Cover-Bild Die Todesbotin
Band 2 der Reihe "Viktor Puppe"
(17)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 18.03.2019
  • ISBN: 9783734104152
Thomas Elbel

Die Todesbotin

Thriller
Berlin ist ein gefährliches Pflaster ... doch das wahre Böse lauert vor den Toren der Stadt!

Berlin-Neukölln: Ein Deutschtürke liegt erschossen in seinem Handyladen. Kurz darauf findet man nach einer Explosion in einer verlassenen Kinderklinik die Leiche eines jungen Flüchtlings. Spuren legen eine Verbindung zu dem Mord in Neukölln nahe. Der Staatsschutz vermutet einen terroristischen Hintergrund und reißt beide Fälle an sich. Viktor Puppe und seine Kollegen vom Berliner LKA verfolgen eine ganz andere Spur, die sie zu einer zwielichtigen »völkischen Siedlung« vor den Toren der Stadt führt. Viktor schleust sich in die Gemeinschaft ein und ist bei den Ermittlungen von nun an auf sich allein gestellt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2019

Ken und Püppi

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In Berlin wurde der Besitzer eines Handyladens erschossen. Er hatte Schulden. Ob die Tat irgendetwas mit seiner türkischen Herkunft zu tun hatte, ist unbekannt. Pikant dagegen ist, dass es sich bei dem ...

In Berlin wurde der Besitzer eines Handyladens erschossen. Er hatte Schulden. Ob die Tat irgendetwas mit seiner türkischen Herkunft zu tun hatte, ist unbekannt. Pikant dagegen ist, dass es sich bei dem Schuldeneintreiber, der kurz vor der Tat im Laden war, um den Bruder der Kommissarin Begüm Duran handelt. Diese bekommt eine Mitteilung, dass ihr Bruder bedroht wird und geht erstmal eigene Wege. Ihre Kollegen Viktor Puppe (Püppi) und Kenji Tokugawa (Ken) beginnen mit den Ermittlungen. Könnte es sich um Clankriminalität handeln? Eigentlich unlogisch, denn ein Toter zahlt seine Schulden gewiss nicht mehr. Kurz darauf kommt es in einem verlassenen Krankenhaus zu einer Explosion.

Das Berliner Triumvirat ist schon aus ihrem ersten Fall bekannt. Hier jedoch bekommen sie es mit einem besonders brisanten Fall zu tun, der sie an den Rand ihrer Kräfte bringt. Schnell wird heutzutage ein Anschlag vermutet und anstatt die Kräfte zu bündeln, scheint es so als bestehe jeder auf seiner Zuständigkeit und koche lieber sein eigenes Süppchen. Und so versucht der Staatsschutz die Ermittlungen an sich zu ziehen. Doch die Herrschaften haben ihre Rechnung ohne Puppe und Togugawa gemacht. Die bohren weiter und finden einen weiteren Ansatz. Derweil geht Duran immer noch eigene Wege, sich in jedem Moment bewusst, dass sie Gefahr läuft, ihren Job zu verlieren.

Man möchte an dieser Welt verzweifeln, wenn man von den Taten und ihren Hintergründen liest. Einiges ist überhaupt nicht in Ordnung in diesem Land und man gewinnt den Eindruck, als verschließe die Öffentlichkeit und auch die Politik die Augen. Niemand kann wohl eine Lösung anbieten, aber es sollte doch etwas getan werden, um Schlimmeres zu verhindern. Wissen wir überhaupt noch, wie gut es uns geht? Tief dringen die Ermittler in das reale Darknet dieser Republik. Wahrscheinlich hätten sie einige Sachen lieber nicht erfahren und sind doch aufmerksamer als zuvor. Der Fall ist nicht so einfach wie vermutet und in seiner Vielschichtigkeit fast nicht aufzulösen. Mit großem Einsatz gelingt es ihnen Licht ins Dunkel zu bringen, nur um erfahren, dass Verdunkelungsaktionen gestartet werden. Beim Lesen fällt man mitunter von einer Ohnmacht in die nächste. Man ist dann über die humorvollen Auflockerungen hinsichtlich verschiedener Dialekte schon dankbar und immer gepackt von den unglaublichen Ereignissen, die doch einen realen Hintergrund haben.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Spannung pur

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Inhalt:
Berlin-Neukölln: Ein Deutschtürke liegt erschossen in seinem Handyladen. Kurz darauf findet man nach einer Explosion in einer verlassenen Kinderklinik die Leiche eines jungen Flüchtlings. Spuren ...

