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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2022

Spannender Reihenabschluss

Null gleich eins
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Eigentlich wollten es Molly Blom und Sam Berger nach den letzten Ereignissen ruhig angehen lassen und nur noch ungefährliche Aufträge annehmen. Doch als Desiré Rosenkvistdie Hilfe der beiden braucht, können ...

Eigentlich wollten es Molly Blom und Sam Berger nach den letzten Ereignissen ruhig angehen lassen und nur noch ungefährliche Aufträge annehmen. Doch als Desiré Rosenkvistdie Hilfe der beiden braucht, können sie nicht nein sagen - Desiré hat schließlich ihre Tochter gerettet. Am fünften jedes Monats wird eine Leiche aufgefunden, die zwar immer mit einem anderen Modus Operandi umgebracht, jedoch an ähnlich aussehenden Schauplätzen abgelegt wurden. Das Dreier-Team muss verdeckt ermitteln und bringt grausame Taten ans Licht.

Das Cover ist ganz okay, das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Namen des Autors, der vielen Lesern bekannt sein und deren Aufmerksamkeit wecken dürfte. Die Person in dem Schlauchboot kommt auch in der Geschichte vor, was mir gut gefällt.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und ich habe das Buch fast an einem Stück durchgelesen. Das erste Kapitel weckt sofort die Neugier, man weiß nicht, wer der Junge ist und was mit ihm gerade geschieht beziehungsweise geschehen wird und möchte unbedingt mehr erfahren. Die Geschichte ist aus mehreren Perspektiven geschrieben, was dem Leser mehr Einblicke verschafft. Außerdem ist sie auch in fünf Teile aufgeteilt, wobei jeweils am Anfang eines neuen Teils ein Part aus der Sicht des zuvor erwähnten Jungen erzählt wird. Es ist spannend, wie die drei trotz aller Widrigkeiten langsam, aber sicher dem unglaublichen Geheimnis um die Todesfälle auf die Schliche kommen.

Das Buchhat mich gut unterhalten und ist ein würdiger Abschluss der Reihe – man soll bekanntlich aufhören, wenn’s am schönsten ist. 4,5 Sterne

Veröffentlicht am 12.03.2022

Gelungener Reihenabschluss

1795
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Zum letzten Mal tauchen wir gemeinsam mit Mikkel und Emil in das düstere und grausame Stockholm ein. Die Handlung beginnt dort, wo der Vorgängerband aufgehört hat. Der bestialische Mörder Tycho Ceton ist ...

Zum letzten Mal tauchen wir gemeinsam mit Mikkel und Emil in das düstere und grausame Stockholm ein. Die Handlung beginnt dort, wo der Vorgängerband aufgehört hat. Der bestialische Mörder Tycho Ceton ist entkommen, die Kinder von Anna Stina Knapp sind bei einem Brand ums Leben gekommen, wofür sich Mikkel die Schuld gibt. Doch Emil und Mikkel lassen nicht locker und versuchen um jeden Preis, Tycho zu stellen und seiner gerechten Strafe zu überstellen.

Das Cover fügt sich wunderbar in die der restlichen Reihe ein und ist gut gelungen.

Der Schreibstil und die Atmosphäre sind finster und authentisch, es ist, als würde man selbst in den dunklen, elenden Gassen umherwandeln. Der Beginn des Buches war gut, um die Geschehnisse wieder in Erinnerung zu rufen, da es doch schon ein wenig länger her war, seit ich 1794 gelesen habe. Die quälende Suche nach Anna Stina und Tycho ist eindrücklich geschildert, manchmal drohen die Hoffnungs- und Machtlosigkeit einen regelrecht zu erdrücken. Manchmal geschieht leider fast nichts und die Geschichte zieht sich ein wenig, aber alles in allem hat mir der Krimi gut gefallen.

Auf jeden Fall sollte man vorher die vorherigen beiden Bücher gelesen haben. 4,5 Sterne

Veröffentlicht am 21.02.2022

Amüsanter Krimi

Elisa Hemmiltons Kofferkrimi
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Die Studentin Elisa Hemmilton hätte niemals gedacht, dass ein vom Himmel fallender Koffer sie in ein großes Schlamassel und in noch größere Gefahr bringen könnte. Zusammen mit dem zerstreuten Uhrmacher ...

