Cover-Bild Als hätte der Himmel mich vergessen
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inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 13.01.2017
  • ISBN: 9783404609253
Amelie Sander

Als hätte der Himmel mich vergessen

Verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus

Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie "Mama" nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen und zu trinken, wird eingesperrt, gequält und erniedrigt. Wenig, das ihr nicht bei Strafe verboten ist. Erst spät findet Amelie heraus, was mit ihrer leiblichen Mutter geschehen ist. Als sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, gelingt ihr mit 21 Jahren endlich die Flucht ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2019

Ein Buch, welches einem die Tränen in die Augen treibt.

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Das Buch ist super geschrieben. Es wird auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt, die durch die unterschiedlichen Schriftarten leicht zu unterscheiden sind.
Der Schreibstil ist flüssig, weshalb man sehr ...

Das Buch ist super geschrieben. Es wird auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt, die durch die unterschiedlichen Schriftarten leicht zu unterscheiden sind.
Der Schreibstil ist flüssig, weshalb man sehr gut durch die Geschichte kommt.

Jedoch habe ich ziemlich lange für dieses Buch gebraucht, da ich zwischendrin Pausen brauchte, da mir die beschriebenen Szenen sehr nah gingen. So nah, dass ich zeitweise Tränen in den Augen hatte.

Amelie hat sich in dem Buch selbst beschrieben, weshalb man sich ganz leicht ein Bild über sie machen konnte. Da es in dem Buch auch Bilder von ihr gibt, konnte man sich dieses Bild im Kopf verwirklichen.
Das was Amelie erleiden musste ist einfach absolut grausam und der Gedanke, dass sowas wirklich passiert ist und auch noch anderen passiert macht das alles nicht besser.

Fazit:
Ein sehr emotionales Buch, für das man sich genug Zeit nehmen sollte. Es ist eine schwere Lektüre, jedoch weist dieses Buch auf wichtige Themen, weshalb man das Buch unbedingt lesen sollte.

Veröffentlicht am 04.07.2019

Amelie Sanders in Gefangenschaft

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Amelie Sanders schildert hier die schockierende Wahrheit ihrer Kindheit. Schonungslos schreibt sie darüber, wie sie gedemütigt, manipuliert und misshandelt wurde. Bis zu ihrem 21. Lebensjahr lebte sie ...

Amelie Sanders schildert hier die schockierende Wahrheit ihrer Kindheit. Schonungslos schreibt sie darüber, wie sie gedemütigt, manipuliert und misshandelt wurde. Bis zu ihrem 21. Lebensjahr lebte sie in Gefangenschaft.

Ich bin zutiefst betroffen und erschüttert über diesen langen Leidensweg. Dieser lässt sich auch nicht so einfach in Worte fassen.

Ausgehungert, dehydriert, verwahrlost, ohne eigenen Willen und ohne jegliche Zuwendung und Liebe wächst sie auf. Eingesperrt in ihrem Zimmer tristet sie ihr Dasein. Selbst Toilettengänge werden ihr vorgegeben.

Keiner hat hingeschaut und hinterfragt, warum Amelie nicht spricht und so verschreckt ist.

Sie hat meinen tiefsten Respekt und mein aufrichtiges Bedauern, dass sie so eine schwere Kindheit hatte und heute noch an diesen Folgen leidet. Wieviel Leid hat sie ertragen. Ihr wurden so viele Jahre geraubt, dass kann keiner mehr gutmachen. Eine kleine Seele so zu zerstören ist ein Verbrechen.
Dass so eine Straftat verjährt, ist absolut unzulässig.

Sie schildert das Buch in Rückblenden im Wechsel mit der Zeit nach der Befreiung.

Das Buch hat mich sehr erschüttert und ist so traurig. Ich musste es mehrmals aus der Hand legen, da ich nicht weiter lesen konnte. Es ist eine sehr schwere Kost.

Es lässt mich sprachlos zurück und regt zum Nachdenken an. Manchmal ist es anders als es scheint. Lasst uns in Zukunft genauer hinschauen, wenn was verdächtig erscheint.

Ich bewundere Amelie, dass sie heute so offen darüber spricht und wünsche ihr alles Gute und dass die Wunden heilen.

Veröffentlicht am 23.06.2019

Fassungslos

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Dieses Buch habe ich von der lieben Amelie und von Bastei Lübbe als Rezensionsexemplar erhalten. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal recht herzlich bei euch bedanken.

Dieses Buch habe ich bereits ...

Dieses Buch habe ich von der lieben Amelie und von Bastei Lübbe als Rezensionsexemplar erhalten. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal recht herzlich bei euch bedanken.

Dieses Buch habe ich bereits vor mehreren Monaten auf verschiedenen Facebook Seiten gesehen und es stand seitdem auf meiner Wunschliste. Umso mehr hat es mich gefreut, dass mich Amelie angeschrieben hat und mich gefragt hat, ob ich Lust hätte ihr Buch und somit ihre persönliche Geschichte zu lesen.
Vorneweg möchte ich euch sagen, dass dieses Buch nichts für Zartbesaitete ist. Oder für diejenigen, die bereits ähnliches wie Amelie erlebt haben. Nichts destotrotz sollte es gelesen werden, denn es öffnet einem wirklich die Augen.

