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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2019

Pure Enttäuschung

Sinful Prince
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Die Mount Trilogie von Meghan March war für mich ein umwerfendes Lesehighlight. Mount & Kiras atemberaubende Geschichte, hatte für mich alles, was ich an dem Genre liebe. Daher habe ich die Spin Off Reihe ...

Die Mount Trilogie von Meghan March war für mich ein umwerfendes Lesehighlight. Mount & Kiras atemberaubende Geschichte, hatte für mich alles, was ich an dem Genre liebe. Daher habe ich die Spin Off Reihe sehnlichst herbeigesehnt.

Die ersten Seiten habe ich voller Begeisterung verschlungen. Umso gespannter war ich, wie sich die Handlung nach dem ersten prickelnden Zusammentreffen zwischen Temperance und ihren mysteriösen Fremden entwickelt. Doch umso enttäuschter hat mich der Verlauf der Geschichte zurückgelassen.

Zwar erfährt der Leser sehr viel über die Heldin. Ihre schwierige Vergangenheit in den Bayous von New Orleans. Wie sie es durch harte Arbeit schafft, sich aus dem Sumpf zu befreien um eine bessere Zukunft zu haben, dafür aber ihre Leidenschaft für die Kunst aufgegeben hat. Ebenso über ihre inniges Verhältnis zu ihrem Bruder, der einiges auf dem Kerbholz hat. Auch Elijah, ihre Jugendliebe, dessen BadBoy Charakter für mich tatsächlich mit das Beste am Buch war. Nicht nur weil er sich eben nicht als ein betrügerischer Mistkerl erweist.

Mein größtes Problem war allerdings, der Hauptprotagonist bzw. sein Nichtvorhandensein. EIne Geschichte indem der Held gefühlt nie in Erscheinung trat, außer wenn es um Sex ging, soll das ein Witz sein! Für mich war das alles andere als geheimnisvoll, sondern viel eher abtörnend und ja, stink langweilig. Selbst sein großes Geheimnis empfand ich als ziemlich vorhersehbar. Gerade wenn man die Auftaktserie kennt.


Fazit:
Vielleicht hatte ich meine Erwartungen zu hoch geschraubt. Doch SINFUL PRINCE hat mich leider wahnsinnig enttäuscht zurückgelassen. Auch wenn der Schreibstil wie gewohnt lässig und in einem Rutsch zu lesen war, konnte mich die Geschichte von Temperance und ihrem fremden Liebhaber bisher noch nicht wirklich überzeugen. Dafür gab es sozusagen als Füllstoff einen Mord, ihre Auferstehung als Künstlerin, feuchtfröhliche Mädelsabende, und zum Glück einen charmanten Badboy. Der für mich hier wesentlich interessanter war, als der eigentliche Held.

Der Cliffhanger konnte tatsächlich noch meine Neugier wecken. Daher hoffe ich wirklich sehr, dass die kommende Fortsetzung Sinfull Princess mehr Spannung, Pepp und vor allem einen greifbaren Helden zu bieten hat.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Schade, für mich kein Highlight

Eine Lady mit gewissen Vorzügen
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Seit einer Weile habe ich meine Liebe für historische Liebesromane wiederentdeckt. Das herrliche Cover sowie die Synopsis von 'Eine Lady mit gewissen Vorzügen', haben einfach Lust auf mehr gemacht. Ich ...

Seit einer Weile habe ich meine Liebe für historische Liebesromane wiederentdeckt. Das herrliche Cover sowie die Synopsis von 'Eine Lady mit gewissen Vorzügen', haben einfach Lust auf mehr gemacht. Ich wollte dahinschmelzen, mit den Protagonisten mitleiden, mitfiebern und sie bei ihrem aufregendem Abenteuer begleiten.

Allerdings musste ich zu meinem Bedauern schnell feststellen, das der Roman von Megan Frampton leider überhaupt nicht meinen Erwartungen entsprach. Dieser Historical war einfach nicht meins. Selten musste ich mich durch so einen langatmigen Plot kämpfen. Es gab hier zu viele Dinge, die mich beim Lesen störten. Angefangen beim langatmigen Schreibstil. Auch die Kolumnentexte zu Beginn jedes Kapitels,, konnten mich nicht begeistern.

