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Veröffentlicht am 30.05.2019

Rezension: Der Bücherdrache

Der Bücherdrache
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Nachdem ich so viel positives über die Bücher von Walter Moers gehört habe, wollte ich mich unbedingt selbst überzeugen.

Ich glaube, ich muss niemandem der schon jemals einen Moers gelesen hat erzählen, ...

Nachdem ich so viel positives über die Bücher von Walter Moers gehört habe, wollte ich mich unbedingt selbst überzeugen.

Ich glaube, ich muss niemandem der schon jemals einen Moers gelesen hat erzählen, dass die Aufmachung von seinen Büchern einfach nur atemberaubend ist, denn er hat alle Abbildungen des Buches selber illustriert und gestaltet.

In die Geschichte bin ich zu Beginn aber leider nur sehr schleppend und mühselig gekommen, denn ich konnte zuerst überhaupt nichts mit Hildegunst zwei und den Katakomben anfangen und außerdem war der Anfang ziemlich langatmig.

Doch nach und nach habe ich mich dann in die Geschichte reingefunden und wurde auch mit dem Schreibstyl von Walter Moers immer wärmer und ab diesem Zeitpunkt habe ich mich immer mehr in die buchige Welt der Buchlinge verliebt, denn die Spannung stieg von Seite zu Seite.

Durch den etwas schaurigen, außergewöhnlichen, aber dennoch sehr schönen und bildhaften Schreibstyl des Autors und die tollen Illustrationen des Buches ist es mir überhaupt nicht schwer gefallen, mir die Geschichte bildhaft vorzustellen und nachdem ich mich einmal in die Welt hineingefunden habe, ist es mir zunehmend schwer gefallen, das Buch wieder zur Seite zu legen.

Allerdings finde ich es schade, dass es so viele Handlungen gab, die auf vorherigen Büchern aufgebaut haben, denn "Der Bücherdrache" ist zwar eine Fortsetzung, allerdings muss man nicht zwingend die ersten Bände gelesen haben, denn alle Bücher sind in sich abgeschlossen.
Aus diesem Grund gab es einige Seiten, die ich auch nach mehrmaligen Lesen nicht ganz verstanden habe und schlussendlich habe ich dann auch vieles einfach nur noch überflogen.

Zudem finde ich es sehr schade, dass das Buch nur so einen geringen Umfang hat. Denn nachdem ich nach etwa 50 Seiten erstmal in die Geschichte reingekommen bin, war schon ein Drittel vom Buch weg.

Veröffentlicht am 30.05.2019

Rezension: Gold und Schatten

Gold und Schatten
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Die Protagonistin von "Gold und Schatten" ist Livia und sie war einer der Gründe, warum ich das Buch oftmals zur Seite legen musste. Gerade am Anfang der Geschichte kam ich nicht gut mit ihr zurecht, weil ...

Die Protagonistin von "Gold und Schatten" ist Livia und sie war einer der Gründe, warum ich das Buch oftmals zur Seite legen musste. Gerade am Anfang der Geschichte kam ich nicht gut mit ihr zurecht, weil sie ziemlich viel gejammert hat und ziemlich naiv war. Im Laufe des Buches hat sich das etwas verbessert, allerdings wurde ich trotzdem nicht ganz mit ihr warm und konnte ihre Handlungen und Emotionen oftmals nicht verstehen.

Maél war mir im Gegensatz zu Livia um einiges sympathischer, allerdings erfüllt er das typische Bad-Boy-Klischee, welches man aus jedem anderen Buch kennt und das hat mich stellenweise etwas genervt.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir wegen der Charaktere ziemlich schwer gefallen und ich habe das Buch lange Zeit vor mir hergeschoben. Zum Glück habe ich mir dann aber nochmal ein Herz gefasst und das erste Drittel hinter mich gebracht, denn ab diesem Zeitpunkt ging es nur noch Berg auf.

Denn ab dem ersten Drittel stellt sich Livia endlich spannenden und wichtigen Fragen und es kommt etwas mehr Pepp und Spannung in das Geschehen. Zudem habe ich das Buch dann fast nicht mehr aus der Hand legen können, weil die Seiten einfach nur so dahin geflogen sind und ich immer wissen wollte, was als nächstes passiert.