Inhalt:
Berlin-Neukölln: Ein Deutschtürke liegt erschossen in seinem Handyladen. Kurz darauf findet man nach einer Explosion in einer verlassenen Kinderklinik die Leiche eines jungen Flüchtlings. Spuren legen eine Verbindung zu dem Mord in Neukölln nahe. Der Staatsschutz vermutet einen terroristischen Hintergrund und reißt beide Fälle an sich. Viktor Puppe und seine Kollegen vom Berliner LKA verfolgen eine ganz andere Spur, die sie zu einer zwielichtigen »völkischen Siedlung« vor den Toren der Stadt führt. Viktor schleust sich in die Gemeinschaft ein und ist bei den Ermittlungen von nun an auf sich allein gestellt …

Meine Meinung:
Das Cover hat mir sofort gut gefallen und mein Interesse geweckt. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht, weshalb ich das Buch unbedingt lesen musste. Meine Erwartungen wurden auf jeden Fall übertroffen. Der Schreibstil ist flüssig, fehlerfrei und meist sehr bildhaft. Man kann sich alle Orte und Figuren von Anfang an ohne Probleme vorstellen. Der Autor führt sehr gut durch die Handlung und baut einen sehr guten Spannungsbogen auf. Erst gegen Ende bekommt man Antworten auf die vielen Fragen und eine gelungene Auflösung. Ich persönlich bin sehr begeistert von dem Buch, nur am Anfang hätte es für meinen Geschmack etwas weniger ausführlich sein dürfen, deswegen einen Stern Abzug.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Die Todesbotin

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Während Viktor und seine Kollegen Ken und Begüm noch mit den Recherchen im Fall eines ermordeten Deutschtürken beschäftigt sind, geht in einer alten leerstehenden Kinderklinik eine Bombe hoch. Recht schnell ...

Während Viktor und seine Kollegen Ken und Begüm noch mit den Recherchen im Fall eines ermordeten Deutschtürken beschäftigt sind, geht in einer alten leerstehenden Kinderklinik eine Bombe hoch. Recht schnell gelingt es der Spurensicherung einen Zusammenhang zwischen beiden Fällen herzustellen. Doch damit verliert sich zunächst jede Spur. Als Viktor und sein Team wenig später dazu gezwungen werden die Ermittlungen an den Staatsschutz abzugeben, sind sie stinksauer. Entgegen den offiziellen Anweisungen ermitteln sie daher in Eigenregie weiter und beginnen einer vollkommen anderen Spur zu folgen. Dies führt sie zu einer abgelegenen Siedlungsgemeinschaft, deren Lebensweise und Weltanschauung als äußerst fragwürdig anzusehen ist. Aber die Spurenlage ist eindeutig und wenn sie den Fall lösen wollen, müssen sie sich einen Zugang zu der Gemeinschaft verschaffen. Doch damit beginnt ein äußert gefährliches Spiel, das sie nicht nur an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit, sondern auch an das Ende ihrer Vorstellungskraft führt.

FAZIT
Eine brisante und zeitaktuelle Geschichte, in der bis zum Ende alle Optionen offen bleiben, so dass der Fall erst nach seinem packenden Showdown, restlos aufgeklärt werden kann.

Veröffentlicht am 21.04.2019

Gefährliches Berlin

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Berlin ist ein gefährliches Pflaster ... doch das wahre Böse lauert vor den Toren der Stadt!

Berlin-Neukölln: Ein Deutschtürke liegt erschossen in seinem Handyladen. Kurz darauf findet man nach einer ...

Berlin ist ein gefährliches Pflaster ... doch das wahre Böse lauert vor den Toren der Stadt!

Berlin-Neukölln: Ein Deutschtürke liegt erschossen in seinem Handyladen. Kurz darauf findet man nach einer Explosion in einer verlassenen Kinderklinik die Leiche eines jungen Flüchtlings. Spuren legen eine Verbindung zu dem Mord in Neukölln nahe. Der Staatsschutz vermutet einen terroristischen Hintergrund und reißt beide Fälle an sich. Viktor Puppe und seine Kollegen vom Berliner LKA verfolgen eine ganz andere Spur, die sie zu einer zwielichtigen »völkischen Siedlung« vor den Toren der Stadt führt. Viktor schleust sich in die Gemeinschaft ein und ist bei den Ermittlungen von nun an auf sich allein gestellt …(Klappcovertexr vom Buch)

