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Veröffentlicht am 21.06.2019

Bad Billionaire

Bad Billionaire (New York Bachelors 3)
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Mit "Bad Billionaire" liegt der 3. Teil der "New York Bachelors"-Trilogie von Stefanie London vor.

Die Trilogie handelt von den drei Freundinnen Darcy, Remie und Annie in New York und wie sie die Liebe ...

Mit "Bad Billionaire" liegt der 3. Teil der "New York Bachelors"-Trilogie von Stefanie London vor.

Die Trilogie handelt von den drei Freundinnen Darcy, Remie und Annie in New York und wie sie die Liebe finden. Die Datingapp Bad Bachelor sorgt dabei für mächtig Wirbel.
Alle drei Geschichten stehen, da es in jeder um ein anderes Paar geht, prinzipiell für sich und können theoretisch unabhängig von einander gelesen werden. Ich würde trotzdem jedem lesemäßig alle drei Bücher und auch die richtige Reihenfolge (Bad Bachelor -
Bad Boss - Bad Billionaire) ans Herz legen

Auf Annie war ich sehr gespannt, da sie in den ersten beiden Geschichten mit ihrem Verhalten bei mir nicht gerade Pluspunkte gesammelt hatte.

Mit ihrem Leben ist Annie an sich zufrieden. Sie liebt ihre Familie und Freundinnen , beruflich läuft es gut und als Single ist sie eigentlich mit sich im Einklang.
Als sie bei einer Joggingrunde unverhofft auf ihren Ex Joseph Preston trifft, zerspringt die so schön gemalte Version ihres perfekten Lebens in tausend Einzelteile und Annie muss sich ihrer Vergangenheit, mit der sie eigentlich schon längst abgeschlossen haben wollte, stellen.
Als dann noch jemand ihrem größten Geheimnis auf die Spur kommt, droht Annie alles zu verlieren.

Der 2. Teil der Trilogie (Bad Boss) hatte mich zuletzt total begeistert und so bin ich mit recht hohen Erwartungen an "Bad Billionaire" herangegangen. Diese Erwartungen konnte die Geschichte leider nicht ganz erfüllen.

Die Autorin gestaltet ihre Protagonisten gewohnt sympathisch und auch der Schreibstil hat mich rasch mit in die Geschichte genommen.

Annie und Joseph verbinden positive und schmerzliche Erinnerungen. Im Lauf der Handlung werden sie mit ihren Erinnerungen, früheren Entscheidungen, Erwartungen und ihren früheren und heutigen Gefühlen konfrontiert. Diese Auseinandersetzung hat die Autorin für mich authentisch beschrieben, leider macht das Ganze die Handlung aber stellenweise auch etwas schwergängig und das Lesen mühsam.

Die Liebesgeschichte hat mir trotz der Kritikpunkte aber trotzdem gut gefallen, weshalb es 4 Bewertungssterne von mir gibt.

Veröffentlicht am 26.05.2019

British Knight

British Knight
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Mit „British Knight“ von Louise Bay umfasst die „The Royals Collection“-Reihe der Autorin vier Bände und ich hatte bisher die ersten beiden Bücher gelesen. Man kann jedes Buch für sich lesen, da in jeder ...

Mit „British Knight“ von Louise Bay umfasst die „The Royals Collection“-Reihe der Autorin vier Bände und ich hatte bisher die ersten beiden Bücher gelesen. Man kann jedes Buch für sich lesen, da in jeder Geschichte ein anderes Paar im Fokus steht.

Violet King lebt und arbeitet in New York als Kellerin. Nach einer großen Enttäuschung hat sie sich vorgenommen nur noch Spaß zu haben und von einem Tag in den anderen zu leben. Sie vermeidet es Pläne für die Zukunft zu machen. Als sie von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, wird ihr New York zu eng und sie braucht dringend Ablenkung. Das Angebot ihrer Freundin Darcy für drei Monate in deren Haus nach London zu ziehen und in einer Anwaltskanzlei auszuhelfen, nimmt sie dankbar an.