Das wohl größte Problem, das ich mit dem Buch hatte, lag aber nicht an den Charakteren, dem Handlungsverlauf oder dem Schreibstyl der Autorin, denn der war wirklich wunderschön und gut zu lesen, sondern an den vielen Parallelen die ich zu einem anderen Buch entdeckt habe. Ich weiß nicht, ob ich die einzige bin, der aufgefallen ist, dass die Geschichte von Livia und Maél stark an die von Josie und Seth aus "Erwachen des Lichts" von Jennifer L. Armentrout erinnert, denn ich habe bisher noch nichts darüber gelesen.

Mir ist klar, dass es schwer, wenn nicht gar unmöglich ist, eine Geschichte zu schaffen, in der es keine einzige Parallele zu einem anderen Buch gibt. Trotzdem, auch wenn die Thematik der griechischen Mythologie zugegebenermaßen nicht so viel Spielraum bietet, ist mir das in "Gold und Schatten - Das erste Buch der Götter" sehr oft aufgefallen. Ob es sich dabei um Zufall handelt oder nicht, lässt sich jedoch schwer sagen.

Das Ende von "Gold und Schatten - Das erste Buch der Götter" hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, denn es hatte einen ziemlich gemeinen Plot Wist, der die Spannung aber nur noch weiter hoch getrieben hat und ich deshalb dem zweiten Band jetzt schon entgegenfiebere.

Veröffentlicht am 30.05.2019

Rezension: Mirage

Mirage - Die Schattenprinzessin
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Ich kann gar nicht sagen, seit wie langer Zeit ich mich schon auf "Mirage - Die Schattenprinzessin" freue. Allerdings hatte ich deshalb auch sehr hohe Erwartungen an das Buch, weil ich schon einiges positives ...

Ich kann gar nicht sagen, seit wie langer Zeit ich mich schon auf "Mirage - Die Schattenprinzessin" freue. Allerdings hatte ich deshalb auch sehr hohe Erwartungen an das Buch, weil ich schon einiges positives über die Originalausgabe gelesen habe.

Die Protagonistin Amani - die das Buch aus ihrer Sicht erzählt - war mir sehr sympathisch, denn sie ist ein unglaublich netter und warmherziger Mensch und steht zudem zu ihrem Wort. Allerdings hat man nicht so viel von ihrer Vorgeschichte erfahren und auch wenig Einblicke in ihre Gefühlswelt bekommen. Das fand ich etwas schade.

Maram ist ein sehr interessanter Charakter, weil sie oftmals sehr kühl, distanziert und herablassend ist, aber dennoch einen weichen Kern hat, den man mit ein bisschen Überzeugungskraft erreichen kann.
Marams Entwicklung fand ich deshalb auch richtig spannend.

Obwohl ich die Charaktere mochte, bin ich nicht begeistert von der Geschichte.
Das liegt daran, dass die Spannung gefehlt hat und die Geschichte dadurch sehr langatmig geworden ist und ich oftmals keine Motivation hatte, weiterzulesen.

Zudem fand ich die Liebesgeschichte zwischen Maram und Idris überhaupt nicht gelungen. Die beiden haben sich gleich auf den ersten Blick ineinander verliebt und dann kam alles Schlag auf Schlag, obwohl sie sich noch nicht mal richtig kannten.

Außerdem hat mir die Tiefe gefehlt. Ich weiß nicht, ob das an der Übersetzung liegt oder es bei dem Original, das ich übrigens auch noch lesen möchte, genauso ist, aber mir war die Geschichte zu eintönig und monoton.

Das Ende hat dann allerdings noch mal ein bisschen was retten können, denn es gab einen Plot Twist, mit dem ich nicht gerechnet hätte und der mich sehr neugierig auf den zweiten Teil (der hoffentlich auf Deutsch erscheinen wird) gemacht hat.

