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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2019

ein unterhaltsames Abenteuer

Die wilde Baumhausschule, Band 2: Ein bärenstarker Rettungsplan
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Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der wilden Baumhausschule. Man kann diese Geschichte aber auch unabhängig vom ersten Band lesen, da diese in sich abgeschlossen ist. Außerdem ist auf ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der wilden Baumhausschule. Man kann diese Geschichte aber auch unabhängig vom ersten Band lesen, da diese in sich abgeschlossen ist. Außerdem ist auf der Umschlaginnenseite ein Bild mit den vorkommenden Kindern und ihren Namen zu finden. So hat man sofort einen Überblick.

Dieses Mal geht es vor allem um Lina. Sie scheint irgendetwas zu beschäftigen, denn immer ist sie mit ihren Gedanken woanders. Sie fällt zumindest durch ihre Schusseligkeit auf. Doch auch die ganze Klasse hat ein großes Problem, da sie nur in der Baumhausschule bleiben dürfen, wenn sie einen besonderen Test bestehen. Klar, dass sie ihre tolle Schule nicht aufgeben wollen. Trotzdem wird das nicht leicht. Daneben zieht ein neuer Bewohner auf dem Wilden Hügel ein: Ein Panda. Doch dieser scheint sich dort nicht wohlzufühlen. Ob er auf dem Wilden Hügel bleiben kann?

Es gibt für die Baumhausklasse also wieder viel zu tun. Die Geschichte ist wieder abwechslungsreich. Gerade die Prüfungssituation können kleine Leser gut nachvollziehen. Außerdem sind die vielen verschiedenen Tiere natürlich nach wie vor unterhaltsam. Daneben sieht man auch, dass man bei Problemen lieber jemanden ins Vertrauen zieht, dann findet man vielleicht zusammen eine Lösung.

Die Geschichte ist in 18 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt. Außerdem sind schwarz-weiße Illustrationen enthalten, die den Text gleich ein bisschen auflockern.

Fazit:

Auch dieses Abenteuer hat uns gut gefallen. Eine schöne Fortsetzung, die sich für alle tierbegeisterten Jungs und Mädels eignet.

Veröffentlicht am 05.07.2019

ein schöner Reihenauftakt

Das Springende Haus. Einmal Hollywood und zurück
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Lonni ist mit ihren Eltern gerade in den Tulpenweg gezogen. Dort findet sie es aber total langweilig. Außerdem vermisst sie ihre Freunde. Doch dann lernt sie den Nachbarsjungen, Nick Wendelin, kennen. ...

Lonni ist mit ihren Eltern gerade in den Tulpenweg gezogen. Dort findet sie es aber total langweilig. Außerdem vermisst sie ihre Freunde. Doch dann lernt sie den Nachbarsjungen, Nick Wendelin, kennen. Und mit einem Schlag ändert sich alles: Das Haus der Wendelins kann nämlich an ganz verschiedene Orte auf der Welt springen. Und damit kommt natürlich ganz viel Abwechslung und Trubel in Lonnis Leben...

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte unseren Töchtern (5 und 7 Jahre) vorgelesen.
Lonni war uns sofort sympathisch. Und auch die Familie Wendelin mochten wir. Die Eltern sind ein bisschen verplant, aber sehr nett. Dazu gibt es die Kinder Nick, Leo, Theo und Klaas. Jede Figur wird gut beschrieben und hat ihre Eigenheiten. Vater Henri hat z.B. auch ein ganz besonderes Hobby: Er züchtet Tomurken. Das fanden unsere Mädels lustig.
Gefallen - und auch ein bisschen geholfen - hat uns, dass Familie Wendelin in der Geschichte kurz mit den wichtigsten Punkten vorgestellt wird und es auf dem Bucheinband auch Bilder von ihnen gibt. So konnten unsere Mädels immer schnell nachgucken, wenn sie den Überblick verloren.

Die Idee, dass das eigene Haus einfach an verschiedene Orte springt, ist witzig. Dabei sucht es sich ziemlich eigenartige Orte aus. Das hat uns gefallen, auch wenn es für uns in diesem Band noch ein bisschen zu kurz kam. Da es sich um einen Reihenauftakt handelt, werden hier erst einmal die Figuren und die Handlung an sich vorgestellt. Denn nicht nur das Haus bringt Aufregung und Spannung in Lonnis Leben. Nicks Großeltern sind nämlich verschwunden. Doch die Wendelins brauchen die Beiden unbedingt, denn nur Nicks Opa kann das Haus reparieren. Die Kinder finden eine kleine Nachricht mit einem Rätsel, das sie im Laufe der Buchreihe wohl lüften werden. Auf alle Fälle fangen sie hier schon einmal an, der Lösung näher zu kommen. Trotzdem erleben Lonni und die Wendelins auch noch ein kleines Abenteuer, als es sie nach Hollywood verschlägt.

