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Veröffentlicht am 23.06.2019

Nicht so gelungen, wie erhofft.

Falling Fast
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Hailee will eigentlich nur das Grab ihres verstorbenen Internetfreundes besuchen, doch aufgrund einer Autopanne ist sie gezwungen länger in der Kleinstadt zu verweilen. Sie hat bereits einige aufregende ...

Hailee will eigentlich nur das Grab ihres verstorbenen Internetfreundes besuchen, doch aufgrund einer Autopanne ist sie gezwungen länger in der Kleinstadt zu verweilen. Sie hat bereits einige aufregende Wochen hinter sich, denn sie hat sich einen Sommer lang verschiedenen Mutproben gestellt und sich ganz alleine auf einen Roadtrip durch Amerika gewagt.

Doch nun ist sie in dieser Kleinstadt und begegnet Chase, dem ehemaligen besten Freund ihres verstorbenen Internetfreundes. Und sie erlebt einen wunderschönen Sommer gemeinsam mit ihm. Die Geschichte entwickelt sich sehr langsam und auch wenn manche Szenen ganz schön langfädig sind, so macht es doch Spass zu sehen, wie sich die beiden nach und nach in einander verlieben. Die Geschichte beinhaltet unglaublich viele kitschige, sommerliche Szenen und teilweise hat man das Gefühl, dass die Autorin einfach eine Szene nach der anderen aneinandergereiht hat und dadurch wurden es einige Kaffeeszenen zu viel. Die Charaktere sind mir alle ganz sympathisch gewesen, aber so richtig mit ihnen verbunden habe ich mich nicht gefühlt.

Leider hat das Buch einige Logikfehler beinhaltet. So hat es teilweise widersprüchliche Sätze und Handlungen gegeben oder auch eine Szene, in der die beiden baden gehen, sich Oberkörperfrei sehen, ihr das grosse Tattoo auf seinem Oberkörper nicht auffällt, sondern erst später bei einem Tätowierer. Ist sie etwa blind? Oder hat er das Tattoo bei Baden mit einem wasserfesten Abdeckstift abgedeckt?

Kommen wir aber zum viel grösseren Logikfehler und der wäre keiner, wenn die Autorin eine andere Erzählperspektive gewählt. Ab dem Fazit geht es spoilerfrei weiter. Einfach runterscrollen.

SPOILER!

Hailee will sich das Leben nehmen, da ihre Zwillingsschwester gestorben ist und sie nicht ohne sie leben will. Davor will sie aber einen letzten Sommer erleben, in dem sie all das tut, was sie sich wünscht. So weit so gut. Nur sollte das mit dem Suizid der Plotttwist sein. Da wir aber die Story aus Hailees Sicht und Gedanken miterleben, macht es absolut keinen Sinn, dass sie nicht einmal auch nur ansatzweise einen gedanken an ihre tote Schwester verschwendet, sondern immer nur daran denkt, dass sie ihre Schwester bald sehen wird. Genauso wie sie nicht eine Sekunde wirklich traurig wirkt oder daran denkt, dass sie sich das Leben nehmen will. Dabei ist das die ganze Zeit über ihren Plan. Das wäre kein Problem, wenn man die Story nur aus Chase Sicht erleben würde, da er Hailee nur so wahrgenommen hat. Aber wir sind in Hailees Gedanken und sie denkt nie, kein einziges Mal an ihren Plan oder daran, dass sie ihre tote Schwester vermisst.

Am Ende macht sie sich dann auf, um sich das Leben zu nehmen & hier geht’s für mich dann gar nicht mehr klar, denn Hailee geht sich nicht wie geplant bei einem Leuchtturm umbringen, mit dem sie irgendwas mit ihrer Schwester verbindet. Nein, sie geht zur Lieblingsstelle ihres verstorbenen Besten Freundes an einer Klippe. Erstens: der Ort hat für sie null Bedeutung. Zweitens: warum entweiht sie diesen Ort für all diese Menschen aus der Kleinstadt, die ihren besten Freund Jesper gekannt haben, in dem sie sich dort umbringt? Wie rücksichtslos ist das denn bitte? Aber dadurch macht vielleicht wenigstens der Titel Sinn.

