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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2019

mein erstes und letztes Buch von Paige Toon

Nur in dich verliebt
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Inhalt
Phoebe ist glücklich verliebt. Eliza schon lange sehr unglücklich und Rose' Liebe scheint auch keine Zukunft zu haben. So unterschiedlich die Drillinge sind, so sehr gleichen sie sich in der Liebe. ...

Inhalt
Phoebe ist glücklich verliebt. Eliza schon lange sehr unglücklich und Rose' Liebe scheint auch keine Zukunft zu haben. So unterschiedlich die Drillinge sind, so sehr gleichen sie sich in der Liebe. Und als Phoebe auf ihren Junggesellinnen Abschied fährt, bricht alles auseinander.

Eigene Meinung
Ooooohje... Schmalz, Schmalz und nochmals Schmalz. Selbst der Schreibstil trieft nur so vor Kitsch. Schrecklich, ich hatte gehofft, eine schöne Liebesgeschichte zu bekommen.

Rose, Phoebe und Eliza sind Drillinge aber grundverschieden und zudem fand ich sie alle absolut unsympathisch. Bis auf Eliza scheinen alle nur an sich selber zu denken. Wie kann ich die jeweils andere übertrumpfen, auch wenn sie selbst dabei vielleicht noch zurückstecken muss.

Angus hätte etwas Wind reinbringen können, weiß aber selber nicht, was er will und ist praktisch ein Sklave seiner Gefühle. Warum er wen bevorzugt ist nicht ersichtlich. Mir schien er auch nicht sehr wählerisch. Immerhin gibt es die Mädels gleich im Dreierpack - auch wenn das alles gaaaarnicht so rüberkommen soll... naja.

Die Geschichte selber ist total vorhersehbar. Das Dilemma, dass es nur einen Mann für drei Frauen gibt, hat Paige Toon etwa nach der Hälfte des Buches sehr einfallslos gelöst. Bei mir hat es nur zu Augenrollen geführt.

Fazit
Es ist viel Blabla mit zu viel Kitsch, einer unglaublich konstruierten Story und noch dazu unsympathischen Protagonisten.

Veröffentlicht am 02.07.2019

zu viel von allem

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 1: Das Erwachen (Bände 1-3)
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Inhalt
Magier und Menschen wurden vor Jahrhunderten vom Wall getrennt. Durch ihn ahnen die Menschen nicht, dass sie von Magie umgeben sind. Die Magier wiederum versuchen verzweifelt das Gleichgewicht ...

Inhalt
Magier und Menschen wurden vor Jahrhunderten vom Wall getrennt. Durch ihn ahnen die Menschen nicht, dass sie von Magie umgeben sind. Die Magier wiederum versuchen verzweifelt das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse zu erhalten. Alexander Kent ist eigentlich ein ganz normaler Mensch, bis er eines Tages von einem Sigil auerkoren wird und sich als Neuling in der Welt der Magier wieder findet... mitten in einem Jahrhunderte alten Kampf.

Eigene Meinung
Endlose zähe Stunden habe ich an dem Buch gelesen und endlich bin ich fertig!
Mir hat diese Mischung aus "Harry Potter" und "Chroniken der Unterwelt" überhaupt nicht gefallen. Es war viel zu gewollt, um auch nur annähernd Lesegenuss aufkommen zu lassen.

Von den Charakteren gibt es viel zu viele und keiner wird stark genug beleuchtet, als dass man sich mit ihm hätte identifizieren können. Zudem war mir Alex auch sehr unsympathisch. Seine Partnerin Jen konnte bei mir jedoch auch nicht punkten. Und das ständige Gekabbel der beiden sollte wahrscheinlich süß wirken und irgendwann in freundschaftliches Necken umschlagen, doch mich hat es nur zum Augen verdrehen gebracht. Auch hier war alles ein bisschen too much.

Die Magie und alles was dazu gehört wird teilweise nur ungenügend erklärt, was mich sehr frustriert hat. Aber genau wie mit allem anderen war auch das wieder zu viel. Wir haben Schattenjäger-Magie, Zauberstäbe wie in Harry Potter und, und, und... von allem natürlich nur das Beste.

