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Julietrox

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2019

Schön, aber stellenweise anstrengend

Extended hope
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Generell liebe ich Sarah Saxx´ Bücher, deshalb war von Anfang an klar, dass ich auch ihr neuestes Buch "Extended Hope" lieben werde, das sich ja nun um Trentons besten Freund Aaron und um Trentons Sektretärin ...

Generell liebe ich Sarah Saxx´ Bücher, deshalb war von Anfang an klar, dass ich auch ihr neuestes Buch "Extended Hope" lieben werde, das sich ja nun um Trentons besten Freund Aaron und um Trentons Sektretärin Hayley und somit Mitarbeiterin im Extended dreht. Im Grunde hat mir das Buch wieder super gut gefallen, allerdings muss ich zugeben, dass es dieses Mal ein Aber gibt!

Doch zuallerst zum Anfang, der mir richtig gut gefallen hat. Ich konnte mich sofort in der Geschichte einfinden und hatte dementsprechend keine Einstiegsprobleme. Die ersten Lacher haben mich auch schon begleitet, da Hayley prompt mit ihrer Mutter, die sich wie zwanzig fühlt, aufgrund eines Sexspielzeuges aneinandergerät. Für Hayley ist es verständlicherweise einfach nur unangenehm - denn, ja, es ist die Mutter! - aber es wurde so locker und witzig beschrieben, das mich diese Szene alleine schon gefangen nehmen konnte.

Im nächsten Kapitel lernte man dann Aaron kennen, da das Buch auch aus beiden Sichten kapitelweise abwechselnd geschrieben ist, der mir von Anfang an sympathisch war! Ich mochte ihn schon in Band 1 sehr, aber in Band 2, als man ihn näher kennenlernte, hat er definitiv noch etwas draufgesetzt. Er ist ein fantastischer und zuvorkommender Typ, der seiner Frau die Welt zu Füßen legen würde.

Als sie aufeinandertrafen war die Anziehung sofort da und Aaron bemüht sich, Hayleys Aufmerksamkeit zu erregen und ihr klar zu machen, wie ernst er es mit ihr meint. Doch Hayley ist von einem Familienfluch überzeugt und dass sie mit keinem Mann glücklich werden kann.

Genau aus diesem Grund ging dann leider das Buch etwas für mich den Bach runter. Man konnte zwar verstehen, wieso dieser Gedanke sie so prägt, aber es wurde einfach immer krasser und pro Seite dramatischer. Wenn man meint, eine Krise wurde abgewendet, fing die nächste an! Hayley hat alles sehr überdramatisiert und hat sich in etwas reingeritten, das gar nicht da war. So wurde sie mir immer unsympathischer und ich hatte weniger Lust weiterzulesen. Dennoch war ein sehr großer Pluspunkt Aaron, denn ohne ihn hätte das Buch leider aufgrund Hayley keine Chance mehr gehabt. Er hatte alles und noch so viel mehr.

Zum Ende muss ich auch noch kurz etwas sagen:
Ich fand es super süß und es war eigentlich wieder so schön wie am Anfang, doch es war mir etwas zu perfekt. Plötzlich sieht jeder seine Fehler ein und findet seine Liebe.
Ganz süß, doch meiner Meinung nach muss nicht immer alles perfekt sein, so ist es ja auch im echten Leben nicht.

Fazit

Ein gelungenes Buch, das mir alles bieten konnte, was ich mir gewünscht habe, ich konnte mitfühlen, viel lachen und es gab einiges an Tiefsinn, doch leider alles mit einer sehr anstrengenden Protagonistin.

Deshalb 3,5 Sterne, aber mit einer Empfehlung!
Außerdem sollte man meiner Meinung nach unbedingt zum ersten Teil Extended Trust greifen, der für mich alles hatte und ohne Dramatik.

Veröffentlicht am 25.05.2019

Tolle Charaktere, aber keinen Bezug zur Welt

Mirage - Die Schattenprinzessin
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Das Buch war generell ein brutales Buch. Maram ist eine verzogene Prinzessin, die gerne Leute bestraft und schlägt, wenn sie nicht so handeln, wie sie möchte. Dagegen ist Amani wirklich das Gegenteil. ...

Das Buch war generell ein brutales Buch. Maram ist eine verzogene Prinzessin, die gerne Leute bestraft und schlägt, wenn sie nicht so handeln, wie sie möchte. Dagegen ist Amani wirklich das Gegenteil. Sie ist gut wo Maram schlecht ist. Lieb wo Maram böse ist und das wird Amani auch im Laufe der Zeit nicht genommen. Im Gegenteil, Maram verändert sich zum Besseren und beginnt Amani zu vertrauen.
Und Amani spielt die Rolle der brutalen und kalten Maram wirklich perfekt, das hat mir besonders gut noch gefallen! Niemandem fällt so leicht ein Unterschied auf

Gegen Mitte des Buches kam dann noch eine Liebesgeschichte dazu, die sich mal wieder viel zu schnell entwickelt hat. Zwar konnte ich verstehen wieso es dazu kam, denn Amani braucht unbedingt am Hofe einen Vertrauten, doch für meinen Teil wieder etwas zu unnötig.
Das Ende fand ich einerseits sehr überraschend, andererseits etwas schwach, macht aber durchaus Lust auf mehr!

