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Veröffentlicht am 04.02.2017

Ein netter Historienroman mit ein paar Längen

Die Tochter des Fechtmeisters
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Ein Historienroman über die Rivalitäten zwischen den einzelnen Fechtgruppen, den Federfechtern und Marxbrüdern, über Intrigen und Brüche am Kaiserhof, Religionskriege, Blut, Mord und Totschlag und über ...

Ein Historienroman über die Rivalitäten zwischen den einzelnen Fechtgruppen, den Federfechtern und Marxbrüdern, über Intrigen und Brüche am Kaiserhof, Religionskriege, Blut, Mord und Totschlag und über die Liebe im 17.Jhd. Und mittendrin befindet sich Clarissa, die Tochter des Fechtmeisters Fritjoff Nykrantz. Sie wuchs behütet in Rostock auf, lernte früh den Umgang mit dem Schwert und begibt sich mit ihrem Vater auf die Reise nach Frankfurt zur Messe. Die Reise soll ihr ganzes Leben ändern.

Die Autorin wechselt viel zwischen den einzelnen Zeiten und Orten um dem Leser alle Handlungsstränge und Hintergründe der Geschichte näher zu bringen. Am Anfang muss man sich hier ein wenig einfinden, aber insgesamt ist der Schreibstil schön und nachvollziehbar. Am Ende des Buches werden die Sprünge zwischen den Orten allerdings teilweise etwas viel und schnell. Man merkt, dass nun viel Story an verschiedenen Orten und von verschiedenen Personen auf ein paar Seiten gebracht werden soll um den Ausgang der Handlung voranzutreiben. Es ist immer noch nachvollziehbar, aber hier doch ein Punkt Abzug, da es teilweise doch etwas konstruiert wirkt.

Insgesamt ein schöner Historienroman, der sich gut gelesen hat. Die einzelnen Längen, die sich ergeben haben, haben das Gesamtbild nicht sehr gestört. Auf jeden Fall empfehlenswert!

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  • Schreibstil
Veröffentlicht am 19.10.2016

Sehr lesenswert

Nur einen Horizont entfernt
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In dem Buch "Nur einen Horizont entfernt" geht es um das Aussprechen von Wahrheiten und das Verzeihen. Ein sehr wichtiges Thema, was die Autorin wirklich gut aufgreift ohne dabei den Moralapostel zu spielen. ...

In dem Buch "Nur einen Horizont entfernt" geht es um das Aussprechen von Wahrheiten und das Verzeihen. Ein sehr wichtiges Thema, was die Autorin wirklich gut aufgreift ohne dabei den Moralapostel zu spielen.
Das Buch ist wirklich lesenswert und ich hatte es in wenigen Tagen durchgelesen. Eines dieser Bücher, die man ungerne mitten in der Geschichte weglegt. Ich konnte mit den Figuren mitfiebern, habe sowohl Sympathien wie auch Antipathien aufgebaut und geweint und gelacht.

Auf jeden Fall empfehlenswert!

Veröffentlicht am 22.12.2016

Ein spannender Thriller mit Schwächen

Schattenkiller
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Inhalt:
Mehrere Tote und ein Vermisstenfall... So beginnt eine spannende Verfolgungsjagd durch Rom. Hängen diese Verbrechen in irgendeiner Art und Weise zusammen? Der Hauptermittler Kommissar Enrico Mancini, ...

Inhalt:
Mehrere Tote und ein Vermisstenfall... So beginnt eine spannende Verfolgungsjagd durch Rom. Hängen diese Verbrechen in irgendeiner Art und Weise zusammen? Der Hauptermittler Kommissar Enrico Mancini, der nach dem Tod seiner Frau viele eigene Probleme zu bewältigen hat, glaubt nicht daran. Er wurde vom Polizeipräsidenten als Profi für Serienmorde auf die Morde angesetzt. Widerwillig nimmt er an und ermittelt parallel an den beiden Fällen. Sein Hauptbestreben liegt allerdings darin, den Vermissten zu finden, der behandelnde Onkologe seiner verstorbenen Frau Marisa. Erst als einige Emails vom selbsternannten "Schatten" auftauchen, fesselt ihn der Fall und er erkennt die weitreichenden Zusammenhänge. Wird er den Fall aufklären und den Mörder fangen, bevor noch mehr Leichen auftauchen?

Meinung:
Ich konnte nur schwer in die Geschichte hineinfinden. Der Autor beschreibt viele italienische Orte und Personen, deren Namen man sich gerade anfangs nicht merken kann. Und Verwechslungen vorprogrammiert sind. Die Beschreibungen sind teilweise auch so detailliert, dass man die Story drumherum aus den Augen verliert. Dadurch wird der Einstieg im ersten Drittel des Buches sehr erschwert.
Des Weiteren ist der Protagonist Kommissar Enrico Mancini ein Unsympath. Seine Probleme legen ihm Steine in seinen Weg und leider auch in den Lesefluss. Teilweise verliert man die Lust daran, noch mehr von ihm zu hören. Was sehr schade ist, da die Story an sich wirklich spannend ist und die Morde bzw. Leichen für Thriller-Freunde in all ihren grausamen Details geschildert werden. Also nichts für schwache Nerven...

Fazit:
Ein wirklich spannender Thriller mit kaltblütigen Morden, der durch die weitreichenden Beschreibungen, den schwierigen Lesestart und die teilweise unsympathischen Charaktere leidet. Leider nicht mehr als 3 Sterne.

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