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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2019

Interessante Charaktere, eine spannende Handlung, fesselnd vorgetragen.

Schatten des Todes
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Inhalt:
Aus dem Straßenjungen Red wird Lord Pastinas, dem der Titel von seinem Großvater vererbt wurde und der nun am Hof verkehrt und von den Biomanten als Assassine ausgebildet wird. Das war der Deal, ...

Inhalt:
Aus dem Straßenjungen Red wird Lord Pastinas, dem der Titel von seinem Großvater vererbt wurde und der nun am Hof verkehrt und von den Biomanten als Assassine ausgebildet wird. Das war der Deal, um Hopes Freiheit zu erkaufen. Aber die Biomanten sind weitaus gefährlicher als zunächst angenommen. Hat Red überhaupt eine Chance, sich jemals den Biomanten zu entziehen? Und kann Red die Ränkespiele am Hof durchschauen?
Hope segelt als Dire Bane über die Meere und lehrt den imperialen Streitkräften das Fürchten. An Bord ist eine bunte Truppe meist liebgewonnener Charaktere aus dem ersten Band, aber es tauchen auch neue, nicht minder liebenswerte Protagonisten auf. Hope ist unerschrocken und fürchtet sich auch vor den Biomanten nicht. Sie fügt ein Puzzleteil nach dem anderen zusammen und kommt so einer Verschwörung auf die Schliche.

Meine Meinung:
An dieser Stelle möchte ich ein paar Worte über das Cover verlieren, das mir bereits beim ersten Band schon so gut gefallen hat. Auch hier passt der dunkle Hintergrund mit der gelben Farbe perfekt zu der Stimmung in der Story. Insbesondere die Schriftart von „Empire of Storms“ finde ich sehr gelungen.
Jon Skovrons Fantasy-Epos geht weiter. Den ersten Teil fand ich faszinierend, der zweite Band ist anders, aber nicht weniger faszinierend. Und ich bleibe dabei: Es hat ein bisschen was von einer Mischung aus Game of Thromes und Fluch der Karibik und das alles garniert mit einer Portion Fantasy – jedoch mit dem Unterschied, dass der Pirat eine Piratin ist und ihre Mannschaft zudem überwiegend weiblich. Trotzdem wird so manche weibliche Person als mein „bester Kerl“ bezeichnet. Jon Skovron halt.

Die Story ist abwechselnd aus der Sicht von Red und Hope erzählt, die in diesem Band so gänzlich unterschiedlich leben.
Der Schreibstil ist ebenso wie im Vorgängerband wort- und bildgewaltig, flüssig und atmosphärisch, sodass man sehr schnell ins Reich der Stürme abtaucht.
Die Sprache ist teilweise derb und vulgär, aber sehr passend zur Paradieskehre und dem Piratenvolk. Verpisste Hölle, die Sprache der Kater und Miezen in der Paradieskehre gehört einfach dazu. Ich könnte mir Empire of Storms gar nicht mehr ohne diese Gossensprache vorstellen, wobei ich tatsächlich finde, dass diese in Band 2 etwas weniger geworden ist.
Was ich an Empire of Storms echt klasse finde ist die starke Entwicklung der Charaktere und damit meine ich nicht nur Red und Hopes Entwicklung. Ich habe so manchen Protagonisten ins Herz geschlossen. Durch die Länge der Story erhalten auch die Nebenprotagonisten eine Tiefe, die ich so nicht erwartet habe.
Man merkt diesem Band an, dass dies der zweite Teil einer Trilogie ist. Die Story ist spannend, hat aber auch zwischendurch Längen. Ich fand die Längen aber nicht weiter schlimm, da diese meiner Meinung nach durch die grandiose Erzählung von Matthias Lühn absolut kompensiert werden. Und dann streut der Autor noch die ein oder andere überraschende Wendung mit ein.