Veröffentlicht am 20.02.2019

Ständiges auf und ab

Haunted Love - Perfekt ist Jetzt
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Titel: Haunted Love - perfekt ist jetzt
Autor/in: Ayla Dade
Verlag: Piper Digital
Genre: New Adult
Ausgabeform: Ebook, Taschenbuch
ISBN: 978-3-4925-0-1958
Seitenanzahl: 400
Preis: 4,99€ [D]; 15,99€ [D]

Klappentext:
Er ...

Titel: Haunted Love - perfekt ist jetzt
Autor/in: Ayla Dade
Verlag: Piper Digital
Genre: New Adult
Ausgabeform: Ebook, Taschenbuch
ISBN: 978-3-4925-0-1958
Seitenanzahl: 400
Preis: 4,99€ [D]; 15,99€ [D]

Klappentext:
Er ist unberechenbar, begehrt, draufgängerisch - und geheimnisvoll. Sie ist unscheinbar, schüchtern, perfektionistisch - und will ihn um jeden Preis. Hat ihre Liebe eine Chance? Ein gefühlsvoller New Adult-Roman für alle Fans von Laura Kneidl, Mona Kasten und Anna Todd

Ein Neuanfang im alten Leben - nichts will Hazel Evans mehr, als sie von ihrem Auslandssemester aus Portugal wieder zurück nach New York kommt. Sie ist klug, anständig, und studiert an der NYU - das einzige, das in ihrem Leben für Aufregung sorgt, sind die High-Society-Veranstaltungen, zu denen ihre beste Freundin Grace sie regelmäßig mitschleppt. Bis sie ihn trifft. Und er ihr komplettes Leben auf den Kopf stellt, bis sie sich selbst nicht mehr wiedererkennt. Das Einzige, worin sie sich hundertprozentig sicher ist: Hazel will ihn. Um jeden Preis. Er ist unberechenbar und begehrt. So begehrt, wie sie es sich niemals vorstellen könnte. Und er hat Geheimnisse. Dunkle Geheimnisse. Aber die hat Hazel auch...

Inhalt:
Hazel und Caleb haben beide eine düstere Vergangenheit. Und beide sind nicht bereit für eine Beziehung, denken sie zumindest, bis sie sich treffen. Doch hat ihre Liebe eine Chance? Denn einer der beiden ist nicht der, der er vorgibt zu sein und beide tragen tiefe Geheimnisse mit sich. Können sie zueinander finden und sich fallen lassen?

Meine Meinung:
Hazel ist die Protagonistin der Geschichte und erzählt uns diese auch aus ihrer Sicht. Sie hat bisher noch keine guten Erfahrungen mit Männern gemacht und hält sich deshalb (meistens) sehr zurück und hat Selbstzweifel. Mit ihr kam ich leider nicht so gut klar. Sie hat im Verlauf der Handlung immer sehr starke Gefühlsschwankungen und ich konnte viele ihrer Entscheidungen in keiner Weise nachvollziehen, weil diese überhaupt nicht zu der Hazel gepasst haben, die ich kennengelernt habe. Außerdem war sie teilweise auch sehr naiv, leichtgläubig und eingebildet. Auch mit Caleb, um den sich das Buch ebenfalls hauptsächlich dreht, bin ich nicht warm geworden. Bei ihm handelt es sich um einen berühmten Schauspieler. Auch er war sehr launisch, unhöflich und aggressiv.

Obwohl hinter den beiden eine sehr unschöne Vergangenheit liegt, rechtfertigt das aber trotzdem ihr Verhalten an vielen Stellen nicht. Die einzigen Personen, die mir so richtig sympathisch waren, sind Hazels beste Freundin und eine andere Freundin, die sie aber erst später kennen lernt. Diese halten nämlich immer zu Hazel, egal in welcher Stimmung sie sich gerade befindet. Sie waren, abgesehen von Hazels Mutter und Ersatzvater, die wohl "normalsten" Charaktere.

Dadurch, dass mir die Charaktere nicht wirklich sympathisch waren, ist mir das Lesen nicht unbedingt schwer gefallen, aber ich musste das Buch öfters mal zur Seite legen.

