Cover-Bild Vanitas - Schwarz wie Erde
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.02.2019
  • ISBN: 9783426226865
Ursula Poznanski

Vanitas - Schwarz wie Erde

Thriller

Tödliche Blumengrüße: „Vanitas – Schwarz wie Erde“ ist der Auftakt zur neuen Thriller-Reihe von Spiegel-Bestseller-Autorin Ursula Poznanski. Eine Wiener Blumenhändlerin mit dunkler Vergangenheit ermittelt gegen ein skrupelloses Verbrecher-Syndikat.

Auf dem Wiener Zentralfriedhof ist die Blumenhändlerin Carolin ein so gewohnter Anblick, dass sie beinahe unsichtbar ist. Ebenso wie die Botschaften, die sie mit ihren Auftraggebern austauscht, verschlüsselt in die Sprache der Blumen - denn ihre größte Angst ist es, gefunden zu werden. Noch vor einem Jahr war Carolins Name ein anderer; damals war sie als Polizeispitzel einer der brutalsten Banden des organisierten Verbrechens auf der Spur. Kaum jemand weiß, dass sie ihren letzten Einsatz überlebt hat. Doch dann erhält sie einen Blumengruß, der sie zu einem neuen Fall nach München ruft - und der sie fürchten lässt, dass sie ihren eigenen Tod bald ein zweites Mal erleben könnte …

Ein psychologisch dichter Thriller mit ungewöhnlicher Heldin und Gänsehaut-Garantie!






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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2019

Vanitas

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Die Dunbar Brüder sind im klassischen Sinne keine Familie mehr, denn sie haben Vater und Mutter verloren. Die fünf Brüder leben ganz auf sich allein gestellt in ihrem Haus und leben in ihre Tage hinein. ...

Die Dunbar Brüder sind im klassischen Sinne keine Familie mehr, denn sie haben Vater und Mutter verloren. Die fünf Brüder leben ganz auf sich allein gestellt in ihrem Haus und leben in ihre Tage hinein. Kein Elternteil verbietet ein exotisches Haustier oder meckert über unabgespültes Geschirr. Dennoch kommen die Brüder klar, denn sie sorgen für sich selbst. Clay, der im Fokus der Erzählung steht, beginnt, eine Brücke zu bauen, die all das Erfahrene, die Liebe, den Tod, die Erinnerung, den Schmerz, die Freundschaft, die Schicksalsschläge und die Enttäuschungen, der Dunbar-Familie verarbeitet, widerspiegelt und darstellt.

Der Inhalt der ganzen Geschichte klingt so unspektakulär, dass man fast meinen könnte, der neue Roman von Markus Zusak wäre langweilig. Wenn man das Buch zur Hand nimmt und in die ersten Kapitel eintaucht, wird man bereits vom Gegenteil überzeugt, denn Zusak hat das Talent, das Geschehene so interessant und mitreißend zu machen, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Er berichtet so überzeugend von der Familie Dunbar, deren Gegenwart und Vergangenheit, als hätte er dies alles selbst erlebt und würde nur seine Erinnerungen aufs Papier schreiben. Der Schreibstil ist nicht der einer leichten Lektüre, sondern bedarf ein wenig mehr Aufmerksamkeit als das durchschnittliche Buch, was einem auf keinen Fall das Lesen verdirbt, eher im Gegenteil. Es hat wirklich unfassbar viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

Nach "Der Joker" musste ich unbedingt mehr von Zusak lesen und habe mich gleich auf "Die Bücherdiebin" gestürzt. Lange mussten wir Leser nun auf ein neues Buch von dem Autor warten und nun konnten wir es mit "Nichts weniger als ein Wunder" in den Händen halten. Leider muss ich auch sagen, dass das Buch nichts für Leute ist, die sich von einer Geschichte knallharte Wendungen und schnelle Handlungen erhoffen. Das Buch lebt doch hauptsächlich von Erinnerungen, Ist-Zuständen und nicht von plötzlichen Wendungen.

Meine Bewertung: 4/5

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Limes-Verlag und enthält Werbung für "Nichts weniger als ein Wunder" von Markus Zusak!

Veröffentlicht am 30.08.2019

Eher ruhig und mit einer düsteren Stimmung, aber unterhaltsam und mit einer besonderen Protagonistin

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Meinung:
Ich habe nun schon einige Bücher von Ursula Poznanski gelesen, die meisten haben mir gut gefallen, weshalb ich auch auf ihr neues Werk gespannt war.

„Vanitas – Schwarz wie Erde“ ist definitiv ...

Meinung:
Ich habe nun schon einige Bücher von Ursula Poznanski gelesen, die meisten haben mir gut gefallen, weshalb ich auch auf ihr neues Werk gespannt war.