Sprecher:
Hätte ich das Buch gelesen, hätte ich 4 Sterne vergeben. Die Hörbuchfassung bekommt von mir aber definitiv 5 Sterne, weil Matthias Lühn einfach wahnsinnig fesselnd vorlesen kann. Er hat eine großartige Stimme und Stimmfärbung, die er gekonnt einsetzt. Ich könnte ihm den ganzen Tag zuhören. Man kann die Charaktere gut auseinanderhalten und er versteht es, selbst längere Textpassagen spannend vorzutragen. Man fühlt sich direkt als Teil des Abenteuers.
Vielen Dank an dieser Stelle an den Ronin-Hörverlag, der das Hörbuch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Fazit:
Interessante Charaktere, eine spannende Handlung, fesselnd vorgetragen. Für Fantasy-Fans ein absolutes Muss. Wann bitte erscheint der dritte Band?

Veröffentlicht am 09.04.2019

Toller Serienauftakt

Pakt der Diebe
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Jon Skovron hat ein Fantasy-Epos erschaffen, das Lust auf mehr macht. Es hat ein bisschen was von einer Mischung aus Game of Thrones und Fluch der Karibik, gemischt mit einer Portion Fantasy und ist doch ...

Jon Skovron hat ein Fantasy-Epos erschaffen, das Lust auf mehr macht. Es hat ein bisschen was von einer Mischung aus Game of Thrones und Fluch der Karibik, gemischt mit einer Portion Fantasy und ist doch anders.

Man lernt einen bunten Haufen an Charakteren kennen, die jedoch fast alle – jeder auf seine Art – liebenswert, schrullig und eben anders sind.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Hope, die eigentlich Bleak Hope heißt und nach ihrem Dorf benannt ist, und Red, der eigentlich Rixidentoron heißt, erzählt.
Hope ist noch ein kleines Mädchen, als ihr Dorf von Magiern des Kaisers, den sogenannten Biomanten, überfallen wird. Alle Einwohner sterben einen grausamen Tod, Hope ist die einzig Überlebende. Sie findet Unterschlupf in einem Kloster der Vinchen. Der Großlehrer dort unterweist sie in den Kampfkünsten des Vinchenordens, solange bis er auffliegt, denn es entspricht nicht dem Kodex des Ordens weibliche Kriegerinnen auszubilden. So muss Hope fliehen und heuert auf einem Schiff an. Doch sie schwört Rache.
Der andere Hauptprotagonist ist Red, der ein ähnliches Schicksal erleidet und der seine Eltern bereits in jungen Jahren verliert. Red hat Talent als Taschendieb und wächst in den finsteren Gassen von New Laven heran, bis er auf seine Gönnerin Sadie trifft, die in unter ihre Fittiche nimmt. Nach einigen Abenteuer, auch zur See, landen sie wieder in der Paradieskehre von New Laven.

Die Paradieskehre ist ein eher rauer Ort, der Umgangston ist teilweise vulgär, und man hört oft “verpisst“ und „Eier und Schwänze“, aber genauso oft „sonnig“. An den Ton muss man sich erst gewöhnen, aber er passt zu den Gestalten in der Paradieskehre. Hier geht es nicht gerade zimperlich zu, und man darf bei Lesen oder hören nicht zart besaitet sein.

Ich würde mal sagen, gefühlt die erste Hälfte des Buchs lernt man sowohl Hope als auch Red näher kennen, was den Charakteren Tiefe gibt, aber was die Geschichte so dahinplätschern lässt. Das fand ich ganz angenehm, so hat man Zeit, in die Welt der Stürme, die der Autor geschaffen hat, einzutauchen.

Die Nebencharaktere, die von Jon Skovron schillernd und bunt gezeichnet werden, sind mir direkt ans Herz gewachsen, auch wenn man Sadie, Nessel und Fillar nicht wirklich Gut oder Böse zuschlagen kann.

Das Grundthema des Buchs ist der Kampf gegen das Imperium, das das Volk mit seinen imperialen Truppen und den Biomanten, die das Land in Angst und Schrecken versetzen, unterdrückt. Und dann ist da noch der Wunsch nach Rache und Vergeltung.

Der Schreibstil ist ebenso wort- wie bildgewaltig, flüssig und atmosphärisch, sodass ich sehr schnell abgetaucht bin in die Welt der Stürme.

