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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2019

nicht so spannend wie erwartet

Vier Tage in Kabul
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Amanda Lund ist von der Reichskriminalpolizei Schweden nach Afghanistand entsandt worden und bildet dort Sicherheitskräfte aus. Da sie vor Ort ist, wird sie von ihrem Vorgesetzten in Schweden beauftragt, ...

Amanda Lund ist von der Reichskriminalpolizei Schweden nach Afghanistand entsandt worden und bildet dort Sicherheitskräfte aus. Da sie vor Ort ist, wird sie von ihrem Vorgesetzten in Schweden beauftragt, in Kabul aufzuklären, warum zwei Diplomaten verschwunden sind. Eine heikle Misison, von der niemand erfahren soll, denn der afghanische Staatspräsident wird in Kürze in Schweden zu einem Besuch erwartet. Amanda ist eine erfahrene Unterhändlerin. Ihre Fähigkeiten wird sie brauchen, denn die zwei Diplomaten wurden entführt...

Parallel dazu wird in Schweden ein Toter entdeckt. Kurz vorher hat er in Kabul in der schwedischen Botschaft gearbeitet und hatte mit dem schwedischen Botschafter eine Affäre!.

Die Handlung fing sehr spannend an, denn sie beginnt mit einem Feuergefecht, in das Amanda verwickelt war. Zunächst las sich auch die eigentliche Story spannend. Die Atmosphäre wurde sehr gut beschrieben, man konnte sich das Setting sehr gut vorstellen. . Aber dann ließ die Spannung doch stark nach. Es war vzu sehr konstruiert und vor allem sehr unglaubwürdig. Dass Amanda dann auch noch schwanger war, paßte m.E. überhaupt nicht. Alles erschien mir mehr gewollt als gekonnt. Schade

Veröffentlicht am 04.05.2019

düster und abgründig

Eisige Tage
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Der Krimi spielt in Leipzig. Ein Anwalt wurde erschossen aufgefunden. Die Ermittlungen werden von den Kommissaren Seiler und Novic durchgeführt. Die Spur führt sie in die Mädchenhandelszene und nach Russland.

Das ...

Der Krimi spielt in Leipzig. Ein Anwalt wurde erschossen aufgefunden. Die Ermittlungen werden von den Kommissaren Seiler und Novic durchgeführt. Die Spur führt sie in die Mädchenhandelszene und nach Russland.

Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Nicht sehr spannend und vor allem haben mich die vielen Zeitsprünge genervt. Man weiß manchmal gar nicht, um wen es nun geht und wann das war. Also noch mal zurückblättern und das Datum über dem Kapitel lesen. Das hat mich doch gestört, und auch, wenn nur von dem "Mädchen" gesprochen wird, kein Name genannt wird. Mir war der Handlungsverlauf zu "unordentlich". Die Charaktere fand ich auch nicht sympathisch, so blieb ich als Leser ziemlich aussen vor. Das Buch wird schnell wieder vergessen sein, Fortsetzungen brauche ich nicht.

Veröffentlicht am 01.05.2019

Enttäuschend

Château Mort
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Im Medoc findet bei drückender Hitze der Marathon du Medoc statt. An der Strecken schenken Winzer für die Läufer Wein aus. Auch Luc, seine Freundin Anouk und sein Freund beobachten das Spektakel. Unter ...

Im Medoc findet bei drückender Hitze der Marathon du Medoc statt. An der Strecken schenken Winzer für die Läufer Wein aus. Auch Luc, seine Freundin Anouk und sein Freund beobachten das Spektakel. Unter den Winzern ist auch Lucs Freund Richard. Plötzlich bricht ein Läufer zusammen, kurz darauf noch einer. Beide hatten bei Lucs Freund gerade etwas getrunken. Der erste Läufer stirbt, ein Winzer, dem ein begehrtes Weingut gehört. Auch Lucs Freund war an dem Gut interessiert. Luc stürzt sich in die Ermittlungen.

Mich konnte der Krimi dieses Mal leider nicht fesseln. Der Anfang klang vielversprechend, aber dann kamen viele Längen. Klar, die Handlung spielt im Medoc, einem berühmten Weingebiet. Aber es war mir einfach zu viel Wein und Essen, viele Beschreibungen zu detailliert. Spannung kam leider keine auf. Schade, ich hatte nach dem ersten Band definitiv mehr erwartet.

Veröffentlicht am 20.04.2023

Hat mir nicht besonders gefallen

Talberg 1935
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Oberstudienrat Wilhelm Steiner hat auf dem Friedrichsberg einen Aussichtsturm errichten lassen. Zu Vermessungszwecken, sagt er, Um seine Frau Elisabeth dort hinunter zu werfen, munkeln die Dorfbewohner. ...