Grundsätzlich fand ich die Charaktere spannend und toll, doch die Welt konnte ich mir nicht gut vorstellen (besonders da es in der Zukunft spielt und ich das erst viel später erfahren habe). Das Buch hatte viel Potenzial und man hätte es noch mehr ausbauen können, aber für ein Debüt fand ich es nicht schlecht.
Band 2 werde ich noch lesen, denn der könnte ja schon wieder viel besser sein!

Veröffentlicht am 17.03.2019

Leider eine Enttäuschung

Brave – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Da mir Teil 2 Torn so gut gefallen hat, hatte ich die Hoffnung, dass Teil 3 sogar noch besser wird...Leider muss ich aber sagen, dass ich enttäuscht wurde.

Als ich mit Teil 3 angefangen habe, wusste ...

Da mir Teil 2 Torn so gut gefallen hat, hatte ich die Hoffnung, dass Teil 3 sogar noch besser wird...Leider muss ich aber sagen, dass ich enttäuscht wurde.

Als ich mit Teil 3 angefangen habe, wusste ich nicht, wo ich bin, denn unsere Protagonistin Ivy, wie wir sie kannten, war nicht mehr da. Ich habe sie für ihren Mut und ihr Durchhaltevermögen bewundert, doch plötzlich hatte sie lauter Selbstzweifel und ihre Beziehung mit Ren, die Dynamik zwischen den beiden, ging auch in die Brüche. Ich habe Ivy nicht mehr wiedererkannt.

Als sie aber schließlich endlich wieder zu sich gefunden hat, wurde es besser. Es gab viel Spannung und überraschende Wendungen und Tink hat für ganz viel Humor gesorgt. (Tink hat die Reihe schon immer etwas gerettet).

Das Ende dagegen hat mir persönlich nicht so ganz gefallen, es war viel zu offen.
Die Autorin wollte sich wirklich die Möglichkeit offenhalten an dieser Reihe weiterzuschreiben. (Ist ja bei ihr auch ziemlich bekannt, fast all ihre Fantasyreihen wurden weitergeführt), aber ich hoffe es nicht, denn die Reihe war nicht so überragend und ich will meinen Schlussstrich ziehen.

Alles in allem ist die Reihe für zwischendurch ganz okay, aber man muss sie von ihr nicht gelesen haben.
Ich bin aber trotzdem froh, nicht gleich nach Wicked mit dem Lesen aufgehört zu haben, denn es wurde ja durchaus besser!

Veröffentlicht am 10.09.2018

Eine mysteriöse Geschichte mit vielen Geheimnissen

Tempting the Beast
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Als Erstes will ich mal dieses schöne Cover loben! Obwohl die Geschichte etwas erotischer ist, ist endlich mal kein heißer Typ (obwohl das ja doch manchmal etwas hat) auf dem Cover. Die Farbgebung hat ...

Als Erstes will ich mal dieses schöne Cover loben! Obwohl die Geschichte etwas erotischer ist, ist endlich mal kein heißer Typ (obwohl das ja doch manchmal etwas hat) auf dem Cover. Die Farbgebung hat mir auch sehr zugesprochen, da es mir sofort ins Auge gefallen ist.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er war flüssig und keineswegs gab es langatmige Sätze. Peyton Dare hat es immer auf den Punkt gebracht.

Doch dem Inhalt stehe ich zwiegespalten gegenüber. Die Adaption zu "Die Schöne und das Biest" wurde zwar gut verkörpert, aber wer ein Buch mit mehr Tiefe erwartet, ist hier falsch.

Der Einstieg hat mir zwar super gefallen. Wie man dem Klappentext schon entnehmen konnte, ist Celeste Model und man lernt sie auf einem Job, der ihr eigentlich nicht so zusagt, aber viel Geld verspricht, denn das bräuchten sie und ihr Bruder dringend, zum ersten Mal kennen. Doch da passiert ihr unfreiwllig eine Panne und dabei lernt sie die beiden Männer Braden und Kane kennen. Kane, der für die Panne verantwortlich ist und Braden, der ihr aus dieser hilft. Zu Braden fühlt sie sich schon vom ersten Moment angezogen, doch Kane ist auch nicht ohne.

Später treffen Braden und Celeste wieder aufeinander, weil Celeste Bradens Hilfe benötigt. Die beiden gehen einen erotischen Deal ein, denn Celeste muss bei Braden wohnen und tun, was er sagt.

Und hier kommen dann auch wirklich gute erotische Szenen vor, die aber einen teilweise auch an Fifty Shades of Grey erinnern.