SPOILER ENDE

Fazit

Falling Fast ist nicht die emotionale und berührende Liebesgeschichte, die ich mir erhofft habe. Vielmehr ist es eine Aneinanderreihung von sommerlichen Szenen in einer amerikanischen Kleinstadt, welche genauso gut aus einem kitschigen Hollywoodfilm stammen könnten. Auch wenn sich das Buch gut lesen lässt, so ist die Story zu langfädig, der Plottwist ist von Anfang an vorhersehbar und gleichzeitig absolut unlogisch, da wir ja eigentlich das ganze Buch über in Hailees Gedanken sind und daher mitkriegen sollten, wie es ihr geht und was sie plant. Da das aber nicht der Fall ist, wirkt sie auf den letzten 10 Seiten plötzlich wie ein komplett anderer Mensch.

Ich habe das Buch ganz gerne gelesen, es war nicht grundsätzlich schlecht. Aber durch einige Unstimmigkeiten, etwa 100 Seiten zu viel Kaffeeszenen und einer falsch gewählten Erzählperspektive hat mich das Buch nicht überzeugen können. Daher vergebe ich 2.5 von 5 Sterne für Falling Fast von Bianca Iosivoni und bin nicht sicher, ob ich weiterlesen werde.

Ich bedanke mich beim LYX-Verlag für mein Exemplar!

Veröffentlicht am 15.05.2019

Was für eine Enttäuschung

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Die sechzehnjährige Jasmine Greene wird von iher Mutter von Casting zu Casting geschickt. Denn sie soll eine erfolgreiche Sängerin werden & erst dann wird ihre Mutter mit ihr zufrieden sein.

Elliot dagegen ...

Die sechzehnjährige Jasmine Greene wird von iher Mutter von Casting zu Casting geschickt. Denn sie soll eine erfolgreiche Sängerin werden & erst dann wird ihre Mutter mit ihr zufrieden sein.

Elliot dagegen wird an seiner Schule gemobbt und zwar nicht nur mit Worten. Doch dann redet Jasmine mit ihm und sie merken, dass sie zwei Dinge verbinden. Die Musik, denn Elliot spielt Saxophon. Und zwar besser als gut. Und die Einsamkeit. Aber gemeinsam erleben sie nicht nur die Magie der Musik, sie beginnen sich auch ineinander zu verlieben. Eine süsse Liebesgeschichte, die aber auch ganz schön hart ist. Denn, und hier finde ich, ist das Cover schonmal sehr unpassend, es geht unter anderem um Missbrauch, körperliches und verbales Mobbing, sowie Mord. Also ganz schön harte Themen. Das Buch hat mich emotional extrem mitgerissen und ich habe kaum glauben können, was ich da gelesen habe. Aber das hat es für mich auch so gut gemacht.

Doch dann gab es einen Zeitsprung von 6 Jahren. Im Fazit geht es spoilerfrei weiter. Und Achtung: ab hier wird es kleinere Spoiler geben.

Katie, Eliotts Schwester, welche kurz vor dem Zeitsprung nicht nur vergewaltigt, sondern auch ermordet wurde, während Eliott in einer Mülltonne eingesperrt war. Schrecklich! Zudem musste Jasmine einige Wochen vorher mit ihrer Mutter nach London, denn dort solle ihr der Durchbruch gelingen.

Nach 6 Jahren kehrt Jasmine zurück und schnell wird klar, wie unglaubwürdig und unlogisch dieser Zeitsprung ist. Denn Jasmine hat in sechs Jahren nichts erreicht in London. Sie ist von Cassting und Studio gereist, hat vorgesungen und all die Jahre hat es nicht geklappt. Welcher Manager investiert bitte sechs Jahre in ein Mädchen, wenn es nicht klappt? Ich meine, das kostet Geld und mit 22 ist man auch schon fast zu alt um noch als Popsängerin durchzustarten.