Dies ist der zweite Band des Autors, den ersten habe ich leider nicht gelesen. Das aber nichts ausmacht. Da auch ein Ersteinsteiger dieser Reihe keine Probleme hat das Buch zu lesen. Da die Geschichten abgeschlossen sind. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut dargestellt, wobei mir nicht alle Personen gut gefallen haben. Aber das muss ja auch bei so einem Buch nicht der Fall sein. Die Handlung spielt in Berlin. Es passieren zwei Kriminalfälle. Wobei bei den Ermittlungen festgestellt wird das sie zusammenhängen. Aber die erste Spur mit einem terroristischen Hintergurnd vielleicht nicht die Richtige ist. Deshalb zwei auf eigene Faust Untersuchungen anstellen. Der Anfang war etwas schleppend und hat mich nicht ganz überzeugt. Aber das Ende war einfach nur toll geschrieben. So dass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte.

Ich kann das Buch nur sehr empfehlen und werde sicherlich noch Band eins lesen. Da mir gesagt wurde, das erste Buch sein noch besser. Leider kann ich nicht volle 5 Sterne vergeben. Da mich das Buch nicht durchgehend überzeugt hat.

Veröffentlicht am 19.04.2019

Die Todesbotin

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In Berlin wird ein ermordeter Handyladenbesitzer gefunden. Kurz darauf explodiert in einem leerstehenden Gebäude eine Bombe und dabei werden sowohl eine tote junge Frau als auch die Überreste eines Flüchtlings ...

In Berlin wird ein ermordeter Handyladenbesitzer gefunden. Kurz darauf explodiert in einem leerstehenden Gebäude eine Bombe und dabei werden sowohl eine tote junge Frau als auch die Überreste eines Flüchtlings gefunden. Zudem finden sich Hinweise, dass dieser Fall mit dem Mord an dem Handyladenbesitzer zusammenhängen. Da eine terroristische Motivation vermutet wird übernimmt der Staatsschutz die Fälle. Viktor und Ken hingegen vermuten einen anderen Hintergrund und beginnen auf eigene Faust zu ermitteln. Diese Recherchen führen sie in eine völkische Siedlung und Viktor beginnt undercover zu ermitteln.



Thomas Elbels Schreibstil ist flüssig und fesselnd, wodurch sich das Buch schnell lesen lässt und äußerst kurzweilig erschient. Bereits mit der ersten Seite ist der Leser mitten im Geschehen und wird von da an immer weiter in den Bann der Handlung gezogen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, obwohl ich Anfangs längere Zeit die Spannung vermisst habe. Nachdem diese aufgebaut wurde, kann der Autor sie durchgehend halten und sogar immer wieder steigern, was vor allem an einigen überraschenden Wendungen liegt. Allen voran die unerwartete Auflösung konnte mich überzeugen. Der Kriminalfall ist sehr verzwickt und verschachtelt, was zur Folge hat, dass der Autor unterschiedliches Wissen, beispielsweise zu Neonazisiedlungen, einbringt. Diese Fakten wirken sehr gut recherchiert und glaubwürdig.



Die einzelnen Protagonisten haben mich etwas zwiegespalten zurückgelassen. Den Großteil der Charaktere fand ich authentisch, facettenreich und wirklich interessant. Allen voran Viktor, sein Großvater und Richter konnten mich überzeugen. Begüm hingegen wirkte auf mich von Anfang bis Ende unsympathisch und ihr Verhalten war für mich nicht nachvollziehbar. Hin und wieder hatte ich den Eindruck, dass ihre Handlungen etwas konstruiert wirken.



„Die Todesbotin“ ist bereits der zweite Fall für die Ermittler Viktor, Ken und Begüm. Ich kenne den Vorgänger bisher nicht, werde dies aber sicher noch nachholen. Da dieses Buch in sich abgeschlossen ist, kann es eigenständig gelesen werden. Auch ohne den ersten Band konnte ich sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos bis zum Ende folgen. Für das Verständnis wichtiges Vorwissen aus dem ersten Band wird geschickt in die Handlung eingeflochten und ist daher auch für jene Leser, die den ersten Teil kennen, nicht langweilig.



Fazit:

„Die Todesbotin“ bietet einen äußerst verschachtelten Fall, bei dem es Spaß macht selbst mitzurätseln. Alle Fakten wirkten ausführlich recherchiert und die vielen unerwarteten Wendungen haben des Fall immer wieder in neue Richtungen gelenkt. Mich konnte das Buch fesseln und die Auflösung konnte mich besonders begeistern. Da mir persönlich etwas spät Spannung aufkam und ich mit Begüm und ihrem Verhalten nicht warm wurde, vergehe ich 4 Sterne!