Cover-Bild Falschspiel
Band der Reihe "Thriller im GMEINER-Verlag"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 278
  • Ersterscheinung: 13.03.2019
  • ISBN: 9783839224243
Silvia Stolzenburg

Falschspiel

Thriller
Nachdem Mark Becker aus dem Dienst bei der Bundeswehr ausgeschieden ist, entscheidet er sich dazu, in die Securityfirma eines ehemaligen Kameraden einzusteigen. Die Auftragsbücher sind voll. Unter anderem muss ein Sicherheitskonzept für den Cannstatter Wasen erstellt werden. Als Mark durch Zufall eine Wanze in seinem Wagen entdeckt, keimt ein Verdacht in ihm auf. Galt ein eben erst vereitelter Anschlag ihm? Mit Hilfe eines Freundes beschließt er, den Lauschern eine Falle zu stellen. Da explodiert eine Handgranate in einem Festzelt auf dem Wasen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2019

uuuund... ACTION!

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Mich hat schon das Cover begeistert, noch bevor ich auch nur ein Wort gelesen hatte - es ist schlicht und dennoch aussagekräftig.

Die Wasen... ein großes Volksfest, von dem man mindestens schon einmal ...

Mich hat schon das Cover begeistert, noch bevor ich auch nur ein Wort gelesen hatte - es ist schlicht und dennoch aussagekräftig.

Die Wasen... ein großes Volksfest, von dem man mindestens schon einmal gehört hat, scheint Haupthandlungsort. Doch eigentlich geht es um so viel mehr....

Der - offenbar - dritte Fall für Marc Becker hat mich ab der ersten Seite mitgerissen.
Für mich war es ein Debut, ich kannte die Autorin vorher nicht - doch das war überhaupt kein Problem beim Lesen! Ich kam sehr gut "rein" in die Geschichte.

Action und Spannung wechseln sich in diesem Buch stets ab.
Die Protagonisten sind interessant, zum Teil sexy und sympathisch, zum Teil angsteinflößend hoch 10.
Besonders Mark ist natürlich ein Sahneschnittchen, mutig und männlich!

Der Lesefluss ist zu jeder Zeit gegeben und durch den angenehmen Schreibstil, fliegt man nur so durch die Geschichte...

Zum Ende hin ging mir dann alles irgendwie zu sehr Schlag auf Schlag - klar, besser als langatmige Zerrkapitel, obwohl alles "aufgeklärt" ist.
Doch ich hätte auch hinsichtlich der Aufklärung der Anschläge auf andere Zusammenhänge gehofft - mir hat das Fünkchen "Wow!" dann noch gefehlt für 5 Sterne... eine plötzliche Wendung...eine unerwartete neue Perspektive o.ä.

Doch, ich war positiv überrascht ob der actionreichen Story aus der Feder der mir unbekannten Autorin und freu mich Mark bald wiederzulesen... :)

Veröffentlicht am 07.05.2019

Vom Feldjäger zur Security

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Auch der dritte Band rund um Feldjäger Mark Becker und Oberkommissarin Lisa Schäfer ist gewohnt actionreich ausgefallen. Nach Band 1 und 2 war ich sehr auf den neuen Fall gespannt, der nahtlos an "Das ...

Auch der dritte Band rund um Feldjäger Mark Becker und Oberkommissarin Lisa Schäfer ist gewohnt actionreich ausgefallen. Nach Band 1 und 2 war ich sehr auf den neuen Fall gespannt, der nahtlos an "Das dunkle Netz" anschließt.

Silvia Stolzenburg gelingt es immer wieder mich von der ersten Seite an in den Bann zu ziehen. Schon der Prolog verschaffte mir Gänsehaut.
Danach erfahren wir im ersten Kapitel, dass Mark nach dem eher unglücklichem Ende des letzten Falles, um ein Disziplinarverfahren zu umgehen, die Bundeswehr verlässt. Er nimmt ein Jobangebot seines ehemaligen Kameraden Michael Kuhn als Sicherheitsfachmann an, der seine neue Securityfirma gerade im Aufbau hat. Der neue Job bringt große Anforderungen, denn Kuhns Firma soll die Sicherheitsvorkehrungen für das Volksfest an der Cannstädter Wasen erstellen. Ein Großauftrag und noch viel zu wenig Personal! Kurze Zeit später entdeckt Mark eine Wanze in seinem Auto und beim Checken des Volksfestgeländes wird eine Handgranate ins Festzelt geschmissen, in dem er gerade steht. Hat es jemand auf Marks Leben abgesehen oder will die Konkurrenz die neue Sicherheitsfirma ausschalten?

Im Gegenzug hofft Lisa Schäfer endlich wieder einen neuen Fall auf den Tisch zu bekommen. Und sie braucht nicht langne zu warten. Ein junger Mann wird schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert - versuchter Mord. Kurze Zeit später ist er tot - erwürgt. Die Polizei geht zunächst davon aus, dass der junge Mann in ein Drogendelikt verwickelt ist. Doch es bleibt nicht bei diesem einem Todesfall... Gibt es Verbindungen zu den Todesfällen und den Anschlägen?

Während sich privat Lisa und Mark näher kommen, ändert sich an Marks altem Verhalten nicht wirklich etwas. Er lässt auch in diesem Fall alle rechtlichen Vorschriften außer acht und bleibt seinem Stil treu.
Auch Marks Hacker-Freund Lukas ist wieder mit von der Partie und eine große Hilfe bei der Auflösung des Falles. Als sich die Ereignisse zu überschlagen beginnen, ist Lukas in seinem Element.

Der neue Thriller lässt sich wieder schnell lesen und ich war innerhalb kürzester Zeit durch. Der Schreibstil von Silvia Stolzenburg ist wie immer rasant und temporeich. Die Spannungskurve bleibt die ganzen 278 Seiten konstant oben. Die kurzen Kapitel unterstreichen die rasante Handlung noch mehr. Allerdings muss ich sagen, dass es mir langsam zu actionlastig und explosiv wird und die Realitätsnähe immer mehr auf der Strecke bleibt. Schon im letzten Teil fand ich einige Handlungen zu abgedreht. Oft erinnerte mich die eine oder andere Szene an einem amerikanischen Actionfilm in dem der Held unverwüstlich bleibt und sämtliche Mordanschläge mit einer Handbewegung zur Seite wischt. Dadurch fand ich einige Ereignisse etwas unrealistisch. Auch die Ermittlungsarbeit geriet diesmal aufgrund der Action ins Hintertreffen.
Trotzdem war ich wieder in der temnporeichen Erzählung gefangen und konnte den Thriller kaum aus der Hand legen. Innerhalb kürzester Zeit war ich damit durch.

Fazit:
Wer es gerne rasant und explosiv mag, ist hier bestens aufgehoben. Mark Beckers drittes Abenteuer ist wieder Hochspannung pur, jedoch erinnerten mich diesmal doch so einige Szenen an amerikanische Actionsfilme. Die Ermittlungsarbeit blieb mir zu sehr auf der Strecke und auch die Auflösung in Lisas Fall war mir zu unrund.