Oberstudienrat Wilhelm Steiner hat auf dem Friedrichsberg einen Aussichtsturm errichten lassen. Zu Vermessungszwecken, sagt er, Um seine Frau Elisabeth dort hinunter zu werfen, munkeln die Dorfbewohner. Elisabeth wird eines nachts von ihrem Schwiegervater, dem Waldbauern Josef Steiner, aus dem Haus geholt. Denn: am Fuße des Aussichtsturms liegt ihr Mann mit eingeschlagenem Schädel. Anscheinend kein Selbstmord. Der alte Steiner verlangt Aufklärung.

Die Handlung spielt 1935, als Hitler gerade die Macht übernommen hat. Das spielt aber nur indirekt eine Rolle. Ich hatte ehrlich gesagt Schwierigkeiten, mich in das Buch reinzufinden. Der Schreibstil ist sehr ausschweifend und zu ausführlich bei Nebensächlichkeiten. So wird gleich anfangs seitenlang über den Berg und seinen Namen geschrieben. Dazu auch noch mit ellenlangen Sätzen. "Egal, wen man fragte, ob jung oder alt, ob Häusler oder Bauersleut, ob Steinhauer, Holzarbeiter, Weber oder Handwerker, ob Tagelöhner, Knecht oder Magd, ob Großvater oder Großmutter, ob abergläubisch oder gottesfürchtig, es schien, als hätte jeder seine Geschichte dazu, und wer seine Sinne einigermaßen beieinanderhatte, glaubte keine davon zur Gänze.." Auch im weiteren Handlungsverlauf gab es immer wieder Abschweifungen, die mir den Lesefluss erschwerten. Die Charaktere sind allesamt unsympathisch, bis auf Elisabeth. Eine erst 24-jährige Frau und nun Witwe. Im Dorf mit Skepsis betrachtet, aufgrund ihrer Charakterstärke und weil sie die Tochter der Hexe ist. Unter ihrem Mann und Schwiegervater hat sie es nicht leicht gehabt. Dann ist da noch ihr Schwager Johannes, der 1918 im Krieg seinen Arm verloren hat. Mit dem Arm auch seine Seele, meint er. In der Tat ein grausamer Mann. Die Handlung ist insgesamt recht düster, wie der Ort und die Zeit. Eigentlich nicht schlecht geschrieben, zumindest für die Leser, die es gern düster und ausführlich mögen, aber einfach nicht mein Fall. So werde ich auch die beiden Fortsetzungen nicht lesen.

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Veröffentlicht am 25.03.2022

Hatte mehr erwartet

Todesfall
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Bei den Extremsportwochen in einem kleinen Ort in Norwegen stürzt eine der Formationsspringerin ab. Ihr Fallschirm öffnet sich nicht. Starreporterin Agnes Tveit ist direkt dabei. Sie ist gerade zurück ...

Bei den Extremsportwochen in einem kleinen Ort in Norwegen stürzt eine der Formationsspringerin ab. Ihr Fallschirm öffnet sich nicht. Starreporterin Agnes Tveit ist direkt dabei. Sie ist gerade zurück nach Voss gekommen, ihren Heimatort. Sie erfährt von ihrem bei der Polizei arbeitenden Jugendfreund, dass der Fallschirm manipuliert wurde. Also war es Mord. Wer hatte es auf die Mutter von Zwillingen abgesehen? Agnes will das unbedingt herausfinden, was nicht jedem gefällt.

Dieses ist der erste Band um Agnes Tveit als Ermittlerin. Sie hat zwar ihre Sache gut gemacht, ist dem Täter, der durchaus überraschend war, auf die Spur gekommen, aber mehr möchte ich um Agnes nicht lesen, vor allem nicht, da das Buch anfänglich recht zäh zu lesen war. Es passierte so gar nichts. Immer wieder lässt uns die Autorin an Agnes Erinnerungen aus ihrer Jugend teilhaben, was mich nicht sonderlich interessierte. Außerdem mühen Agnes und ihr Freund sich ab, ein Kind zu zeugen. Auch hier interessierte mich nicht, wieviele Schwangerschaftstests negativ ausfielen. Und anscheinend ist Agnes dazu wohl doch nicht wirklich bereit. So wird das Thema auch im nächsten Band sicher weitergehen. Es war mir insgesamt einfach zu viel Unwichtiges und zu wenig Krimi, obwohl der letzte Teil ganz gelungen war. Mehr als drei Sterne ist aber im Vergleich zu anderen skandinavischen Krimis nicht drin.

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