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Sarah_Knorr

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Veröffentlicht am 01.09.2019

Was ist die richtige Liebe?

Fünf Lieben lang
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Klappentext:

Im Alter von zwölf Jahren kennt Paul die Liebe schon. In der Mitte seines Lebens weiß er weniger denn je, wie er sie leben soll.
Ein halbes Leben lang erkundet Paul die Liebe, mit Giovanni, ...

Klappentext:

Im Alter von zwölf Jahren kennt Paul die Liebe schon. In der Mitte seines Lebens weiß er weniger denn je, wie er sie leben soll.
Ein halbes Leben lang erkundet Paul die Liebe, mit Giovanni, Maud und Chloé, im Sommerurlaub in Italien und in New York City. Er liebt bedingungslos und ohne Kompromisse, gibt sich seinem Gegenüber vollkommen hin. Der neue Roman des Bestsellerautors von ›Call Me By Your Name‹ ist ein sinnliches und intimes Porträt eines unerschrocken Begehrenden, der anderen Menschen außergewöhnlich nahe kommt.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Buchcover gefällt mir besonders gut. Es passt super zur Handlung! Zu sehen ist im Hintergrund eine Klippe aus sein, sowie das Meer. Im Vordergrund erkennt man eine Silhouette.

Zum Inhalt: Der Roman beginnt in der Vergangenheit Pauls. Genauer gesagt, mit der Geschichte des 12jährigen, der sich im Urlaub in Italien in einen Tischler verliebt. Während er älter wird, verliebt er sich sowohl in Männer als auch in Frauen. Paul weiß immer weniger, was eigentlich die richtige Liebe ist und wie er sie leben soll. Als Erwachsener ist Paul zurück auf der Insel und begibt sich nun auf den Spuren der Vergangenheit, seiner ersten Liebe und seiner Familie. Er findet insgesamt neben der ersten Liebe, vier weitere: eine stürmische, eine lebenslange, eine romantische und eine junge. Paul ist jedoch ein Protagonist, der das Lieben und Begehren liebt, aber nicht in der Lage ist, sich dafür zu öffnen. Daher ein Roman voller Sehnsucht, Begehren und der Suche nach der Liebe. Es werden aber auch das Thema Selbstzweifel, Fremdgehen und der Sinn des Lebens werden aufgegriffen.

Zum Schreibstil: Der Autor André Aciman hat einen sehr lockeren und flüssigen Schreibstil. Er versteht es mit Worten Bilder zu malen und seine Figuren lebendig werden zu lassen. Diese Sprachgewalt ist sehr fesselnd und hat mich von der ersten Seite an voll begeistert. Seine Texte sind jedoch auch mit Fremdwörtern und Wörtern aus anderen Sprachen, wie Italienisch oder Latein durchsetzt. Nichtsdestotrotz mag ich den Schreibstil von Aciman wirklich sehr. Mir gefällt es besonders gut, dass kurze Sätze vorhanden sind, sowie Absätze, die für einen guten Leseverlauf sorgen. Durch den Roman hindurch begleiten wir Leser Paul als ich-Erzähler. Er philosophiert, kostet sein Leben aus, ist unsicher, verliert sich in Grübeleien und sucht vor allem, nach sich selbst sowie nach dem Sinn des Lebens und nach der Liebe. Ein ganz normaler Mensch also mit vielen seinen Facetten. Dabei begegnet man den unterschiedlichsten Weggefährten, die mal länger oder auch kürzer an seiner Seite verweilen. Ich vermisse jedoch eine gewisse Entwicklung des Protagonisten. Paul ist unfähig sich zu öffnen und letztendlich nicht in der Lage sich in die Liebe fallen zu lassen. Irgendwie habe ich dadurch den Kontakt zum Erzähler verloren. Dieses Buch ist in insgesamt in fünft Kapiteln unterteilt, dabei steht jedes Kapitel für eine Liebe.



Mein Fazit:

Dieser Roman lässt mich etwas gespalten zurück.
Durch den Schreibstil des Autors hat dieser Roman trotzdem eine vier Punkte Bewertung erhalten. Gerade, weil es mich an vielen Stellen so mitgenommen hat.
Leider habe ich im Laufe des Romans den Protagonisten verloren und dadurch wurde es etwas zäh für mich.
Dementsprechend 4 von 5 Sterne!