Am Anfang lernen sich Hazel und Caleb kennen und ab diesem Moment kommt alles Schlag auf Schlag. Und weil innerhalb der ersten Seiten schon so viel passiert ist, dachte sich die Autorin wahrscheinlich, man muss in den Rest der Geschichte so viel Drama wie möglich packen. Kaum hatten Hazel oder Caleb mal eine halbwegs vernünftige Entscheidung getroffen, waren sie zwei Sekunden später wieder anderer Meinung. Mich hat zudem gestört, dass Hazel Caleb immer hinterhergerannt ist und ihm alles verziehen hat. Damit komme ich aber auch wieder darauf zurück, dass ich ihre Entscheidungen an vielen Stellen nicht nachvollziehen konnte.

Außerdem gab es in dem Buch sehr viele Ungereimtheiten. Caleb hat Hazel zum Beispiel ein Handy geschenkt, das so gar nicht existiert. Und das ist nur eine kleine Sache. Ich finde es überhaupt nicht schlimm, wenn sowas mal vorkommt, allerdings kam es in "Haunted Love - perfekt ist jetzt" ziemlich oft vor und das waren wirklich meist nur sehr kleine Ungereimtheiten, die mit ausreichender Recherche nicht hätten passieren können.

Das Ende war für mich dann der größte Schwachpunkt. Dazu kann ich aber nicht allzu viel sagen, weil ich niemanden spoilern möchte. Trotzdem kann ich verraten, dass ich während des Lesens der letzten Seiten, nochmal ziemlich wütend auf Caleb, aber auch auf Hazel geworden bin. Auf Caleb, weil er eine echt miese Sache abgezogen hat und auf Hazel, weil sie danach natürlich immer noch bei ihm geblieben ist.

Jetzt komme ich aber mal zu den positiven Dingen. Ich mochte den Schreibstyl der Autorin wirklich sehr gerne, er war einfach zu lesen und flüssig, wenn auch teilweise etwas holprig.

Ich finde es außerdem toll, dass sie sich an ein so schwieriges Thema rangetraut hat und die Geschichte zwei komplizierter Charaktere zu Papier gebracht hat. Trotzdem glaube ich, dass ihr Debütroman deutlich besser geworden wäre, wenn sie sich eine leichtere Geschichte ausgesucht hätte. Allerdings hatte das Buch kaum Längen und deshalb lies es sich schnell lesen. Am Anfang gab es zudem einen sehr heftigen Prolog, der auf die Vergangenheit von einem der Protagonisten hinweist. Dieser Prolog hat mir beinahe am Besten gefallen, denn er war zwar nur kurz, hat mich aber trotzdem sehr berührt und auf das Buch neugierig gemacht.


Meine Bewertung:
"Haunted Love - perfekt ist jetzt" hat mir leider nicht so gut gefallen. Die Charaktere waren mir sehr unsympathisch, die Handlung war ein ständiges hoch und tief und es gab viele Ungereimtheiten. Trotzdem hat mich das Buch nachdenklich gemacht und ich musste das Gelesene erstmal verarbeiten. Deshalb erhält das Buch 2,5/5 Blumen.

Veröffentlicht am 16.02.2019

Ein gutes Buch, trotz des ein oder anderen Schwachpunkts

I can see U
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Titel: I can see u
Autor/in: Matthias Morgenroth
Verlag: Coppenrath
Genre: Jugendbuch
Ausgabeform: Hardcover
ISBN: 978-3-6496-3190-3
Seitenanzahl: 304
Preis: 16,00€ [D]
Klappentext:

Wir standen am Fenster ...

Titel: I can see u
Autor/in: Matthias Morgenroth
Verlag: Coppenrath
Genre: Jugendbuch
Ausgabeform: Hardcover
ISBN: 978-3-6496-3190-3
Seitenanzahl: 304
Preis: 16,00€ [D]
Klappentext:

Wir standen am Fenster neben dem Haupteingang und schauten in die Nacht. Wolken zogen über den Mond, die Schatten der Büsche tanzten im bleichen Licht. Wir dachten alle dasselbe. "Er ist irgendwo da draußen", flüsterte ich.