Die Autorin scheint sich auch nicht wirklich mit dem Zeitalter in ihrem Roman beschäftigt zu haben. Sonst wären ihr nicht so viele Patzer unterlaufen, bei denen mir vor lauter Frust die Haare zu Berge standen. Auch das die Heldin in gefühlt jeder Szene mit ihrem Herzblatt errötet, obwohl sie doch eigentlich so frech daherkommt. Oder auch oftmals ihre gebrochene Nase erwähnt wird, empfand ich ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch öde.

Die Charaktere an sich hatten in Anbetracht der Kürze des Romans, auch nicht wirklich Zeit sich richtig zu entfalten. Für mich blieben Titania & Edwin schlichtweg farblos, ohne Herz und Seele gezeichnet. Die beschriebene Anziehungskraft oder gar einen Funkenflug zwischen den beiden Protas, habe ich auch nicht gespürt.


Fazit:
Es hätte so schön sein können, doch 'Eine Lady mit gewissen Vorzügen' hat mich leider sehr enttäuscht zurückgelassen. Vom Klappentext angefixt, hatte ich mich total gefreut, in diese Geschichte einzutauchen. Doch schlussendlich war ich froh, das der Roman nur 224 Seiten lang war. Sonst hätte ich das Buch höchstwahrscheinlich vorher abgebrochen. Daher möchte ich diesen Roman auch nicht wirklich weiterempfehlen. Denn in dem Gerne gibt es meiner Meinung nach, bessere Alternativen, die das Leserherz höher schlagen lassen. Wie z.B. die wundervolle Victorian Rebels Reihe von Kerrigan Byrne.

Veröffentlicht am 01.08.2019

Schade.. mehr Lesefrust als Lesegenuss!

Chicago Devils - Die Einzige für mich
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Sport- Romance Geschichten haben mich schon immer begeistert. Deshalb konnte ich dem Auftakt zu der neuen Chicago Devils Reihe auch kaum erwarten. Erst recht, da mich der Klappentext rund um Anton Petrov, ...

Sport- Romance Geschichten haben mich schon immer begeistert. Deshalb konnte ich dem Auftakt zu der neuen Chicago Devils Reihe auch kaum erwarten. Erst recht, da mich der Klappentext rund um Anton Petrov, dem Eishockey Star und Captain der Devils enorm ansprach.

Doch zu meinem großen Bedauern musste ich leider nach den ersten kurzen Kapiteln feststellen, das der Funke bei mir nicht überspringen wollte. Obwohl ich durch die Leseprobe ziemlich angefixt war, habe ich hier leider so einiges vermisst. Spannung, Witz aber vor allem den Funkenflug zwischen Anton & Mia. Denn suchte ich zwischen den beiden vergebens.

Außerdem sollte dies doch eigentlich eine Liebesgeschichte im Sport Milieu sein! Doch Eishockey findet so gut wie nie statt. Ich wäre so gerne dabei gewesen, wenn die Jungs mal so richtig auf dem Eis ihr Können hätten zeigen können. Sie von ihren Ladys heftig angefeuert worden wären. Doch das kam hier für mich definitiv zu kurz. Ebenso Gespräche, oder auch mal einen derben Spruch unter den Jungs. Denn so kleine Witzeleien in der Umkleide oder aber unter der Dusche, sind doch oftmals ein kleines Highlight.

Auch wurde mir vieles in diesem Roman zu oberflächlich abgehandelt. Sicherlich ist das auch der begrenzten Seitenanzahl geschuldet. Doch selbst aus der "verbotenen" Lovestory wurde von der Autorin nicht allzu viel gemacht, was ich extrem schade fand. Da es auch kaum Konfliktpotenzial gab, bis auf den widerlichen Ehemann der Hauptprotagonistin. Für meinen Geschmack wurde das Potenzial hier nicht richtig genutzt.

Wobei ich aber zugeben muss, das Antons Charakter doch eine Überraschung war. Denn obwohl ich eigentlich eine Schwäche für Bad Boys hege, hat mir seine nette Art gut gefallen und war zur Abwechslung auch sehr erfrischend.

Ebenso die Tatsache, das er wie ein Getriebener an sich arbeitet, um der Beste zu sein. Da ihm das ganz große Talent im Gegensatz zu seinem Zwillingsbruder, eben nicht in die Wiege gelegt wurde. Er immer härter trainieren musste, um seine Ziele zu erreichen. Als er dann aber Mia, der Frau seines Teamkameraden begegnet, sie heimlich aus der Ferne liebt, erkennt er, das er mehr in seinem Leben als Eishockey braucht, um richtig glücklich zu sein.