Alex Knightley ist Rechtsanwalt und ein Workaholic par excellence. Er arbeitet am liebsten allein. Eine Assistentin ist das Letzte, was er gebrauchen kann, auch wenn sein Büro langsam aber sicher endgültig im Chaos zu versinken droht. Aus seiner Abneigung macht er Violet gegenüber keinen Hehl und so kämpfen Beide bald mit harten Bandagen.

Bisher stand ich mit jedem Buch der Reihe aus unterschiedlichen Gründen etwas auf Kriegsfuß und war lange Zeit unschlüssig, ob ich mich überhaupt noch ein Mal an eine der Geschichten wagen soll. Im Nachhinein kann ich nun sagen, was für ein Glück, dass ich mich an „British Knight“ herangetraut habe. Ich hatte beim Lesen wirklich Spaß.

Es hat zwar ein wenig gedauert, bis ich mit allen Protagonisten richtig warm geworden bin und bei den ersten Kapitel hatte ich auch noch die Befürchtung, dass auch diese Geschichte mich in emotionaler Hinsicht ebenso wenig für sich einnehmen kann, wie die Vorgänger, aber es wurde mit jeder Buchseite besser.
Besonders Violet mochte ich als Charakter und sie hat mich mit ihrer dickköpfigen, charmanten und schlagfertigen Art ziemlich schnell für sich eingenommen.
Bei Alex hat es ein wenig länger gedauert, aber ebenso wie Violet musste ich hier erst hinter die Fassade schauen.

Es war schön zu lesen, wie sich die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten entwickelt. Das erotische Prickeln findet dabei ebenso seinen Platz in der Geschichte wie jede Menge romantisches Gefühl, wobei die Autorin hier für mich ein gutes Gleichgewicht gefunden hat und so dominiert weder das Eine oder das Andere und der Liebesroman ergibt eine runde Sache.

Von mir gibt es 4 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 26.05.2019

Gold und Schatten

Gold und Schatten
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Das schöne Cover hat mich zuerst auf „Gold und Schatten“ aufmerksam werden lassen und als ich dann noch entdeckt habe, dass es hier um die griechische Götterwelt geht, gab es kein Halten mehr. Ich liebe ...

Das schöne Cover hat mich zuerst auf „Gold und Schatten“ aufmerksam werden lassen und als ich dann noch entdeckt habe, dass es hier um die griechische Götterwelt geht, gab es kein Halten mehr. Ich liebe Geschichten um die griechische Götter- und Mythenwelt.

Über Netgalley hat mir der Verlag das Buch netterweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Es war mein erstes Buch von Kira Licht.

Livia ist 16 Jahre alt und gerade erst mit ihren Eltern nach Paris gezogen. Als sie auf dem Weg zu einer Führung durch die Katakomben von Paris ist, begegnet ihr Maél das erste Mal und fast sofort können sie ihre Blicke nur schwer voneinander lösen.

Der Neubeginn in der französischen Hauptstadt ist für Livia nicht einfach, auch wenn sie an ihrer neuen Schule recht schnell nette Freundinnen findet. Seit ihrem 16. Geburtstag fallen der jungen Frau merkwürdige Dinge an sich auf: Sie hört Pflanzen sprechen und in ihren Träumen geschehen seltsame Dinge.

Auch die Begegnung mit Maél ist kein Zufall, was sie allerdings nicht ahnt und schon bald droht ihre Welt komplett aus den Fugen zu geraten.

Mit „Gold und Schatten“ startet die Autorin eine Dilogie rund um die griechische Götterwelt mitten in Paris.

Ich habe den Jugendroman wirklich gern gelesen. Frau Licht gestaltet alle Protagonisten sympathisch und versteht es an verschiedenen Stellen in der Handlung zu überraschen. Sie verwendet bekannte, aber auch weniger bekannte Elemente der griechischen Mythologie und hat diese gut und nachvollziehbar in den Handlungsverlauf integriert. Die kleine Romanze zwischen den beiden Hauptcharakteren ist das Sahnehäubchen auf dem positiven Gesamtpaket.

