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Veröffentlicht am 11.06.2019

Anders als die Firsts-Reihe...

Falling Fast
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Worum geht's?

[Klappentext]

"Nur bei ihm kann ich mich fallen lassen
Hailee DeLuca hat einen Plan: Die Zeit, in der sie sich zu Hause verkrochen und vor der Welt versteckt hat, ist vorbei. Sie will ...

Worum geht's?

[Klappentext]

"Nur bei ihm kann ich mich fallen lassen
Hailee DeLuca hat einen Plan: Die Zeit, in der sie sich zu Hause verkrochen und vor der Welt versteckt hat, ist vorbei. Sie will mutig sein und sich all die Dinge trauen, vor denen sie sich früher immer zu sehr gefürchtet hat. Doch dann lernt sie Chase Whittaker kennen - und weiß augenblicklich, dass sie ein Problem hat. Denn mit seiner charmanten Art weckt Chase Gefühle in ihr, die sie eigentlich niemals zulassen dürfte. Und nicht nur das. Er kommt damit ihrem dunkelsten Geheimnis viel zu nahe ..."


Warum hab ich es gelesen?

Die Firsts-Reihe der Autorin ist eine meiner liebsten im New Adult Genre und ich war nun wahnsinnig gespannt auf diese neue Dilogie.



Wie war's?

Selten ist mir die Rezension eines Buches so schwer gefallen wie bei diesem hier. Denn an sich ist dieses Buch gut - Bianca Iosivonis Schreibstil ist nach wie vor wahnsinnig angenehm zu lesen, ihre Chrakterentwicklung ist realistisch und sympathisch, die Orte, die sie erschafft so herrlich, dass man sie am liebsten selbst besuchen würde.

Hailee und Chase sind recht unterschiedliche Charaktere. Beide haben ihre Päckchen zu tragen, beide sind aktuell nicht wirklich glücklich. Chase verbringt die Sommerferien zu Hause bei seiner Familie in Fairwood, obwohl er sich um seinen Bruder sorgt und er am liebsten vor seiner von seinem Vater vorbereiteten Zukunft flüchten möchte. Hailee hingegen ist gerade frei wie ein Vogel, kämpft jedoch auf ihrem Roadtrip mit allerlei inneren Ängsten und versucht, mutiger zu werden und sich selbst mehr zu zuzutrauen.

Zusammengeführt werden sie durch den Tod ihres besten Freundes. Für das Kennenlernen der beiden lässt sich die Autorin außerordentlich viel Zeit. Es gibt keine wirklichen Nebenhandlungen, es geht fast ausschließlich um die beiden Protagonisten. Hier gab es wirklich sehr viele schöne Details, romantische Einzelheiten, tolle Momente - aber leider eben alles sehr langsam und für meinen Geschmack viel zu ruhig.

Das Ende mit seinem Clifhanger habe ich irgendwann leicht erahnt, allerdings muss ich schlicht sagen, dass es mir absolut nicht gefällt und ich es nicht wirklich nachvollziehen kann. Ich kann mir gut vorstellen, dass darauf im Folgeband intensiver eingegangen wird.

Es wird relativ schnell klar, dass diese Geschichte kaum etwas mit den recht fröhlichen Büchern der Firsts-Reihe gemein hat. Denn bereits zu Beginn wurde (lobenswerterweise!) vom Verlag ein Verweis auf eine Triggerwarnung (zu finden am Ende des Buches) angebracht.

Die Geschichte rund um Hailee und Chase ist also nicht nur ruhiger, sondern auch wesentlich ernster, emotionaler und düsterer als die bisherigen NA-Bücher der Autorin. Mir hätte es definitiv gut getan zu wissen, dass sich diese Reihe so massiv von der Firsts-Reihe unterscheidet, denn meine Erwartung an das Buch war eine ganz andere. So fiel es mir spätestens ab der Hälfte leider ziemlich schwer, am Ball zu bleiben und das Buch auch zu beenden.

Mir ist wirklich wichtig zu betonen, dass es nicht daran liegt, dass ich das Buch 'schlecht' fand, sondern dass es schlicht und ergreifend kein Buch ist, zu dem ich sonst greifen würde und dies natürlich mein Leseerlebnis ziemlich beeinflusst hat.


