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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2019

Extrem spannend

The Other Couple – Böses Erwachen
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Erzählt wird die Geschichte mittels verschiedener Zeitebenen aus Ashas Sichtweise. Hauptsächlich schildert Sarah Naughton die Flitterwochen der beiden auf der Insel Con Son in Vietnam. Unterbrochen wird ...

Erzählt wird die Geschichte mittels verschiedener Zeitebenen aus Ashas Sichtweise. Hauptsächlich schildert Sarah Naughton die Flitterwochen der beiden auf der Insel Con Son in Vietnam. Unterbrochen wird dies von kurzen aber sehr spannenden Kapiteln aus der Gegenwart, als Asha im Krankenhaus aufwacht und erfährt, dass Oliver tot ist und selten von knappen Schilderungen der Hochzeit. Durch diese Sprünge lernt man Asha und Oliver sowie ihr soziales Umfeld besser kennen und die Geschichte wird durch intelligent gesetzte Cliffhanger extrem spannend. Etwas eigenartig ist, dass die Zeitenebenen der Flitterwochen und der Hochzeit in der dritten Person, das Aufwachen im Krankenhaus aber in der Ich-Form geschrieben ist. So konnte ich mich in die Asha nach Olivers Tod besser einfühlen und war ihr näher als der Asha in der Vergangenheit. Auch die Liebe zwischen den beiden war nicht wirklich zu spüren, Ashas Trauer und Verlust nach Olivers Tod jedoch sind sehr deutlich und greifbar dargestellt. Außerdem konnte ich das Ehepaar und vor allem Asha nicht immer verstehen, wieso sie Probleme in ihrer Beziehung nicht direkt angesprochen hat.

Das Buch lässt sich dank des flüssigen und sehr anschaulichen Schreibstils schnell lesen. Zudem wird es von Seite zu Seite immer spannender. Zusätzlich bin ich davon begeistert, dass man als Leser die Chance hat, mitzurätseln, was vorgefallen ist und mal die, mal jene Figur unter Verdacht hat.
Der Plot, die Charaktere und das Ende haben mir sehr gefallen, auch wenn eine Handlung von Asha am Schluss für mich nicht verständlich ist.

Fazit

Ein toller Thriller, der sich aufgrund des aufregenden Plots und der zunehmenden Spannung schnell lesen lässt und gut unterhält. Sarah Naughton hat eine tolle und bildhafte Art zu Erzählen und eine Reihe von interessanten Charakteren geschaffen.

Veröffentlicht am 29.05.2019

Der Mörder ist mitten unter ihnen

Nachts schweigt das Meer
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Der Krimi ist spannend und schnell zu lesen. Er entfaltet sich langsam und nimmt dann immer mehr an Fahrt auf. Die Spannung ist durchgehend vorhanden, steigert sich aber stetig zum Höhepunkt am Ende des ...

Der Krimi ist spannend und schnell zu lesen. Er entfaltet sich langsam und nimmt dann immer mehr an Fahrt auf. Die Spannung ist durchgehend vorhanden, steigert sich aber stetig zum Höhepunkt am Ende des Buches.

Besonders spannend ist, dass der Mord sich auf einer Insel ereignet und nach der Tat niemand Fremdes auf die Insel darf und die Bewohner nicht auf das Festland. Das heißt, der Täter befindet sich mitten unter ihnen. Da die Insel nicht sehr groß ist und dort jeder jeden kennt, ist es für Detective Inspector Ben Kitto nicht immer leicht, da er auf der Insel aufgewachsen ist und seine Familie und Freunde hinterfragen muss.

Es herrscht ein gutes Verhältnis zwischen Falllösung, Privatem und persönlichen Problemen des Ermittlers. Letztere nehmen nicht die Überhand, zeichnen aber ein tiefergehendes Bild des Protagonisten und lassen ihn sympathisch wirken.

Fazit
Spannender Kriminalfall, sympathischer Ermittler und ein toller Schreibstil garantieren reines Lesevergnügen bis zur letzten Seite. Ich freue mich auf die weiteren Bände mit Ben Kitto.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Spannung pur!

Verschollen in der Poison Bay
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Inhalt
Knapp zehn Jahre nach dem Schulabschluss macht sich Callie Brown zusammen mit sieben ehemaligen Klassenkameraden auf den Weg durch die Wildnis Neuseelands. Doch nicht nur die raue und unwirtliche ...

Inhalt
Knapp zehn Jahre nach dem Schulabschluss macht sich Callie Brown zusammen mit sieben ehemaligen Klassenkameraden auf den Weg durch die Wildnis Neuseelands. Doch nicht nur die raue und unwirtliche Natur bedroht die alten Freunde, sondern auch jemand, der es auf sie abgesehen hat. Verloren und ohne Kontakt zu Außenwelt, setzt die Gruppe alles daran, um zu überleben. Doch wem kann man trauen?

Meine Meinung
Am Anfang habe ich mich gefragt, was da noch kommen soll, weil die Handlung schnell voranschreitet, aber nach vierzig Seiten geht die Geschichte erst so richtig los. Ab da ist es so spannend, dass man vollkommen in das Buch eintaucht. Die Handlung ist wie ein Sog. Man kann einfach nicht aufhören zu lesen.