Schön ist auch, dass die Geschichte ist in 18 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt ist. Außerdem wird der Text durch schwarz-weiße Illustrationen aufgelockert. Das mögen unsere Mädels sehr. Daher wurden diese natürlich immer ganz genau betrachtet.

Fazit:

Eine fantasievolle und abwechslungsreiche Geschichte. Die Idee des hüpfenden Hauses ist witzig. Außerdem mag man Lonni und Co. sofort. Da freut man sich auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 14.06.2019

Fünf Sterne für dich

Fünf Sterne für dich
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Konrad verdient sein Geld mit dem Schreiben von Rezensionen. Er macht hier keinen Unterschied zwischen Arbeits- und Privatleben. Daher vergibt er auch Sterne für die neue Lehrerin seiner Tochter. Diese ...

Konrad verdient sein Geld mit dem Schreiben von Rezensionen. Er macht hier keinen Unterschied zwischen Arbeits- und Privatleben. Daher vergibt er auch Sterne für die neue Lehrerin seiner Tochter. Diese Bewertung fällt nicht so gut aus. Blöderweise erfährt Pia dies und schwört Rache. Dass Konrad neuer Elternsprecher wird, macht ihr die ganze Sache leichter. Doch dann gibt es in Pias Klasse ein großes Problem, bei dem sie dringend Hilfe braucht ...

Meine Meinung:

Die Geschichte lässt sich aufgrund des flüssigen und leichten Schreibstils gut lesen. Auch gefällt mir, dass man immer abwechselnd etwas von Konrad bzw. Pia erfährt. So lernt man die Beiden gut kennen.

Vor allem Konrad mochte ich. Er ist zwar schon ein eigener Vogel, der in seiner Arbeit als Bewerter so aufgeht, dass er automatisch für alles und jeden Sterne vergibt. Außerdem ist er ein ziemlicher Einzelgänger und legt keinen Wert auf engere, persönliche Kontakte. Doch im Großen und Ganzen kann man auf ihn zählen.

Auch Pia war mir grundsätzlich sympathisch, doch sie handelt auch immer wieder etwas vorschnell und unüberlegt. Sie ist zwar eine engagierte Lehrerin, übertreibt es aber etwas bzw. überlegt nicht bis zum Ende, was bei ihren Vorschlägen passieren könnte. Dabei ist es manchmal sofort klar, dass so ein Vorgehen nicht gutgehen kann. Das fand ich manchmal ein bisschen anstrengend.

Am liebsten war mir auf alle Fälle Mathilda, Konrads Tochter. Sie ist ein ganz normales Mädel und hat einen großen Gerechtigkeitssinn. Sie habe ich sofort ins Herz geschlossen.

Die Geschichte beginnt spannend. Man erfährt im Prolog, dass Konrad etwas sehr Schlimmes erlebt hat. Da man immer nur Kleinigkeiten zu diesem Ereignis erfährt, ist man auch bis zum Schluss gespannt, was hier eigentlich passiert ist. Dies ist aber nur ein Randthema, wohl um zu verstehen, warum Konrad so ist, wie er ist. Ansonsten dreht es sich hier vor allem um die Schule. Pias neue Klasse ist nämlich schon etwas anstrengend. Hier geht es vor allem um Mobbing. Dieses Thema ist natürlich kein einfaches. Und hier eine Lösung zu finden, ist nicht leicht.

Ein bisschen schade finde ich, dass die Annäherung von Pia und Konrad neben der ganzen "Schulgeschichte" etwas unterging. Das Gefühl einer großen Liebe zwischen den Beiden kam bei mir zumindest nicht an. Schön ist aber, dass die ganze Geschichte sehr anschaulich erzählt wird. So hat man immer ein Bild vor Augen.

Fazit:

Mir hat die Geschichte gefallen. Es gab Witz, Spannung und ein bisschen Liebe. Alles in allem: Ein Buch für unterhaltsame Lesestunden.