Danke an das vorablesen.de und dem dtv - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Veröffentlicht am 04.05.2019

Der Kampf der Königinnen ist noch nicht vorbei ...

Der Schwarze Thron 3 - Die Kriegerin
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Vorsicht Spoiler!





Klappentext:


GAME OF CROWNS – Der Kampf der Königinnen ist noch nicht vorbei ...

Ihr Leben lang hat Katharine auf diesen Moment gewartet: Sie hat den Kampf um den Thron gewonnen ...

Vorsicht Spoiler!





Klappentext:


GAME OF CROWNS – Der Kampf der Königinnen ist noch nicht vorbei ...

Ihr Leben lang hat Katharine auf diesen Moment gewartet: Sie hat den Kampf um den Thron gewonnen und trägt die Krone des Reichs Fennbirn. Doch ihre Herrschaft wird angefochten – es gibt Gerüchte, ihre Schwestern seien noch am Leben und warteten nur darauf, Katharine zu stürzen. Tatsächlich haben Mirabella und Arsinoe überlebt. Sie verstecken sich auf dem Festland und werden dort von einer unheimlichen Vision heimgesucht: Die legendäre Blaue Königin weist sie an, nach Fennbirn zurückzukehren, um ihr Schicksal zu erfüllen ...



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Buchcover finde ich unglaublich gelungen! Der dritte Band bleibt dem Stil der Reihe treu - zu sehen ist einen goldenen Thron, den man hier zur Hälfte sieht. Zudem erkennt man einen schwarzen Nebel aus dem Krähen erscheinen. Im Vordergrund dieses Bandes steht der Thron, auf den das Cover sehr toll anspielt!

Zum Inhalt: Die Insel Fennbirn wird seit Generationen durch eine undurchdringbare Nebelwand von dem Festland beschützt. Vor vielen Jahrhunderten wurde der Zauber gewoben. Nun richtet sich jedoch der Nebel gegen die Inselbewohner. Angst und Schrecken sind ein fester Bestandteil des Alltags, doch geben die Bewohner Fennbirns seiner neuen Königin die Schuld an diesem Unglück. In dem dritten Band lernt der Leser zudem das Festland rund um die Insel Fennbirn kennen. Dort herrschen andere Regeln und Sitten. Außerdem geht auf der Insel das Gerücht um, dass die Schwestern der neuen Königin noch leben und sie zurück auf die Insel kehren würden. Denn es kann nur eine der Drillinge auf den Thron sitzen und die neue Königin hat es nicht geschafft ihre Schwestern zu töten. Auch in diesem Band geht es um Macht und Ansehen, sowie Intrigen und Liebe.

Zum Schreibstil: Kendare Blake hat einen sehr flüssigen, leichten und detailreichen Schreibstil. Von der ersten Seite an war ich wieder in Handlung drin! Diese wird aus der Sichtweise einer dritten Person geschrieben. Hauptsächlich wechselt die Sicht zwischen Arsinoe, Katharine und Mirabella. Zum Teil werden einige Abschnitte auch aus der Perspektive der engsten Vertrauten und Freunden erzählt. Die Charaktere sind wirklich interessant, mysteriös und so unterschiedlich, wie nur möglich. Der stetige Szenenwechsel zwischen den Charakteren und der Szenerie nahm immer mal wieder das Tempo heraus. Es gab Stellen, die sich etwas zu sehr gezogen haben. Gerade in der ersten Hälfte passiert nicht wirklich etwas. Erst im letzten Drittel zieht die Spannung deutlich an. Trotzdem fühlte ich mich doch recht gut unterhalten. Die ganze Handlung diesen neuen Bandes gipfelt sich schließlich in einen packenden und auch überraschenden Showdown, der gleich mit mehreren Cliffhangern endet. Dennoch gefällt es mir besonders gut, dass kurze Sätze vorhanden sind sowie Absätze, die für einen guten Leseverlauf sorgen. Zur besseren Orientierung gibt es vorne im Buch eine neue Karte von Fennbirn plus Festland sowie einem Personenverzeichnis! Auch die Kapitel haben den aktuellen Aufenhaltsort als Titel, was zusätzlich zur besseren Orientierung beiträgt.



Mein Fazit:

Ursprünglich als Zweiteiler geplant, wurde die Welt um Fennbirn schließlich auf vier Teile erweitert.

