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Veröffentlicht am 12.01.2018

~ Ein würdiger Abschluss einer spannenden & nervenaufreibenden Reihe ~

Bourbon Lies
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Klappentext:

„Durch den Tod des Patriarchen hat das Ansehen der Bradfords gewaltig gelitten.
Sein schlechtes Management hat zudem das Bourbon-Geschäft der Familie an den Rand des Abgrunds gebracht und ...

Klappentext:

„Durch den Tod des Patriarchen hat das Ansehen der Bradfords gewaltig gelitten.
Sein schlechtes Management hat zudem das Bourbon-Geschäft der Familie an den Rand des Abgrunds gebracht und den Betrieb verletzlich für die Konkurrenz hinterlassen.
Seine Erben tun alles, um die Dynastie vor dem Untergang zu bewahren.
Da kehrt der verlorene Sohn Maxwell Bradford nach Jahren der Abwesenheit auf das Anwesen zurück und scheint alles zerstören zu wollen, was seine Geschwister so mühsam bewahrt haben.“

Auch im finalem Teil der „Bourbon Kings“- Reihe geht es rasant & spannend weiter.
So führt die Autorin J. R. Ward nach und nach die Fäden der ersten beiden Bände zusammen, wobei die eine oder andere überraschende Wendung nicht ausbleibt.
Vor allem Gin überzeugt am Ende der Trilogie mit einer positiven Charakterentwicklung und legt das Image der verwöhnten reichen „Göre“ ab und versucht der Mutterrolle gegenüber ihrer Tochter Amalia gerecht zu werden.

Dennoch kann ich den letzten Teil der Reihe nicht ganz so lobpreisen, da in meinen Augen die Klärung des Mordfalles, nach den vielen Spekulationen und Überlegungen der ersten beiden Bücher, zu schnell und zu einfach abgehandelt wurde.
Ich hätte mir in diesem Fall genauso eine spektakuläre und spannende Auflösung gewünscht wie sich das Drama während 800 mitreißenden Seiten aufgebaut hat. ;)

Nichtsdestotrotz hat mir diese Reihe, die man gar nicht so recht in ein Genre einordnen kann, sehr, sehr gut gefallen und man kann den Südstaatencharme durchweg spüren. :)

Fazit:
Ein würdiger Abschluss einer tollen Reihe ♥ spannend, fesselnd & düster ♥ eine Buchserie à la DenverClan :D

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erotik
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 19.04.2017

°*° eine emotionale Episode der "RoyalMe"-Reihe °*°

Royal Me
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Auszug Klappentext:

"
Eine Liebe, die nicht sein darf.
Ein chaotischer Geburtstag.
Freundschaften auf der Probe.

Gerade erst haben die Erben die Geschehnisse des Maskenballs verdaut, da steht bereits ...

Auszug Klappentext:

"
Eine Liebe, die nicht sein darf.
Ein chaotischer Geburtstag.
Freundschaften auf der Probe.

Gerade erst haben die Erben die Geschehnisse des Maskenballs verdaut, da steht bereits das nächste große Ereignis an.
Während die einen sich fragen, wer sie sein wollen, sind andere gezwungen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und für ihr Glück zu kämpfen.
Doch nicht für jeden nimmt die Party ein gutes Ende - es werden mehr als nur Herzen gebrochen..."

Auch mit ihrer 2. Episode der "RoyalMe"-Reihe hat es die Autorin Tina Köpke geschafft sich in die Herzen ihrer Leser zu schleichen. :)

Im Gegensatz zu Band 1 "The Masquerade" kommt dieser Teil des Serials bedeutend ruhiger und emotionaler daher & beleuchtet die sich anbahnenden Beziehungen der Prinzen & Prinzessinnen intensiver. ;)
So werden in den ca. 90 Tolinoseiten zarte Bande geknüpft & auf den ersten Blick ungleiche Paare finden zueinander. :D
Doch was in einer durchfeierten alkoholgeschwängerten Nacht noch so einfach erschien, entpuppt sich im grellen Tageslicht der schottischen Insel als verworren, unmöglich und voller Hindernisse!
Denn Liebe aus Ihresgleichen ist in den royalen Kreisen selten zu finden & die Offenbarungen und Probleme manches Königshauses hinterlassen viele Fragen und werfen ihre Schatten voraus...

