Cover-Bild Im Schatten des Schleiers
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 31.01.2019
  • ISBN: 9783404610327
Maryam Heidari Ahwazi

Im Schatten des Schleiers

Mein Kampf für ein Leben in Freiheit. Wie ich Folter und Verfolgung im Iran entkam

Schon früh lernt das Mädchen Maryam die Brutalität des iranischen Regimes kennen. Ihre schwangere Tante wird von der Miliz misshandelt, ihr Bruder verhaftet, sie selbst verhört. Wie alle Frauen muss auch Maryam Kopftuch tragen und wird als Mensch zweiter Klasse behandelt. Doch sie rebelliert gegen die strengen Regeln. Als sie älter wird, eröffnet sie einen Schönheitssalon, ein Ort weiblicher Freiheit. Hier kommt sie in Kontakt zum Christentum - und konvertiert schließlich. Doch der "Abfall vom Islam" bleibt nicht folgenlos, Maryam wird inhaftiert, gefoltert. Dann - nach Monaten des Martyriums - kann sie fliehen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2019

Interessantes Buch, aber leider mag ich den Schreibstil nicht!

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Als erstes, danke an Lesejury dass ich das Buch dank euch lesen durfte! Dies beeinflusst meine Meinung dazu aber nicht.

Als erstes das Cover: Das fand ich ja schon so ansprechend, da sich unter dem Schleier ...

Als erstes, danke an Lesejury dass ich das Buch dank euch lesen durfte! Dies beeinflusst meine Meinung dazu aber nicht.

Als erstes das Cover: Das fand ich ja schon so ansprechend, da sich unter dem Schleier oft die hübschesten Gesichter verbergen. Wenn ich die Menschen mit Schleier sehe muss ich immer wieder stauen, wie da oft so wunderschöne, ausdrucksstarke Augen rausleuchten können!

Das Buch ist in einzelne, kurze Kapitel eingeteilt, die das Lesen eigentlich relativ leicht machen. Was ich sagen muss, der Schreibstil hat mir halt irgendwie gar nicht gefallen! Bin damit so gar nicht klar gekommen, weiß leider nicht warum.

Die Geschichte rund um Maryam und ihrer Flucht aus dem Iran ist wirklich sehr lesenswert und interessant, keine Frage, aber oft habe ich einige Sachen wirklich nicht verstanden. Oft waren die Sätze so komisch formuliert, da stand ich wirklich auf dem Schlauch.

Natürlich hat mich das Buch auch an einigen Stellen zum Schmunzeln und Nachdenken gebracht. An manchen Stellen wurde aber dann widerum wieder kaum Emotion rübergebracht.

Alles in allem ein interessantes Buch über das Leben im Iran, aber auch ein gewöhnungsbedürftiger Schreibstil...

Das Buch bekommt von mir ⭐⭐/5 Sternen

Das ist jetzt mal wirklich das erste Buch, dass ich nicht so gut bewerte leider. Aber jeder hat eine Meinung und die soll man in Rezensionen ja rüberbringen.

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Veröffentlicht am 29.06.2019

Magie im 21. Jahrhundert!

2

Als das Buch vor mir lag, habe ich mich darauf gefreut, es zu lesen. Das Cover gefiel mir, eine Frau mit ausdrucksstarken Augen und die Farben schön aufeinander abgestimmt. Ich fühlte mich erinnert an ...

