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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2019

Gar nicht still und leise

Irgendwo zwischen Liebe und Musterhaus
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Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Katja lebt mit ihrem Freund Jonas zusammen, ist Redaktionsassistentin beim Sonntags Blitz und noch nicht so ganz angekommen in ihrem Leben.
Als Jonas mit ihr zu der langen ...

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Katja lebt mit ihrem Freund Jonas zusammen, ist Redaktionsassistentin beim Sonntags Blitz und noch nicht so ganz angekommen in ihrem Leben.
Als Jonas mit ihr zu der langen Nacht der Musterhäuser will, geht sie stattdessen zu dem selbsternannten Mentor des freigeistigen Milieu, Heinrich Waldemar Edel und seiner ersten Soiree "Heinrich, still und leise".

Meine Meinung:
Eine Geschichte, wie man sie täglich erleben kann, man darf sie nur nicht zu ernst nehmen. Susanne Hasenstab hat einen wunderbaren Humor und ich habe mich herrlich amüsiert.
Im Prinzip geht das Buch von der ersten Heinrich, still und leise Soiree bis zur zweiten nur vier Wochen, aber die haben es in sich.
Ich fand die Erzählungen, die teilweise schon ausschweifend sind, sehr unterhaltsam und habe uns "Kleinstadtmenschen" zumindest bei den Hausbesichtigungen deutlich erkannt. Die Figuren wurden so authentisch beschrieben, dass ich fast gewillt bin zu fragen, ob die Autorin autobiografische Geschichten mit verarbeitet hat (Wer das Buch gelesen hat, versteht die Anspielung ;D).

Fazit:
Eine wunderbare, humorvolle Erzählung. Ich musste sehr viel kichern und lachen und war doch froh, es zuhause gelesen zu haben, die Blicke meiner Familie reichten mir.
Wer gerne humorvolle alltagsnahe Geschichten mag, ist mit diesem Buch sehr gut beraten. Wer einen gefühlvolle Liebesroman sucht, ist davon wahrscheinlich enttäuscht. Die Gefühle gingen hier eher in Richtung Humor. Und der war großartig.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Tortendiagramme und die erste Liebe

Grüne Gurken
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Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Lotte ist neu in Berlin und sie hasst es. Ihr Zuhause ist ein Dorf in Hessen.
Als sie sich versehentlich aussperrt, geht sie in den Späti gegenüber und wird gleich mal ...

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Lotte ist neu in Berlin und sie hasst es. Ihr Zuhause ist ein Dorf in Hessen.
Als sie sich versehentlich aussperrt, geht sie in den Späti gegenüber und wird gleich mal von Yunuf allem gelassen. Dort findet sie Freunde und lernt Vincent von Grüne Gurken kennen, ein Junge, der jeden Montag genau zehn grüne Gurken kauft, ein total süßes Lächeln hat und Lotte vergessen lässt, dass sie Berlin eigentlich nicht mag ...

Meine Meinung:
Dies war mein erstes Buch von Lena Hach und es hat mir außerordentlich gut gefallen. Ich bin zwar schon ein wenig alt für die Zielgruppe, lese aber sehr gerne Jugendbücher. Und dieses ist ein besonders gelungenes Exemplar, es lässt sich super lesen, die Kapitel sind kurz, die Sprache sehr gut verständlich, ohne zu einfach zu sein. Dann sind noch die Grünen Gurken im ganzen Buch und jede Menge Torten diagramme, das macht Lotte nämlich anstatt Tagebuchschreiben.
Die erste Liebe ist hier sehr einfühlsam erzählt, genauso wie man es sich für sein Kind wünscht, die Freunde Yunuf und Miri vom Späti sind richtig sympathische Mitmenschen und allgemein wird Kreuzberg sehr gut dargestellt.
Auch durch Luke, wo e Vincent richtig heißt, und Oma Blume hat das Buch einen ernsteren Hintergrund, allgemein ist es kein leichter Roman sondern ein wunderschönes Jugendbuch mit ganz tollen Menschen.

Fazit:
Ein Jugendroma, der still und leise erzählt was Jugendliche wirklich fühlen und für genau die Zielgruppe eine schöne Geschichte. Ich mochte es sehr gerne und kann er nur empfehlen.

Veröffentlicht am 09.06.2019

Über die Liebe zu Teilen

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Tiffy hat sich von ihrem Freund getrennt und sucht dringend eine günstige Wohnung in London. Leon braucht Geld um den Anwalt für seinen Bruder zu bezahlen.
So kommt ...

Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Tiffy hat sich von ihrem Freund getrennt und sucht dringend eine günstige Wohnung in London. Leon braucht Geld um den Anwalt für seinen Bruder zu bezahlen.
So kommt Leon auf die Idee, Tiffy in seine Wohnung ziehen zu lassen. Er arbeitet nachts, sie Tagsüber. Tiffy gehört die Wohnung nachts, Leon schläft Tags in dem Bett. Eigentlich eine perfekte Idee ...