Der Cliffhanger am Ende macht Lust auf den 2. Teil, der – zum Glück – auch noch dieses Jahr erscheinen wird.

4 Bewertungssterne gibt es von mir dafür!

Veröffentlicht am 22.05.2019

Engelsfall

Gilde der Jäger - Engelsfall
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Es gibt endlich wieder Nachschub von einer meiner Lieblingsautorin und die Reihe „Gilde der Jäger“-Reihe von Nalini Singh geht mit „Engelsfall“ in die nächste Runde.

Dieses Mal stehen wieder Elena und ...

Es gibt endlich wieder Nachschub von einer meiner Lieblingsautorin und die Reihe „Gilde der Jäger“-Reihe von Nalini Singh geht mit „Engelsfall“ in die nächste Runde.

Dieses Mal stehen wieder Elena und Raphael selbst im Fokus der Handlung und auch wenn ich alle Bücher der Reihe bisher sehr gern gelesen habe, sind mir die mit den Beiden die Allerliebsten.

Elena ist in ihrer Art – der erste Mensch, der zum Engel wird – einzigartig und als Gefährtin des Erzengels Raphaels, Herrscher über New York sowie als geborene Jägerin ein Phänomen für sich. Als Engel wird Elena eines Tages unsterblich sein, doch diesen Zustand erreicht sie nicht über Nacht und es kann auch keiner genau sagen, wie schnell der Prozess verlaufen wird.

Eines Tages wird Elena während der Jagd nach einem verschwundenen Vampir verletzt und als diese kleine Verletzung ganz untypisch nicht so schnell wie sonst heil, denkt sie sich anfangs nicht viel dabei.

Im Zusammenhang mit dem verschwundenen Vampir zeichnen sich plötzlich mögliche Verbindungen zu anderen Todesfällen ab, die Erde bebt und bei dem neuen Erzengel von China mehren sich die Anzeichen für einen alles andere als harmlosen Wahnsinn.

Vor diesem Hintergrund sind die Veränderungen bei Elena, die sich allem Anschein nach zu einer verletzlichen Sterblichen zurückentwickelt noch besorgniserregender als sie es an sich schon sind. Raphael fühlt sich machtlos, ist aber nicht gewillt die Gefährtin seines Herzens kampflos gehen zu lassen.

Puh, dieser Band der „Gilde der Jäger“-Reihe hatte es für mich in sich und ich bin nach dem Lesen insbesondere im Hinblick auf das Ende des Buches etwas hin- und hergerissen. Die Handlung an sich ist gewohnt unterhaltsam und auch mitreißend geschrieben. Elena und Raphael sind nicht umsonst zwei meiner Lieblinge im Kosmos der Serie und auch in diesem Buch schafft es die Autorin den Beiden als Protagonisten neue Facetten zu verleihen. So klebe ich als Leserin gebannt an den Seiten, verfolge mit stockendem Atem die spannenden Ermittlungen zu den Verbrechen im Vampirmilieu und bin voller Sorge angesichts von Elenas plötzlicher Verletzlichkeit.

Der Unterhaltswert ist wie gesagt auch bei diesem Band der Reihe hoch, einzig das Ende lässt mich etwas unschlüssig zurück, da es sich so „unfertig“ anfühlt. Ich habe das Gefühl, dass mir ein Stück der Geschichte fehlt, so als ob man einige Seiten geklaut hätte. Natürlich ist das Ende ein Stück weit ein Cliffhanger, der die Vorfreude und die Anspannung auf den kommenden Teil erhöhen soll, aber wie gesagt für mich fühlt sich das Ganze einfach unrund an und diese Gefühle haben mich das Buch nicht mit einem ganz so zufriedenen Lächeln wie bisher immer schließen lassen.

Von mir gibt aufgrund des „unbefriedigenden“ Endes leider auch einen Punkt Abzug und damit „nur“ 4 Bewertungssterne!