Als das Buch vor mir lag, habe ich mich darauf gefreut, es zu lesen. Das Cover gefiel mir, eine Frau mit ausdrucksstarken Augen und die Farben schön aufeinander abgestimmt. Ich fühlte mich erinnert an die Mahmoody Zeit Ende der 80er Jahre, als jede Frau im Bekanntenkreis dieses Drama gelesen hatte und man eifrig darüber diskutierte...
Meine Enttäuschung war groß! Denn der Erzählstil ist teilweise sehr langatmig und oftmals eine Aneinanderreihung von unwichtigen und sich ähnelnden Fakten. Inhaltlich geht es um Maryam, die der Volksgruppe der Ahwazi angehört, die im Iran als Minderheit unterdrückt und verfolgt werden. Maryams Schulzeit ist durchsät von Bespitzelungen und haarspalterischen Vorschriften. Aber sie rebelliert dagegen und begibt sich somit immer ein wenig in Gefahr. Meist geht es dabei um relativ unwichtige Dinge: Schminken in der Schule, das korrekte Tragen des Hadschib oder Mitbringen von verbotenen Sachen in die Schule (z.B. einen Lippenstift). Nach Beendigung der Schulausbildung lässt sie sich im Schnelldurchgang zur Kosmetikerin ausbilden und eröffnet in ihrem Elternhaus einen Salon. Diese Salons sind wohl im Iran bei den Frauen sehr beliebt, weil sie dort unter sich sind, sich austauschen können oder evtl. auch Hilfe bekommen.
Und hier setzt nun das ein, warum das Buch für mich nicht zu empfehlen ist. Da Maryam keine Kunden in ihren Salon locken kann, versucht sie es mit der Magie. Die Doanevis Malihe kommt ins Spiel und diese Person hat 'magische' Kräfte, sie kann einen Platz im Salon mit einem Fluch belegen oder unliebsame Personen 'wegzaubern'. Kunden kommen zu ihr wegen unerfüllter Kinderwünsche o.ä. und gegen Geld vermittelt die Dämonenbeschwörerin fast alles......Unfassbar! Ich kann nicht glauben, dass Maryam, die als so weltoffen und rebellisch rüberkam, hier mitmacht und dieses Handeln unterstützt. Dies ist für mich nicht realistisch und passt auch nicht zu ihrer Konversion zum Christentum! Diese haarsträubenden Geschichten rund um die Magie füllen weite Teile des Buches.
Hier hätte ich die Lektüre am liebsten beendet, denn (schwarze) Magie ist nicht mein Fall. Ich habe trotzdem weitergelesen in der Hoffnung, wieder positivere Aspekte in Maryams Leben zu entdecken. Aber auch ihre Zeit der Inhaftierung und der Flucht haben viele Elemente, die mir nicht authentisch erscheinen und die viele Fragen offen lassen. Sie erscheint hier auch sehr emotionslos, denn sie lässt ihren geliebten Ehemann im Iran zurück und auch der fehlende Kontakt zu ihrem Sohn während der Gefängniszeit scheint ihr nicht viel auszumachen.
Bittere Enttäuschung meinerseits! Da ich jedoch einige Einblicke in den Iran der heutigen Zeit erhalten habe und ich auch das Selbstbewusstsein der jungen Frau anerkennen möchte (dieses Buch zu schreiben), gebe ich 2 Sternchen.

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Veröffentlicht am 29.06.2019

Interessante Geschichte aber mangelhafte Umsetzung

2

Das Cover passt sehr gut zum Buch und zusammen mit dem Klappentext war direkt mein Interesse an der Geschichte von Maryam Heidari Ahwazi geweckt.

Klappentext:
Schon früh lernt das Mädchen Maryam die Brutalität ...

Das Cover passt sehr gut zum Buch und zusammen mit dem Klappentext war direkt mein Interesse an der Geschichte von Maryam Heidari Ahwazi geweckt.

Klappentext:
Schon früh lernt das Mädchen Maryam die Brutalität des iranischen Regimes kennen. Ihre schwangere Tante wird von der Miliz misshandelt, ihr Bruder verhaftet, sie selbst verhört. Wie alle Frauen muss auch Maryam Kopftuch tragen und wird als Mensch zweiter Klasse behandelt. Doch sie rebelliert gegen die strengen Regeln. Als sie älter wird, eröffnet sie einen Schönheitssalon, ein Ort weiblicher Freiheit. Hier kommt sie in Kontakt zum Christentum - und konvertiert schließlich. Doch der "Abfall vom Islam" bleibt nicht folgenlos, Maryam wird inhaftiert, gefoltert. Dann - nach Monaten des Martyriums - kann sie fliehen ...


Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig und ich fand ihn im gesamten Buch nicht angenehm zu lesen. Die Sätze sind zum Teil unvollständig und man hat öfter das Gefühl es fehlt etwas. Die handelnden Personen konnte ich mir gut vorstellen, jedoch war vieles zu detailliert geschildert, so dass kein Lesefluss aufkam, da sich die Autorin oft in Kleinigkeiten verloren hat, die nicht unbedingt zwingend erzählt werden müssen. Mir hat im Buch der Bezug zu den einzelnen Erzählungen oft gefehlt, weil manches zu ausführlich, und manches dagegen viel zu kurz erzählt war. Ich war an einigen Stellen des Buches kurz davor es abzubrechen, da es mich stellenweise sogar gelangweilt hat, obwohl ich die Geschichte an sich sehr interessant fand. Aber die Umsetzung ist meiner Meinung nach nicht wirklich gut gelungen. Auch haben mir, für solche ein Thema die Emotionen beim Lesen gefehlt, diese konnte die Autorin für meinen Geschmack nicht gut vermitteln.

Schade, von mir nur 2 Sterne, für die Geschichte, aber die Umsetzung hat mich nicht überzeugen können.

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Veröffentlicht am 27.06.2019

Konnte mich leider nicht überzeugen

2

Alleine schon des Covers wegen habe ich mich auf das Buch gefreut. Diese schönen Augen lassen einen nicht mehr los.
Maryam Heidari Abwazi schreibt in ihrem Buch " Im Schatten des Schleiers" über ihr Leben ...