Es war viel zu vollgepackt. Die Spannung hörte gar nicht mehr auf und führte dazu, dass ich mich extrem gelangweilt habe. Man bekommt ein wahnsinns Ereignis nach dem anderen um die Ohren gehauen. Totale Reizüberflutung.

Fazit
Leider konnte mich der erste Band bzw. die ersten drei sollte ich wohl sagen, von der Schattenchronik überhaupt nicht packen. Selten habe ich mich so sehr durch ein Buch gequält. Schade, weniger ist manchmal mehr. Potential hätte die Geschichte auf jeden Fall gehabt.

Veröffentlicht am 17.06.2019

war mir leider zu langatmig

Die Schriftenhändlerin
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Inhalt
Die Schreiberin Anna flieht vor der Inquisition aus ihrer Heimatstadt nach Frankreich. Dort trifft sie auf den Kaufmann Gabriel, dem sie schnell ihr Herz schenkt. Gabriel jedoch ist ein Priester, ...

Inhalt
Die Schreiberin Anna flieht vor der Inquisition aus ihrer Heimatstadt nach Frankreich. Dort trifft sie auf den Kaufmann Gabriel, dem sie schnell ihr Herz schenkt. Gabriel jedoch ist ein Priester, der geschickt wurde, um Ketzer ausfindig zu machen. Gabriel seinerseits fängt auf Grund seiner Gefühle zu Anna an, an seinem Glauben zu zweifeln.
Hat diese junge Liebe in diesen schweren Zeiten überhaupt eine Chance?

Eigene Meinung
Normalerweise lese ich keine historischen Romane, der Klappentext hat mich jedoch neugierig gemacht und mich davon überzeugt, es doch noch einmal zu versuchen. Leider fand ich den Einstieg extrem schwer und auch alles danach hat sich sehr gezogen und war stellenweise echt trocken.

Es war wirklich interessant zu lesen, wie schwer das Leben damals war und wie schnell man auf die Abschussliste der Kirche geraten konnte. Das war aber auch schon alles. Gabriel und Anna sind wirklich selten zusammen anzutreffen, was es mir dann wieder schwer gemacht hat, ihnen ihre Gefühle füreinander abzukaufen.

Auch habe ich gehofft, dass Annas Part in Frankreich viel mehr Raum einnehmen würde, so wie es nach dem Klappentext anzunehmen war. Diese Episode ist jedoch recht kurz.

Dass "die Schriftenhändlerin" der zweite Teil einer Reihe ist, habe ich erst später erfahren. Allerdings kann man das Buch auch gut ohne das Vorwissen aus Band eins lesen. An ein, oder zwei Stellen beziehen sich die Figuren auf Geschehnisse aus Band eins, aber der Rest erschließt sich von selber. Es ist also eher eine eigene Geschichte, mit ein wenig Bezug auf vorherige Ereignisse, die zudem Jahrzehnte vorher passiert sind.

Fazit
Liebhaber historischer Romane werden an dem Buch sicherlich ihre Freude haben. Für mich war das leider nichts.

Veröffentlicht am 12.03.2019

viel zu komplex

Das Blut der sieben Könige
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Inhalt
Es gibt zwei Arten von Menschen auf der Welt. Die einen sind gewöhnlich und die anderen haben übermenschliche Kräfte und blaues Blut. Jene mit blauem Blut wollen die gewöhnlichen unterwerfen, doch ...

Inhalt
Es gibt zwei Arten von Menschen auf der Welt. Die einen sind gewöhnlich und die anderen haben übermenschliche Kräfte und blaues Blut. Jene mit blauem Blut wollen die gewöhnlichen unterwerfen, doch es gibt auch Blaublüter, die für das rote Blut kämpfen. Es kommt zum Krieg. Ein Krieg, den es schon vor Jahrhunderten gegeben hat.

Eigene Meinung
Puuuh.. ich habe ewig für das Buch gebraucht! Der Schreibstil ist der Zeit entsprechend angepasst und so fand ich es unglaublich mühselig in einen guten Lesefluss zu kommen.