Der dritte Band kommt leider nicht an die ersten beiden Bände heran, doch insgesamt kann ich diesen trotz einiger Abstriche empfehlen! Der Schwarze Thron ist ein guter Fantasyroman, der den Leser mit seinen Giftmischern, Naturbegabten, Elementariern und vor allem seinen Drillingsköniginnen sehr unterhält.

Für Band 3 gebe ich daher 4 von 5 Sterne.




Danke an das Bloggerportal und dem Penhaligon - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Veröffentlicht am 25.03.2019

Little Sister - Kannst du ihr vergeben?

Little Sister - Kannst du ihr vergeben?
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Klappentext (übernommen):

Du hast deiner Schwester vertraut? Das hättest du nicht tun sollen …

Sechzehn Jahre lang haben sich die Schwestern Jessica und Emily nicht gesehen. Jessica verließ nach einem ...

Klappentext (übernommen):

Du hast deiner Schwester vertraut? Das hättest du nicht tun sollen …

Sechzehn Jahre lang haben sich die Schwestern Jessica und Emily nicht gesehen. Jessica verließ nach einem tragischen Ereignis in ihrer Jugend das Elternhaus und brach den Kontakt ab. Erst auf der Beerdigung ihrer Mutter sehen sie sich wieder und nähern sich erneut an. Die Vergangenheit scheint vergessen, und Emily lädt Jessica ein, in ihrem Haus bei ihrer Familie zu wohnen. Doch als Emilys kleine Tochter Daisy verschwindet, während Jessica auf sie aufpassen sollte, brechen alte Wunden auf, und das schöne Leben, das Emily so sorgsam aufgebaut hat, gerät aus den Fugen …



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover passt perfekt zum Inhalt dieses Romanes! Zu sehen sind zwei Frauen, die dem Betrachter den Rücken zugedreht und selbst zueinander eine Distanz aufgebaut haben.

Zum Inhalt: In diesem Roman geht es um die komplizierteste aller menschlichen Beziehungen, die unter Familienmitgliedern. Zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein können und sich 16 Jahre aus den Augen verloren haben. Emily ist die ältere und dominate Schwester, während ihre ein Jahr jüngere Schwester Jess die Liebere der Beiden ist. Ein Vorfall in ihrer Jugend führte dazu, dass Jess ihre Familie hinter sich gelassen hatte und den Kontakt zu ihrer kleineren Schwester schleifen ließ. Doch 16 Jahre später sind beide wieder vereint und Jess lebt sogar bei Emily und ihrem Lebenspartner James. Während Jessica auf die gemeinsame Tochter ihrer Schwester und deren Lebenspartner aufpassen sollte, gerät das schöne Leben, das Emily sorgsam aufgebaut hat, aus den Fugen, denn Tochter Daisy verschwindet.."Little Sister - Kannst du ihr vergeben?" thematisiert vor allem die toxische Beziehung zwischen den beiden Geschwistern sowie Geheimnisse, Lügen, Verlust und Vertrauen.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Isabel Ashdown ist flüssig und leicht. Mir gefällt es, dass vor allem kurze Sätze vorhanden sind sowie Dialoge meistens kursiv kenntlich gemacht wurden, die definitiv für einen guten Leseverlauf sorgen. Zusätzlich wurde dieser auch durch das Vorhandensein von Absätzen ermöglicht, dennoch hätte ich mir an einigen Stellen doch mehrere kleinere Absätze gewünscht. An manchen Stellen nimmt das Tempo jedoch ab. Die erste Hälfte des Buches wird abwechselnd aus der Sicht von Emily und Jessica erzählt. Wobei die Kapitel von Jessica in der Ich-Form und die von Emily seltsamerweiser in einer dritten Person geschrieben wurde. In der zweiten Hälfte kommt eine weitere Person als Erzähler hinzu. Allerdings unterscheidet sich keine der Personen im Stil voneinander. Dieses Buch ist in insgesamt einen Prolog, 42. Kapitel und einem Epilog unterteilt.



Mein Fazit:

Ein Roman, der einen vieles überdenken lässt. Im Verlauf der Handlung überschatten sich immer wieder die Ereignisse aufs neue und es werden auch viele Geheimnisse gelüftet.
Insgesamt gibt es von mir 4 von 5 Sterne!



