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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2019

entspannte Lektüre für schöne Lesestunden

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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„Flirting with Fire“ ist der erste Teil der Reihe Saving Chicago von Piper Rayne und übersetzt von Cherokee Moon Agnew, der kurzweilig und unterhaltsam ist und dabei mit einer nicht zu kitschigen Love-Story ...

„Flirting with Fire“ ist der erste Teil der Reihe Saving Chicago von Piper Rayne und übersetzt von Cherokee Moon Agnew, der kurzweilig und unterhaltsam ist und dabei mit einer nicht zu kitschigen Love-Story aufwartet.

Ja, das Cover ist keine Innovation, aber dennoch ist der Mann dort nicht zu nackt und mich haben die Farben sehr angesprochen und ja, der Plot ist ebenfalls keine totale Neuigkeit. Ehemaliges Mauerblümchen trifft auf ihren Jugendschwarm, der auch noch der Star der High School war. Die Beiden kommen sich näher, weil ihre Freundin bei einem Charity Event ein Date mit ihm ersteigert. Nun können beide zeigen, was aus ihnen geworden ist – doch werden die gegenseitigen Vorurteile und die eigenen Ängste überwunden? Das gilt es herauszufinden…

Ich war auf der Suche nach einer Geschichte, die mich für ein, zwei Abende unterhält und die ein positives Gefühl bei mir hinterlässt, ohne zu schmalzig oder zu explizit daher zu kommen. Halt etwas für die Bahnfahrten zur Arbeit oder – wie gesagt – für die Abende auf dem Sofa, wo nebenbei eine Serie meines Mannes lief. Und diese Geschichte hat einen wunderschönen Plot geliefert, mich nach Chicago entführt, dabei greifbare Charaktere entwickelt, die nicht zu abgehoben oder zu arrogant waren. Eine einfach rundum entspannte Geschichte, die doch mit Struktur und Tiefe aufwartete.

Mir hat das Buch rundum gefallen und ich werde auch die weiteren Teile lesen, wenn sie mir über den Weg laufen. Für die schöne Geschichte gibt es 3,5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.08.2019

Bekannter Plot, der mit Ausschmückungen aufgemotzt wurde

Prinzessin undercover – Geheimnisse
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„Prinzessin undercover – Geheimnisse“ von Connie Glynn und übersetzt von Maren Illinger wartet nun nicht mit einem besonders neuem Plot auf. Zwei Mädchen treffen sich in einem Eliteinternat, die eine hat ...

„Prinzessin undercover – Geheimnisse“ von Connie Glynn und übersetzt von Maren Illinger wartet nun nicht mit einem besonders neuem Plot auf. Zwei Mädchen treffen sich in einem Eliteinternat, die eine hat durch harte Arbeit ein Stipendium erhalten, die andere ist eine Thronerbin. Beide wünschen sich, jemand anderes zu sein. Und so „tauschen“ sie ihre Rollen.

Da diese Geschichte schon altbekannt ist, wird noch so einiges am Internat ausgeschmückt. Es gibt verschiedene Häuser, besonders strenge Regeln, ziemlich viele Geheimnisse um Ort, Lehrkörper und weitere Studenten, die natürlich alle sehr exklusiv sind.
Intrigen bestimmen den Alltag und insbesondere um das Land, aus dem die Prinzessin stammt wird ein großes Geheimnis gemacht. So gibt es dort nicht nur einfache Bodyguards sondern es eine ganze Struktur mit Ritualen und ähnlichem.

Zum Glück ist das nicht das einzige, sondern es geht in diesem Buch auch um Freundschaften und Zusammenhalt, ansonsten wäre der Plot für mich zu oberflächlich geblieben.

Insgesamt denke ich, dass dieses Buch die Zielgruppe begeistern wird, mich aber auf dem falschen Fuß erwischt hat. Gerade deshalb werde ich der Fortsetzung eine Chance geben und hoffe, dass es mich dann überzeugt.

Veröffentlicht am 07.08.2019

Unaufgeregte Geschichte - halt Lebnsalltag

OMG, diese Aisling!
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„OMG, diese Aisling!“ von Sarah Breen und Emer Mclysaght ist eines der ersten Veröffentlichung des Bild Verlags, einem Imprint der dtv Verlagsgesellschaft. Übersetzt wurde die Geschichte von Barbara König.

Das ...

„OMG, diese Aisling!“ von Sarah Breen und Emer Mclysaght ist eines der ersten Veröffentlichung des Bild Verlags, einem Imprint der dtv Verlagsgesellschaft. Übersetzt wurde die Geschichte von Barbara König.

Das Buch versetzt uns in der Leben der 28jährigen Aisling, die bei ihren Eltern lebend so eine typische Kleinstadtplanze ist aus Irland ist. Obwohl Kleinstadt etwas zu groß gedacht ist. Es handelt sich eher um eine Dorfgemeinschaft.

Mich konnte das Buch nicht wirklich überzeugen, da ich die Besonderheiten der Iren, ihre Rituale und Eigenheiten nicht kannte. Als Leserin konnte ich miterleben, wie Aisling ihren Lebensalltag, den Spagat zwischen Freundin, Tochter und Arbeitnehmerin so meistert. Es plätscherte vor sich hin, denn die Besuche der Hochzeiten von Freunden und bekannten, mit der Ausführung, wie das Frühstücksbüffet war und wie teuer eine Flugreise ist interessiert mich nicht wirklich.

