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Veröffentlicht am 14.03.2020

Mobbing

Lea
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"Lea" von Gerd Raguß ist eine Geschichte, die leider immer presänt sein wird.

Rolf Bornholm, eigentlich ein angenehmer Zeitgenosse der durch seinen Fleiß aus der Menge heraus sticht. Als er sieht wie ...

"Lea" von Gerd Raguß ist eine Geschichte, die leider immer presänt sein wird.

Rolf Bornholm, eigentlich ein angenehmer Zeitgenosse der durch seinen Fleiß aus der Menge heraus sticht. Als er sieht wie sein Vorgesetzter seiner Kollegin an den Busen fasst und sie trotzdem entlassen wird, ändert er sein Wesen. Auf der Suche nach einer Partnerin begegnet er Lea und sein Leben steht vor dem Abgrund.

Der Autor greift hier ein Thema auf, Mobbing kann Jeden treffen und wird immer präsent sein.

Das Cover ist vielversprechend und paßt zum Thema. Der Schreibstil ist neu für mich, kurz und knapp, was mir eigentlich ganz gut gefallen hat. Die kurzen Handlungsstränge führten zu einem Lesefluß, der allerdings manchmal auch sehr langweilig rüber kam, da er für mich zuviel Fachwissen übermittelte, die ich etwas angeberisch empfand. Zwischen den Zeilen empfand ich oft eine gewisse Agression.

Ich hatte eine andere Erwartung an das Buch und kann daher nur 3 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Gut durchdacht

Ein Herz und keine Seele
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"Ein Herz und keine Seele" von Mark Billingham ist ein Thriller der gut durchdacht wurde.

Eine Frau wirft sich vor den Zug. Ist es Selbstmord? Tom Thorne stößt auf einen Fall der einen großen Kreis um ...

"Ein Herz und keine Seele" von Mark Billingham ist ein Thriller der gut durchdacht wurde.

Eine Frau wirft sich vor den Zug. Ist es Selbstmord? Tom Thorne stößt auf einen Fall der einen großen Kreis um sich zieht.

Und da ist Sarah mit Jamie und Conrad, was spielen sie für eine Rolle in diesem brisanten Fall.

Ein sehr schön gestaltetes Buch, das den Blick auf sich zieht. Dies ist der erste Thriller für mich von Billigham. Ich tat mir etwas schwer mit dem Schreibstil. Die vielen Perspektivwechsel haben meine volle Aufmerksamkeit gefordert. Dabei mußte ich oft feststellen das der Autor in Rätseln schreibt, denen ich nicht folgen konnte. Liegt es daran, das ich den Vorgängerband nicht kenne oder liegt mir der Schreibstil einfach nicht.Die Storie ansich fand ich gut und der Spannungsbogen zog sich konstant durch das Buch.

Leider kann ich nur 3 Sterne vergeben, weil ich oft nicht klar kam.

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Veröffentlicht am 29.11.2019

Erschreckender Einblick in den organisierten Menschenhandel

Stille Herzen
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"Stille Herzen" von Michael Hackenthal ist ein Roman der tief in den organisierten Menschenhandel eindringt.

In Bonn wird eine Frauen gefunden, deren Herz angehalten wurde. Kommissar Koller und sein Team ...

"Stille Herzen" von Michael Hackenthal ist ein Roman der tief in den organisierten Menschenhandel eindringt.

In Bonn wird eine Frauen gefunden, deren Herz angehalten wurde. Kommissar Koller und sein Team stehen vor einer großen Aufgabe, bei der sich herausstellte, daß sie es mit Menschenhandel zu tun haben. Die Spur führt durch ganz Europa und schnell wird klar, die Mafia hat hier ihre Hände im Spiel.

Ein heikles Thema, das der Autor hier aufgreift. Erschreckende, brutale Szenen werden hier aufgegriffen und man weiss, leider ist das auch in der Realität so. Die Habgier nach Reichtum schreckt vor nichts zurück. Leider fallen immer wieder junge Frauen auf solche skrupellosen Organisationen herein und man kann nicht glauben wie naiv die armen Geschöpfe doch sind.