Nun zu Mia. Mit ihrem Charakter hatte ich tatsächlich so meine Probleme. Allein die Sache in ihrer Vergangenheit fand ich für die heutige Zeit, schon sehr an den Haaren herbei gezogen. Das war mir dann an dieser Stelle doch zu viel sinnloses Drama. Auch fehlte mir bei ihr das gewisse Etwas. Stellenweise habe ich mich gefragt, was so faszinierend an dieser Frau ist, das Anton sofort hin und weg von ihr war. Oder sie gar eine Ewigkeit aus der Ferne anschmachtet. Mir hat sich diese Liebesgeschichte leider nicht erschlossen. Es fehlte nicht nur die Chemie, sondern auch das Gefühl.

Der einzige der mich in dieser öden Geschichte wirklich so richtig begeistern konnte, war Onkel Dix! Dieser griesgrämige, alte Brummbär hat den Roman halbwegs erträglich gemacht. Er war für mich nicht nur mit Abstand das Beste in diesem Buch, sondern auch das Highlight überhaupt. Bei seinen Szenen habe ich tatsächlich geschmunzelt, ja sogar lauthals gelacht und hatte am Ende, einen dicken, fetten Kloß im Hals.


Fazit:
Ich hatte mich sehr auf diesen Roman gefreut und wollte ihn mögen. Denn jeder Autor steckt viel Arbeit und Herzblut in seine Geschichten. Doch hier habe ich die Magie einfach nicht gespürt. Stattdessen war Langeweile und Frust angesagt. In der Hoffnung, das es vielleicht doch noch besser werden würde, habe ich mich durch die Seiten gequält. Klar, Geschmäcker sind verschieden... zum Glück! Doch um ehrlich zu sein, gibt es in diesem Genre tausendmal bessere Romane (z.B. die Hot As Ice Reihe, ebenfalls bei Lyx erschienen), die ich auch liebend gerne weiterempfehle. Daher kann ich hier nicht mehr als 2 magere Sterne vergeben.





  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 10.07.2019

Leider nicht wirklich mitreißend

My Perfect Ruin
3

Ich gebe es zu, ich habe eine heimliche Schwäche für Rockstars! Als ich las, das Cherrie Lynn, deren Romane ich total mag nun auch eine Rockstar Story veröffentlicht. Konnte ich es nicht erwarten, dieses ...

Ich gebe es zu, ich habe eine heimliche Schwäche für Rockstars! Als ich las, das Cherrie Lynn, deren Romane ich total mag nun auch eine Rockstar Story veröffentlicht. Konnte ich es nicht erwarten, dieses Schätzchen in den Händen zu halten.

Story:
Elijah Vance lebt seit Jahren ein Leben auf der Überholspur. Als Leadsänder einer Rockband kennt er allerdings auch die Höhen und Tiefen der Musikbranche. Seine gescheiterte Ehe macht da keine Ausnahme. Doch neben der Musik sind seine Kids Seger & Dylan sein ganzes Glück, ihr Wohlergehen bedeutet ihm einfach alles. Als ihm jedoch seine Exfrau die Nanny der Jungs auf's Auge drücken will, und sie mit auf seine nächste Tour kommen soll, ist Elijah alles andere als begeistert. Denn nicht nur das Nanny Iris mit ihrer süßen Art ihm völlig unbewusst den Kopf verdreht, sie hat auch ein Geheimnis...


Fazit:
Eine meiner allerliebsten Romanserien ist die unglaublich schöne 'Ross Siblings' Reihe von Cherrie Lynn. Daher habe ich MY PERFECT RUIN voller Spannung erwartet und war extrem neugierig, was mich bei Elijah & Iris' Geschichte erwarten würde.

Der Anfang hat richtig Spaß gemacht. Ich mochte vor allem die Idee, das dieser in die Jahre gekommene Rockstar zunächst so anders ist als erwartet. Grummelig, mürrisch und obwohl er es liebt Musik zu machen, auch die Schattenseiten kennengerlernt hat. Über die Jahre wurde er einfach müde. Müde vom ständigen touren, müde von all den Groupies, die ein Stück vom Ruhm abhaben wollen.

