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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2019

Welches Spiel wird gespielt?

Ich bin die Nacht
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Inhaltsangabe:
Mein Name ist Francis Ackerman junior.
Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos, und jedes meiner Opfer bekommt eine faire Chance, denn ich fordere ...

Inhaltsangabe:
Mein Name ist Francis Ackerman junior.
Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos, und jedes meiner Opfer bekommt eine faire Chance, denn ich fordere es zu einem Spiel heraus. Wer gewinnt, überlebt. Ich habe noch nie verloren. Die meisten Menschen werden mich verabscheuen. Einige, die mir ähnlich sind, werden mich verehren. Aber alle, alle werden sich an mich erinnern.
Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin die Nacht, und ich möchte ein Spiel mit Ihnen spielen ...

Das Cover mit dem mitternachtsblauem Ton passt perfekt zu dem Titel. Es ist zwar einfach gehalten, aber das macht es gerade für mich so anziehend.
Der Thriller wurde in 4 Abschnitte geteilt und diese nochmals in einzelne, kurze Kapitel. Durch den einfachen Schreibstyl fliegt man förmlich durch die Seiten und es liest sich sehr flüssig.
Die Story wird aus sehr vielen Sichtweisen erzählt, hauptsächlich aber von Francis Ackerman und Marcus Williams. Nach 1-2 Sätzen wußte man immer, wecher Protagonist gerade dran ist und es war auch sehr interessant in so viele verschiedene Rollen zu schlüpfen. Auch wenn die Protagonisten oft nicht wirklich ausgearbeitet, konnte man dem Geschehen durch beschriebene Emotionen und Gedankengänge gut folgen. Es ist zwar Schade, das manche Charaktere eher blass wirken, aber die Hauptprotagonisten wurden gut ausgearbeitet.
Die Geschichte ist wirklich Spannend und ich konnte das Buch nach erstem reinfühlen nicht mehr aus der Hand legen. Auch wenn ich die Geschichte wegen dem Hörbuch schon kannte, fieberte ich mit und ließ meine grauen Zellen arbeiten.
Stellenweise konnte man schon selber gewisse Zusammenhänge sehen, aber mit dem großem Knall am Ende habe ich nicht gerechnet.
Ethan Cross hat mit der Reihe um die Shepherd Organisation und dem Serienkiller Francis Ackerman Junior eine Welt erschaffen die einen erschreckt und zeitgleich faszinierd. Mir hat Band 1 Ich bin die Nacht sehr gut gefallen trotz der kleineren Schwächen. Ich kann es jedem Thriller-Fan nur raten mal anzulesen und ich freue mich schon auf Band 2!

Veröffentlicht am 05.06.2019

Ein Buch, das Angehörigen und Betroffenen eine Hilfe sein sollte...

Was fehlt, wenn ich verschwunden bin
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Inhaltsangabe:
April ist fort. Seit Wochen kämpft sie in einer Klinik gegen ihre Magersucht an. Und seit Wochen antwortet sie nicht auf die Briefe, die ihre Schwester Phoebe ihr schreibt. Wann wird April ...

Inhaltsangabe:
April ist fort. Seit Wochen kämpft sie in einer Klinik gegen ihre Magersucht an. Und seit Wochen antwortet sie nicht auf die Briefe, die ihre Schwester Phoebe ihr schreibt. Wann wird April endlich wieder nach Hause kommen? Warum antwortet sie ihr nicht? Phoebe hat tausend Fragen. Doch ihre Eltern schweigen hilflos und geben Phoebe keine Möglichkeit, zu begreifen, was ihrer Schwester fehlt. Aber sie versteht, wie unendlich traurig April ist. Und so schreibt sie ihr Briefe. Wort für Wort in die Stille hinein, die April hinterlassen hat.