Bei Eliott sieht es nicht anders aus. 6 Jahre lang hat er nichts anderes gemacht, ausser Gewichte zu heben, zu trauern und alle Menschen um sich herum aus seinem Leben auszuschliessen. Klar ist es schrecklich, was seiner Schwester wiederfahren ist und dass er das miterleben musste, aber 6 Jahre sind unglaublich lange und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es in dieser Zeit nicht langsam besser geworden ist. Mir ist bewusst, dass Trauer für immer bleibt. Dass dieser Schmerz nicht einfach verschwinden wird, aber was bringt es bitte, sein ganzes Leben hinzuschmeissen und sechs Jahre zu trauern? Ich meine, das hätte die Person, die gestorben Person doch nie gewollt. Und versteht mich bitte nicht falsch, es ist logisch, dass man weiterhin traurig ist, dass es Tage gibt, an denen es einem besonders schlecht geht und auch dass einen so etwas sein ganzes Leben begleitet, aber diese Darstellung von Trauer wirkt auf mich einfach nur unglaubwürdig. Aber klar, Jasmine taucht auf und plötzlich beginnt sich Eliott wieder zu öffnen. Plötzlich ist alles nicht mehr so schlimm. Das wirkt soooo unlogisch! Er kann sogar an den Todesort zurückkehren ohne Probleme und vorher hat er sogar Umwege gefahren, um nicht an den Platz zu kommen?

Ein weiteres Detail, dass mich sehr gestört hat, ist die Tatsache, wie unromantisch die Beziehung der beiden plötzlich gewesen ist. Einerseits schienen sie sich sofort wieder blendend zu verstehen, andererseits ging es plötzlich nur noch um körperliches Verlangen und die ganze Magie, die mir vor dem Zeitsprung so gefallen hat, habe ich überhaupt nicht mehr gespürt. Zudem habe ich selten eine so ekelhafte Erotikszene gelesen und ich habe grundsätzlich gegen erotische Szenen, wenn es zur Story passt.

Die grösste Enttäuschung ist aber, dass die Autorin auf den letzten 50 Seiten alles noch schnell in ein Happy End führen wollte. Ewige Liebe, Verlobung, Heirat und dann auch gleich noch Kinder. Zwei Epiloge, in denen wir das alles noch mitbekommen haben, nachdem ich auf den Seiten davor nicht einmal so etwas wie wahre Liebe gespürt habe? Ebenso hat die Musik plötzlich keine Rolle mehr gespielt. Aber wirklich keine! Auf einigen wenigen Seiten ist sie kurz vorgekommen, aber ansonsten nix. Dabei ist die Musik das gewesen, was die beiden erst miteinander verbunden hat und wofür sie leben.

Fazit

Die ersten 180 Seiten haben mich absolut begeistert. Ich habe es geliebt, es hat mich geschockt, emotional berührt und ich bin überzeugt gewesen, dass das ein Highlight wird. Ich habe jede Emotion gespürt, den Schreibstil geliebt und die Charaktere sind mir richtig ans Herz gewachsen. Wenn ich also die ersten 180 Seiten bewerten dürfte, würde ich 5 von 5 Sterne vergeben.

Doch dann ist der Zeitsprung gekommen und die Story ist nur noch bergab gegangen. Jede Menge unlogischer Dinge, wie der Fakt, dass sich bei beiden Protagonisten in 6 Jahren praktisch nichts verändert hat. Aber auch die emotionslose Liebesgeschichte in der mir jegliche Magie gefehlt hat, hat mich hart enttäuscht. Das dann aus zwei so aussergewöhnlichen Charakteren irgendwelche langweiligen, 0815-Young Adult Charaktere gemacht worden sind, hat nur dazu beigetragen, dass ich schlussendlich nicht mehr als 2.5 von 5 Sterne vergeben kann. Und nochmals, weil mich das echt beschäftigt und mich vor Enttäuschung fast zum Weinen gebracht hätte, was ist mit der Musik passiert? Wo ist sie hin?

Ich bedanke mich beim LYX-Verlag für mein Exemplar!

Veröffentlicht am 14.05.2019

Enttäuschendes Finale

Pheromon 3: Sie jagen dich
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Der dritte Band schliesst direkt an die Handlung des zweiten Bandes an und weil ich den erst vor kurzem gelesen habe, ist das für mich auch kein Problem gewesen und ich habe mich gefreut endlich zu erfahren, ...