Meine Meinung:
Ich fand den Klappentext sehr ansprechend und die Idee der Wohngemeinschaft der besonderen Art ganz interessant.
Die Geschichte wird immer abwechselnd aus Tiffys und Leons Sicht geschrieben und so lernt man die Charaktere sehr gut kennen. Tiffy ist besonders, sie ist bunt, sie ist schillernd, sie ist aber auch unsicher und eingeschüchtert von ihrem Ex. Leon hingegen hat eine ganz besondere Art sich auszudrücken, so wird sein Text in kurzen Sätzen, teilweise komplett ohne Pronomen erzählt. Ich muss gestehen, ich hatte zu Beginn Startschwierigkeiten mit dem Buch. Leons Erzählart ist ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig, Tiffy fand ich zu Beginn unglaublich naiv, fast schon nervig. Aber die Beiden sind mit von Seite zu Seite immer mehr als Herz gewachsen.
Und letztendlich war ihre Geschichte, das ganze Drumherum einfach nur sehr schön zu erfahren und es hat mich sehr berührt.
Man sollte allerdings wechselnde Perspektiven mögen, denn der Stil der Beiden ist völlig unterschiedlich. Allerdings merkt man dadurch auch immer, wer gerade erzählt.

Fazit:
Nachdem ich die Beiden richtig kennenlernen durfte und mich an ihre Eigenheiten gewöhnt hatte, mochte ich das Buch sehr gerne. Es war besonders, einfühlsam und sehr unterhaltend. Ich kann es nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Zurück ins Jahr 1954

Ein Tropfen vom Glück
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Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Paris im Jahr 2017, Rue Edgar-Charellier 18. Drei Bewohner dieses Hauses trinken gemeinsam mit einem Touristen aus Amerika nach dem Schrecken eines Einbruchs eine schöne ...

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Paris im Jahr 2017, Rue Edgar-Charellier 18. Drei Bewohner dieses Hauses trinken gemeinsam mit einem Touristen aus Amerika nach dem Schrecken eines Einbruchs eine schöne Flasche Wein aus dem Jahr 1954.
Am nächsten Morgen ist alles so anders, nach und nach entdecken die vier dass sie sich in dem Jahr der Abteilung des Weines befinden ...

Meine Meinung:
Der Roman beginnt mit einer Sichtung eines Ufos, dann kommt eine sehr traurige Stelle, bei der wir die Frau des Amerikaners kennenlernen. Da dachte ich noch, der Roman ist nichts für mich. Dann aber kam richtig Schwung in das Ganze. Es ist jetzt zwar nicht die wahnsinns aufregende Story mir riesen Spannung, aber eine wunderbar erzählte Geschichte.
Der Schreibstil ist sehr schön zu lesen, ein Spiel mit den Worten (anders als bei mir). Die Figuren sind gut gezeichnet, aber vor allem gefiel mir das Paris der fünfziger Jahre. Einfach wunderbar beschrieben.
Die Geschichte war lustig, berührend, spannend. Einfach tolle Unterhaltung.
Ich kann das Buch jedenfalls sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 29.05.2019

Manchmal hat das Glück eine Farbe

Glück ist meine Lieblingsfarbe
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Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Juli hat in Hamburg alles verkauft, was sie besaß und ist mit ihrer Teekanne und ihre Tassensammlung nach La Palma gezogen. Dort lebt sie vom Dogsitting und ihrem Job ...

Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Juli hat in Hamburg alles verkauft, was sie besaß und ist mit ihrer Teekanne und ihre Tassensammlung nach La Palma gezogen. Dort lebt sie vom Dogsitting und ihrem Job im Foodtruck.
Bei einem gemeinsamen Freund lernt sie Quinn kennen. Es knistert ordentlich zwischen den Beiden.
Als sie sich um den Hund von Pedros kümmern müssen kommen sie sich näher ...

Meine Meinung:
Ich war auf den ersten Blick in das zauberhafte Cover verliebt, obwohl mir auch ein La Palma Cover gefallen hätte. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, der Autorin ist es richtig gut gelungen die Gefühle zu beschreiben.
Juli macht zwar manchmal einen etwas unselbständigen Eindruck, aber sie ist trotzdem sehr sympathisch. Genauso wie Quinn hat sie eine bewegte Vergangenheit hinter sich, die nach und nach aufgedeckt wird.
Zwischendurch hat mich die Geschichte kurz verloren, es war etwas oberflächlich und die Gefühle von Juli traten in den Hintergrund, aber dann nahm die Geschichte dermaßen Geschwindigkeit auf und hat mich richtig berührt.
Eine richtig schöne Geschichte mit einem total berührenden Ende.
Sehr empfehlenswert.

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