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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2019

geniale Fortsetzung!

Collins geheimer Channel 2 - Wie ich die Schule rockte
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„Collins geheimer Channel – Wie ich die Schule rockte“ von Sabine Zett und illustriert von Zapf ist eine gelungene Fortsetzung und hält den hohen Standard des ersten Teils!

Auch dieser zweite Teil hat ...

„Collins geheimer Channel – Wie ich die Schule rockte“ von Sabine Zett und illustriert von Zapf ist eine gelungene Fortsetzung und hält den hohen Standard des ersten Teils!

Auch dieser zweite Teil hat uns völlig überzeugt! So setzt er doch direkt an den ersten Part an und anfangs konnten wir uns gar nicht vorstellen, wie die Autorin den noch toppen wollte. Doch es gelingt ihr mit einer Leichtigkeit ohne dabei die Zielgruppe aus den Augen zu verlieren.
So finden wir uns auch hier in der Schule wieder. Zwar ist Collin nun ein Star, aber keiner weiß davon, da er sich ja in einen YouTube-Videos hinter einer Maske versteckt. So kann man natürlich nicht den Mädels imponieren und so muss ein neuer Plan her. Er gründet daher eine Band. Und natürlich schafft es Collin auch hier seine Vorstellungen von Band umzusetzen und sogar seinen „Widersacher“ mit ins Boot zu holen (was ich persönlich sehr gut finde ?)

Wir freuen uns auf jeden Fall, dass es mit Collin und seiner Truppe weiter gehen wird und vergeben auch für diesen Teil 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 25.06.2019

Genialer Einstieg in eine coole Geschichte

Collins geheimer Channel (Band 1) - Wie ich endlich cool wurde
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„Collins geheimer Channel – Wie ich endlich cool wurde“ von Sabine Zett und illustriert von Zapf ist wirklich ein Hit im Buchregal!

Das Buch ist nicht nur etwas für Jungs, auch die Mädels werden Gefallen ...

„Collins geheimer Channel – Wie ich endlich cool wurde“ von Sabine Zett und illustriert von Zapf ist wirklich ein Hit im Buchregal!

Das Buch ist nicht nur etwas für Jungs, auch die Mädels werden Gefallen an der Geschichte finden, denn es geht wirklich heiß her. Collin Duhm (was für ein Nachname, der zum ärgern ja geradezu einlädt) möchte gerne beliebter sein. Daher hat er die Idee ein YouTube Star zu werden. Zum Glück kann er seine Oma überzeugen, ihn bei der Sache zu unterstützen (ansonsten wäre er schon an der Altersgrenze gescheitert…) Und so drehen er und sein Freund Jo-Jo bald die coolsten Clips.

Uns hat die Geschichte komplett überzeugt! Meine Tochter ist begeistert von dem Buch, vor allem auch deshalb, weil Collin anfangs nicht in die Mega-Oberpeinlichen Situationen gerät, sondern dabei immer ziemlich locker rüberkommt. Geschichten, bei denen die Protagonisten erst so richtig leiden müssen, bevor sie sich „emanzipieren“ bricht sie auch gerne mal ab.

Die Geschichte behält die ganze Zeit ihre Leichtigkeit und überzeugt durch tolle Ideen, die dabei aber immer noch realistisch sind. Die Illustrationen unterstreichen das Ganze und machen das Buch zu etwas besonderem.

Wir sind rundum begeistert und vergeben 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 15.06.2019

Ruhiger Ton mit überzeugendem Inhalt - eine Geschichte die mehr als nur unterhält!

Wenn wir nach den Sternen greifen
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„Wenn wir nach den Sternen greifen“ von Kathleen Weise ist beim Ueberreuter Verlag erschienen und das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe.

Es ist das Jahr 2039, also in der näheren Zukunft ...

„Wenn wir nach den Sternen greifen“ von Kathleen Weise ist beim Ueberreuter Verlag erschienen und das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe.