Alleine schon des Covers wegen habe ich mich auf das Buch gefreut. Diese schönen Augen lassen einen nicht mehr los.
Maryam Heidari Abwazi schreibt in ihrem Buch " Im Schatten des Schleiers" über ihr Leben im Iran und wie sie entkommen kann.
In drei Teilen unterteilt erfahren wir wie Maryams Kindheit verlief. Ein Leben voller unterdrückung und Angst. Als Ahwasi geborene hat man keinerlei Recht im Iran und als Frau/Mädchen sowieso nicht.
Maryam lernt den christlichen Glaube kennen und und findet heimlich Halt darin. Sogar vor ihrem Ehemann muß sie ihren Glauben verheimlichen um ihn zu schützen.
Sie wird verhaftet und verbringt eine schreckliche Zeit im Gefängnis.
Sie flieht aus ihrer Heimat und findet schließlich in Duisburg eine neue Bleibe.

Da ich sehr gerne Erfahrungsberichte lese, war ich jedoch etwas enttäuscht von dem Buch.
Die kurzen, mitunter gedankenlosen Sätze habe ich oft nicht zuordnen können. Es fehlte an Emotion, die ich erwartet hatte von so einem Buch.
Die kurzen Kapitel hatten ihr Gutes, da man das Buch leicht aus der Hand legen konnte. Allerdings kam ich dadurch auch langsam voran.
Mir war der Abschnitt wie sie zum christlichen Glauben kam viel zu lang. Die Beschreibung der Fluch hingegen widerum zu kurz.

Leider hatte ich viel mehr erwartet und kann daher nur 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 25.06.2019

"Mein Weg"

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Das Buch "Im Schatten des Schleichers" aus der Rubrik/Genre "Erfahrungen" umfasst ca. 400 Seiten und ist unterteilt in 4. größere Abschnitte/Teile.

Kurzer Plot:

Die junge Iranerin Maryam Heidari Ahwazi ...

Das Buch "Im Schatten des Schleichers" aus der Rubrik/Genre "Erfahrungen" umfasst ca. 400 Seiten und ist unterteilt in 4. größere Abschnitte/Teile.

Kurzer Plot:

Die junge Iranerin Maryam Heidari Ahwazi erzählt in ihrem Buch aus ihrem Leben, von der Kindheit bis zur Flucht nach Deutschland.

Maryam ist Arabarin aus der Stadt Ahwazi im Iran. Sie ist Frau, Tochter und Mutter und hat im Iran als Stylistin gearbeitet, in einem Schönheitssalon.

Der Iran besteht aus Minderheiten (Persen, Kurden, Belutschen, Turkmenen und den Ahwazi - Arabern). Unter dem Stammgebiet der Ahwazi liegen fast alle Erdgas und Ölvorräte des gesamten Iran.

Maryam selbst kommt aus einer liberalen und gebildeten Familie, wo Männer und Frauen gleichberechtigt sind. Ihr Vater ist ein studierter Mann, ein Lehrer. Außerdem hat sie zwei ältere Brüder, Achmed und Tiam. Auch ihre Mutter hat studiert, und ist ebenfalls Lehrerin. Ihre Mutter war bereits 24 Jahre alt (spät im Iran) als sie ihren Vater heiratete. Maryams Mutter erzählt oft vom Schah "Die Frauen waren frei unter dem Schah, sie durften sich Kleiden, wie sie wollten!" Das ist heute nicht mehr so. Unter Khomeini gab es eine Verpflichtungserklärung: "Für alles brauchten Frauen fortan die schriftliche Genehmigung ihres Mannes."

Die Kindheit und die Jugendzeit wird von Maryam näher erzählt und beschrieben, später auch ihre Zeit, als sie eine eigenen Schönheitssalon führte. "Ein Schönheitssalon im Iran ist nicht einfach ein Salon. Er ist etwas anderes. "Er ist wie ... ein See, in den wir eintauchen." Eine sogenannte "Doanevis" spielt eine große Rolle, um Kundinnen in den Laden zu locken. Eine Art Hexe, die den Kundinnen durch "Zauberei" einen Ehemann bescheren sollen usw.

Später heiratet Maryam und bekommt ihren Sohn Danial. Durch eine Kundin und durch einen Traum wird Maryam Christin. Damit fängt für sie selbst und für ihre Familie die schwerwiegenden Probleme an. "In diesem Staat war es ein Kapitalverbrechen, zum Christentum konvertiert zu sein."

Im Gefängnis wird sie gefoltert und misshandeln, ein Fluchtplan entsteht...

Mein Fazit:

Das Cover und der Titel versprechen sehr viel, meine Erwartungen konnte es aber nicht erfüllen.

Die ungewöhnliche Sprache, mit dem Maryam ihre Geschichte (selber) erzählt, war für mich anstrengend zu lesen.

Gut fand ich, dass die Kapitel kurz gehalten wurden, und man als Leser doch einiges über die Kultur und das Leben im Iran erfährt.

Die Abschnitte der von der Flucht erzählt, und wie Maryam "durch einen Traum" zum Christentum kommt, haben mich aber wieder weniger überzeugen können.


2. Sterne!

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