Ab der Mitte des Buches nahmen die Themen etwas an Brisanz zu und dieses einschneidende Erlebnis wurde recht unaufgeregt vermittelt. Dadurch hat der Plot für mich an Authentizität gewonnen.

Insgesamt hatte ich überlegt, ob ich das Buch abbrechen sollte, habe es aber weiter gelesen, da ich wissen wollte, ob es noch eine große Änderung geben würde. Für mich eine solide Geschichte, die mich aber. iChat vom Hocker gehauen hat.

Veröffentlicht am 27.05.2019

Unterhaltung mit einigen Schwächen

Inselküsse
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In „Inselküsse“ von Evelyn Kühne und erschienen bei Forever by Ullstein verschlägt es die Leserschaft auf die wundervolle Insel Rügen.

Marie, eine alleinerziehende Mutter von einer älteren Tochter und ...

In „Inselküsse“ von Evelyn Kühne und erschienen bei Forever by Ullstein verschlägt es die Leserschaft auf die wundervolle Insel Rügen.

Marie, eine alleinerziehende Mutter von einer älteren Tochter und zwei Jungs (Zwillinge) lebt in Berlin vom Verkauf ihrer Töpferkunst. Da das allein nicht ausreicht jobbt sie noch dazu in einer Kneipe. Nun hat sie gerade zu Anfang der Geschichte so richtig viel Pech: ein Immobilienhai versucht sie aus ihrer Wohnung zu vertreiben und noch so einige dramatische Dinge passieren, sodass die Lage geradezu aussichtslos erscheint. Aber wie so häufig, schließt sich eine Tür, geht irgendwo ein Fenster auf. Und so versucht Marie einen Neuanfang auf Rügen.

Diese Geschichte recht kurzweilig geschrieben. Schnell ist einem Marie mit ihren ganzen Problemen (Jobnot, Wohnungsverlust, Stress mit den Kindern, speziell der pubertierenden Tochter und deren Väter) sympathisch geworden. Ihre Ängste und ihre Entscheidungen konnte ich anfangs gut nachvollziehen. Allerdings bin ich manches mal beim Lesen über Entwicklungen der Geschichte gestolpert. Ich bin nicht immer warm geworden mit dem Plot und den Ideen, die die Autorin hatte. Auch die Sprünge innerhalb der Geschichte (so sind mal eben einige Monate vergangen) waren für mich nicht gut in den Fluss der Geschichte eingearbeitet. Natürlich werden weitere Protagonisten vorgestellt und eingeführt in den Plot. Sie agieren miteinander. Aber einige Verlaufe waren mir etwas zu gestellt.

Für mich handelt es sich bei Inselküsse für eine entspannte Unterhaltung für zwischendurch. Ein Highlight ist es für mich nicht. Daher vergebe ich 3,5 aufgerundet auf 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 25.05.2019

solider erster Teil, dessen Fortsetzung hoffentlich alle offenen Fragen beantwortet

Clans of London, Band 1: Hexentochter
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„Clans of London – Hexentochter“ ist der erste Teil einer Dilogie von Sandra Gauer, die im Ravensburger Buchverlag erschienen ist. Der abschließende zweite Teil „Schicksalsmagie“ wird im Frühjahr 2020 ...

„Clans of London – Hexentochter“ ist der erste Teil einer Dilogie von Sandra Gauer, die im Ravensburger Buchverlag erschienen ist. Der abschließende zweite Teil „Schicksalsmagie“ wird im Frühjahr 2020 erscheinen.

Wie der Titel bereits andeutet spielt die Geschichte hauptsächlich in London. Die 17jährige Protagonistin Caroline lebt mit ihrer Freundin Megan in einer WG und hält sich mit einem Job in einem Pub über Wasser. Sie ist ansonsten völlig auf sich allein gestellt, da sie eine Waise ist und versucht Geld zu sparen, um ihren Traum – Pilotin zu werden – eines Tages in die Realität umsetzen zu können. Aber es gibt noch so vieles mehr, von dem Caroline keine Ahnung hat. Kurz vor ihrem 18ten Geburtstag häufen sich die die Ereignisse und sie muss einem Fremden vertrauen – eine Tatsache, die ihr gar nicht behagt.

Der Aufbau der Geschichte hat mich allgemein sehr angesprochen. Die Idee, dass es in der heutigen Zeit Clans gibt, die Magie beherrschen und diese ganz alltäglich nutzen, sagte mir sehr zu.
Allerdings empfand ich einige Kleinigkeiten als nicht ganz stimmig, bzw. habe mich gewundert, warum diese andauernd betont wurden. Dem Gesamtbild hat dieses allerdings nicht geschadet. Teilweise kam es mir schon direkt zum Anfang so vor, dass die Geschichte auf einen Klimax hingeschrieben wurde und so endete der erste Teil mit einem heftigen Cliffhanger. Das sollte einem bewusst sein! Der Schreibstil ist sehr flüssig geschrieben und kurzweilig geschrieben. So passiert in einem kurzen Zeitraum recht viel. Einige Szenen wurden zum besseren Verständnis in einer Schreibschrift geschrieben, die für mich nicht ganz so gut lesbar war, da es doch recht verschnörkelt dargestellt wurde.

Insgesamt hat mich Clans of London gut unterhalten. Auch wenn noch nicht alle Fragen beantwortet wurden, so freue ich mich auf den zweiten Teil, der hoffentlich alle offenen Enden einfängt. Daher vergebe ich 3,5 aufgerundet auf 4 von 5 Sterne.