Der dritte Band schliesst direkt an die Handlung des zweiten Bandes an und weil ich den erst vor kurzem gelesen habe, ist das für mich auch kein Problem gewesen und ich habe mich gefreut endlich zu erfahren, wie es ausgeht. Obwohl hier gesagt sei: für mich ist ziemlich offensichtlich gewesen, wie es enden wird. Bis zum grossen Showdown gibt es aber noch einige ziemlich coole Twists und ich habe so gerne mitverfolgt, wie Jake und die anderen Hunter versuchen die Welt zu retten. Gleichzeitig haben mir auch die Kapitel aus Giovanellas Sicht gefallen, welche zeigen, wie es auf den Showdown zu geht.

Ehrlich gesagt hätte das ein echt cooles Finale werden können, aber… und jetzt kommt ein grosses aber. Das Ende hat für mich echt vieles versaut. Alles so offensichtlich, zu perfekt gelöst. Dafür dass die ganze Welt bedroht ist, wirkt es sehr unbedrohlich. Praktisch alle dürfen überleben, die Lösung ist grösstenteils friedlich und alles wirkte dermassen konstruiert und irgendwie gar nicht Alien-Invasionsmässig. Schwierig zu beschreiben, aber was es ganz gut zusammenfast: ich habe mehr gelacht über die Absurdität, als vor Spannung gezittert.

Fazit

Der dritte Teil der Pheromon-Trilogie beginnt stark, begeistert mit coolen Plottwists und jeder Menge Spannung. Ich habe es für einen würdigen Abschluss der Trilogie gehalten und vieles hat mir gut gefallen. Ich habe mich über das Ende des Erzählstrahls 2018 sehr gefreut. Das hat gut gepasst. Ganz im Gegensatz zum Ende im 2118, welches mich sehr enttäuscht hat. Daher vergebe ich für den letzten Teil der Pheromon-Trilogie 2.5 von 5 Sterne. Was sehr schade ist, aber es hat überhaupt nicht meinem Geschmack entsprochen.

Reihenfazit

Pheromon von Rainer Wekwerth ist eine coole Sci-Fi-Thriller Trilogie, welche meiner Meinung nach irgendwie nicht ganz schlüssig ist. So hat mir Band 1 eigentlich ganz gut gefallen. Eine interessante Story mit sympathischem Protagonisten und einer coolen Thematik. Allerdings hatte ich bei Band 2 das Gefühl, dass es den ersten nicht gebraucht hätte. Band 2 ist für mich auch der stärkste und intensivste Teil der Reihe, der mir beim Lesen am meisten Freude bereitet hat. Dementsprechend habe ich mich auch auf Band 3 gefreut. Der begann sehr gut, endete jedoch absolut enttäuschend. Mein Fazit zu der Trilogie ist also: kann man machen, muss man nicht. Ich habe die Bücher gerne gelesen, aber gleichzeitig sind es keine Bücher, die ich unbedingt weiterempfehlen würde und gerade das Finale hat es mir ziemlich versaut. Band 1: 3.5/5 Sterne, Band 2: 4/5 Sterne, Band 3: 2.5/5 Sterne = 3.3333 Sterne für die gesamte Reihe.

Ich bedanke mich beim Planet! Verlag für die Rezensionsexemplare zur Reihe!

Veröffentlicht am 10.12.2018

Enttäuschend...

In deinem Namen
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Der neue Bestseller von Harlan Coben! Protagonist Nap Dumas lebt alleine, führt ein unspektakuläres Leben, hat nur wenig Freunde und versucht irgendwie die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch genau ...

Der neue Bestseller von Harlan Coben! Protagonist Nap Dumas lebt alleine, führt ein unspektakuläres Leben, hat nur wenig Freunde und versucht irgendwie die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch genau diese holt ihn ein, als ein bekannter von ihm erschossen wird und Fingerabdrücke seiner spurlos verschwundenen Jugendliebe auftauchen. Warum ist sein Bruder Leo damals gestorben, warum werden Freunde von Leo jetzt fünfzehn Jahre später umgebracht und weshalb taucht Maura wieder auf?

Mit Nap hat Harlan Coben einen ziemlich langweiligen Protagonisten erschaffen. Bis auf seine schreckliche Vergangenheit und seinen Job besitzt er keine wichtigen Merkmale. Er könnte verschwinden und kaum jemand würde es merken. Genauso habe ich mich auch nicht mit ihm identifizieren oder für ihn Sympathie entwickeln können. Er ist schlichtweg zu langweilig und zu blass beschrieben.