Ich hoffe und wünsche mir, dass die Autorin im wortwörtlichen Sinne beim Schreiben Gas gibt und es nicht wieder fast ein Jahr dauert, bis der nächste Teil der Reihe auf Deutsch erscheint.

Veröffentlicht am 19.05.2019

Rezept fürs Happy End

Taste of Love - Rezept fürs Happy End
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Vor zwei Jahren habe ich im Urlaub meinen ersten Roman von Poppy J. Anderson gelesen. Es hat jetzt erneut eines Urlaubs bedurft, dass ich ein weiteres Buch von ihr lese

Mit „Rezept fürs Happy End“ habe ...

Vor zwei Jahren habe ich im Urlaub meinen ersten Roman von Poppy J. Anderson gelesen. Es hat jetzt erneut eines Urlaubs bedurft, dass ich ein weiteres Buch von ihr lese

Mit „Rezept fürs Happy End“ habe ich den 5. und letzten Teil der Reihe „Die Köche von Boston“ gelesen. Ich hatte zwar schon mitbekommen, dass es eine Reihe zum Thema Kochen von der Autorin gibt, aber über die genaue Reihenfolge und den Umfang der Serie habe ich mir eher weniger Gedanken gemacht. Dass ich den letzten Band einer Reihe vor mir habe, war mir beim Lesen nicht wirklich bewusst.
Man merkt bei der Lektüre zwar, dass es viele andere Paare gibt, die sich im Freundes- und Familienkreis der beiden Protagonisten bewegen, aber auch wenn der Gedanke nahe liegt, dass diese in den anderen Büchern der Reihe eine Rolle gespielt haben, gibt es keine Verständnisprobleme und so lassen sich die Bücher von meinem Eindruck her gut unabhängig voneinander lesen.

Vicky ist eine kluge und schlagfertige Frau, hat ein Faible für Mathematik und liebt ihren Job als Wirtschaftsjournalistin. Von der Idee ihres Chefs, dass sie eine Artikelserie über das Thema Datingmöglichkeiten für Singles schreiben und dazu u. a. einen Kochkurs für Männer besuchen soll, ist sie alles andere als begeistert.
Im Kochkurs trifft sie auf Mitch, den sie aus dem Freundeskreis ihrer Schwester kennt. Dieser kann sich – obwohl er sie schon ein Mal getroffen hat – noch nicht einmal an ihren Namen erinnern und Vicky kann ihre spitze Zunge natürlich nicht zurückhalten.

Mitch wurde von dem Tod seines Vaters völlig überrascht und ungesagte Dinge zwischen ihnen liegen ihm schwer auf der Seele. Er will sich nun ganz seiner Mutter widmen und viel Zeit mit ihr verbringen. Um ihr einen Umzug nach Boston schmackhaft zu machen, ist ein Teil seines Planes sie mit einem Menü zu Thanksgiving zu überraschen. Dumm nur, dass er nicht kochen kann. Aber wozu gibt es Kochkurse?
Auf eine scharfzüngige Journalistin ist er im Männer-Kochkurs nicht gefasst und er tritt auch gleich ins Fettnäpfchen.

Mitch und Vicky müssen sich im Kochkurs als Partner am Herd beweisen und nach den ersten Startschwierigkeiten entdecken sie Gemeinsamkeiten, eine Freundschaft entsteht und bald sind noch andere Gefühle im Spiel…

Mir hat die kurzweilige und amüsante Lovestory gut gefallen. Die Autorin schreibt in einem verständlichen Schreibstil und die Buchseiten fliegen nur so dahin.

Die beiden Protagonisten sind sympathisch gestaltet und besonders die scharfzüngige und schlagfertige Vicky hat mich mit ihren hitzigen Wortgefechten, die sie sich nicht nur mit Mitch liefert, oft und viel zum Lachen gebracht.

Die Nebenfiguren sind ebenfalls toll beschrieben und machen so unbewusst Lust auf deren eigene Geschichten und ich gehe fest davon aus, dass „Rezept zum Verlieben“ nicht mein letztes Buch der Reihe gewesen sein wird.

4 Bewertungssterne gibt es von mir!