„Vanitas – Schwarz wie Erde“ ist definitiv eine ganz andere Art Thriller. Wir steigen in die Geschichte ein, nachdem schon etwas passiert ist, was Polizeispitzel Carolin in Häufchen Elend verwandelt hat. Früher bestimmte eine taffe Frau, ist ihr Leben nun von dauernden Ängsten geplagt. Sie befürchtet dass die brutalen Verbrecher, die sie zu Fall bringen wollte, sie finden und foltern könnten. 10 Monate ist es her, seit sie knapp entkommen und ein neues, zurückgezogenes Leben in Wien begonnen hat und nun soll sie ihre Deckung verlassen und zurück nach Deutschland kommen.

Dies ist die Ausgangslage dieses neuen Thrillers und viel mehr erfährt man leider auch nicht von dem, was damals genau passiert ist. Carolin hat zwar immer mal wieder kurze Erinnerungen, die die Gründe ihrer großen Angst untermauern, aber was genau damals passiert ist bleibt noch im Dunkeln. Das fand ich schon etwas schade, da ich immer das Gefühl hatte, das mir hier Wissen fehlt, aber ich denke, dass dies Thema im nächsten Teil der Reihe sein wird.

Prinzipiell ist das Tempo in diesem Thriller eher ruhig und gediegen. Es passieren zwar Morde, aber es gibt kaum Szenen mit rasanter Action. Aber trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt, denn die gedrückte und dichte Stimmung, die durch Carolins Ängste entsteht, konnte auch mich gut packen und mitziehen.

Die Aufgabe, die Carolin erhält, erscheint auf den ersten Blick ganz einfach, läuft auch wirklich gut an, entwickelt sich mit der Zeit aber doch zu einer sehr komplexen und gefährlichen Sache. Man merkt als Leser zwar schon bald, dass mehr hinter der Fassade stecken muss, aber was genau und wer dahintersteckt, konnte ich nie benennen. Dementsprechend war ich doch gespannt und die Auflösung des ganzen fand ich auch überraschend und zufriedenstellend. Beim Showdown geht es dann doch recht zur Sache, die Figuren zeigen ihr wahres Gesicht und Carolin wird auch von ihrer gefürchteten Vergangenheit eingeholt.

Erzählt wird der Thriller aus der Ich-Perspektive von Carolin, was in diesem Setting auch wirklich gut ist, da man so ihre Ängste und die düsteren Stimmungen, aber auch ihre Überlegungen und Grübeleien sehr gut nachvollziehen kann und dies ja ein großer Bestandteil der Geschichte ist.

Übrigens, die Idee, Botschaften durch Blumen zu überbringen und auf die Bedeutung der einzelnen Blumen einzugehen fand ich schon ganz interessant und einen netten Zusatz, da ich mich damit noch nie beschäftigt hatte.

Fazit:
Ein eher ruhiger, aber doch sehr dichter und unterhaltsamer Thriller mit einer ungewöhnlichen, aber überzeugenden Protagonistin, einer bedrückenden und düsteren Grundstimmung und interessanten und komplexen Hintergründen, auf die ich so nicht gekommen wäre. Ich hätte mir etwas mehr Infos zu der Geschichte aus der Vergangenheit gewünscht, aber ich glaube, dass dies noch Thema in der Fortsetzung sein wird. Insgesamt habe ich mich auch ohne viel rasante Action gut unterhalten gefühlt und vergebe solide 4 Sterne.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Mit der Sprache der Blumen

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Mit " Vanitas - Schwarz wie Erde" startet die Autorin Ursula Poznanski eine neue Serie. Caro Bauer ist eine Getriebene. Bis zum Schluss weiß man nicht genau was ihr eigentlich genau widerfahren ist. Es ...

Mit " Vanitas - Schwarz wie Erde" startet die Autorin Ursula Poznanski eine neue Serie. Caro Bauer ist eine Getriebene. Bis zum Schluss weiß man nicht genau was ihr eigentlich genau widerfahren ist. Es gibt immer wieder Andeutungen von einem Clan, der hinter ihr her ist und sie ständig in Todesangst versetzt, und dass ,obwohl die Polizei ihr Begräbnis inszeniert hat und ihr eine neue Identität und einen neuen Job beschafft hat.

Robert, ihr Kontaktmann bei der Polizei hat dafür gesorgt, dass sie jetzt in einem Blumenladen unlängst des Wiener Zentralfriedhofs arbeitet, sehr makaber! Trotz aller Vorsichtsmaßnamen fühlt sich Caro nicht sicher. Sie rechnet jederzeit mit ihrer Entdeckung und einer grausamen Hinrichtung aus Rache für ihren Verrat. So mit sich beschäftigt, ist sie auch alles andere als begeistert, als Robert ihr einen neuen Auftrag gibt und sie nach München umziehen soll, um Informationen für ihn zu sammeln.Die Polizei will einer auffallenden Zunahme an Todesfällen in der Baubranche nachgehen und schleust Caro unter dem Decknamen Carolin Springer in das Wohnhaus der Tochter eines der betroffenen Baufirmen ein. Sie soll in die freie Wohnung gegenüber einziehen und Kontakt aufnehmen und Augen und Ohren offenhalten. Nur so könnte Robert ihr im Gegenzug weiteren Schutz garantieren.