Was war besonders?

Die Autorin hat mit dem Örtchen 'Fairwood', in welchem die Geschichte spielt, ein kleines Paradies geschaffen. Die kleinen Läden, Lavendelfelder und die Landschaft rundherum klingen so himmlisch, dass ich es nur zu gerne einmal besuchen möchte!

Reading Falling Fast makes me feel like...

...ein Buch, bei dem man wissen muss, was einen erwartet - mir hat es leider nicht so zugesagt.


Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 12.05.2019

Süßes Märchenfeeling mit leider ziemlich platter Erotik

Prince of Passion – Nicholas
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Worum geht's?

[Klappentext]

"Ich heiße Nicholas Arthur Frederick Edward Pembrook, Kronprinz von Wessco. Meine Fans nennen mich His Royal Hotness. Meine Großmutter, die Königin, nennt mich einen störrischen ...

Worum geht's?

[Klappentext]

"Ich heiße Nicholas Arthur Frederick Edward Pembrook, Kronprinz von Wessco. Meine Fans nennen mich His Royal Hotness. Meine Großmutter, die Königin, nennt mich einen störrischen Jungen. Sie will, dass ich meine Pflicht tue, heirate und Erben in die Welt setze. Und ich weiß, dass sie recht hat. Es ist das, was Prinzen tun. Aber meine Gnadenfrist von fünf Monaten will ich noch voll auskosten. Und was könnte köstlicher sein als die Lippen einer selbstbewussten New Yorker Kellnerin, die nicht den geringsten Respekt vor mir oder meinem Titel hat?"



Warum hab ich es gelesen?

Vor Jahren ist die englische Leseprobe schon mal auf meinem E-Reader gelandet, blieb aber bis dato leider unbeachtet. Jetzt war es endlich an der Zeit, 'His Royal Hotness' kennenzulernen.



Wie war's?

Welches Mädchen möchte nicht gerne eine Prinzessin sein? Ich denke, Olivia Hammond hatte das so für sich nicht vorgesehen. Im Prinzip schmeißt sie den Familienladen alleine, versucht, das Collegegeld für ihre kleine Schwester aufzutreiben, kümmert sich um ihren alkoholkranken Vater... Und das alles, ohne sich groß darüber zu beschweren. Sie ist eine sympathische und trotz ihrer nicht immer leichten Situation stolze und selbstbewusste Protagonistin.

Als sie auf den überheblichen, arroganten und wahnsinnig von sich eingenommenen Prinz Nicholas trifft, fliegen natürlich die Fetzen - und auch die Funken. Man konnte Olivias Einfluss auf Nicholas wirklich sehr schön verfolgen und durch die beiden Erzählperspektiven auch überzeugend nachempfinden. Diese Entwicklung hat mir sehr gut gefallen.

Natürlich ist die Geschichte der beiden vorhersehbar und ohne große Überraschungen - und das ist auch völlig in Ordnung. Das Buch versprüht durch die Bank den märchenhaften, süßen Cinderella Charme und kann damit auch begeistern.

Was ich leider als absolut störend empfand, waren die erotischen Szenen. Sie wirkten auf mich fast immer fehl am Platz, waren nicht wirklich ausgearbeitet oder eben nur 'dazwischen geschoben'. Da fehlte es mir an Funken, Abwechslungsreichtum und Sinnhaftigkeit. Erotische Szenen, die zwar explizit, aber gerade mal auf einer halben Seite beschrieben werden, sind für mich einfach überflüssig.

Auch die vulgäre Sprache der gut betuchten Gesellschaft bzw. der Prinzenbrüder untereinander hat für mich das Märchenfeeling ziemlich gestört. Ja, Henry ist der derbe, verzogene Prinzenbengel (und dafür mag ich ihn jetzt schon!), aber da gefühlt alle Adligen mit Schimpfwörtern und einem fast schon inflationären Gebrauch des f-Wortes um sich werfen, kam das für mich gar nicht so stark rüber. Nichtsdestotrotz mochte ich Henry, Nicholas' jüngeren Bruder, sehr sehr gerne und freue mich, dass sich der zweite Band um ihn drehen wird.