Insgesamt ist "The Birthday" ein gelungener ruhigerer, aber dennoch sehr emotionaler 2. Band, der die Weichen perfekt für den zu erwartenden actionreicheren 3. Teil "Royal Me - the Betrayal" (ET: 14.05.17) legt.
Ich habe es genossen die Protagonisten wie Lina, Oliver, Alicia etc. näher kennenzulernen & freue mich auf die weiteren Episoden aus der Feder von Tina Köpke. :)

Fazit:
Die 2. Episode war insgesamt ruhiger, aber gleichzeitig auch sehr emotional und hat perfekt die Grundstory & Richtung der Reihe gefestigt.

Veröffentlicht am 13.03.2017

*°* alte Tagebücher von Uroma Fanny bringen Familiengeheimnisse ans Licht *°*

Die Holunderschwestern
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Klappentext:

"München 1918.
Die junge Fanny – Franziska – sitzt im Zug nach München und will der Provinz entfliehen. Ihre sensible Zwillingsschwester Friederike musste sie zurücklassen. Als die reiche ...

Klappentext:

"München 1918.
Die junge Fanny – Franziska – sitzt im Zug nach München und will der Provinz entfliehen. Ihre sensible Zwillingsschwester Friederike musste sie zurücklassen. Als die reiche Witwe Dora mit ihren beiden Kindern zusteigt, ahnt Fanny noch nicht, dass ein tragisches Schicksal seinen Anfang nimmt.
München 2015.
Katharina erhält einen Brief aus London: In einem Archiv wurden Tagebücher ihrer Urgroßmutter Franziska gefunden. Katharina wird neugierig. Wie kommt es, dass die Aufzeichnungen ihrer Urgroßmutter, einer einfachen Köchin, in London verwahrt werden?"

Bereits "Die Frauen der Rosenvilla", Teresa Simons Debütroman, hat mich sehr gut unterhalten.
Beide bisher erschienenen Romane der Autorin handeln von verborgenen & verschwiegenen Familiengeheimnissen, die langsam ans Licht gelangen und damit Generationen durcheinanderwirbeln.

Für "Die Holunderschwestern" hat die Autorin sich sogar von ihrer eigenen Großmutter inspirieren lassen, die es genauso wie Fanny in ihrem Buch liebte zu kochen.
Als Leser taucht man wie Katherina, ihre Urenkelin, in die Geheimnisse vergangener Generationen ein.
Dabei hat die Schriftstellerin einen so mitreißenden & flüssigen Schreibstil, dass es Einem schwer fällt das Buch wieder aus der Hand zu legen. ;)
Interessant fand ich die Einflechtung von Tagebucheinträgen der Urgroßmutter, die einen immer wieder in die Zeit zwischen 1. und 2. Weltkrieg hineinkatapultierten und nicht nur das damalige Lebensgefühl perfekt vermitteln konnten, sondern auch die Entbehrungen & Schwierigkeiten der einfachen Bevölkerung.
Dabei wurde die Geschichte nie uninteressant und langweilig.
Im Gegenteil!
Teresa Simon hat es super geschafft, das man als Leser die Entbehrungen, Gefühlswirrungen & Gefahren der (Nach)kriegsjahre versteht und Anteil nimmt.

Das Ende war für mich dann allerdings ein kleiner Wermutstropfen, da für mich einige Fragen ungeklärt geblieben sind.
Vielleicht wollte dies aber die Autorin auch bezwecken, wer weiß... ;)

Fazit:
Ein toller, spannender & mitreißender Roman in die Familienvergangenheit & - geheimnisse der Zwillingsschwestern Haller.