Anfangs begleitet man den Werdegang von Red und Hope, aber danach wird es spannender und unvorhergesehene Wendungen überraschen den Hörer immer wieder. Und auch der Humor kommt nicht zu kurz, denn der Autor hat eine ordentliche Portion Sarkasmus mitverwoben.

Ich habe mir Pakt der Diebe als Hörbuch mit dem Sprecher Matthias Lühn angehört. Das Hörbuch hat mit 16 Stunden und 35 Minuten eine ordentliche Länge und ist mit Matthias Lühn auch perfekt besetzt. Er hat die Stimmung in der Welt der Stürme sehr gut rübergebracht und auch seine Art, die Figuren zu sprechen, hat mir gut gefallen. Nachdem ich vielen Stunden seiner Stimme gelauscht habe, war ich am Ende doch ein wenig enttäuscht, dass das Hörbuch zu Ende war.
Und ich bin wahnsinnig neugierig auf den nächsten Band!

Fazit:
Ein toller Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe. Von mir gibt’s eine absolute Hörempfehlung!

Veröffentlicht am 07.04.2019

Die Geschichte von Nona

Waffenschwestern
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Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, denn den fand ich düster, interessant und spannend. Und ich wurde nicht enttäuscht. Mark Lauwrence hat einen faszinierenden Serienauftakt geschaffen. Sein Schreibstil ...

Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, denn den fand ich düster, interessant und spannend. Und ich wurde nicht enttäuscht. Mark Lauwrence hat einen faszinierenden Serienauftakt geschaffen. Sein Schreibstil ist locker-leicht, flüssig und man kann sich schnell in der Story verlieren.
Nonas Geschichte ist düster, wie überhaupt der Überlebenskampf der Bewohner, die von Eis umgeben sind und nur auf einem kleinen Fleckchen leben können. Nona wird von einem Kindersammler mitgenommen. Nachdem sie mit nur 8 Jahren bereits vor dem Galgen steht, wird sie in letzter Sekunde von der Äbtissin des Klosters zur barmherzigen Schwester gerettet und dort ausgebildet. Denn alleine hätte Nona keine Überlebenschance, hat sie doch ein Mitglied einer der mächtigsten Familien des Reichs getötet.
Die Beschreibungen und Geschehnisse wurden sehr bildhaft geschildert, sodass man sich mittendrin in der Geschichte wiederfindet und sich alles sehr gut vorstellen kann. Im Kloster findet keine gewöhnliche Ausbildung statt. Hier werden die Anwärterinnen zu Heiligschwestern, Mystikschwestern und Rotschwestern ausgebildet. Das Leben und die Ausbildung im Kloster sind nicht immer einfach, denn das Trainingsprogramm ist straff, neben Bestrafungen und Züchtigungen stehen auch Verletzungen sowie Qualen auf der Tagesordnung.
In „Waffenschwestern“ begleitet der Zuhörer Nona ins Kloster und dort ihre Ausbildung bis zu ihrem vierzehnten Lebensjahr. Nona hat bis zum Eintritt in das Kloster viel erlebt, Zuneigung und Fürsorge jedoch nicht. Die Sprache ist teilweise derb, aber trotzdem sehr passend.
Der Spannungsbogen zieht sich durch die ganze Story, die eingebauten Rückblenden fand ich gelungen.
Mit den anderen Novizinnen ist Nona in Freundschaft und Liebe – und manchmal auch leidenschaftlichem Hass – verbunden.
Aber wer von den Novizinnen wird es schaffen? Wer wird Teil der Schwesternschaft?
Ich bin schon echt gespannt auf den nächsten Teil!
Die Sprecherin Stephanie Preis kannte ich bisher noch nicht. Aber ihre Stimme passt gut zu Nona und dem was sie erlebt, auch wenn ich etwas gebraucht habe, um mich an ihre Stimme zu gewöhnen. Man kann als Zuhörer gut dabei bleiben und das obwohl das Hörbuch knappe 19 Stunden lang ist. Handwerklich gesehen macht Stephanie Preis einen guten Job, nur die tiefen männlichen Stimmen, hat sie nicht ganz so gut hinbekommen, was den Hörgenuss aber in keiner Weise schmälert. Ihre Art des Lesens ist dynamisch und sie driftet nicht in einen langweiligen Vortrag ab, was bei dieser Hörbuchlänge echt von Vorteil ist.
Fazit:
Ich kann diese Fantasy-Geschichte als Hörbuch gerne weiterempfehlen. Komplex, spannend, mystisch, gut vorgetragen.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Die Eroberung Britanniens