Die meiste Zeit begleiten wir den Kämpfer Orville, der sich im Laufe der Geschichte sehr verändert und mehr als eine Wandlung durch macht.

Der übersinnliche Teil der Geschichte bleibt leider oft im Hintergrund und es geht mehr um Politik und strategische Kriegsführung. Gespickt mit vielen Namen ist das sehr verwirrend gewesen.

Die gesamte Geschichte hat wirklich Potential und hätte mir sehr zugesagt. Allerdings blieb das Lesevergnügen auf der Strecke, da es oft Sprünge zwischen den verschiedenen Ereignissen gibt. So folgen wir erst Orville, später aber irgendeinem Lehnsherrn und ein anderes Mal einem Theokraten und einem Kind. Dabei sind die Erzählstränge nicht abwechselnd genug, als dass man verstehen würde, wie alles zusammenhängt. Das muss man sich mühselig zusammen reimen bzw. habe ich es versucht und bin mehr als einmal gescheitert.

Es war mir einfach zu komplex und mit zu vielen Nebenschauplätzen. Viel wurde nur angerissen, um es erst zu späteren Zeitpunkten (wahrscheinlich auch erst im zweiten Band) zu erklären.

Fazit
Mir hat das Buch nicht zugesagt und ich werde den zweiten Band auch nicht lesen. Es war zu anstrengend und zu vielschichtig um es angenehm lesen zu können. Außerdem war es mir zu kalt und somit konnte ich keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen.

Veröffentlicht am 12.03.2019

zu übertrieben und gewollt

Believe Me - Spiel Dein Spiel. Ich spiel es besser.
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Inhalt
Claire ist Schauspielerin und verdient zusätzlich Geld damit, untreue Ehemänner zu überführen. Doch nach einem ihrer Aufträge wird die Ehefrau tot aufgefunden. Der Ehemann wird sofort verdächtigt, ...

Inhalt
Claire ist Schauspielerin und verdient zusätzlich Geld damit, untreue Ehemänner zu überführen. Doch nach einem ihrer Aufträge wird die Ehefrau tot aufgefunden. Der Ehemann wird sofort verdächtigt, aber ihm kann nichts nachgewiesen werden und so soll Claire der Lockvogel sein. Sie hat jedoch nicht damit gerechnet, sich zu verlieben.

Eigene Meinung
Die Charaktere haben mir überhaupt nicht gefallen. Zu keinem habe ich Zugang bekommen, am allerwenigsten zu Claire. Sie macht einen total verrückten Eindruck und ich konnte mich absolut nicht in sie hineinversetzen. Das hat mir die ganze Geschichte kaputt gemacht.

Bis zur Mitte fand ich es noch spannend, doch dann konnte ich über Claires Verhalten nur noch die Augen verdrehen. Sie hat mich mit ihrer naiven und verrückten Art total genervt. Zudem war es anfangs noch eine Mordermittlung, doch das änderte sich mehr und mehr in eine Geschichte über die ich-bezogene Claire.
Was ist Realität und was entspringt nur ihrem verquerten Geist? Da blickt man oft nicht durch. Zwar soll der Leser verwirrt werden, doch das war einfach zu viel und unrealistisch, so dass ich die Lust verloren habe.

Die Schauspielerei nimmt auch sehr viel Raum ein. Zwar ist sie für die ganze Geschichte nötig, doch es war mir einfach zu viel Schauspielerei und Einblicke in Claires Studium. Das Einflechten der Gedichte in Zusammenhang mit einem Mord war keine neue, aber eine gute Idee. Jedoch war es einfach zu viel. Baudelaire (der Dichter) hier, Baudelaire da. Alles wird bis ins Kleinste analysiert, fast kein Kapitel vergeht ohne ein Gedicht oder Zitat von ihm. Das empfand ich als sehr anstrengend.

Fazit
Leider wurde ich auch am Ende nicht wirklich überrascht. Ich hatte von Anfang an einen Verdacht der sich dann auch bestätigt hat. Schade, mir war es zu wirr und zu sehr gewollt und nicht gekonnt.
"Believe me" kann nicht annähernd mit "The Girl before" mithalten.