Es ist das Jahr 2039, also in der näheren Zukunft und Ianthes Vater ist der deutsche Teilnehmer einer Expedition zum Mars. Die Geschichte startet zum Beginn des Familienurlaubs, der kurz vor dem Start der Rakete - also zum Abschiednehmen - begangen wird. Die Familien der weiteren Teammitglieder sowie der Ersatzmitglieder sind ebenfalls mit dabei.

Mich hat die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft, die die Autorin sich ausgedacht hat überzeugt. Mir kam diese Zukunft, die in zwanzig Jahren tatsächlich so sein könnte - mit etwas extremeren Gruppierungen und zugespitzten Problemen - sehr gut getroffen vor. Man merkt, dass viele Gedanken in die Erschaffung dieser Welt geflossen sind, die sich dadurch als sehr stimmig anfühlt. So gibt es zum Ende der Geschichte ein Glossar mit Beschreibungen.

Welche Beweggründe hat der Vater, sich diesem Abenteuer zu stellen und was bedeutet es für die Familienmitglieder, die zurückbleiben? Wie wird sich Ianthe entscheiden, was sie mit ihrem Leben machen möchte. Sie ist 17 und wird bald das Elternhaus verlassen. Doch ist das so einfach, wenn schon jemand anderes die Familie „verlassen“ hat?

Es wurde bereits im Klappentext hingewiesen, dass Ianthe Songs schreibt und diese Songs sind ebenfalls am Ende des Buches zu finden. Aber nicht nur das, sie wurden sogar in Szene gesetzt. Sucht im Internet nach „the Barnes Poets“ und ihr findet die gesamten Kompositionen, die die Stimmung des Buches und speziell von Ianthe sehr gelungen widerspiegeln (finde ich jedenfalls ?). Das Cover passt zu dieser Geschichte! So stellt es für mich den Inhalt - verletzlich, stark und nachdenklich - gekonnt dar.

Mir haben die Protagonisten mit ihren Stärken und Schwächen, vor allem Ianthe sehr gut gefallen! Ihre Entwicklung, ihre Entscheidungsfindung und ihren Weg fand ich spannend mitzuverfolgen. Auch wenn einigen das Buch mit 224 Seiten kurz vorkommen mag, so ist der Schreibstil intensiv und lässt Platz zum eigenen reflektieren. Der Text überzeugt weiterhin durch seinen ruhigen, unaufgeregten Stil, denn der Anlass und die Beweggründe der einzelnen Charaktere sind extrem genug.

Alles in allem bin ich von diesem Buch begeistert und hoffe, dass viele Leserinnen und auch Leser diesem Buch eine Chance geben, denn es ist mehr als nur gute Unterhaltung für zwischendurch. Ich hoffe, dass es bald neue Geschichten von ihr geben wird. Mein Fazit für dieses Buch ist 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.05.2019

behutsam und gefühlvoll geschriebene Geschichte um Abschied und Neuanfang

Wie man bei Regen einen Berg in Flip-Flops erklimmt
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„Wie man bei Regen einen Berg in Flip-Flops erklimmt“ ist der deutsche Titel des neuen Buches von Carol Weston, welches beim Hanser Verlag erschienen ist und von Jessika Komina und Sandra Knuffinke übersetzt ...

„Wie man bei Regen einen Berg in Flip-Flops erklimmt“ ist der deutsche Titel des neuen Buches von Carol Weston, welches beim Hanser Verlag erschienen ist und von Jessika Komina und Sandra Knuffinke übersetzt wurde. Das Buch ist für eine Zielgruppe ab 12 Jahren gedacht und auch wenn das Thema teilweise sehr bewegend ist, so ist das Buch doch so behutsam geschrieben, sodass man es guten Gewissens dieser Zielgruppe geben kann.

