes und dem rückläufigen Gebrauch von Pferden im täglichen Leben, werden die Einnahmen immer geringer. Als ein reicher Amerikaner eine größere Anzahl an Pferden kauft, rät ihnen der begleitende Stockholmer Werbefachmann zur Modernisierung. Doch Mathilda und Agneta wollen nichs davon hören. Solveig ist den Neuerungen gegenüber aufgeschlossener, fühlt sich aber auch der Familientradition gegenüber verpflichtet. Doch langsam wird es eng und die drei Frauen stehen kurz vor dem Verkauf. Kann Solveig den Hof retten?

Leider flacht die Geschichte im letzten Band der Trilogie, rund um die drei Lejongårds-Frauen, im Finalband etwas ab. Es gibt kein Familiengeheimnis und die Handlung verläuft etwas unspektakulär. Corina Bomann hat zwar immer wieder einige Twists eingebaut, die überraschende Wendungen bringen und die Spannung anheben, jedoch werden die Probleme viel zu schnell gelöst. Auch die Geschichte rund um Magnus und seinen Sohn wurde mir etwas zu glatt abgehandelt. Das nimmt der Geschichte leider etwas die Spannung und den Schwung. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass nun endlich etwas passieren muss, doch plötzlich ist die Spannung wie eine Seifenblase zerplatzt. Trotzdem fühlte ich mich meistens gut unterhalten, denn Corina Bomanns Schreibstil ist einfach gut und flüssig.

Die Lösung zur Rettung des Gutes fand ich gut gelöst und alle Pferdefreunde werden diesmal noch mehr Freude mit der Geschichte haben. Historische Begebenheiten gibt es in diesem Teil nur einen: die 1972 in München stattfindenden Olympischen Sommerspiele, die durch den Terroranschlag an der israelischen Olympiamannschaft in die Geschichte eingegangen ist. Bomann hat auch die Liebesgeschichte des heutigen Schwedenkönigs mit der damaligen Stewardess Silvia Sommerlath eingebaut, was mir gut gefallen hat. Die Liebesgeschichte rund um Solveig hingegen konnte mich nicht wirklich überzeugen. Außerdem fand ich ihre Entscheidung schlussendlich nicht wirklich richtig. Um nicht zu spoilern kann ich nur sagen, ich hätte anders gehandelt.

Schreibstil:
Gewohnt flüssig und angenehm zu lesen ist hingegen der Schreibstil. Man fliegt genauso wieder durch die fast 700 Seiten, wie schon in den Vorgängerbänden. Der Roman ist sprachlich hervoragend erzählt, jedoch hat mich die Geschichte rund um Solveig nach etwa der Hälfte nicht mehr wirklich mitgerissen. Schweden selbst kam mir auch in diesem Teil etwas zu wenig vor. Das Buch hätte eigentlich überall in Europa spielen können.

Fazit:
Der Abschluss der Trilogie kann leider mit den Vorgängerbänden nicht mithalten. Die Geschichte plätschert eher dahin und hat wenig Höhen und Tiefen. Trotzdem fliegt man wieder durch die Seiten und ich fühlte mich gut unterhalten. Schade, dass Solveigs Geschichte nicht an die ihrer Mutter und Großmutter herankommt.