Cover-Bild Bleib doch, wo ich bin
Band 1 der Reihe "Neuberg"
(56)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 27.03.2019
  • ISBN: 9783596703975
Lisa Keil

Bleib doch, wo ich bin

Roman

Kaya hat alles, was sie zu ihrem Glück braucht: eine kleine Buchhandlung in ihrem Heimatort, beste Freunde und ihr heiß geliebtes Shetlandpony. Für einen Mann, der länger bleibt als eine Nacht, ist eigentlich kein Platz in ihrem Leben.
Lasse ist überzeugter Großstädter und nur aufs Land gezogen, weil er als Lehrer die erstbeste Vertretungsstelle annehmen musste. Als Kaya ihn auf einer Scheunenparty trifft, ahnt sie nicht, dass der gutaussehende Typ der Klassenlehrer ihrer Nichte ist. Eine Begegnung mit aufregenden Folgen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2019

süße Geschichte

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Ich weiß gar nicht als was ich mich bezeichne. Aufgewachsen bin ich eher in einer kleineren Stadt, zwischenzeitlich ganz schön ländlich und nachts konnte ich die Kühe auf den Weiden muhen hören. Und nun ...

Ich weiß gar nicht als was ich mich bezeichne. Aufgewachsen bin ich eher in einer kleineren Stadt, zwischenzeitlich ganz schön ländlich und nachts konnte ich die Kühe auf den Weiden muhen hören. Und nun in einer großen Stadt, in der man nur das Rauschen der Autos hören kann. Beide Seiten sind auch in diesem Buch vertreten, denn der Lehrer Lasse Ries zieht in ein kleines Dörfchen und kommt aus der Großstadt.
Das Cover ist sehr frühlingshaft. Ich habe mich sofort daran erfreut und kann mir vorstellen, dass es vielen so geht. Das Buch konnte ich locker flockig weglesen. Es war schön einfach geschrieben und somit hatte ich es in einem Tag durch. Ich mochte es sehr, dass einige Kapitel in verschiedenen Sichten war. So konnte man sich von allen Charakteren ein eigenes Bild machen. Ich fand die Rückschauen aus der Vergangenheit auch sehr passend. Nicht zu viel nicht zu wenig und an den richtigen Stellen. Manchmal habe ich nur die Augen verdreht, weil die Charaktere zwar genauso reagiert haben, wie ich mir das gedacht habe, ich es aber meist nicht nachvollziehen kann, dass sie gleich so reagieren anstatt einfach mal miteinander zu reden. Aber das ist in den meisten Büchern der Fall. Das soll ja auch eine gewisse Spannung aufbauen, da man ja sonst viel zu schnell am Happy oder nicht so Happy End wäre.
Die Geschichte an sich war auch unglaublich süß. Mit dem kleinen Versteckspiel am Anfang, dass dann am Ende noch einmal aufgenommen wurde und somit der Geschichte einen richtigen Rahmen und somit auch Abschluss gab.
Ein paar erotische Elemente haben Pepp in die ganze Liebesgeschichte gebracht. Es war genau richtig und nicht zu viel. Also mir hat das Buch super gefallen und ich kann es nur weiterempfehlen. Ein Stern Abzug gabs wegen dem ständigen Weglaufen anstatt reden.

Veröffentlicht am 20.05.2019

Schöne Liebesgeschichte mit Witz

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Der Roman „Bleib doch, wo ich bin“ ist das Debüt von Lisa Keil. Das Cover ließ mich von seiner Gestaltung her ahnen, dass die Geschichte auf dem Land spielt und meine Vermutung wurde bereits auf den ersten ...

Der Roman „Bleib doch, wo ich bin“ ist das Debüt von Lisa Keil. Das Cover ließ mich von seiner Gestaltung her ahnen, dass die Geschichte auf dem Land spielt und meine Vermutung wurde bereits auf den ersten Seiten beim Lesen bestätigt. Kaya lebt sehr gerne in ihrer Heimat, dem kleinen Ort Neuberg, ungefähr zwei Stunden von Köln entfernt. Die 26-jährige betreibt hier eine kleine Buchhandlung mit Antiquariat. In kurzer Zeit ist der Stall für sie zu erreichen, in dem ihr geliebtes Shetlandpony untergestellt ist. Hier fühlt sie sich wohl. In ihrer Nähe leben ihre beste Freundin, ein Jugendfreund, der ihr bei Bedarf zur Seite steht, und weitere liebe Menschen. Außerdem kümmert sie sich gerne um ihre 13-jährige Nichte Milena.

