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Veröffentlicht am 16.05.2019

Mittelalter in der heutigen Zeit

Biberfieber
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Simon darf ein zweiwöchiges Praktikum auf einer Mittelalterbaustelle machen.Kaum dort angekommen kämpfen aber alle Beteiligten gegen aufkommenden Wasserhochstand. Schuld daran sind die Biber, die den Fluß ...

Simon darf ein zweiwöchiges Praktikum auf einer Mittelalterbaustelle machen.Kaum dort angekommen kämpfen aber alle Beteiligten gegen aufkommenden Wasserhochstand. Schuld daran sind die Biber, die den Fluß stauen. Die Rottenzwillinge, die das Projekt finanzieren sind der Meinung: Die Biber müssen weg ! Dumm nur das diese unter Naturschutz stehen...Simon und Freundin Uzi finden die Rottenzwillinge führen irgendwas im Schilde, denn ihr Verhalten ist äusserst merkwürdig...


"Biberfieber" ist ein Kinderkrimi des Autorenpaares Ina Rometsch und Martin Verg. Das Buch ist für Kinder ab 10 Jahren empfohlen, was meiner Meinung nach auch passt.
Da auf der Mittelalterbaustelle auch die Sprache eine alte ist, könnten hier Kinder aber etwas Probleme mit dem Verständnis haben. Meist wird aber doch dann in der Gegenwartssprache gesprochen.
Das Buch vereint Krimielemente mit historischem Hintergrundwissen über das Mittelalter, was mir gut gefallen hat. Manchmal waren mir die Passagen aber zu langwierig. Auch hätte ich mir etwas mehr Humor gewünscht.
Die Spannung war okay, hätte für 10jährige vielleicht sogar noch bisschen mehr vertragen.
Alles in allem ein ganz gutes Buch, das mich aber in bestimmten Teilen nicht richtig überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 16.05.2019

Auf der Suche nach dem Glück

Die Tulpenschwestern
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Kelly arbeitet sehr gerne auf ihrer Tulpenfarm . Da kommt unerwartet ihre Schwester Olivia zurück, die sie seit Jahren nicht gesehen hat. Die Schwestern versuchen sich anzunähern. Auf einmal steht auch ...

Kelly arbeitet sehr gerne auf ihrer Tulpenfarm . Da kommt unerwartet ihre Schwester Olivia zurück, die sie seit Jahren nicht gesehen hat. Die Schwestern versuchen sich anzunähern. Auf einmal steht auch noch die Mutter der beiden vor der Tür, die sich damals einfach aus dem Staub gemacht hat. Ein Problem nach dem anderen überrollt die Schwestern und was ist eigentlich mit ihrem Vater ? Gibt es eine neue Frau in seinem Leben oder will er sich wieder mit der Mutter abgeben ?


"Die Tulpenschwestern" ist ein abgeschlossener Roman von Susan Mallery. Ich mag die Autorin sehr und war schon richtig gespannt auf das neueste Werk. Leider kann es nicht ganz mit anderen Büchern von ihr mithalten.
Der Schreibstil ist wie immer sehr flüssig und gut zu lesen und auch das Cover gefällt mir sehr gut.
Dieses Mal bin ich allerdings nicht so ganz von den Charakteren überzeugt. Am Besten gefällt mir noch Olivia. Dann gibt es ein paar Dinge , die ich nicht so gelungen fand, wie z.B. das Orgasmusproblem was Kelly`s Freund ausführlich aufgreift oder die stoische Meinung des Vaters, das er nichts gegen das Verhalten der Mutter tut, weil er der Meinung ist, die Schwestern müssten sich mit der Mutter aussöhnen. Ich hätte ihn am liebsten mal geschüttelt...
ansonsten ein schönes Mallerybuch mit ein paar interessanten Themen wie z.B. Tulpenanbau oder der Bau von Mikrohäusern.

Ich habe das Buch schon gerne gelesen, finde aber, das die Autorin auf jeden Fall schon bessere Geschichten geschrieben hat!

Veröffentlicht am 16.05.2019

war mir ein zu ernster Grundton

Lil April - Mein ganz normaler Wahnsinn - Band 4
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Lil zieht mit ihrer ganzen Familie und Hund nach London. Die Umstellung ist schwieriger als gedacht. Sie findet keinen richtigen Anschluss, ihr Freund blieb zurück in Deutschland, ihre beste Freundin geht ...

Lil zieht mit ihrer ganzen Familie und Hund nach London. Die Umstellung ist schwieriger als gedacht. Sie findet keinen richtigen Anschluss, ihr Freund blieb zurück in Deutschland, ihre beste Freundin geht auf ein Internat und ihr passieren andauernd blöde und peinliche Dinge. Ob ihre Schulpatin Bonnie etwas damit zu tun hat?