Die Handlung nimmt nie richtig Fahrt auf, denn es ist eine ständige Fragerei ohne Verdächtige und mit der ständigen Hoffnung von Nap, dass er Maura bald wiedersehen wird. Die Handlung plätschert so vor sich hin und hier und da wird eine falsche Spur gelegt. Erst auf den letzten achtzig Seiten ist nochmals richtig Spannung aufgekommen und obwohl der Autor sich eine sehr komplexe Auflösung überlegt hat, hat diese auch nicht mehr gereicht um mich zu begeistern.

Die Geschichte wird auf sehr interessante Weise erzählt, denn Nap erzählt seinem toten Bruder Leo die Geschichte und spricht ihn auch immer wieder in seinen Gedanken an. Das ist einerseits sehr cool, andererseits ist es zum Lesen sehr gewöhnungsbedürftig. Trotzdem ein cleveres Stilmittel!



Fazit

Warum nur habe ich mich so schwer mit diesem Buch getan? Ich weiss es ehrlich gesagt nicht, denn es hat sehr vielversprechend angefangen und auch toll aufgehört. Aber alles dazwischen hat mich nicht fesseln können. Die Charaktere sind alle sehr durchsichtig beschrieben worden, die eigentliche Handlung hat mich nicht von sich überzeugen können und auch wenn ich die Auflösung gelungen finde, hat diese Geschichte nicht den gleichen Schockeffekt hervorrufen können, wie ich es mir sonst von Harlan Coben gewöhnt bin. Eine komplexe und verstrickte Geschichte reicht manchmal eben nicht aus. Zu viele Faktoren haben für mich gefehlt. Für mich ein enttäuschendes Buch für welches ich nicht mehr als 2,5 von 5 Sterne geben kann. Irgendwie unterhalten hat mich das Buch ja trotzdem und ich habe teilweise auch richtig Freude beim Lesen gehabt, aber Harlan Coben hat mich schon viel mehr begeistern können.


Ich danke dem Goldmann Verlag für mein Exemplar!

Veröffentlicht am 17.06.2018

Kurzrezension

Save Me
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Hörbuchstimmen

Milena Kara erzählt die Kapitel aus Rubys Sicht. Ihre Stimme passt ganz gut und sie verpasst der Geschichte genau die richtige Leichtigkeit. Michael Che Koch spricht die Kapitel von James ...

Hörbuchstimmen

Milena Kara erzählt die Kapitel aus Rubys Sicht. Ihre Stimme passt ganz gut und sie verpasst der Geschichte genau die richtige Leichtigkeit. Michael Che Koch spricht die Kapitel von James Beaufort. Seine Stimme klingt jedoch zu alt für die Geschichte, so dass man keinen jungen Mann vor Augen hat. Insgesamt sind die Hörbuchsprecher nicht auffallend gut oder schlecht und sie erzählen auf angenehme Weise die Geschichte.

Fazit

Eine platte Story, welche sich bis zur Hälfte hin kaum entwickelt. James belächelt Ruby lange Zeit nur und fühlt sich als etwas Besseres. Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um das Planen einer Schulparty. Handlung ist kaum vorhanden, die Charaktere sind sehr klischeehaft und das Drama völlig übertrieben. Das alles wäre nicht so schlimm, denn Mona Kasten schreibt toll, aber ich habe kaum Geknister zwischen den beiden Protagonisten gespürt. Als sie dann plötzlich miteinander im Bett landen, fehlen mir Emotionen. Ruby Bell ist sehr naiv und verhält sich oft ziemlich dumm. Die Geschichte unterhält zwar, aber sie kann nicht mit der Again-Reihe mithalten, welche mir sehr gefallen hat. Insgesamt hat mich „Save Me“ enttäuscht, da es an Handlung, richtigen Emotionen und sympathischen Charakteren gefehlt hat. Ich vergebe 2,5 von 5 Sterne, da ich das Hörbuch ganz gerne gehört habe. Ich empfehle das Buch höchstens jenen, die auf sehr seichte Romane stehen. Ich bin mir noch unsicher, ob ich die Reihe weiterhören werde.