Die Autorin hat acht unterschiedliche Charaktere erschaffen, über die man nach und nach etwas mehr erfährt. Ihre Wahrnehmung und ihr Empfinden zu der Bedrohung in dieser zwar traumhaft schönen, aber auch unwirtlichen und gefährlichen Natur sind sehr gut und vor allem anschaulich geschildert. Der überaus spannende und wendungsreiche Plot und die Umweltbedingungen in der Poison Bay werden von Belinda Pollard sprachgewaltig dargestellt. Die atemberaubende neuseeländische Natur ist bildhaft und emotional beschrieben, so dass man dort sofort loswandern möchte.

Fazit
Das Buch ist rundum gelungen: spannender Plot, vielschichtige Charaktere und eine bildhafte Darstellung der einzigartigen neuseeländischen Landschaft.

Veröffentlicht am 16.05.2019

Raffinierter und überraschender Plot

Das Verschwinden der Stephanie Mailer
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Zwanzig Jahre nach dem Vierfachmord in Orphea an der amerikanischen Ostküste nehmen Jesse Rosenberg und Derek Scott, die beiden Polizisten von damals, den Mordfall wieder auf. Sie rollen den Fall noch ...

Zwanzig Jahre nach dem Vierfachmord in Orphea an der amerikanischen Ostküste nehmen Jesse Rosenberg und Derek Scott, die beiden Polizisten von damals, den Mordfall wieder auf. Sie rollen den Fall noch einmal komplett neu auf und hinterfragen alles, was sie damals festgestellt haben. Stephanie Mailers Verschwinden deutet darauf hin, dass die beiden sich geirrt und etwas übersehen haben. Hilfe bekommen Jesse und Derek von einer Polizistin vor Ort, Anna Kanner, die einige Probleme mit ihren männlichen Polizeikollegen hat. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus den Perspektiven der drei. Die Charaktere werden vom Autor tiefgründig dargestellt, sodass man von Problemen in ihrem Leben und von ihrer Vergangenheit erfährt, ebenso welche persönliche Bedeutung der Fall für Jesse und Derek hat.

Zu Anfang erfährt man relativ parallel, wie die Ermittlungen 1994 und 2014 anlaufen und voranschreiten. Der Fall des Vierfachmordes zieht weitere Kreise, als gedacht. Nach und nach finden die Ermittler mehr heraus, tappen stellenweise im Dunkeln und müssen öfter ihre Vermutungen verwerfen. Die Nachforschungen hat Dicker geschickt aufgebaut. Als Leser rätselt man mit und stellt eigene Hypothesen auf, was Stephanie Mailer zugestoßen sein könnte und wer hinter den Morden von vor zwanzig Jahren steckt. Der Plot ist sehr gut durchdacht und der Autor verliert sich nicht in Nebensächlichkeiten oder den Überblick über die verschiedenen Hinweise.
Schon nach den ersten Seiten hat einen das Buch gepackt und der Aufbau des Buches sowie einige überraschende Wendungen machen es sehr spannend und zu einem puren Lesevergnügen.
Bei ca. der Mitte hatte ich mal kurz den Gedanken, was denn da noch kommen soll und dass ein paar Seiten weniger besser wären, aber als eine neue Erkenntnis der Ermittler auftauchte, war ich wieder gefesselt, was sich bis zum Ende nicht geändert hat. In dem über 600 Seiten starken Werk ist keine Seite zu viel.

Fazit
Komplex und genial aufgebauter Krimi mit wendungsreicher Ermittlung und tiefgründigen Charakteren, den man nur schwer aus der Hand legen kann.

Veröffentlicht am 05.05.2019

Ich konnte nicht aufhören zu lesen

Apnoe
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Apnoe beginnt langsam und ruhig mit Carolines Ankunft auf der Insel. Aber dann kommt Spannung auf und steigert sich unaufhörlich. Caroline und andere Autoren wurden vom Bestsellerautor Aleksander Rosvold ...

Apnoe beginnt langsam und ruhig mit Carolines Ankunft auf der Insel. Aber dann kommt Spannung auf und steigert sich unaufhörlich. Caroline und andere Autoren wurden vom Bestsellerautor Aleksander Rosvold ausgewählt und treffen ihn auf seiner Insel. Doch was genau sollen die Autoren dort machen? Was geht auf der Insel vor? Hat es jemand auf sie abgesehen? Sind sie in Gefahr? Wie Caroline ist man sich als Leser nicht sicher, was vorgeht. Gespannt liest man Seite um Seite und wird durch den Sog aus Fragen und Geheimnissen in die Geschichte hinein gezogen. Gebannt vergisst man völlig die Zeit und die Umgebung und kann nicht aufhören zu lesen. Mit jedem Kapitel erfährt man etwas Neues über die auf der Insel Anwesenden und den Fall von Nils Mikkelsen um die gefundene Frauenleiche. Man versucht, die Einzelheiten in einen logischen Kontext zusammenzufassen und rätselt, was hinter allem steckt. Ich habe das Buch in zwei Tagen ausgelesen, weil es so spannend war. Die Geschichte ist gut aufgebaut und gipfelt in einem schlüssigen Ende, das alle Fragen beantwortet.

Fazit
Ein sehr spannender Thriller, der den Leser in seinen Bann zieht und man nicht eher aufhören kann zu lesen, als man am Ende ist und weiß, was sich zugetragen hat.