Wir Leser begleiten ein Jahr lang Sofia, ein 14jähriges Mädchen, welche vor kurzer Zeit ihre Mutter verloren hat und nun den Alltag gemeinsam mit ihrem Vater in New York bestreitet. Ihr fehlt eine Mutterfigur und zum Glück hält die Kolumnistin Kate, die Anfragen von Teenies beantwortet, an ihrer Schule einen Vortrag. Sofia traut sich, sie anzuschreiben und um Rat zu fragen.
Sofia muss nicht nur die Veränderungen, die durch das Erwachsenwerden auf sie zukommen, bewältigen, nein, ihr fehlt dazu ihre Mutter, die immer für sie da war, die das Bindeglied der Familie ist und nun, nach ihrem plötzlichen Tod, schmerzhaft fehlt. Dazu kommt, dass sich einige weitere Änderungen im laufe dieses Jahres ergeben. Wie schafft es Sofia mit Verlusten, Veränderungen und Neuerungen umzugehen? Wird sie sich anpassen können oder wird sie dadurch aus der Bahn geworfen?

Carol Weston arbeitete selbst als Kolumnistin und kann daher viele Erfahrungen in dieses Buch einfließen lassen. Diese Tatsache und der zurückhaltende, gefühlvoll geschriebene Plot machen das Buch zu einem wahren Genuss, sodass ich hier 5 von 5 Sterne vergebe und es jedem ans Herz legen möchte.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 21.05.2019

Wie ändert man sein Image und was muss man machen, um sich dabei nicht selbst zu verlieren

Louisa. Und täglich grüßt das Chaos
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Frauke Scheunemann ist eine sehr vielseitige Autorin. Egal ob sie Bücher für Kinder oder Erwachsene schreibt, ob allein oder mit Kollegen bzw. mit einem offenen Pseudonym gemeinsam mit ihrer Schwester, ...

Frauke Scheunemann ist eine sehr vielseitige Autorin. Egal ob sie Bücher für Kinder oder Erwachsene schreibt, ob allein oder mit Kollegen bzw. mit einem offenen Pseudonym gemeinsam mit ihrer Schwester, immer kommt eine wundervolle, spannende, aufregende Geschichte dabei raus. Und mit „Lou!sa und täglich grüßt das Chaos“, welches im Oetinger Verlag erschienen ist, hat sie wirklich spritzige Geschichte für eine Leserschaft ab ca. 12 Jahren erdacht.

Louisa kommt in die achte Klasse und da in Norddeutschland zu diesem Zeitpunkt die Klassen neu gemischt werden möchte sie die Chance nutzen und ihr Image ändern. Weg von Brille, Röcken mit floralem Muster und hin zur coolen, angesagten Klassenkameradin, die im Mittelpunkt steht. Nur zu blöde, wenn das nicht ganz so läuft, wie sie sich das erhofft hat. Zum Glück steht ihr ihr bester Freund Theo in allen Lebenslagen bei, denn sonst hätte sie der Oberzicke Clarissa nichts entgegen zu setzten. Nun kommt noch dazu, dass der neue Klassenlehrer ein Musical aufführen lassen will und natürlich sind sowohl Louisa und Clarissa an der Hauptrolle interessiert.

Das Buch startet mit einigen peinlichen Szenen für Louisa. Auch muss sie so einige fiese Situationen mit Clarissa und ihrer Clique durchstehen. Und die Mädels teilen wirklich ganz schön heftig aus. Das sollte einem bewusst sein. Aber man kann auch miterleben, wie Louisa damit umgeht und wie sie es schafft, dennoch Freunde zu finden, die zu ihr stehen. Auch wird sie am Ende des Buches so einiges über sich und über den Wert von Freundschaft und Zusammenhalt erfahren haben. Auch, dass man sich selbst treu bleiben sollte ist eine der wichtigen Botschaften des Buches. Natürlich gibt es auch so einige Erfahrungen, die sie in Bezug auf Jungs macht und da hat die Autorin Fingerspitzengefühl bewiesen und diese Konstellation nur zart angedeutet, was uns sehr gut gefallen hat. Denn mehr ist gar nicht nötig.

Abschließend können wir das Buch allen denjenigen Leserinnen empfehlen, denen es nichts ausmacht, wenn ihre Protagonistin auch mal in peinliche Situationen kommen. So vergeben wir für dieses Lesevergnügen 5 von 5 Punkte!