Der Nanny Plot klang für mich auch nach reichlich amüsanten Zwischenfällen. Leider musste ich aber schnell feststellen, das trotz des sympathischen Rockstars, die Geschichte vor sich hindümpelt. Es passiert kaum etwas, das wirklich erwähnenswert gewesen wäre. Ständige Wiederholungen, ohne Pepp, Witz oder das gewisse Etwas. Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber für mich zog sich die Geschichte zäh wie Kaugummi.

Mit Iris der Heldin, hatte ich auch so meine Probleme. Ich fand sie einfach nur schrecklich langweilig und wahnsinnig naiv mit all ihren ganzen Unsicherheiten. Teilweise sogar kindlich. Auch wenn sie sehr liebevoll mit den Kids umging, konnte mich ihre ganze Art nicht wirklich begeistern. Was mich aber am meisten an ihr genervt hat, war ihre loyale Einstellung zu ihrer Arbeitgeberin. Ich fand es teilweise richtig übel, was sie sich alles so bieten ließ. Naiver ging es doch schon gar nicht mehr. Wobei ich die Begründung für ihre Naivität (ihre Erziehung) auch als ziemlich einfallslos von der Autorin empfand. Ob es da nicht einen besseren Plot gegeben hätte als die üblichen Klischees??

Auch wenn die Story gegen Ende doch noch etwas an Fahrt aufnahm, hätte hier wesentlich mehr daraus gemacht werden können. Es löst sich eben alles in Wohlgefallen auf und das wars dann auch. Mich hat diese Geschichte leider nicht so berührt, oder gar gepackt wie ich es mir zu Beginn gewünscht hätte. Von der Autorin bin ich etwas anderes gewöhnt und habe hier doch einiges vermisst. Besonders den Witz und das Knistern zwischen den Protas.

Daher kann ich auch nicht mehr als 2 Sterne vergeben. Wer wirklich ein tolles Buch von Cherrie Lynn lesen möchte, dem kann ich Rock Me nur wärmstens ans Herz legen.


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  • Erzählstil
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Veröffentlicht am 13.06.2019

Für war das leider kein Lesehighlight

Not My Type
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Der Klappentext zu NOT MY TYPE hat mich extrem neugierig gemacht, in die Geschichte von Franchesca & Aidan einzutauchen. Allerdings habe ich zu meinem großen Bedauern recht schnell bemerkt, das mir Lucy ...

Der Klappentext zu NOT MY TYPE hat mich extrem neugierig gemacht, in die Geschichte von Franchesca & Aidan einzutauchen. Allerdings habe ich zu meinem großen Bedauern recht schnell bemerkt, das mir Lucy Score's Roman überhaupt nicht liegt. Ich hatte eine flotte, humorvolle Lovestory mit einem gewissen Sexappeal erwartet, Doch schlussendlich habe ich mich durch die Seiten gequält.

Ich weiß das Rad kann nicht neu erfunden werden, doch solange eine Geschichte diesen ganz gewissen Charme hat, sind mir ein paar Klischees völlig schnuppe. Erst recht wenn ich die Protagonisten in meine Herz geschlossen habe. Doch leider wollte hier der Funke so gar nicht überspringen. Zum einen fand ich die Geschichte zäh wie Kaugummi. Nicht nur wird der Leser auf den ersten Seiten mit einer Unmenge von Charakteren und komischen Namen konfrontiert, sodass schon mal der Überblick verloren geht. Wirklich viel aufregendes hat der Roman auch nicht zu bieten. Der Entführungsplot sowie diese ganze Barbados Story haben für mich null funktioniert. Und dann erst diese Heldin.. Hilfe!! Frankie ging mir mit ihrem dominanten Getue extrem auf den Keks. Naja und Adain, der mit der Kohle nur so um sich schmeißt und meint, mit Geld alles kaufen zu können, war leider auch nicht mein Fall. Beide waren mir nicht wirklich sympathisch.

Zugegeben, die Story wurde ab dem New York Teil besser, war aber für meinen Geschmack von Anfang bis zum Ende total vorhersehbar. Wegen all dieser Gründe, vergebe ich nur 2 magere Sterne.


Dennoch danke ich dem @ForeverVerlag sowie @NetGalley für das kostenlose Leseexemplar.