"Mein ganz normaler Wahnsinn" ist der vierte Teil der Reihe Lil April von Stephanie Gessner. Ich kannte die Reihe noch nicht und das Cover und der Titel haben mich darauf eingestellt ein sehr unterhaltsames Buch zu lesen. Erstmal muss ich dazu sagen, das es rein gar nichts ausgemacht hat mit dem vierten Teil zu starten. Lediglich die Namen der sechs Geschwister waren am Anfang verwirrend, aber als man das mal raus hatte war alles kein Problem. Das Buch ist sehr gut eigenständig lesbar.
Super fand ich auch das viele englische Begriffe und Redewendungen in den Text eingeflochten worden sind, die auch erklärt und übersetzt wurden

Was mir nicht ganz so gut gefallen hat ist, das das Buch nicht in die Kategorie "sehr unterhaltsam" fällt, sondern das sich ein ernsterer Grundton durch das ganze Buch zieht. Lil hat nur negative Erlebnisse und fühlt sich alleine. Einzig die Gründung einer AG zieht sie etwas aus dem ganzen Sumpf hoch. Und dann gibt es auch noch eine sehr traurige Situation. Für 11jährige Leser finde ich die Geschichte einfach nicht unterhaltsam genug bzw. nicht Freude vermittelnd. Auch wenn die Situationen wahrscheinlich in den meisten Fällen authentisch beschrieben sind, würde ich das Buch dann doch eher nur Lesern weiterempfehlen, die nicht so empathisch sind, wie z.B. meine 11jährige Tochter.
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Veröffentlicht am 18.04.2019

ein eher "leises" Buch

Wenn wir nach den Sternen greifen
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Ianthes Vater hat einen Traum: Er will zum Mars fliegen und die Verwirklichung davon steht kurz davor. Bevor die Mission startet und er ins All abhebt bleiben der Familie nur noch eine kurze Zeit in einem ...

Ianthes Vater hat einen Traum: Er will zum Mars fliegen und die Verwirklichung davon steht kurz davor. Bevor die Mission startet und er ins All abhebt bleiben der Familie nur noch eine kurze Zeit in einem abgegrenzten Bereich zur Verfügung um Abschied zu nehmen...


"Wenn wir nach den Sternen greifen" ist ein Jugendroman von Kathleen Weise. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und das Cover ist ein Traum! Ich finde es wunderschön!
Die Geschichte selbst ist nicht sehr spektakulär. Es handelt sich um ein "leises" Buch, wo nicht viel passiert. Es geht hauptsächlich darum wie jeder einzelne der Familie damit umgeht, das der Vater seinen Traum verwirklicht und für drei Jahre seine Familie zurück lässt.
Man überlegt selbst über die Fragen, ob man das seiner Familie zumuten kann, ob es wichtiger ist seinen Traum zu leben oder Zeit mit denen zu verbringen , die man liebt. Ist die Liebe zum Traum stärker, als zu Frau und Kindern ? Muss man nicht damit rechnen, das nach 3 Jahren die Beziehung zum Beispiel nicht mehr existent ist. Es kann soviel passieren....
Die Geschichte war eigentlich gar nicht das , was mich sonst so interessiert bzw. was ich lese- und dennoch habe ich es zu Ende gelesen und denke, das die Art des Buches bestimmt viele Leser anspricht. Für mich persönlich war es nicht das richtige- aber das ist ja Geschmackssache.
Das Buch ist meiner Meinung nach etwas für Leser, die gerne Geschichten lesen, wo man sich Fragen über das Leben stellt und darüber nachdenken kann- wer Spannung oder Humor sucht , ist hier bei der Geschichte verkehrt.

Veröffentlicht am 29.01.2019

seichte Geschichte mit wenig Theater

Das kleine Theater am Meer
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Faye erhält das Angebot von ihrer Freundin auf Sardinien eine kleine Auszeit zu nehmen. Sie soll dort auf das Haus aufpassen und nebenbei noch die Renovierungsarbeiten eines Theaters planen.
Die Eigentümer ...

Faye erhält das Angebot von ihrer Freundin auf Sardinien eine kleine Auszeit zu nehmen. Sie soll dort auf das Haus aufpassen und nebenbei noch die Renovierungsarbeiten eines Theaters planen.
Die Eigentümer sind sich allerdings nicht ganz einig und Alessandro macht es Faye nicht gerade leicht.

"Das kleine Theater am Meer" von Rosanna Ley ist eine seichte Mittelmeersommergeschichte. Vorne weg habe ich etwas anderes erwartet- denn das Theater spielt gar nicht so eine große Rolle, wie ich mir das gedacht hatte. Der Titel ist etwas irreführend.
Die Geschichte ist in zwei Erzählstränge unterteilt. Einmal in die von Fayes Eltern und einmal in die von Faye auf Sardinien.
Obwohl die Story um Fayes Eltern gar nichts mit der Hauptgeschichte zu tun hat, fand ich sie interessanter als diese und sie hat mich auch emotional mehr erreicht.
Die Charaktere Faye und Alessandro haben das leider nicht geschafft und gerade Alessandro war mir nie sympathisch und ich konnte mit seiner kühlen geheimnisvollen Art nichts anfangen.
Der Flair von Sardininen und dem kleinen Ort Deriu war okay, aber das reichte für mich leider nicht aus um von dem Buch völlig überzeugt zu werden.
Es war ganz nett zu lesen, aber umgehauen hat mich das Buch dann leider doch nicht.

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