In Geliebte Rebellin entführt uns die Autorin nach Irland Ende des 16. Jahrhunderts. Die Engländer waren auf einem Eroberungsfeld und haben nach und nach Landbesitzer enteignet, so auch den Landsitz der Familie Maguire, wo Aeryn und Bruder leben. Ihr Bruder landet zusätzlich auch noch im Gefängnis und dort trifft Aeryn auch den Kommandanten Michael Bradley.

Die Geschichte ist sehr dramatisch und wie ich finde sehr authentisch erzählt. Man bekommt genaue Beschreibungen der Lebensumstände der Menschen und diese waren alles andere als einfach, denn es herrsche auch viel Armut und Unterdrückung.,
Aeryn und Michael, die sich beide zueinander hingezogen fühlen, geraten mitten in die Ränkespiele. Sie merken immer wieder, dass sie auf unterschiedlichen Seiten stehen und fühlen sich ziemlich zerrissen.

Wer Lust auf einen guten Historienroman hat, dem kann ich Geliebte Rebellin empfehlen!

In Lawless wird der erste Teil von Thias und Bears Geschichte erzählt. Die beiden treffen sich als Thia noch ein kleines Mädchen ist und Bear hinterlässt ihr seinen Ring. Diesen benötigt Thia dringender denn je, denn sie hat auf einen Schlag ihre ganze Familie verloren. Sie benötigt dringend Hilfe und will sich an Bear wenden.

Bear hingegen wurde von seinem eigenen Vater aus den Beach Bastards MC verstoßen und weiß mit 28 Jahren nicht, was er machen soll, doch die verzweifelte Thia erweicht sein Herz. Es geht wieder ziemlich brutal zu, wie generell in der ganzen Serie. Es geht um Rache, Verzweiflung, aber auch um Liebe und Freundschaft und dass ist es, was die Sogwirkung auslöst.

Das Ende ist ein großer Cliffhanger und man muss eigentlich sofort weiterlesen, damit man weiß, wie es mit Thia und Bear weiter geht!

Die Idee rund um die Staubgeborenen Reihe hat mir gut gefallen Zianths Leben ist sehr steinig und ihr Weg aus den Minen ist für sie wie eine Erlösung. Die Autorin beschreibt das zwar etwa abrupt und ich brauchte etwas bis ich in der Story drin war, aber ich war auf jeden Fall angefixt weiterzulesen.

Zianth selbst hat mir auch gut gefallen, denn sie ist sehr mutig und versucht, sich in ihrem neuen Leben zurechtzufinden, welches plötzlich voller Magie und besonderer Kräfte ist.
Ihr Ausbilder Aster macht ihr das alles andere als einfach. Er ist eine sehr düstere Figur, die mir anfangs nicht ganz so sympathisch war, denn es schien so, als ob er keine Gefühle und kein Herz hat. Doch mit der Zeit hat sich das nach und nach verändert und auch ihn mochte ich.

Ich fand generell die Magie, wie sie hier beschrieben wird sehr interessant. Auch die unterschiedlichsten Albenarten hat die Autorin schön beschrieben und gut rübergebracht. Der Schreibstil ist nicht super flüssig, man muss sich schon etwas Zeit zum Lesen nehmen, es hat aber gut zur Geschichte gepasst. Die Geschichte ist nicht in sich abgeschlossen, es gibt ja noch einige weitere Bände.

Alisha ist eine sehr sympathische, starke Protagonistin und Schulsprecherin mit vielen Freunden. Sie hängt immer noch ziemlich an ihrem Ex-Freund David. Als David sie vor einem Fremden beschützt und ihr dann noch gesteht, dass die Trennung von ihm gar nicht gewollt war, ist Alisha mittendrin im Gefühlschaos.
Dazu kommt nun noch der mystische Aspekt der Handlung, über den ich nicht zu viel verraten will. Die Vergangenheit spielt darin eine wichtige Rolle, wie es ja auch schon im Klappentext angedeutet wird. Die Autorin hat sich sehr bemüht neue Ideen in das klassische Romantasy Genre einzubringen und ich finde, dass das ihr auch gut gelungen ist.

Die Nebencharaktere haben mir ebenfalls gut gefallen z.B. Alishas beste Freundin Eva, die ihr immer mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Da es sich um einen ersten Band handelt, ist die Handlung noch nicht abgeschlossen und man sollte weiter lesen ?

Tiffy steht mir nichts dir nichts auf der Straße, denn ihr Freund hat sie mal wieder verlassen. Not macht erfinderisch und Tiffy reagiert auf eine ungewöhnliche Wohnungsanzeige. Sie teilt sich Wohnung und Bett mit einem Fremden, der nachts und am Wochenende arbeitet. So würden sich Leon und Tiffy nicht über den Weg laufen. Doch natürlich kommt es anders als geplant…


Tiffy ist ziemlich verzweifelt, denn ihr Ex hat sie mal wieder verlassen. Sie sucht dringend eine Wohnung und geht deswegen gegen den Rat ihrer zwei besten Freunde auf das ungewöhnliche Wohnungsangebot ein.

Leon arbeitet in einem Hospiz und ist eher ein ruhiger Typ. Er verbringt seine Zeit entweder mit seiner Freudin Kay oder auf der Arbeit oder bei seinem Bruder Ritchie, der im Gefängnis sitzt. Leon glaubt fest an seine Unschuld. Man merkt als Leser recht schnell, dass die Beziehung zwischen Kay und Leon nicht optimal läuft und das Leon mit seiner ruhigen unaufgeregten Art ein bisschen speziell ist.

Tiffy hingegen strotzt vor Lebensfreude. Sie zieht sich gerne bunt an, ist sehr weiblich und Lektorin für DIY-Bücher. Neben einer Arbeitskollegin ist sie gut mit Anwältin Gerty und dem Therapeuten Mo befreundet, die sie auch oft um Rat in allen Lebenslagen fragt.

Tiffys und Leons Beziehung beginnt via „Zettel-Kommunikation“, was ich ziemlich witzig fand. Die beiden hinterlassen sich Zettel erst zu Banalitäten, dann aber auch zu persönlichen Themen. Tiffy erzählt z.B. von ihrer unglücklichen Beziehung zu ihrem Ex.

Allerdings braucht die Geschichte schon etwas, um in Schwung zu kommen. Ich brauchte schon circa 100-150 Seiten um wirklich in der Geschichte drin zu sein. Die Geschichte wird abwechselnd aus Leons und Tiffys Sicht erzählt. Bei Leon verwendet die Autorin wahnsinnig kurze Sätze, was mich anfangs eher irritiert hat, aber man gewöhnt sich mit der Zeit dran. Tiffys Parts waren angenehmer zu lesen. Besonders mochte ich Ritchie, Leons Bruder, der mit seiner herzlichen Art sehr sympathisch fand.


Eine ungewöhnliche Lovestory, die etwas braucht, um in Schwung zu kommen. Tiffy strotzt vor Lebensfreude, Leon ist eher der stillere Typ, sie ergänzen sich aber gut!