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Veröffentlicht am 13.05.2019

Napoleon Chamäleon

Napoleon Chamäleon
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Chamäleon Napoleon hätte gerne Freunde. Leider wird er aufgrund seiner guten Tarnung nicht gesehen. Also probiert er einige Dinge aus. Doch auch hier gibt es wieder ein Problem: Bei ihm dauert jede Bewegung ...

Chamäleon Napoleon hätte gerne Freunde. Leider wird er aufgrund seiner guten Tarnung nicht gesehen. Also probiert er einige Dinge aus. Doch auch hier gibt es wieder ein Problem: Bei ihm dauert jede Bewegung sehr lange und so kann er die anderen immer noch nicht auf sich aufmerksam machen. Doch dann kommt er in eine Situation, in der er zeigt, dass es doch zwei Dinge gibt, die Chamäleons schnell können. Und so erreicht er am Ende dann auch sein ersehntes Ziel ...

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Mädels vorgelesen. Meine kleinen Zuhörer wollten sofort wissen, ob das stimmt, dass Chamäleons so langsam sind. Das fanden sie interessant und witzig zugleich. Man lernt hier also sogar ein bisschen etwas über diese Tiere. Das hat auch mir gefallen.

Dass Napoleon von den anderen anfangs nicht wahrgenommen wird, fanden unsere Mädels schade. Sie möchten auch nicht gerne ganz alleine sein. Die wohl eher unfreiwillige Showeinlage, die Napoleon dann hinlegt, fanden unsere Beiden lustig und brachten dem Chamäleon endlich die gewünschte Aufmerksamkeit. Manchmal kommt man halt auch durch einen Zufall ans Ziel.

Die Geschichte hat wenig Text, so dass sie sich auch schon für ganz kleine Zuhörer eignet. Dazu sind die Illustrationen sehr farbenfroh und man hat auch einiges zum Angucken. Trotzdem wirken die Bilder nicht unruhig. Dass Napoleons Gesicht auch seine Gefühle spiegelt, gefällt uns.

Fazit:

Alles in allem eine schöne und vor allem farbenfrohe Geschichte.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Das Verschwinden der Stephanie Mailer

Das Verschwinden der Stephanie Mailer
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Der Polizist Jesse Rosenberg will bald in den Ruhestand gehen. Auf der Verabschiedungsfeier trifft er auf die Journalistin Stephanie Mailer. Diese behauptet, dass Rosenberg und sein Kollege, Derek Scott, ...

Der Polizist Jesse Rosenberg will bald in den Ruhestand gehen. Auf der Verabschiedungsfeier trifft er auf die Journalistin Stephanie Mailer. Diese behauptet, dass Rosenberg und sein Kollege, Derek Scott, bei einem Vierfachmord vor 20 Jahren etwas übersehen hätten. Somit hätten sie nicht den wahren Täter ermittelt. Der Fall sei also noch gar nicht abgeschlossen. Diese Aussagen lassen Rosenberg keine Ruhe. Das hier wirklich etwas nicht stimmt, merkt er, als Stephanie Mailer plötzlich verschwindet. Also beginnt er - zusammen mit Scott - den alten Fall neu aufzurollen ...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Neben den Ermittlern lernt man auch ziemlich schräge Personen kennen. Durch Rückblenden in die Vergangenheit erfährt man, wie die verschiedenen Personen die Zeit rund um den Mord erlebt haben. Auch wenn hier einige Personen zusammenkommen, konnte man diese immer gut zuordnen.

Die Ermittlungen gestalten sich durch die Perspektivwechsel spannend, da man immer nur ein bisschen erfährt. Hier kommen dann auch einige Geheimnisse ans Licht. Bei manchen Personen fand ich dies aber etwas langatmig. Trotzdem will man immer weiterlesen, da man auf die Zusammenhänge gespannt ist. Man rätselt selbst mit, wer wohl der Täter ist. Für mich war dies am Ende überraschend. Der Abschluss des Buches hat mir dann aber nicht mehr so gut gefallen. Das fand ich ein bisschen seltsam.

Der Schreibstil ist flüssig und mitreissend. Außerdem kann man sich die Begebenheiten und Schauplätze immer gut vorstellen.

Fazit:

Überwiegend eine unterhaltsame und spannende Geschichte. Manches Mal war es mir aber etwas zu langatmig.