Als Ben neu in die Klasse kommt, ist Marie fasziniert: Ben sieht gut aus, ist immer freundlich und liest ihr geradezu die Wünsche von den Lippen ab. Endlich jemand, der sie wahrnimmt! Doch dann geschehen merkwürdige Dinge: Im Klassenchat kursieren Fake-Bilder von ihr, gut gehütete Geheimnisse ihrer Mitschüler verbreiten sich plötzlich wie ein Lauffeuer; und was ist das für ein "Auftrag", den der Neue angeblich hat? Langsam beginnt Marie zu ahnen, dass etwas Größeres dahintersteckt …

Inhalt:
Marie ist ein eher unscheinbares Mädchen, das von keinem Jungen wahrgenommen wird.
Aber sie hat sowieso noch nicht den Richtigen getroffen. Doch als dann schließlich Ben in ihre Klasse komm, verschwinden ihre Bedenken. Denn Ben sieht total gut aus, hat einen tollen Charakter und interessiert sich als Erster für sie. Marie schwebt auf Wolke 7 und merkt deshalb auch nicht, dass er irgendein großes Geheimnis mit sich herum schleppt...
Meine Meinung:
Mich hat der Klappentext von "I can see u" total angesprochen und deshalb bin ich auch total froh darüber, dass ich das Buch schon vorab lesen durfte.
Leider hat mich der Verlag, in Form eines beigelegten Zettels, schon bevor ich das Buch gelesen habe über den Inhalt gespoilert. Das war aber keine böse Absicht sondern ein blödes Missverständnis und diese Tatsache wird meine Rezension auch in keiner Weise negativ beeinflussen.

Matthias Morgenroth hat mit diesem Buch auf ein paar wirklich wichtige und aktuelle Themen aufmerksam gemacht. Es dreht sich vor Allem um die Digitalisierung und darum, was in unserem heutigen Zeitalter schon alles möglich ist.

Die Protagonistin des Buchs ist die 15-jährige Marie. Außerdem spielen ihr neuer Mitschüler Ben, ihre beste Freundin Elli und Josh noch eine große Rolle. Leider bin ich mit Marie nicht so recht warm geworden. Auch im Verlauf der Geschichte hat sich daran nichts geändert. Das lag einfach daran, dass alle Leute, aber vor Allem Marie sehr kindisch, unreif und naiv waren, obwohl sie die 10. Klasse besucht haben. Vielleicht liegt das einfach daran, dass "I can see u" von einem Autor und nicht von einer Autorin stammt. Eine Autorin hätte sich vielleicht etwas besser in Marie einfühlen können, dass kann ich aber auch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen. Jedenfalls ist es mir oftmals etwas schwer gefallen, die Handlungen und Gedanken von Marie nachzuvollziehen.
Der Schreibstyl hingegen hat mir wieder sehr gut gefallen. Er war sehr flüssig und nicht schwer zu verstehen. Außerdem bin ich immer noch von der Idee hinter dem Buch begeistert. Trotz dessen, dass ich gespoilert wurde und dadurch schon einiges wusste, kamen immer wieder neue Wendungen auf mich zu. Deshalb wurde das Lesen auch niemals langweilig. Außerdem hat man gemerkt, wie viel Recherche hinter dem Buch steckt. Es ist sehr detailreich und unheimlich gut durchdacht. Mich hat nur noch ein kleines bisschen gestört, dass manches doch etwas unrealistisch wirkte. Allerdings bin ich kein Profi und kann deshalb auch nicht sagen, was in ein paar Jahren möglich sein wird.
Mein größtes Highlight war dann definitiv das Ende. Es sind nochmal so viele Dinge passiert, mit denen ich unter keinen Umständen gerechnet und noch nicht mal ansatzweise erahnt hätte.

"I can see u" hat mir trotz des ein oder anderen Schwachpunkts sehr gut gefallen. Es war durchgehend spannend und leicht zu lesen. Deshalb erhält das Buch 3/5 Blumen von mir.