Nachdem ich Band 2 im November 2016 gelesen hatte, muss ich gestehen, dass ich viele Details inzwischen vergessen habe, immerhin haben wir es 2 1/2 Jahre später. Ich fing mit Band 3 an und hatte keinen ...
Nachdem ich Band 2 im November 2016 gelesen hatte, muss ich gestehen, dass ich viele Details inzwischen vergessen habe, immerhin haben wir es 2 1/2 Jahre später. Ich fing mit Band 3 an und hatte keinen Plan, was gerade warum passiert.
Nach ca. 100 Seiten fing es an, etwas besser zu werden. Ich hatte eine Idee, wer gerade was, warum tut. Die Geschichte insgesamt ist zwar spannend, aber nicht alle Zusammenhänge haben sich mir erschlossen.
Die Geschichte wird wieder aus drei Perspektiven erzählt. Wir begleiten Elias, Laia und den Blutgreif,. Nur sehr selten berühren sich ihre Geschichten und es dauert lange, bis die Fäden zusammenlaufen.
Am interessantesten waren in diesem Buch für mich die Entwicklungen von Elias und Helena, wobei Helena bei ihrem Namen inzwischen gar nicht mehr genannt wird. Sie ist der Blutgreif oder einfach nur Greif. Ich empfand sie als sehr starke Persönlichkeit.
Elias durchläuft genau die Gegenteilige Entwicklung von Helena. Die Umstände in diesem Band zwingen ihn dazu, wieder mehr wie eine Maske zu agieren. Auch bei Elias spürt man sehr stark die innere Zerrissenheit.
Laia fand ich in diesem Band ein kleines bisschen langweilig. Ich hatte das Gefühl, dass sie teilweise weniger agiert, als reagiert.
Der Schreibstil ist, wie von Sabaa Tahir gewohnt, sehr dicht und schnell. Der Leser bekommt keine Zeit, um Luft zu holen. Es passiert alles Schlag auf Schlag, was auch daran liegen mag, dass wir immer nur kurze Stücke im Leben des jeweiligen Protagonisten präsentiert bekommen und dann schon wieder bei einer der anderen Figuren sind.
Von mir gibt es 3 Sterne und eine Leseempfehlung für die Reihe. Allerdings würde ich euch raten, zu warten, bis alle Bände erschienen sind.