Danke an das Bloggerportal und dem Blanvalet - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Veröffentlicht am 04.03.2019

Was wäre, wenn..

Die Melodie meines Lebens
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Klappentext:

Beinahe wären Alain und seine Band berühmt geworden. Doch der Brief mit dem Plattenvertrag kommt drei Jahrzehnte zu spät - und stellt nicht nur Alains Leben auf den Kopf. Er macht sich auf ...

Klappentext:

Beinahe wären Alain und seine Band berühmt geworden. Doch der Brief mit dem Plattenvertrag kommt drei Jahrzehnte zu spät - und stellt nicht nur Alains Leben auf den Kopf. Er macht sich auf die Suche nach den anderen Bandmitgliedern. Aus vergessenen Lieben, unerfüllten Träumen und verpassten Chancen entsteht unerwartet neues Glück.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut, denn es ist nicht voller Details und dennoch sehr ansprechend. Zu sehen ist eine rote Kassette, die den Betrachter in die 80er zurückversetzt. Aus dieser Kassette läuft eines weißes Band heraus.

Zum Inhalt: Alain erhält einen Brief, der jedoch drei Jahrzehnte zu spät kommt. Im besten Falle hätte der Brief Alain und seinen Bandkollegen zum Erfolg verhelfen sollen und alles verändert hätte. Doch der am 12. September 1983 abgestempelfte Brief ist im Postamt verloren gegangen und erst beim Renovieren gefunden und zugestellt. Alain macht sich auf die Suche nach seinen ehemaligen Bandkollegen, deren Kontakt lange abgebrochen ist, und hofft doch, dass einer von ihnen noch eine Kassette aus damaligen Zeiten aufbewahrt hat,, denn seine hatte er vor einigen Jahren fortgeschmissen. In diesem Roman geht es nicht wirklich um die Musik, sondern eher um die Zeit, die Menschen verändert, ihnen neue Wege bereitet und ihnen auch mal Steine auf den Weg legt. Es geht um Beziehungen, Verstrickungen, Geheimnisse sowie vor allem um die Frage, was gewesen wäre, wenn...

Zum Schreibstil: Der Autor Antoine Laurain hat einen sehr leichten und schönen Schreibstil, der einen nur duch die Seiten fliegen lässt. Mir gefällt es besonders gut, dass kurze Sätze und viele Absätze vorhanden sind, die für einen guten Leseverlauf sorgen. Zusätzlich wurde dieser gute Leseverlauf auch durch eine atmosphärische Erzählweise und durch den sehr flüssigen und leichten Schreibstil ermöglicht. Man kann Alain nicht als alleiniger Protagonist darstellen lassen, dennoch ist er ein roter Faden durch die Handlung hinweg. Die Geschichte wird nämlich aus der Perspektive mehrerer Bandmitglieder und teilweise auch von deren Partnern erzählt. Der Autor erzählt episodenhaft und in Rückblenden, welches Leben die einzelnen Personen nun führen, aber auch welche Wünsche und Sehnsüchte diese damals hatten. Anfangs fällt es einem definitv schwer, sich all die verschiedenen Namen und Eigenschaften der Charaktere zu merken. Das Buch startet ruhig und bedächtig, enthält bereits auf den ersten Seiten eine Mischung aus Rückblicken, Träumereien und gesellschaftliche wie politische Diskussionen. Hat man erst einmal in die Handlung hinein gefunden, nimmt diese dann gegen Ende deutlich an Fahrt auf, sodass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Dieses Buch ist in insgesamt 34 Kapitel und einem Epilog unterteilt.



Mein Fazit:

Der Autor Antoine Laurain nimmt uns mit auf die Suche nach der verlorenen Jugend. Ein dochaus politischer Roman, der dennoch seine Charme hat.

Insgesamt gebe ich 4 von 5 Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus!

Danke an das Bloggerportal und dem Heyne - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Veröffentlicht am 14.02.2019

Die Geschichte der Atalante..

Die Frauen von Troja
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Klappentext:

Vor dreitausend Jahren tobte ein Krieg, der die damalige Welt in ihren Grundfesten erschütterte: Der Trojanische Krieg hat viele Helden hervorgebracht. Hier erzählen die Frauen von Troja ...