Leider muß ich aber sagen das mich diese Buch , trotz der Tragik, nicht sehr gefesselt hat. Für mich waren die kurzen Kapitel, bei denen immer wieder zu anderen Protagonisten und Handlungen gesprungen wurde, oft verwirrend. Die brutalen Szenen von Mord und Totschlag waren mir hingegen zu ausführlich. Ich hätte gerne mehr über die Frauen erfahren, um die es ja eigentlich in diesem Buch ging. Leider wurden mehr die Ermittlungsarbeiten in den Vordergrund gedrängt, die dann auch sehr verwirrend dargestellt wurden. Alles in Allem waren mir zu viele Protagonisten mit im Spiel. Das überraschende Ende konnte mich auch nicht überzeugen.

Leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 04.09.2019

Neues Ermittlerduo in Berlin

Tödlicher Schnitt
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Tödlicher Schnitt von Oliver Schütte, ein Krimi mit einem neuen Ermittlerduo das sicherlich noch Potenzial hat.

In Berlin wird ein berühmter amerikanischer Schauspieler im Swimminpool tot aufgefunden. ...

Tödlicher Schnitt von Oliver Schütte, ein Krimi mit einem neuen Ermittlerduo das sicherlich noch Potenzial hat.

In Berlin wird ein berühmter amerikanischer Schauspieler im Swimminpool tot aufgefunden. Grund für die Amerikaner einen Mann aus ihren Reihen der Komissarin Eva Lenz zur Seite zu stellen. Nic Cassidy versteht sich auf Anhieb mit der deutschen Ermittlerin. Leider bleibt es nicht bei dem einen Mord.

Der Schreibstil ist fließend und man kann sich bildlich in die einzelnen Situationen hinein versetzen. Die kurzen Kapitel sorgen für einen zügigen Lesefluß.
Allerdings hat mir die Spannung etwas gefehlt. Der Auftakt begann vielversprechend, aber man hat dann gleich gewußt es passiert ein neuer Mord, die Ermittlungsarbeiten wiederholten sich und ich fühlte mich etwas gelangweilt.
Die Charaktere wurden glaubhaft dargestellt, wobei ich mir etwas mehr Differenzen zwischen den beiden Ermittlern gewünscht hätte. Gerade Eva Lenz hätte ich mir etwas exentrischer gewünscht. Nach ihrer Typbeschreibung hätte das ein wenig Würze in die Storie gebracht.
Die Geschichte selbst war ok, aber für mich ein bischen zu glatt.



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Veröffentlicht am 21.05.2019

Zwei verschiedene Welten

So schöne Lügen
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"So schöne Lügen" von Tara Isabella Burton ist ein Roman bei dem man in die Welt der Reichen und Schönen eintaucht.

Louisa, 29 Jahre, möchte eigentlich Schriftstellerin sein. Doch bisweilen schlägt sie ...

"So schöne Lügen" von Tara Isabella Burton ist ein Roman bei dem man in die Welt der Reichen und Schönen eintaucht.

Louisa, 29 Jahre, möchte eigentlich Schriftstellerin sein. Doch bisweilen schlägt sie sich mit Gelenheitsjobs so durchs Leben. Dann lernt sie Lavinia kennen, bei deren Schwester sie Kindermädchen macht. Sie ist fastziniert von Lavinia, die sich alles leisten kann und möchte nicht mehr von ihrer Seite weichen, schnell begreift sie wie man es der Freundin Recht machen kann. Schließlich möchte sie am Protz teilhaben.

Das Cover ist wunderschön, es läßt einen die Glitzerwelt schon erahnen. Der Schreibstil ist flüssig, aber manchmal sehr vulgär, das hat mir weniger gefallen. Auch die langen Kapitel machten es schwer eine Pause einzulegen.
Die Charaktere sind für mich nicht ganz nachzuvollziehen. Auf der einen Seite die anfangs naive Louisa und auf der anderen Seite die überzogene Lavinia. Die sich durch Online-Fotos in Szene setzt und eine heile Welt vorteuscht, Ganz krasse Gegensätze in die ich mich nicht unbedingt versetzen konnte. Allerdings habe ich auch noch keinen Einblick in das Glitzerleben gehabt.
Was die Autorin allerdings gut rüber gebracht hat, ist wie eine Freundschaft manipuliert werden kann und man schnell den Überblick in einer Schaffenswelt aus Lügen verliert.

Ein Buch das zum Nachdenken anregt, wenn man mal wieder mit seiner Welt unzufrieden ist. Ich würde mich jedenfalls in der Glitzerwelt nicht wohl fühlen.



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