Einen ganz anderen Charakter hat Lasse. Er ist Lehrer und aufgewachsen in Köln. Nach der Trennung von seiner Freundin hat er um Versetzung gebeten und eine Vertretungsstelle in Neuberg erhalten. Auch nach vier Monaten lebt er noch weitgehend aus den Umzugskartons, weil er sich mit seiner neuen Umgebung bisher nicht anfreunden konnte. Als Kaya und Lasse sich auf dem jährlichen Scheunenfest privat näherkommen, ahnt Kaya nicht, dass sie vorher schonmal in einer heiklen Situation Kontakt mit Lasse hatte.

Lisa Keil schafft mit Kaya und Lasse zwei Figuren, die ganz unterschiedliche Vorstellungen von ihrem zukünftigen Leben haben. Lasse ist das Stadtleben gewohnt, die Anonymität die damit verbunden ist und die vielen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Demgegenüber genießt Kaya die Nähe zur Natur und die Aufmerksamkeit der Menschen untereinander, die auch gerne ihre Hilfe anbieten. Genauso wie sie ihre Figuren lebendig gestaltet, sind auch die Lebenseinstellungen der Protagonisten nachvollziehbar. Die Entwicklungen der handelnden Personen führen zu vielen amüsanten Situationen, die den Unterhaltungswert des Romans noch steigern. Es gelingt der Autorin neben der Ausgestaltung alltäglicher Begegnungen auch intime Szenerien gefühlvoll und sinnlich zu beschreiben. Erst ganz zum Schluss erfährt der Leser, ob Lasse sich getreu des Titels von Kaya davon überzeugen lässt dort zu bleiben, wo sie ist.

Der Roman „Bleib doch, wo ich bin“ ist eine schöne Liebesgeschichte mit Witz, der sich oft aus der Situationskomik heraus ergibt. Die Figuren und ihre Handlungen sind wirklichkeitsnah, beide Protagonisten erzählen in der Ich-Form, so dass ich mich als Leser gut einfühlen konnte. Der Roman sorgt für einige entspannende Stunden und bietet besten Zeitvertreib, zu der es im nächsten Jahr eine Fortsetzung geben wird auf die ich mich schon freue.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Liebeswirren

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Der Lehrer Lasse Fries lässt sich nach einer gescheiterten Beziehung von Köln nach Neuberg auf dem platten Land versetzen. In dem kleinen Ort betreibt Kaya ein Buchcafé. Als ihre Nichte Millie ihre Hilfe ...

Der Lehrer Lasse Fries lässt sich nach einer gescheiterten Beziehung von Köln nach Neuberg auf dem platten Land versetzen. In dem kleinen Ort betreibt Kaya ein Buchcafé. Als ihre Nichte Millie ihre Hilfe braucht, ist Kaya gerne zu einer Schandtat bereit. Sie gibt sich als Millies Mutter aus, um sich mit dem Lehrer Lasse Fries zu treffen, nachdem Millie ein Praktikum geschwänzt hat. Als sie Lasse später auf einem Scheunenfest wiedertrifft, ahnt er nicht, dass sie nicht die Mutter einer seiner Schülerinnen ist. Die beiden verlieben sich, doch das Leben legt ihnen immer neue Steine in den Weg.

Kaya mochte ich sehr. Sie ist unkonventionell und spontan … und sie tut dem nachdenklichen Lasse spürbar gut. Auch ihr Verhältnis zu ihrer Nichte ist toll und die beiden brachten mich oft zum Schmunzeln. Die Beziehung zwischen Lasse und Kaya ist ein bisschen oft in einer kritischen Phase, da man alle Probleme mit einem klärenden Gespräch aus dem Weg räumen könnte, doch dabei stehen sich die beiden zu oft selbst im Weg. Der Kölner in der kleinen Gemeinde ist oft zum Lachen, auch wenn Lasse ansonsten ein toller Charakter ist. Er ist ernsthaft, aber gleichzeitig für alles zu haben, was mir gefallen hat.

Das Buch ist gut unterhaltend und macht Spaß, auch wenn die ewigen Missverständnisse zwischen Lasse und Kaya auf Dauer ein bisschen nervig sind. Trotzdem habe ich den Ausflug nach Neuberg genossen und vergebe gerne 4 Sterne.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Eine Pause vom Alltag

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Das Cover von Bleib doch, wo ich bin gefällt mir wirklich sehr gut! Insgesamt wirkt alles dank den kräftigen Farben und Blumen sehr sommerlich und romantisch, Kayas Leidenschaft für Pferde ist direkt ...

Das Cover von Bleib doch, wo ich bin gefällt mir wirklich sehr gut! Insgesamt wirkt alles dank den kräftigen Farben und Blumen sehr sommerlich und romantisch, Kayas Leidenschaft für Pferde ist direkt zu erkennen. Der Titel ist hervorgehoben und glänzt. Auch die Missverständnisse und Gegensätze zwischen Kaya und Lasse sind angedeutet.

Der Schreibstil von Lisa Keil ist angenehm und leicht zu lesen.