Das Cover ist an sich schlicht, aber wunderschön. Die Vögel, die das Wort ICH bilden sind ein Blickfang
Die Geschichte ist in zwei Teile geteilt: erst Phoebe und dann April. Die Aufmachung in Briefform war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber nicht störend. Ich habe mich schnell daran gewöhnt und manchmal war es auch ganz gut den so manchen Brief musste ich erstmal Sacken lassen und gegebenfalls auch ein paar Tränen wegwischen.
Lilly Lindner beschreibt sehr emotional wie es Angehörigen und Betroffenen bei der Erkrankung Magersucht ergeht. Es wurde trotz der vielen Abschweifenden Gedanken detailiert beschrieben und man wird richtig davon eingenommen. Sowohl Gedanklich als auch emotional ist das Buch eine Wucht. Lilly Lindner schreibt sehr Wortgewand und die Emotionen störmen nur so durch einen durch. Phoebe hätte ich am liebsten permanent in den Arm genommen und April hätte ich am liebsten aus dieser schrecklichen Klinik befreit.
In einigen Punkten habe ich mich sogar selbst wiedererkannt und man kann sehr gut nachvollziehen warum April Magersüchtig geworden ist. Es ist ein sehr trauriges Buch, das aber trotzallem offen und ehrlich zeigt was Magersucht ist. Ein Buch das sowohl Betroffenen als auch Angehörigen helfen kann. Und wer sich für die Thematik interessiert ist dies ein toller Roman. Auch wenn es ein Jugendbuch ist, finde ich es für Erwachsene ebenfalls sehr empfehlenswert.
Das Buch wird mich wohl Kopfmäßig noch lange begleiten und wird auch aufjedenfall gerne nochmal gelesen.

Veröffentlicht am 27.05.2019

Der Junge, der überlebt...

Harry Potter und der Stein der Weisen
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Inhaltsangabe:
Eigentlich hatte Harry geglaubt, er sei ein ganz normaler Junge. Zumindest bis zu seinem elften Geburtstag. Da erfährt er, dass er sich an der Schule für Hexerei und Zauberei einfinden soll. ...

Inhaltsangabe:
Eigentlich hatte Harry geglaubt, er sei ein ganz normaler Junge. Zumindest bis zu seinem elften Geburtstag. Da erfährt er, dass er sich an der Schule für Hexerei und Zauberei einfinden soll. Und warum? Weil Harry ein Zauberer ist. Und so wird für Harry das erste Jahr in der Schule das spannendste, aufregendste und lustigste in seinem Leben. Er stürzt von einem Abenteuer in die nächste ungeheuerliche Geschichte, muss gegen Bestien, Mitschüler und Fabelwesen kämpfen. Da ist es gut, dass er schon Freunde gefunden hat, die ihm im Kampf gegen die dunklen Mächte zur Seite stehen.

Die Geschichte um Harry Potter kennt glaube ich jeder. Die Geschichte wird aus Harrys Sichtweise erzählt. Die Geschichte ist Kinder/Jugendgerecht und man lernt erstmals die ganze magische Welt kennen. Anfangs zieht sich die Geschichte etwas, da man erstmal erfährt wie Harry bei seinem Onkel lebt und wie es ihm da ergeht, doch ab Harrys elftem Geburtstag gehts los und man ist komplett gefangen in der verzauberten Welt. Ich liebe die Geschichte sowohl in gedruckter als auch in vorgelesener Form und kann das Hörbuch nur empfehlen!
Der Leser Rufus Beck ist eher Kindergerechter und hat in manchen Momenten eine leicht schrille Stimmlage, was mich jetzt aber nicht besonders gestört hat. Ich konnte ihm lange am Stüxk gut zuhören und finde es toll wie er die einzelnen Protagonisten durch verschiedenste Stimmlagen/Tonlagen hervorhebt.
Ich freue mich schon auf Teil 2!

Veröffentlicht am 22.05.2019

Der Anfang einer süchtigmachenden Reihe....

Racheopfer
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Inhaltsangabe:
Francis Ackerman Jr. ist einer der gefürchtetsten Serienkiller in der Geschichte der USA. Aber er ist nicht nur ein Serienkiller, er ist auch ein Serienausbrecher. Als ein Arzt, der eine ...

Inhaltsangabe:
Francis Ackerman Jr. ist einer der gefürchtetsten Serienkiller in der Geschichte der USA. Aber er ist nicht nur ein Serienkiller, er ist auch ein Serienausbrecher. Als ein Arzt, der eine bahnbrechende Behandlung für Psychopathen entdeckt hat, seine Theorien an Ackerman testen will, sieht der Killer seine Chance auf Freiheit. Die einzigen, die ihm im Weg stehen, sind der Chef des Sicherheitsdienstes und eine junge Frau, die auf Rache sinnt ...