Insgesamt hat mich das Buch also unterhalten, wäre aber als reiner Liebesroman für mich wesentlich überzeugender gewesen.



Was war besonders?

Die Pressekonferenz war definitiv meine Lieblingsszene des Buches - sie macht die Romantikerin in mir sehr glücklich.


Reading Prince of Passion - Nicholas makes me feel like...

...süßes Märchenfeeling mit leider ziemlich platter Erotik. Ich hoffe auf Band 2!


Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 23.02.2019

Kommt leider ncht an Band 1 heran...

Broken Darkness: So vollkommen
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Worum geht's?
"Dylan und Annie
Ihre Beziehung begann mit geflüsterten Gesprächen im Dunkeln, ein Telefon die einzige Verbindung zwischen ihnen. Zärtliche Worte, sündige Versprechen. Zu viel, und doch ...

Worum geht's?
"Dylan und Annie
Ihre Beziehung begann mit geflüsterten Gesprächen im Dunkeln, ein Telefon die einzige Verbindung zwischen ihnen. Zärtliche Worte, sündige Versprechen. Zu viel, und doch zu wenig.
Angst und Begehren
Ihre Beziehung wurde echt mit dem ersten Treffen. Die gemeinsame Nacht war unvermeidbar. Verbunden durch unendliche Leidenschaft, getrennt durch gefährliche Geheimnisse.
Licht und Dunkel
Ihre Beziehung steht am Scheideweg. Alle Masken sind gefallen. Doch ist das eine Befreiung? Oder nur ein kurzer Moment im Licht, bevor ihre Vergangenheit sie wieder in die Dunkelheit zerrt?"

Warum hab ich es gelesen?
Nachdem mir der erste Band so gut gefallen hat wollte ich natürlich wissen, wie es mit Annie und Dylan weitergeht.

Wie war's?
Der erste Band hat mir ja gerade aufgrund seiner unverbrauchten sie-telefonieren-nur-und-sehen-sich-nicht-Geschichte total gefallen - in diesem Genre war das einfach mal was neues. Da sie sich allerdings bereits im letzten Teil des ersten Bands gegenüber stehen, ist dieser Zauber nun verpufft. Was jetzt?
Die ersten Seiten waren aufgrund des Cliffhangers wirklich ziemlich spannend und es ging ganz schön dramatisch los. Aber danach kam einfach nichts mehr - außer, dass sich Dylan immer wieder voller Selbstmitleid vorsagt, dass er die arme, reine Annie ja nicht verdient hat. Nur, um dann trotzdem in diversen Formen mit ihr ins Bett zu hüpfen. Das ging mir leider ziemlich auf den Keks.
Die Geschichte gab für mich nicht mehr genug her, um meine Genervtheit von Dylan zu besänftigen. Ja, er hatte keine schöne Kindheit, ja er hatte einen Unfall, ja, die Beziehung zu seiner Familie ist gelinde gesagt belastet - aber irgendwie war da nichts überraschendes mehr.
Es baute zwar alles aufeinander auf, neue Geheimnisse wurden gelüftet und offene Fragen soweit geklärt, aber die Beziehung der beiden verliert sich in einem losen Hin und Her von Schuldgefühlen und Verlangen.
Generell waren die erotischen Szenen nun nur noch Beiwerk. Während sie im ersten Band einen tatsächlichen Zweck erfüllten (Annies Figur wurde mutiger, selbstbewusster und unabhängiger) wirkten sie hier für mich leider nicht immer stimmig.
Ich bin tatsächlich ganz froh, dass die Geschichten der beiden mit diesem Band endet. Der nächtse handelt dann von Joan (die ich total cool finde!) und Dylans Bruder Max. Da die beiden definitiv Potenzial haben, eine interessante Geschichte zu bieten, freue ich mich bereits darauf.

Was war besonders?
Eine sehr coole Idee - so habe ich das bisher zumindest noch nirgends gehabt - war das Verändern der Erzählperspektiven. Während wir im ersten Band noch alles durch Annies Ich-Perpektive und Dylans Kapitel aus der auktorialen erfahren haben, ist es nun umgekehrt. Das bietet natürlich die Möglichkeit, Dylans Figur besser kennenzulernen.