Veröffentlicht am 21.10.2016

* Fundierter historischer Roman mit kleinen Schwächen im Mittelteil *

Die Eroberung des Normannen
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Auszug Klappentext:

"Im Jahr 1092 erobert der normannische König William Rufus das unter schottischer Herrschaft stehende Cumbria. Er vertreibt den einheimischen Fürsten und setzt seinen getreuen Gefolgsmann ...

Auszug Klappentext:

"Im Jahr 1092 erobert der normannische König William Rufus das unter schottischer Herrschaft stehende Cumbria. Er vertreibt den einheimischen Fürsten und setzt seinen getreuen Gefolgsmann Tancreid de Grande-Île, einen harten und vom Schicksal gezeichneten Mann, als Sheriff ein. Sein Auftrag ist es, Cumbria als Bollwerk gegen Schottland zu befestigen und die barbarischen Einwohner zu folgsamen Untertanen zu machen. Doch es gibt Widerstand: Eine Gruppe Rebellen hat sich geschworen, die verhassten Normannen aus dem Land zu vertreiben.
Cwenburh mac Dolfinn, die jüngste Tochter des vertriebenen Fürsten, schließt sich den Rebellen an und verdingt sich als Schreiberin des neuen Sheriffs, um auf diese Weise an vertrauliche Informationen zu gelangen.
Werden sie es schaffen die Normannen zu vertreiben?"

Mit "Die Eroberung des Normannen" hat Lisa McAbbey einen historischen (Liebes)roman geschrieben, der vorallem durch die geschichtlich fundierten Fakten hervorsticht.

Besonders positiv ist mir bei diesem Buch das Cover aufgefallen, welches das wunderbare "Eilean Donan Castle" in Schottland zeigt & damit das perfekte Feeling für diesen Roman vermittelt! ♥

Der Einstieg ins Buch ist mir trotzdem etwas schwerer gefallen, denn die vielen gälisch angehauchten Orts- wie auch Personennamen haben meinen Lesefluss am Anfang stark gehemmt.
Es ist mir durchaus bewusst, dass diese durchdacht gewählt wurden, um die Zeit als auch das Land möglichst authentisch widerzuspiegeln.
Dennoch hätte ich eine analoge Schreibweise zur Aussprache vorgezogen, um einfach flüssiger lesen zu können.
So bin ich häufig an den Namen hängen geblieben und habe gegrübelt, wie man sie eigentlich richtig ausspricht. ;)
Ausserdem hätte ich mir eine Landkarte der Insel mit den wichtigsten Handlungsorten gewünscht, um mich besser und schneller zurechtzufinden und in das Buch eintauchen zu können.

Der Schreibstil ist dennoch insgesamt sehr angenehm und interessant. Vorallem die historischen Gegebenheiten der damaligen Zeit sind sehr gut recherchiert und basieren fast ausschliesslich auf belegten Chroniken & Überlieferungen.
Nur bei den Liebespassagen, vorallem im Mittelteil des Buches, ist die Autorin etwas ins Wanken gekommen. Sie wirken zum Teil sehr aufgesetzt, klischeehaft & übertrieben, ja sogar einem Groschenroman entstiegen, und können dem Rest des Buches leider nicht gerecht werden.
Doch gottseidank kehrt die Autorin schnell zu ihrem bisherigen Schreibstil zurück, sodass das Buch insgesamt als eine leichte und lesenswerte Lektüre überzeugt.

Fazit:
Ein leichter, vorallem historisch gut ausgearbeiteter, Roman, der allerdings ein paar Schwachstellen aufweist.

Veröffentlicht am 15.11.2022

viel Potenzial, welches durch überspitzte Handlungen & künstliche Dramen verschenkt wurde

The Moment I Fell For You
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"The Moment I fell for you" ist das erste Buch von Maya Hughes für mich, obwohl ich die Autorin mit ihren Büchern schon länger ins Auge gefasst habe.
Aber wie das immer so ist, als Bücherwurm hat man leider ...

"The Moment I fell for you" ist das erste Buch von Maya Hughes für mich, obwohl ich die Autorin mit ihren Büchern schon länger ins Auge gefasst habe.
Aber wie das immer so ist, als Bücherwurm hat man leider nie genug Zeit, um all die wundervollen Geschichten zu lesen, die in der weiten Bücherwelt auf einen warten. Aber da ich für Highschool- und Collegegeschichten brenne und mir die Leseprobe zum 1. Band der "Loving-You"-Trilogie gut gefallen hat, war die Entscheidung schnell gefallen, dass dies mein nächstes Currently Reading wird.

Insgesamt bin ich gut in die Geschichte reingekommen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
Die ersten Dialoge zwischen Bay und ihrer Freundin Felicia sind liebevoll und voller Freundschaft und stimmen den Leser auf einen neuen Lebensabschnitt von Bay ein.
Den bevorstehenden Sommer verbringt sie nach ihrem Collegeabschluss noch einmal im Studentenwohnheim und vertritt dabei ihre hochschwangere Freundin als Wohnheimleitung. Denn in den nun anstehenden Semesterferien hat sich ein Footballteam in die Studentenzimmer eingemietet, um auf dem Campus für die kommende Saison zu trainieren. Doch wer kann schon ahnen, dass plötzlich Dare im Türrahmen steht, Bays einstige Jugendliebe, und sie in die Highschoolzeit zurückwirft, in der sie das erste Mal ihr Herz verloren hat.
Dieser Rückblick, und im Nachhinein eigentliche Beginn, hat mich jedoch völlig durcheinandergebracht, weil für mich über viele Seiten hinweg nicht klar war, dass es sich hierbei nicht um eine Erinnerung oder Rückblende handelt, sondern dass nun die (Liebes-) Geschichte von Bay und Dare erzählt wird.
Total verwirrt habe ich die ersten Kapitel noch einmal gelesen, weil ich dachte irgendetwas Wichtiges überlesen zu haben, was aber nicht der Fall war. Maya Hughes hat hier ihre Leser unglücklicherweise einfach in die Geschichte geschubst, ohne eine richtige und eindeutige Überleitung zu konstruieren.
Die bessere Lösung wäre in meinen Augen gewesen, die Gegenwart am Anfang in einen Prelog und am Ende in einen Epilog zu packen.

Trotz des kleinen Dämpfers konnten sich Bay und Dare in mein Herz schleichen.
Ich mochte die Figuren, die Maya Hughes entworfen und sich dabei nicht an den üblichen Klischees eines unbeholfenen Außenseitermädchens und einem klassischen BadBoy bedient hat.
Es ist ihr gelungen die beiden vielschichtig und voller Überraschungen, aber dennoch authentisch darzustellen.
So manche Szene aus Dares Elternhaus oder aus Bays Vergangenheit haben mich tief getroffen, berührt und mitgenommen.
Ich hing gefesselt an ihren Worten und hatte Angst vor dem Ende, welches unweigerlich kommen würde.

Und hier hat es die Autorin leider erneut nicht geschafft einen runden Bogen um die Geschichte zu spannen.
Die letzten Kapitel des Buches waren in meinen Augen so aufgebauscht und dramatisiert dargestellt, dass sie völlig gegen die Charaktere der beiden jungen Menschen gezeichnet wurden und ihre Handlungen und Reaktionen damit unglaubwürdig und blass herüberkamen.
Am Ende hinterlässt die Story ein Gefühl von Unzufriedenheit bei mir und die Frage, ob die beiden Folgebände genug Material hergeben, um letztendlich eine runde Geschichte zu erzählen.

Fazit
Eine Young-Adult-Geschichte mit viel Potenzial, welches zum Ende hin durch überspitzte Handlungen und künstliche Dramen, verschenkt wurde. Schade :(

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