Vespasian: Der gefallene Adler (1 MP3-CD)
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Dies ist bereits der vierte Band der Vesapsian-Reihe und die Luft ist noch lange nicht aus der Geschichte heraus. Die Reihe um den späteren Kaiser Vespasian und welche Ereignisse ihn zum dem gemacht haben, ...

Dies ist bereits der vierte Band der Vesapsian-Reihe und die Luft ist noch lange nicht aus der Geschichte heraus. Die Reihe um den späteren Kaiser Vespasian und welche Ereignisse ihn zum dem gemacht haben, was er letztendlich war – ein großartiger römischer Herrscher, der aus einfachen Verhältnissen stammte – ist nach wie vor sehr interessant beschreiben.
Caligulas Nachfolger Claudius ist nicht weniger gefährlich als der wahnsinnige Caligula.
So werden die beiden flavischen Brüder Vespasian und Sabinus nach Germanien geschickt, um den Adler zu finden, die letzte verlorene Standarte der in der Schlacht im Teutoburger Wald massakrierten XVII. Legion. Ein Himmelfahrtskommando wie sich herausstellt. Fabbri hat die Suche nach dem Adler anschaulich beschrieben und ich hatte echt eine Gänsehaut, ob der vielen tausend gefallenen Soldaten der Schlacht. Mit der gefundenen Trophäe der XVII. Legion will der Kaiser die römischen Legionen animieren, in Britannien einzufallen, um Britannien ins römische Reich zu integrieren. Die Eroberung Britanniens ist ein grausames und blutiges Spektakel. Die Schlachten in Britannien haben viele Opfer gefordert, an deren Ende ich mir dachte, dass es an ein Wunder grenzt, dass Vespasian das überlebt hat.

Fabbri hat Vespasian vielschichtig gezeichnet und ich finde, er bekommt mit jedem Band mehr Tiefe. Dabei werden nicht nur seine positiven, sondern auch seine negativen Seiten dargestellt – für mich absolut überzeugend und authentisch. Gut gefallen hat mir diesmal auch wieder sein Freund Magnus, der so manches Machtspiel schneller durchschaut als Vespasian.

Während in den Vorgängerbänden eher die politischen Strategien und Ränkespiele im Fokus standen, geht es hier mehr um die militärischen Strategien und die Kriegstaktik. Das militärische Parkett ist aber auch nicht ohne, und man muss genau aufpassen, was man wann wie tut. Die Scharmützel in Germanien und die Eroberung Britanniens hat er Autor unglaublich packend und atmosphärisch erzählt. Man hat sich direkt auf dem Schlachtfeld mit seinen Geräuschen und dem Auftreten der genagelten Sandalen wiedergefunden und sich die überwältigenden Anzahl an Legionären vorstellen können, die in Britannien eingefallen sind. Ich muss jetzt nicht seitenlange Erzählungen über Schlachten lesen, aber die Eroberung Britanniens hat Fabbri faszinierend geschildert.
Im Großen und Ganzen hat sich Fabbri an die historischen Überlieferungen gehalten, und die ein oder andere künstlerische Freiheit kann man ihm bei so einem Epos durchaus zugestehen.