Die Geschichte an sich war gut gestaltet, doch als Celeste auf Bradens Anwesen war, wurde es mir persönlich langweilig. Celeste wurde unsympathisch, da sie einfach nur naiv war, denn sie vertraut Braden, von dem sie nichts weiß, blind und hinterfragt nichts.
Dagegen wurde Kane, trotz unsympathischen Anfangs, immer besser und auch Braden mochte ich, der aber viele Geheimnisse hat (wie eigentlich jeder im Buch) und man fast nichts über ihn erfährt. Genauso erfährt man auch nichts über Kane bis auf eine Sache.
Das fand ich sehr schade. Es wird zwar einiges angedeutet, aber es wurde zu wenig am Ende aufgelöst.

Beim Ende hatte ich gehofft, dass es nochmal richtig spannend wird, doch leider war dem nicht so. Bradens Handlungsweise hat mich verwirrt und auch das plötzliche Auftauchen einer bestimmten Person, die auch -welch Überraschung- viele Geheimnisse hat und doch nicht so ist, wie Celeste meinte.

Mein Fazit: Wenn die Charaktere etwas mehr Tiefe und die Handlungen nachvollziehbarer gewesen wären, wäre es ein fünf Sterne Buch gewesen.
Aber somit kann ich nur 3,5 Sterne geben.

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  • Cover
  • Erotik
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 07.12.2019

Leider keine gute Fortsetzung

Die Arena: Letzte Entscheidung
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Während ich den ersten Band richtig gut fand, trete ich diesem finalen Band eher zwiegespalten gegenüber. Hoshiko und Ben sind seit einem Jahr auf der Flucht und haben es dementsprechend nicht leicht. ...

Während ich den ersten Band richtig gut fand, trete ich diesem finalen Band eher zwiegespalten gegenüber. Hoshiko und Ben sind seit einem Jahr auf der Flucht und haben es dementsprechend nicht leicht. Selbst nach einem Jahr werden sie wie am ersten Tag intensiv gesucht, es gibt keinen Weg aus der Stadt. Und der Zirkus ist wieder zurück, brutaler als jemals zuvor!
Dass der Zirkus zurück ist, war keine Überraschung, denn ohne den Zirkus, der vor Grausamkeiten nur so wimmelt, gäbe es keine Dilogie rund um die Arena. Über dieses Wiederauferstehen habe ich mich sehr gefreut, denn der Zirkus machte den ersten Band so spannend und hatte eine richtige Hoffnungslosigkeit heraufbeschworen. Es war eine ganz andere Welt, die man noch nie so gelesen hat mit all der Düsternis. Doch in Band 2 ist er meines Erachtens in all der Schrecklichkeit ein bisschen in den Hintergrund gerückt. Zwar hat man zum einen viel über die neuen Attraktionen erfahren, aber zum anderen ist nicht wirklich etwas Großes passiert. Es gab keinerlei richtige Auftritte und das Publikum, bei dem man vorher das Blut lechzen richtig gespürt hat, kam auch nicht vor.

Hauptsächlich hat man viel über eine neue Welt geredet, in der meiner Meinung nach nur wieder andere Tyrannen an die Macht kommen! Und Hoshiko muss dann auch noch gezwungen sein, Dinge für sie zu erledigen. Das Leid der Menschen wurde vertieft, aber einen richtigen Umbruch gab es meiner Meinung nach nicht. Ich habe einfach erwartet, mehr Teampower, mehr Machtnutzen und mehr Hoshikopower zu bekommen. Das alles hat mir irgendwie gefehlt.
Jeder der beiden muss weiterhin für bestimmte Dinge kämpfen, aber hauptsächlich wollen sie nur zueinander. Doch von der Liebesgeschichte war auch genauso viel wie in Band 1, das damals nur mein einziger Kritikpunkt war, vorhanden, nämlich fast nichts. In Band 1 war es Liebe auf den ersten Blick ohne jeglichen Gefühle, die beim Leser ankommen. In Band 2 kennen sie sich nun ein Jahr, aber Tiefe kommt nach wie vor nicht rüber. Romantische Momente oder kleine Gesten gab es nicht, was ich natürlich sehr schade fand, da ich nämlich gehofft habe, dass es in Band 2 intensiviert wird.

Es war zwar durchgehend spannend, sodass ich nicht aufhören konnte zu lesen und immer noch eine Seite weiterblättern musste, aber enttäuscht hat er mich aufgrund des Ausbleibens, was ich so sehr in Band 1 geliebt habe. Die Ansätze waren da, aber ausgebaut wurde nichts. So viel Potenzial, aber nicht verwendet.


FAZIT

Überwiegend muss ich wohl sagen, dass ich einfach höhere Erwartungen hatte. Es war spannend und toll geschrieben, aber die ansprechenden Kriterien, die mich so im ersten Band überzeugen konnten, waren hier leider nicht mehr sehr vorhanden.
Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sternen. Die Reihe hat so viel Potenzial, das aber leider nicht vollkommen ausgeschöpft wurde.

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