Ich weiß nicht wie ich meine Gefühlslage beschreiben soll. Dieses Buch ist auf der einen Seite grausam, aber auf der anderen Seite zeigt das Buch uns die wahre Geschichte, wie es bei manchen Familien aussieht. Wo keiner hinter die Fassaden blicken kann. Amelie hat meinen aller größten Respekt und ich bewundere sie dafür, was sie alles in ihren jungen Jahren durchstehen musste. Viele hätten bereits nach wenigen Jahren aufgehört zu kämpfen, aber sie musste zwei Jahrzehnte aller größte Qualen leiden und hatte keine Kindheit. Dies tat mir in der Seele weh als ich es gelesen habe... Von ihrer Stiefmutter bis auf die Knochen misshandelt und vor der Gesellschaft als behindertes Kind dargestellt. Wie kann es nur soweit kommen? Ohne dass jemand etwas mitbekommen hat?

Das Buch habe ich bereits Anfang der Woche beendet, aber auch jetzt noch bin ich total sprachlos und kann es noch immer nicht verstehen, wie ein Mensch so grausam sein kann und es einem Kind!!! antun kann. Man hat Amelie von Beginn an eingetrichtert, dass sie krank und schizophren ist wie ihre Mutter. Dabei hat Amelie das noch gar nicht verstehen können. Ich kann auch nicht nachvollziehen wie die vielen Lehrer, Ärzte, Nachbarn und Erzieher davon nichts mitbekommen haben. Man muss doch genauer hinschauen, wenn ein Kind stumm in der Ecke sitzt und sich an nichts beteiligt. Aber nein, die Leute haben sich alle von der Kreatur die Amelies "Stiefmutter" war, beeinflussen lassen und haben ihr geglaubt, als immer mehr Lügen über ihre Lippen huschten.

Fazit: Ein bewegendes Buch, dass einen nicht so leicht loslässt. Es regt aber auch zum Nachdenken an. Ich habe dadurch gelernt, dass nichts so ist wie es manchmal scheint. Und dass man genauer hinschauen sollte, wenn einmal etwas nicht "normal" ist. Trotz den grausamen Aspekten die Amelie durchleben musste, ist dieses Buch eines meiner diesjährigen Highlights, und ich hoffe, auch ihr überwindet euch die Geschichte zu lesen und zu teilen. Denn was hier alles geschehen ist, geschieht heute auch noch in vielen Familien, wahrscheinlich genau in diesem Moment und keiner weiß davon, da man nicht hinschaut.

Veröffentlicht am 07.06.2019

Als hätte der Himmel mich vergessen

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Amelie Sander - Als hätte der Himmel mich vergessen

Klappentext

Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie „Mama“ nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders ...

Amelie Sander - Als hätte der Himmel mich vergessen

Klappentext

Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie „Mama“ nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen und zu trinken, wird eingesperrt, gequält und erniedrigt. Wenig, das ihr nicht bei Strafe verboten ist. Erst spät findet Amelie heraus, was mit ihrer leiblichen Mutter geschehen ist. Als sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, gelingt ihr mit 21 Jahren endlich die Flucht ...
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Mein Fazit

Ich sag euch, das Buch hat es in sich. Der Titel des Buches ist absolut Programm.
Ich sitze hier und finde es unvorstellbar. Wie kann ein Mensch nur diese Grausamkeiten ertragen und wie bitte kann jemand einen Menschen nur so behandeln?! Unfassbar.
Es gibt Szenen und Auszüge aus Amelies Leben, da musste ich das Buch kurz zu klappen oder die Stelle noch n zweites oder drittes Mal lesen, da ich unfassbar schockiert war.
Wie kann denn bitte niemand mitbekommen was diesem Kind über Jahre hinweg passiert ist und warum unternimmt niemand was? Wieso lassen wir Menschen und nur immer so schnell blenden?
Ich bin sprachlos. Mit 21 Jahren immer noch seelisch und körperlich misshandelt zu werden.

Ich will euch gar nicht viel zum Inhalt sagen, ausser es ist grausam und erschütternd was diese Frau in ihrer Kindheit und Jugend erleben musste. Sie kann stolz sein, dass sie mit Hilfe von Geduld und den richtigen Menschen einen Weg ins Leben gefunden hat. Ihre Vergangenheit wird sie definitiv immer mal wieder einholen, nur hoffe ich, dass sie heute besser damit umgehen kann und wundervolle Menschen an ihrer Seite hat.

Wer auf Bücher steht, die aus dem echten Leben, Erfahrungen und unverblümter Wahrheit entstehen, der ist hier genau richtig. Auch wenn es kein Buch für schwache Nerven ist.

5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.04.2019

Eine Geschichte, die mich sprachlos zurück gelassen hat

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Zur Story:
Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie "Mama" nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen ...

Zur Story:
Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie "Mama" nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen und zu trinken, wird eingesperrt, gequält und erniedrigt. Wenig, das ihr nicht bei Strafe verboten ist. Erst spät findet Amelie heraus, was mit ihrer leiblichen Mutter geschehen ist. Als sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, gelingt ihr mit 21 Jahren endlich die Flucht ...(By Amelie Sander)

Mein Fazit:
Mit "Als hätte der Himmel mich vergessen: Verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus" ist Amelie Sander eine Geschichte gelungen, welche mich sprachlos zurück gelassen hat.
Der Schreibstil ist fesselnd und flüssig zu zugleich.
Außerdem beschreibt die Autorin schonungslos und absolut offen über das Thema. Ich musste das Buch mehrmals für eine Zeit lang aus der Hand legen, weil mir die Tränen gekommen sind.
Das Buch ist nichts für schwache Nerven und doch absolut notwendig darüber zu schreiben und zu sprechen.
Die Geschichte macht außerdem Mut durchzuhalten. Denn es gibt auch Menschen, die nicht einfach wegsehen und helfen.
Eine Geschichte, die unter die Haut geht, den Leser fesselt, mitnimmt und eine Zeit lang danach beschäftigt.

Ich gebe dem Buch auf jeden Fall 5 Sterne.