Die Studentin Elisa Hemmilton hätte niemals gedacht, dass ein vom Himmel fallender Koffer sie in ein großes Schlamassel und in noch größere Gefahr bringen könnte. Zusammen mit dem zerstreuten Uhrmacher und Mechaniker Jamie macht sie sich auf die Suche nach des Rätsels Lösung, wobei ihr vorlauter Charakter nicht nur Vorteile mit sich bringt …

Das Cover finde ich in Ordnung, der Koffer und die mit Zahnrädern und Bauplänen versehenen Silhouetten passen gut zur Geschichte. Das Buch hätte ich aber nicht unbedingt wegen des Covers in die Hände genommen, sondern wegen des Klappentexts.

Der Schreibstil ist fesselnd und ich war sofort mittendrin im Geschehen. Was mir als erstes aufgefallen ist, waren die witzigen Kommentare von Jamie und Elisa, die ab und zu als Randnotiz bzw. Fußnoten auftauchen. Da musste ich oft schmunzeln. Das liegt auch daran, dass die beiden sehr sympathisch und liebenswürdig sind. Ich fand es toll, in das viktorianische London einzutauchen und mitzufiebern. Die Mischung aus Krimi und Historienroman ist gut gelungen und auch für die Liebesroman-Liebhaber ist etwas dabei. Es gibt ab und zu falsche Fährten und die Auflösung ist ebenfalls gelungen.

Mir hat das Buch gut gefallen und ich gebe 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.09.2019

Schöne Fortsetzung

Staub & Flammen
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Nach den Geschehnissen des vorherigen Bandes startet die Story mittendrin und man landet sofort wieder mitten im Geschehen. Das Cover passt gut zum Buch und zum Vorgänger, der Schreibstil ist ebenfalls ...

Nach den Geschehnissen des vorherigen Bandes startet die Story mittendrin und man landet sofort wieder mitten im Geschehen. Das Cover passt gut zum Buch und zum Vorgänger, der Schreibstil ist ebenfalls fesselnd. Man lernt die Charaktere noch besser kennen und auch neue Aspekte der griechischen Mythologie, was ich äußerst spannend finde. Obwohl ich den ersten Teil einen Ticken besser finde, kann ich dieses Buch ebenfalls nur empfehlen, es rundet die Dilogie perfekt ab und lässt den Leser glücklich zurück. :)

Veröffentlicht am 26.06.2019

Spannendes Debüt

Die Stille des Todes
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In der spanischen Stadt Vitoria macht sich unter den Bewohnern Panik breit. Eine weibliche
und eine männliche Leiche werden in einer Kathedrale entdeckt, die nackten Körper liegen
da, wie ein Paar, das ...

In der spanischen Stadt Vitoria macht sich unter den Bewohnern Panik breit. Eine weibliche
und eine männliche Leiche werden in einer Kathedrale entdeckt, die nackten Körper liegen
da, wie ein Paar, das sich die Wangen streichelt. Dies ähnelt exakt den Verbrechen, für die vor
20 Jahren ein angesehener Bürger Vitorias verurteilt wurde. Wie ist das möglich? Wurde
damals etwa ein Unschuldiger ins Gefängnis verfrachtet? Der erste Fall für Inspector Ayala hat
es in sich, er selbst gerät nämlich ebenfalls in das Visier des Mörders…
Das Cover gefällt mir sehr gut, die grüne Farbe ist ein Blickfang und die Düsternis suggeriert
Gefahr und Spannung.
Am Anfang war es etwas schwer für mich, in die Geschichte hineinzufinden, vermutlich wegen
den vielen spanischen Namen, das hat sich jedoch schnell gelegt und ich habe mich daran
gewöhnt. Der Schreibstil ist ansonsten flüssig und die Beschreibungen der Umgebung bilden
den perfekten Gegenpol zu den aufregenden Ereignissen und Morden. Die Karten vorne und
hinten im Buch helfen dem Leser ebenfalls, sich im Geschehen zurechtzufinden. Auch das
Glossar im hinteren Teil des Buches ist sehr informativ. Der Prolog fängt den Leser sofort ein
und macht neugierig, was wohl geschehen sein mag. Die Handlung besitzt zwei Stränge,
1969 und 2016. Zuerst fragt man sich, was 1969 mit heute zu tun hat, doch nach und nach
werden die beiden Stränge gekonnt miteinander verwoben und man erhält das Gesamtbild.
Der Inspector und seine Partnerin sind beste Freunde und äußerst sympathisch, trotz einiger
privater Probleme. Der Fall ist spannend aufgebaut, durch die verschiedenen Zeitebenen ist
es ein perfekter Mix zwischen den Morden und dem Näherkommen der Lösung. Nur in der
Mitte zieht sich die Geschichte ein wenig, da hätten der Spannung zuliebe ein paar Seiten
weniger gut getan.
Ich freue mich schon auf die nächsten Fälle des Ermittlerduos und gebe 4,5 Sterne.