Das Cover ist schlicht, aber auffällig durch die rote Schrift auf schwarzem Grund. Es wirkt als wenn der Titel in Rauchschwaden steht. Alles in allem ein gutes, einfaches Cover.
Da dies nur eine Kurzgeschichte ist, gibt es keine große Vorrede. Man wird mit kurzen Beschreibungen mitten ins Geschehen geworfen. Der Spannungsbogen steigt sehr schnell und hält sich bis zum Ende. Die Geschichte wird aus mehreren Sichtweisen erzählt und man bekommt dadurch einen guten ersten Einblick in bzw. um das Grauen von Francis Ackerman Junior. Da es sich um die Vorgeschichte zur Shepherd-Reihe von Ethan Cross handelt, rate ich jedem diese Geschichte voher zu lesen. So bekommt man schonmal einen groben EIndruck und kann entscheiden, ob einem die Reihe zusagt oder nicht.
Auch wenn das Buch nur sehr dünn ist, hat es mir gut gefallen und ich werde auch die Reihe dazu lesen. Allerdings kenne ich die Bücher schon, da ich sie bereits als Hörbuch durch habe.
Sehr zu empfehlen!

Veröffentlicht am 20.05.2019

Kannst du deinem Gehör trauen?

Blind
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Inhaltsangabe:
Nathaniel hört einen Schrei, dann bricht die Verbindung ab. Gerade noch telefonierte er mit einer Frau. Eine anonyme App verband die beiden, die Frau half Nathaniel dabei, das richtige Hemd ...

Inhaltsangabe:
Nathaniel hört einen Schrei, dann bricht die Verbindung ab. Gerade noch telefonierte er mit einer Frau. Eine anonyme App verband die beiden, die Frau half Nathaniel dabei, das richtige Hemd zu wählen. Denn Nathaniel ist blind, doch der Schrei klang eindeutig. Was, wenn der Frau etwas angetan wurde? Er ist sich sicher: Es muss ein Verbrechen sein. Doch keiner glaubt ihm, es gibt keine Beweise, keine Spur. Gemeinsam mit einer Freundin, der Journalistin Milla, macht sich Nathaniel selbst auf die Suche nach der Wahrheit. Er ahnt nicht, dass er für die fremde Frau die einzige Chance sein könnte – oder ihr Untergang ...

Das Cover ist einfach gestaltet, aber gerade deswegen hat es mich magisch angezogen. Die große Schrift mit dem Titel und dann der Mann, der aus der Tür tritt. Es ist alles sehr harmonisch und enfach gut.
DIe Geschichte zeigt mehrere Sichtweisen auf, aber am interessantesten ist Nathaniel. Man schließt ihn sofort ins Herz und ganz oft hätte ich ihn am liebsten einfach nur geknuddelt. Mal zu lesen wie so ein Blinder Mensch lebt wurde wirklich sehr gut dargestellt und auch einige Aspekte in der Geschichte sind wirklihe Realität. Beispielsweise die genannte App gibt es wirklich und es ist wundervoll wie Menschen jemand anderes dadurch helfen können.
Die Geschichte selber baut sich langsam auf und hat mehrere Spannungsmomente und unerwartete Wendungen, die zum weiterlesen animieren. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es verschlungen. Nathaniel's Verzweiflung war deutlich zu spüren und auch sonst konnte man viele Gedanken und Gefühle deutlich spüren. Das Buch hat mich richtig gepackt, auch wenn ich irgendwann gewisse Sachen geahnt habe, hat sich das Buch gelohnt. Kann ein Blinder sich wirklich so sehr auf sein Gehör verlassen? Das ist wirklich eine sehr interessante Thematik und Christine Brand hat dies wirklich sehr gut aufgegriffen in ihrem Buch.
Für Krimifans und Menschen, die es nicht so blutig mögen, eine klare Empfehlung! Wer allerdings viel Blut braucht und eher richtige Psyvhothriller oder Horror liest, der wird sich bei diesem Buch hier leider langweilen.
Ich fand diesen Krimi wirklich großartig und Nathaniel wird mir wohl sehr lange noch im Gedächtnis bleiben.