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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2019

Göttersagen

Germanische Göttersagen
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In dem Buch werden germanische Göttersagen erzählt, wie der Titel schon sagt. Dabei erfährt man viel von Odin, Thor und den anderen Göttern. Hier ist es sogar Geschichten, von denen ich noch garnichts ...

In dem Buch werden germanische Göttersagen erzählt, wie der Titel schon sagt. Dabei erfährt man viel von Odin, Thor und den anderen Göttern. Hier ist es sogar Geschichten, von denen ich noch garnichts gehört habe, obwohl ich schon viele Bücher darüber gelesen habe. 

Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, da er ziemlich mittelalterlich klingt. Es passt zwar sehr gut zu den Geschichten und man bekommt den Eindruck, dass es wegen der Übersetzung ist, aber dennoch lassen sich die Geschichten so nicht immer ganz flüssig lesen. Aber ich denke, dass ist eher eine Geschmackssache. Ansonsten hat es mich etwas gestört, dass viele Eigennamen übersetzt wurden. 

Dennoch ist diese Sammlung von Geschichten wirklich gut recherchiert und umfangreich. Eine gutes Buch für alle die, die alten Mythen und Sagen kennenlernen wollen.

Veröffentlicht am 09.06.2019

Krimi mit Gruselatmosphäre

Die eisblaue Spur
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Bei einer Firma in Grönland verschwinden ein paar Mitarbeiter. Um alles zu regeln und die Leute zu finden, muss Dora mit einer Gruppe nach Grönland. Dort stoßen sie auf eine mysteriöse Geschichte der Dorfbewohner ...

Bei einer Firma in Grönland verschwinden ein paar Mitarbeiter. Um alles zu regeln und die Leute zu finden, muss Dora mit einer Gruppe nach Grönland. Dort stoßen sie auf eine mysteriöse Geschichte der Dorfbewohner über Verstorbene, die sich an den Lebenden rächen wollen. Ob es etwas mit den vermissten Leuten zu tun hat?

Man kommt wirklich schnell in die Geschichte rein, egal ob man die Vorgängerbände kennt oder nicht. Besonders gefällt mir die Stimmung, die die Autorin in ihren Büchern erschafft. Das macht das Buch nicht nur zu einem Krimi, sondern auch zu einer gelungenen Gruselgeschichte. Es ist interessant darüber zu lesen wie eine Gruppe von Menschen abseits der Zivilisation und unter Stress versucht klar zu kommen und dabei noch einen Fall zu lösen. Dabei kommt beim Lesen eine richtig düstere und packende Stimmung auf, sodass ich ständig wissen wollte wie es weitergeht. Auch die Einflechtung von grönländischer Kultur, ist wirklich spannend. Ich wusste davor noch nicht so viel darüber wie die Menschen dort leben, daher fand ich es sehr lehrreich.
Aber auch die Personen an sich sind gut geschrieben. Ich hatte am Anfang etwas Schwierigkeiten aufgrund der isländischen Namen alle zu unterscheiden. Aber so viele Personen kommen nicht vor, sodass man doch einen Überblick behält. Nur das Ende war mir etwas zu schnell, da die Auflösung des Falls etwas schneller war als das Tempo im Rest des Buches.

Alles in allem mal wieder ein gelungenes Buch der Autorin. Nicht nur etwas für Krimifans, sondern auch für Leser von Horrorgeschichten, da die Atmosphäre und Stimmung des Buches einfach klasse ist.

Veröffentlicht am 02.06.2019

Die Braut im Glas

Schneewittchensarg
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Bei einer Glasausstellung wurde ein Glasskelett gegen ein echten ausgetauscht. Der Inhaber erkennt das Kleid der Leiche, welches seiner Frau gehörte, die vor 50 Jahren bei der Hochzeit verschwunden ist. ...

Bei einer Glasausstellung wurde ein Glasskelett gegen ein echten ausgetauscht. Der Inhaber erkennt das Kleid der Leiche, welches seiner Frau gehörte, die vor 50 Jahren bei der Hochzeit verschwunden ist. Ist es ein böser Scherz oder ist es tatsächlich die verschwundene Braut?

An den Schreibstil musste ich mich erst einmal gewöhnen. Er wirkt etwas zackig, sodass man das Buch nicht langsam lesen kann und auch die kurzen Kapitel lassen einen schnell durch das Buch kommen. Da ich die Vorgängerbände auch nicht kenne, habe ich auch inhaltlich etwas gebraucht um reinzukommen. Doch nach und nach wird alles erklärt und ich konnte die Personen ziemlich gut kennenlernen und wusste was davor passiert ist.