„Der gefallene Adler“ habe ich mir als Hörbuch angehört. Und ich kann mich nur wiederholen: Erich Wittenberg liest das ungekürzte Hörbuch mit seiner sonoren Stimme, die sehr gut zum Setting der damaligen Zeit passt, einfach genial. Er hat den verschiedenen Personen mit unterschiedlicher Stimmgebung Leben eingehaucht, dass es sein wahrer Genuss ist, dem Hörbuch zu lauschen. Auch seine Schilderung der Schlachten ist einzigartig. Trotz der beachtlichen Länge des Hörbuchs hat Erich Wittenberg in seiner Sprecherleistung nicht nachgelassen, sodass man immer mitten in der Story ist. Ich hatte viel Spaß mit dem spannenden und kurzweiligen Hörbuch.
Fazit:
Ein Muss für historisch interessierte Leser oder besser Zuhörer. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil

Veröffentlicht am 04.04.2019

Ein absoluter Hörgenuss für Thrillerfans

Ich bin die Rache
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„Ich bin die Rache“ ist der sechste und letzte Band der Shepherd-Reihe mit den Brüdern Ackermann und Williams. Für mich war es der erste Band, aber der hat definitiv Lust auf mehr gemacht. Ich bin echt ...

„Ich bin die Rache“ ist der sechste und letzte Band der Shepherd-Reihe mit den Brüdern Ackermann und Williams. Für mich war es der erste Band, aber der hat definitiv Lust auf mehr gemacht. Ich bin echt neugierig geworden und werde wohl nun bei Band eins anfangen. „Ich bin die Rache“ lässt sich wunderbare ohne Vorkenntnisse lesen, wobei ich glaube, dass man zur ein oder anderen Bemerkung einen besseren Bezug hat, sollte man die Vorgängerbände kennen.
Die Shepherd-Agentin Maggie ist auf der Suche nach dem „Taker“, einem berüchtigten Serientäter, der vermutlich ihren Bruder entführt hat. Als Maggie in die Hände dieses Serientäters fällt und spurlos verschwindet, folgen Francis Ackerman und sein Bruder Marcus Williams ihrer Spur bis in ein Indianerreservat in New Mexico. Dort verliert sie sich. Um den Täter aus seiner Reserve zu locken, zettelt Francis Ackerman einen blutigen Krieg an, nicht ahnend, dass dieser eine Spur des Todes nach sich zieht.
Die Story ist super spannend und actionreich, streckenweise ging es Schlag auf Schlag, sodass man fast nicht zum Durchschnaufen kam. Zudem ist die Geschichte um Marcus und Francis ziemlich dramatisch mit einigen überraschenden Wendungen. Und sie ist definitiv nichts für schwache Nerven. Anfangs ging es noch etwas weniger temporeich los, aber das ändert sich schnell. Francis und Marcus schenken sich im Kampf mit ihren Gegnern absolut nichts.
Das Ende habe ich so nicht erwartet, aber es ist realistisch und passt zur Story.
Francis Ackerman ist ein ehemaliger Serientäter, trotzdem hat er sich in diesem Band meine Sympathien erkämpft. Er ist ein rauer Typ, bringt aber auch eine gehörige Portion Sarkasmus mit. Ist die Situation auch noch so aussichtslos, Francis ist stets zuversichtlich. Er hat die Ruhe weg. Francis ist ein ungewöhnlicher Charakter, aber genau das hat mir gefallen.
Der Schreibstil von Ethan Cross ist zwar etwas reißerisch, aber man ist schnell in der Story drin und der Autor versteht es, Spannung aufzubauen und diese auf einem hohen Niveau zu halten.
Ich habe mir dieses Buch als Hörbuch angehört.
Den Sprecher Thomas Balou Martin kannte ich bisher noch nicht – aber den werde ich im Auge behalten. Thomas Balou Martin hat „Ich bin die Rache“ mit seiner tiefen, markanten und rauchigen Stimme perfekt interpretiert. Die Stimme passt zu Francis Ackerman wie die Faust aufs Auge. Auch hat der Sprecher ein Geschick, die verschiedenen Protagonisten so unterschiedlich zu vertonen, dass man immer weiß, wer gerade spricht und man kann im Hörbuch abtauchen. Chapeau Thomas Balou Martin - diese Leistung kann sich hören lassen!
Ich glaube, man mag die Serie oder man mag sie eben nicht. Ich jedenfalls war von der Umsetzung als Hörbuch begeistert. Ein absoluter Hörgenuss für Thriller-Fans.
Fazit:
Von mir gibt’s eine absolute Hörempfehlung für diesen Thriller – mit einem Sprecher, der auf ganzer Linie überzeugt.

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