Im Buch findet man manchmal Zeitsprünge oder Sichtwechsel, die nur durch einen Absatz getrennt sind, was bei mir doch erstmal für Verwirrung gesorgt hat. Man musste sich dann erstmal in die Sicht reinlesen, damit man weiß, wer hier gerade erzählt. Hier hätte ich mir eine kurze Beschriftung gewünscht.


Kaya ist die Protagonistin des Buches. Sie führt eine kleine, aber feine Buchhandlung auf dem Land, hat tolle Freunde und ihr geliebtes Shetlandpony. An Männern, die länger als eine Nacht bleiben, hat sie eigentlich kein Interesse. Sie ist glücklich mit ihrem Leben. Kaya weiß genau, was sie will, und was nicht.

Lasse ist das komplette Gegenteil. Er hat manchmal keine Ahnung, was er eigentlich mit seinem Leben anfangen soll. Er kommt aus der Großstadt und ist nur auf dem Land gelandet, weil er nach einer Trennung hier eine Stelle als Lehrer annehmen musste.

Auch lebhafte Nebencharaktere sind in Bleib doch, wo ich bin zu finden. Da wäre der liebevolle Tierarzt Rob, Kayas bester Freund seit Kindertagen. Oder Kayas süße Nichte Milli. Die Charaktere sind genau wie die der Protagonisten vielschichtig und bringen noch mehr Leben in das Buch.


"Das schönste Durcheinander entsteht durcheinander."


Die Geschichte von Kaya und Lasse beginnt mit einem wortwörtlichen Blind Date, erst auf einer Scheunenparty treffen die beiden sich dann wieder. Doch Kaya hat ja keine Ahnung, wen sie da vor sich hat. Sie lässt sich zu einer Wette mit ihrer besten Freundin überreden und kommt Lasse dabei immer näher.

Das Aufeinandertreffen der beiden ist jedes Mal amüsant gewesen. Es gab viele humorvolle Stellen, Verwechslungen und Missverständnisse. Großes Drama gab es hier nicht.

Auch das Ende ist der Autorin sehr gut gelungen. Am Schluss gab es noch eine Leseprobe für ein zweites Buch, das sich vermutlich um den Tierarzt Rob drehen wird.


Bleib doch, wo ich bin ist ein gelungener Roman für zwischendurch, der zum Träumen einlädt. Eine Pause vom Alltag, mit viel Humor und Unterhaltung.

Veröffentlicht am 14.04.2019

Ein schöner sommerlicher Roman

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Kaya lebt in Neuberg, einem kleinen Dorf auf dem Land. Sie ist glücklich, so wie es ist. Ihre Buchhandlung mit Café läuft gut, sie hat ihr geliebtes Shetland-Pony Achterbahn, ihre beste Freundin Amelie ...

Kaya lebt in Neuberg, einem kleinen Dorf auf dem Land. Sie ist glücklich, so wie es ist. Ihre Buchhandlung mit Café läuft gut, sie hat ihr geliebtes Shetland-Pony Achterbahn, ihre beste Freundin Amelie und ihren Sandkastenfreund, den gutaussehenden Tierarzt Rob , mit denen sie ihre Freizeit verbringt. Als ihre Nichte Milli sie um einen Gefallen bittet, hilft sie ihr. Doch Kaya ahnt nicht, welche Folgen dieser Gefallen haben wird.


"Bleib doch, wo ich bin" ist der Debutroman von Lisa Keil. Das Cover verspricht einen traumhaften Roman, der die Alltagssorgen vergessen läßt - und genau so einen Roman bekommt man. Hier hat man es mit einer zauberhaften Liebesgeschichte zu tun, die durch den Gefallen, den Kaya Milli tut, in durchaus humorvollen Verwicklungen endet. So manche Situation regt hier die Lachmuskeln massiv an. Lisa Keil hat eine sehr schöne Art, die Situationen zu beschreiben. Ihr Stil liest sich ohnehin sehr flüssig und macht richtig Spaß. Sie beschreibt alles sehr bildhaft, manche Szenen für meinen Geschmack etwas zu genau. Da wird es extrem erotisch und zu genau beschrieben. Ich habe diese Seiten einfach übersprungen, für die Handlung war es auch nicht unbedingt wichtig, alle Details zu kennen... Die Charaktere sind sehr sympathisch. Irgendwie mag man sie alle, inklusive Achterbahn. Dieses kleine Pony spielt eine große Rolle in Kayas Leben und ist wirklich ihr Schicksalspony. Die Handlung ist im Prinzip vorhersehbar, die einzige Frage, die sich stellt: Wird Rob rechtzeitig gewahr, wie seine Gefühle für Kaya wirklich sind?


Insgesamt ist dieses Buch für einen schönen Tag am Strand oder auf dem Balkon zu empfehlen. Es liest sich schnell und flüssig, man kann vom Alltag abschalten und die Seele baumeln lassen.