Klappentext:

Vor dreitausend Jahren tobte ein Krieg, der die damalige Welt in ihren Grundfesten erschütterte: Der Trojanische Krieg hat viele Helden hervorgebracht. Hier erzählen die Frauen von Troja die Legende aus ihrer Sicht. Dies ist die Geschichte von Atalante. Das junge selbstbewusste Mädchen ist eine geschickte Jägerin und schnelle Läuferin. Als Mann verkleidet gelingt es ihr, sich Jason und den Argonauten anzuschließen. Gemeinsam mit ihnen begibt sie sich auf eine lange Reise auf der Suche nach dem Goldenen Vlies, dem magische Kräfte nachgesagt werden. Als Jason jedoch hinter Atalantes Täuschung kommt, will er sie töten lassen. Doch Hippomenes rettet Atalante. Fortan sind beide untrennbar miteinander verbunden ...



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir wirklich sehr und passt sehr zur Handlung. Der Hintergrund ist grünlich und hat auch türkise Akzente, jedoch mit einigen braunen Rissen. Der Titel hebt sich nicht nur von der braunen Farbe ab, sondern auch dadurch, dass auf dem "F" von "Frauen" ein damaliges trojanisches Kriegsschiff abgebildet worden ist. Optisch passt das Bildcover zum ersten Band der Reihe.

Zum Inhalt: Die Reihe thematisiert eigentlich den Trojanischen Krieg, der vor dreitausend Jahre die damalige Welt erschütterte, und aus der Sichtweise von Frauen erzählt wird, die bei Ausbruch des Krieges ihr altes Leben hinter sich lassen mussten. Der zweite Band hat jedoch wenig mit dem Trojanischen Krieg zu tun und fokussiert sich vor allem auf die Protagonistin Atalante. In der griechischen Mythologie ist Atalante nach der Geburt ausgesetzt worden und daraufhin von einer Bärin gesäugt worden und sie wächst bei Jägern zur schnellsten Läuferin Griechenlands heran. Als Mann verkleidet gelingt es ihr, sich den Argonauten anzuschließen. Gemeinsam mit ihnen begibt sie sich auf eine lange Reise auf der Suche nach dem Goldenen Vlies. Doch der Held Jason kommt hinter Atalantes Täuschung und möchte sie töten.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Emily Hauser ist flüssig und auch spannend. Das Buch lässt sich einfach lesen, man ist in kurzer Zeit durch. Jedes Kapitel hat nicht nur einen Titel, sondern eine direkten Bezug zum Handlungsort, zum Zeitpunkt und Tag der Handlung. Auch die Götterkapitel, die in Kursivschrift hervorgehoben ist, haben mir diesmal besser gefallen. Mir gefällt es besonders gut, dass kurze Sätze und viele Absätze vorhanden sind, die für einen guten Leseverlauf sorgen. Die Handlung war überaus fesselnd, mysteriös und mystisch, aber auch wurde der Spannungsbogen stetig gesteigert. Zu Beginn des Buches befinden sich zwei Karten. Zum Einen eine Karte der Region um die Ägäis, auf der nicht nur die Mauer, sondern Tore sowie Tempel, aber auch Häuser abgebildet sind, und zum Anderen eine Karte um die Buch von Pagasä. Zudem gibt es am Ende des Buches eine Anmerkung der Autorin, wo Sie eine Zusammenfassung der Geschichte um Atalante in den uns bekannten Texten macht. Es soll deutlich gemacht werden, dass dieser Roman auch fiktive Elemente enthält. Dieses Buch ist in insgesamt in einem Prolog, 21 Kapitel und einem Epilog unterteilt. Das Innband zeigt eine schöne Landschaft und die Überreste eines, ich nehme stark an, Tempels. Es gibt jedoch auch Hintergrundinformationen zu dem Kalender der Bronzezeit sowie auch eine Übersicht über die auftretenden Figuren im Roman und zudem eine weitere Übersicht über die erwähnten Orte.



Mein Fazit:

Der zweite Band der "Die Frauen von Troja"-Reihe hat leider weniger mit dem Trojanischen Krieg zutun. Dennoch ist dies ein packender Roman über eine Kriegerin aus der griechischen Mythologie. Insgesamt gebe ich diesem zweiten Band vier von fünf Sterne!

Danke an das Bloggerportal und dem Goldmann - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!