Reading Broken Darkness - So vollkommen makes me feel like...
...für mich leider nicht vollkommen - an den Sog von Band 1 kommt die Fortsetzung nicht heran.

Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 15.01.2019

Wie lange noch...?

The Pact
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Worum geht's?

"Wenn ihr Verlangen siegt, könnte ihre Freundschaft scheitern …

Linden McGregor ist ein schottischer Bad Boy, der weiß, wie man Frauen erobert. Und seit einiger Zeit schon denkt er an nichts ...

Worum geht's?

"Wenn ihr Verlangen siegt, könnte ihre Freundschaft scheitern …

Linden McGregor ist ein schottischer Bad Boy, der weiß, wie man Frauen erobert. Und seit einiger Zeit schon denkt er an nichts anderes als an seine beste Freundin Stephanie. Doch sie zu verführen wäre unmöglich.
Stephanie Robinson ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau und sie weiß, dass Linden tabu ist. Auch wenn sie nicht leugnen kann, dass sie ihn will. Die beiden müssen sich nun entscheiden: Wollen sie ihrem Verlangen nachgeben, auch wenn ihre Freundschaft dabei auf dem Spiel steht?"



Warum hab ich es gelesen?

Beste-Freunde-Lovestories mag ich einfach sehr gerne - der Klappentext hatte mich also in nullkommanichts.



Wie war's?

Den Anfang des Buches fand ich total spannend! Man erfährt ziemlich zu Beginn des Buches, was es mit dem titelgebenden Pakt auf sich hat. Stephanie und Linden versprechen, einander zu heiraten, sollten sie mit 30 immer noch ohne Partner sein. Obwohl dieses Versprechen halb im Scherz vereinbart wird, ist dem Leser natürlich schon klar, worauf das Ganze hinaus läuft.

Nun wählt Karina Halle eine wahnsinnig interessante Erzählform und vollführt in den darauf folgenden Kapiteln immer wieder Zeitsprünge zu den Geburtstagen der Protagonisten. Das fand ich sooo spannend! Schließlich lernt man die Figuren genauer kennen, ihre Leben verändern sich, sie werden erwachsen, haben Partnerschaften, und kommen doch nicht von der Idee des Pakts los. Hach.

Leider muss ich gestehen, dass ich trotz der sympathischen Charaktere, einem äußerst interessanten Beginn und super angenehmen Schreibstil echt Probleme hatte, das Buch zu beenden. Das lag schlicht und ergreifend daran, dass ich mir schon in der Mitte der Geschichte nicht sicher war, warum es noch so viele Seiten braucht, bis das Erwartbare passiert und die beiden endgültig zueinander finden. Jedenfalls zog sich die Story für mich leider ab einem gewissen Punkt ziemlich in die Länge, so dass ich am Ende eher genervt statt glücklich ein 'na endlich' ausstieß.



Was war besonders?

Die Idee, die ersten Kapitel in Form von ausführlichen Zeitsprüngen zu behandeln, fand ich einfach grandios.


Reading The Pact: Versprich mir nichts makes me feel like...

...leider wollte die Geschichte für mich - trotz genialem Beginn - nicht so richtig zünden.


Mit herzlichem Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 10.09.2018

Keine Spur von Leidenschaft...

The Brightest Stars attracted
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Worum geht's?
"Stars need darkness to shine
Die 20-jährige Karina konzentriert sich ganz auf ihren Job in einem Massagestudio und will ansonsten einfach nur ihre Ruhe haben. Liebe endete für sie immer ...

Worum geht's?
"Stars need darkness to shine
Die 20-jährige Karina konzentriert sich ganz auf ihren Job in einem Massagestudio und will ansonsten einfach nur ihre Ruhe haben. Liebe endete für sie immer im Chaos, und deshalb verfolgt sie eine strikte No-Dating-Policy. Eines Tages taucht ein neuer Kunde auf: Kael ist immer freundlich und hat eine unendlich sanfte Ausstrahlung. Er zieht Karina auf geheimnisvolle Art und Weise an, und langsam öffnet sie sich. Doch plötzlich wird Karina durch Kael in eine Welt hineingezogen, die noch düsterer ist als ihre eigene - und voller Leidenschaft."