Caro's berechtigte Ängste oder Paranoia werden sehr glaubhaft geschildert. Dennoch springt sie in München über ihren Schatten und ermittelt mehr als ihr aufgetragen wurde. Dabei geht sie Risiken ein, die sie in Bedrängnis führen. Die Geschichte ist flüssig und spannend erzählt. Man kann Caro's Handlungen nicht immer ganz nachvollziehen. So überängstlich sie oft wirkt, stellt sie ihre Ängste oft zugunsten ihrer Neugierde zurück. Ist das realistisch?

Ich bin wirklich ein Fan von Poznanski Büchern, aber so ganz überzeugt mich dieser Thriller nicht. Am Ende gibt es einen Cliffhanger und so wird Caro auch im nächsten Teil der Serie weiter davonlaufen. Sehr gefallen hat mir die Kommunikation zwischen Robert und Caro. Sie hält Nichts von Telefonieren, man könnte abgehört werden. Auch die schriftliche Kommunikation über eine supersichere App ist Caro viel zu unsicher. So kommuniziert man via Blumenbestellungen mit der Sprache der Blumen. Die Sträuße sind zwar meistens häßlich aber die Botschaften eindeutig.

Ich finde diesen Thriller zwar deutlich schwächer als seine Vorgänger und auch als die Jugendbücher die Ursula Poznanski geschrieben hat, aber ich werde ihr treu bleiben und bin gespannt auf den Nachfolger zu Vanitas-Schwarz wie Erde.

Veröffentlicht am 16.07.2019

Sympathisch blumiger Krimi

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Insgesamt ist es für mich ein sehr spannender und unterhaltsamer Krimi gewesen. Die Protagonistin ist mir sehr sympathisch und auch die anderen Charaktere haben alle einen gewissen Charme.

Die Story ...

Insgesamt ist es für mich ein sehr spannender und unterhaltsamer Krimi gewesen. Die Protagonistin ist mir sehr sympathisch und auch die anderen Charaktere haben alle einen gewissen Charme.

Die Story war nicht zu gruselig, aber dennoch aufregend und obwohl es keine extrem überraschenden plot twists
gab,war nichts wirklich vorhersehbar.

ABER: Ich wünsche mir unbedingt eine Fortsetzung! Ich muss doch wissen wie es nun weiter geht. Und von mir aus auch gerne noch eine ausführliche Vorgeschichte.

Zudem hat mich das Buch dazu bewegt, mir zu überlegen ob ich mir nicht auch ein Buch über die Sprache der Blumen zulegen soll. Ich finde die ganzen Bedeutungen schon ziemlich interessant.

Eine letzte Sache noch :
Ich war richtig happy eines meiner Lieblingslieder in dem Buch wiederzufinden! Es ist interessant zu wissen,mit welcher Musik die Autorin bestimmte Szenen unterlegt hätte.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Undercover in München

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Was für ein packender Einstieg in die Geschichte. Caro hat einen neuen Namen angenommen und arbeitet nun in einem Blumenladen in Wien. Eine super Tarnung. Man kann förmlich ihre Anspannung und Sorge spüren. ...

Was für ein packender Einstieg in die Geschichte. Caro hat einen neuen Namen angenommen und arbeitet nun in einem Blumenladen in Wien. Eine super Tarnung. Man kann förmlich ihre Anspannung und Sorge spüren. Und dann liegen eine Distel und eine Narzisse vor ihrer Tür und die Vergangenheit hat sie wieder eingeholt. Doch vor wem versteckt sie sich und warum?

Auf den ersten Seiten fand ich diese Frage absolut spannend und es hat mich in den Bann gezogen. Aber es bleibt leider das ganze Buch über unklar. Immer wieder wird in kurzen Abschnitten darauf eingegangen, aber das Meiste muß man sich als Leser zusammen reimen und bleibt der eigenen Phantasie überlassen. Irgendwann war es nur ermüdend und auch ein wenig nervig. Denn diese alte Geschichte ist wichtig um die Handlungen von Caro zu verstehen. Und das konnte ich nur bedingt. Sie will sich verstecken und unerkannt bleiben. Aber warum geht sie dann zu einer Gala oder schnüffelt als verkleidete Journalistin herum?

Letzten Endes kann sie zur Aufklärung des Falls beitragen. Aber auch hier bleiben wieder Fragen offen. Konnte mich leider nicht völlig überzeugen.