Der Fall an sich ist sehr ungewöhnlich und verworren, was die Ermitllung interessant macht. Ich fand es auch gut, dass die Ergebnissr zwischendurch zusammengefasst wurden, sodass man den Überblick nicht verliert. Das führt jedoch auch dazu, dass sich das Buch an einigen Stellen etwas zieht und die Spannung leicht abfällt. Allgemein ist der Fall auch eher ruhiger, nur am Ende kommt etwas Action auf.
Dazu wird der Fall durch persönliche des Ermittlerteams aufgelockert. Diese lenken jedoch nicht von dem eigentlichen Fall ab und lässt die Geschichte auch etwas lebendiger wirken, was ich gut fand. Die interessanten und meist sympathischen Charaktere haben auch dazu beigetragen, dass der Krimi nicht zu eintönig wirkt.

Letztendlich ist dies ein guter und solider Krimi. Nichts was mich besonders umgehauen hätte, aber doch einer, der für ein unterhaltsames Wochenende sorgt und bei dem man gut mitfiebern kann.

Veröffentlicht am 15.05.2019

Ein kleines philosophisches Büchlein

Sich selbst vertrauen
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Wie der Titel des Buches schon verrät geht es um Selbstvertrauen. Dabei zieht der Autor Theorien und Sprüche vieler Philosophen, Pädagogen und vielen weiteren Menschen heran, um zu erklären, was Vertrauen ...

Wie der Titel des Buches schon verrät geht es um Selbstvertrauen. Dabei zieht der Autor Theorien und Sprüche vieler Philosophen, Pädagogen und vielen weiteren Menschen heran, um zu erklären, was Vertrauen eigentlich ist. Dies wird mit genauso vielen Beispielen unterstrichen und verdeutlicht, sodass das Buch leicht zu verstehen ist und man ein gutes Bild von dem Erklärten bekommt.

Dabei holt er jedoch weit aus, sodass ich mich manchmal gewundert habe, was alles mit Selbstvertrauen zu tun hat. So bekommt man auch viele Einblicke in andere Dinge, die im Leben wichtig sind. Jedoch handelt es sich nicht unbedingt um neue Sachen, denn das meiste habe ich so ähnlich schon einmal gehört oder gelesen. Trotzdem hat mir die positive Art, in der das Buch geschrieben ist, gut gefallen. Es macht dadurch gute Laune und motiviert.

Da das Buch außerdem klein und handlich ist, ist es schnell durchgelesen und gut um es zwischendurch zu lesen und sich Gedanken darüber zu machen. Komplett ungehauen hat es mich letztendlich nicht, aber dennoch ist es ein schönes Büchlein mit tiefgründigen Gedanken zum Selbstvertrauen.

Veröffentlicht am 15.05.2019

Ein tolles Jugendbuch

Die fünf Leben der Daisy West
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Daisy West ist schon mal gestorben und das mehr als nur einmal. Eine Droge kann sie immer wieder zum Leben erwecken, jedoch muss sie deshalb ständig unziehen, um das Projekt geheim zu halten. Als sie eines ...

Daisy West ist schon mal gestorben und das mehr als nur einmal. Eine Droge kann sie immer wieder zum Leben erwecken, jedoch muss sie deshalb ständig unziehen, um das Projekt geheim zu halten. Als sie eines Tages endlich eine beste Freundin findet und sich dann auch noch verliebt, will sie ihr Leben nicht mehr ständig verstecken und versucht gegen das Projekt, welches Menschen als Versuchskaninchen benutzt, zu verlassen.

Die Geschichte ist eigentlich eine typische Jugendgeschichte mit Highschool, die erste große Liebe, Partys, Freunde und dennoch gibt die Idee mit der Wiederbelebungsdroge ihr etwas aufregendes, was sie spannender macht. Dabei spricht die Autorin auch tiefgründige Themen wie Tod und Verlust an. Dadurch wird die eigentliche einfache Geschichte etwas tiefgründiger. Aber dennoch konnte ich gut mitfiebern und wollte wissen wie es weitergeht, da eine gute Spannung aufgebaut wird. Außerdem sind die Personen sehr sympathisch und autentisch beschrieben.

Alles in allem eine tolle Jugendgeschichte, die zwischendurch zum Nachdenken und Mitfiebern anregt.