Warum hab ich es gelesen?
Ich will ganz ehrlich sein: Ich fand die After-Reihe der Autorin ganz ganz furchtbar und habe bereits beim zweiten Band die Segel gestrichen. Das absolut bezaubernde Cover (die Sterne haben einen 3D-Effekt) und der doch recht ansprechende Klappentext lockten mich nun allerdings, Anna Todd eine zweite Chance zu geben.

Wie war's?
Insgesamt lässt mich dieses Buch mit ziemlich gemischten Gefühlen zurück. Dies lag aber nicht unbedingt an den beiden Hauptcharakteren, denn diese haben mir eigentlich ganz gut gefallen. Protagonistin Karina ist bodenständig, ruhig, hat aber auch mit einigen Selbstzweifeln und einer recht komplizierten familiären Situation zu kämpfen. Mit ihrem Job als Massagetherapeutin versucht sie sich ihre Unabhängigkeit und ihr eigenes Häuschen zu finanzieren. Eines Tages trifft sie dort auf Kael, der sie zunächst durch sein schweigsames Wesen verunsichert. Kael kann man einfach gar nicht einschätzen, so dass man sich wie Karina über jede kleine Regung seinerseits freut. Auch ist er eben mal nicht der typische, dominante Bad Boy, sondern eben ein freundlicher, aufmerksamer Mann. Karina hingegen ist ein offenes Buch und verliert sich gerne in Gebrabbel und ihren Gedanken, was zwar nicht immer die Story voran gebracht hat, jedoch sehr sympathisch wirkte. Zudem hat sie hierdurch für mich als Charakter einiges an Konturen und Tiefe entwickelt.
Natürlich kommen sich die beiden irgendwann näher - und leider war für mich ab diesem Zeitpunkt absolut die Luft raus. Kein Funke, keine Leidenschaft, eine erotische Szene, die wirkte, als wäre sie gezwungenermaßen eingeschoben, um das Thema eben abzuhaken. Wie schade, wo Anna Todd ihren Figuren so schön Zeit damit gelassen hatte, sich einander zu öffnen und kennenzulernen, nur um dann doch alles irgendwie platt und schnell zu überstürzen.
Was mich am meisten stört ist, dass dieses gesamte Buch in der Nähe einer Militärbasis spielt, von einer Soldatentochter und ihrem Soldatenfreund handelt, bei denen auch noch die schwangere Frau eines Soldaten lebt - und nichts davon taucht in irgendeiner Form im Klappentext auf. Das gesamte Militär und vielerlei Fragen und Figuren rundherum beschäftigen einen Großteil des Geschichte. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich vermutlich Abstand davon genommen, da es mich schlichtweg nicht sonderlich anspricht.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, jedoch hakte es für mich manchmal etwas in der Sinnhaftigkeit der Dialoge. Die Kapitel sind kurz gehalten, so dass man zeimlich flott vorwärts kommt.
Am Ende bleiben zwar noch ein paar ungeklärte Fragen, allerdings nichts, was mir total unter den Nägeln brennt. Vor allem die Tatsache, dass der nächste Band erst in einem Jahr erscheint, macht das Warten so doch recht einfach.

Was war besonders?
Besonders angetan war ich von der Tatsache, dass es eben mal nicht die ganz große Liebe auf den ersten Blick war. Karina sieht Kael, betreut ihn als ihren Kunden und wäre er nicht später wieder aufgetaucht, hätte sie vermutlich nicht weiter über ihn nachgedacht. Das ist in Zeiten von seitenweisen andauernden Beschreibungen ob der Perfektion und des umwerfenden Körperbaus der männlichen Protagonisten eine große und begrüßenswerte Seltenheit.

Reading The Brightest Stars - attracted makes me feel like...
...zwar keine After-Katastrophe, aber leider auch nicht das Wahre. Ich werde die Reihe wohl nicht weiter verfolgen.

Mit herzlichem Dank an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar