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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2019

Nicht ganz die erhoffte Punktlandung ...

Sissis Kopf
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Verbrechen im schönen Salzkammergut scheint schier gar unmöglich, doch auf einmal haben es die beiden Ermittler Brandner und Birngruber nicht nur mit einem schamlosen Diebstahl, sondern noch mit einer ...

Verbrechen im schönen Salzkammergut scheint schier gar unmöglich, doch auf einmal haben es die beiden Ermittler Brandner und Birngruber nicht nur mit einem schamlosen Diebstahl, sondern noch mit einer Leiche zu tun. Aus einer Leiche werden rasch zwei und die Mordsträhne scheint nicht abreißen zu wollen … werden sie es schaffen, diese unglaublichen Fälle aufzuklären?
Als großer Sisi Fan – ja, die Variante mit einem „S“ in der Mitte - stach mir dieses Buch sofort ins Auge. Mit großem Vergnügen bewarb ich mich um ein Leserundenexemplar und wie man sieht, ich hatte Glück und durfte mich an der Runde beteiligen. Leider stellte ich erst später fest, dass es sich hier um den vierten Teil einer Reihe handelte und ich denke genau dadurch wurde mein Lesevergnügen ein wenig geschmälert. Für eingefleischte Fans dieser Reihe mag es wie ein Wiedersehen mit alten Bekannten gewesen sein, ich dagegen kämpfte manchmal mit den vielen Namen und den Gesichtern dahinter. Gut gefallen dagegen hat mir der Lokalkolorit gepaart mit einer gehörigen Portion Dialekt, wenn ich sicher auch nicht jedes Wort auf Anhieb verstanden habe. Das Glossar am Ende des Buches schaffte rasch Abhilfe. Auch die immer wieder auftretenden Zeichnungen des Autors lockerten die Stimmung und ließen mich oft schmunzeln. Alles in allem ein nettes kleines Buch für Zwischendurch, ganz hat es meinen Geschmack allerdings nicht getroffen.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Dieses Buch hat mich einfach nicht abgeholt ... schade ...

Der Wal und das Ende der Welt
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Ich habe es wirklich versucht, dieses Buch so zu lieben, wie so viele Rezensenten vor mir. Wirklich! An der Vortragsweise des begabten Sprechers Johann von Bülow, der mich schon auf den Hörbüchern Butcher’s ...

Ich habe es wirklich versucht, dieses Buch so zu lieben, wie so viele Rezensenten vor mir. Wirklich! An der Vortragsweise des begabten Sprechers Johann von Bülow, der mich schon auf den Hörbüchern Butcher’s Crossing und Heimkehren begleitet hatte, lag es ganz bestimmt nicht. Er gab dieser zum Nachdenken anregenden Geschichte genau die richtige Note. Dann muss es wohl an der Geschichte an sich gelegen haben, die das Thema Finanzcrash und einer damit verbundenen Weltuntergangsstimmung behandelt hat. Es kommt, wie es kommen muss, nicht nur der Finanzmarkt, sondern der ganze Weltmarkt und mit ihm seine Bürger erfahren eine Katastrophe nach der anderen. Eine tödliche Grippepandemie breitet sich rasend schnell aus und die Leute, die davon verschont bleiben, sterben an Hunger und Durst. Im beschaulichen Örtchen St. Piran ticken die Uhren jedoch anders. Der junge Joe, der eines Tages im wahrsten Sinne des Wortes angeschwemmt wurde, stärkt den Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft und zeigt den Menschen, dass Menschlichkeit Berge überwinden kann. Soweit, so gut, eine großartige Idee zu einer Geschichte. Was mich gestört hat waren die Wiederholungen und Ausschweifungen, die das Buch für mich unnötig in die Länge gezogen haben. Wie gesagt, Idee sehr gut, Umsetzung leider nur befriedigend.

Veröffentlicht am 04.07.2019

Sommer, Sonne, Meer ... aber leider nicht viel mehr ...

Das Haus, das in den Wellen verschwand
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Der oben aufgeführte Klappentext sagt eigentlich inhaltlich schon alles aus, mehr würde an dieser Stelle zu viel verraten. Er liest sich auf jeden Fall sehr interessant und ich stellte mich auf ein spannendes ...

Der oben aufgeführte Klappentext sagt eigentlich inhaltlich schon alles aus, mehr würde an dieser Stelle zu viel verraten. Er liest sich auf jeden Fall sehr interessant und ich stellte mich auf ein spannendes Abenteuer ein. Umso enttäuschter war ich als ich feststellte, dass die Geschichte – immer abwechselnd in Gegenwart und Vergangenheit – vor sich hinplätscherte. Selbst als eines der Crewmitglieder auf mysteriöse Weise vom Boot verschwindet, fehlte mir der gewisse Nervenkitzel, und ich stellte fest, dass ich mit keinem der Protagonisten wirklich warm geworden war. Was mir an diesem für mich dritten Buch der Autorin gut gefallen hat, ist dass diesmal der Schluss recht schlüssig war. Des Weiteren hat mir das Meeresrauschen auf der CD gefallen, mit der jeweils wieder die Vergangenheit begann. Ansonsten kann ich nur sagen, ganz nett und unterhaltend aber sicher nicht das beste Buch der Autorin.

Veröffentlicht am 02.07.2019

Wenn sich die Kälte des Staates New York in die Seelen der Bewohner einnistet ...

Böse Seelen
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Mmmhhh … so sehr ich diese Reihe mag, war ich diesmal doch ziemlich enttäuscht von dem Fall. „Unsere“ Kate ist nach New York beordert worden, was bedeutet, dass sie natürlich auch ihr Team zurücklassen ...

Mmmhhh … so sehr ich diese Reihe mag, war ich diesmal doch ziemlich enttäuscht von dem Fall. „Unsere“ Kate ist nach New York beordert worden, was bedeutet, dass sie natürlich auch ihr Team zurücklassen muss und diese im Buch dadurch nur am Rande auftauchen.
Die verdeckten Ermittlungen, während derer Kate mal wieder in die Rolle einer amischen Frau eintaucht, ließen für mich leider die Spannung missen und zogen sich recht zäh durch die erste Hälfte des Buchs. Gegen Schluss kam, wie eigentlich in allen ihren Fällen, der große Showdown, den sie mal wieder nur knapp überlebte. Schade fand ich auch, dass ihr Lebenspartner John Tomasetti mal wieder in die Rolle des besorgten Mannes gezwängt wurde, dem jedoch zum Eingreifen die Hände gebunden waren.
Ich hoffe doch sehr, dass Band 9 dieser an sich sehr interessanten Reihe mal wieder ein bisschen mehr Kick hat, sonst befürchte ich, dass sich Kate Burkholder für mich irgendwann erledigt hat. Schade.

Veröffentlicht am 05.06.2019

War mir zu konstruiert ...

Stiefkind
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Ich war der Meinung, dass S. K. Tremayne ein Garant gute Unterhaltung ist, aber diesmal hat er mich leider ein wenig enttäuscht. Zu Anfang des Romans versucht der Autor noch recht geschickt die Spannung ...

Ich war der Meinung, dass S. K. Tremayne ein Garant gute Unterhaltung ist, aber diesmal hat er mich leider ein wenig enttäuscht. Zu Anfang des Romans versucht der Autor noch recht geschickt die Spannung aufzubauen. Mein Gott, das muss der Alptraum einer jeden jungen verliebten Frau sein, in den Augen des Stiefkinds im Schatten seiner verstorbenen Mutter leben zu müssen. Doch damit nicht genug, scheint dieser kleine Junge auch noch hellseherische Fähigkeiten zu besitzen, die einem beim Hören schon leicht die Haare zu Berge stehen lassen. Irgendwann jedoch wurde es mir dann einfach ein wenig zu viel, zu konstruiert, zu gewollt und nicht gekonnt. Ich habe mich zwischendurch fast gelangweilt, mit einem Thriller hatte das für mich nicht viel zu tun. Schade, aus dieser Idee hätte man mehr rausholen können. Hinter S. K. Tremayne verbirgt sich übrigens der Schriftsteller Sean Thomas Russell, der unter seinem richtigen Namen recht erfolgreich vier historische Seeschlachtromane veröffentlichte.