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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2018

Entführerjagd in Kanada

Untiefen (Ein Nora-Watts-Thriller 1)
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Nora Watts ist die beste Privatdetektivin in Kanada. Eine richtige Jägerin. Sie ist Alkoholikerin, vertraut niemanden und spricht nur mit ihrer Hündin Whisper. Heimlich lebt sie im Keller unter dem Detektivbüro, ...

Nora Watts ist die beste Privatdetektivin in Kanada. Eine richtige Jägerin. Sie ist Alkoholikerin, vertraut niemanden und spricht nur mit ihrer Hündin Whisper. Heimlich lebt sie im Keller unter dem Detektivbüro, in dem sie als Sekretärin arbeitet. Eines Tages bittet sie ein Paar um Hilfe. Ihre Tochter Bonnie ist verschwunden. Entsetzt stellt Nora fest, dass es sich um ihre eigene Tochter handelt, die sie vor fünfzehn Jahren zur Adoption frei gegeben hat.

Sie macht sich auf die Suche nach ihrer Tochter und den Entführern und die Jägerin wird zur Gejagten. Wen kann Nora noch vertrauen? Wer ist auf ihrer Seite, wer ist gegen sie?

Nach den vielversprechenden ersten Seiten habe ich von der Handlung etwas mehr erwartet. Im Mittelteil nimmt die Spannung ab und unnötige Längen sind zu finden. Auch mit Nora als Protagonistin tat ich mir ziemlich schwer. Im letzten Drittel nimmt das Buch wieder richtig Fahrt auf bis es zum spannenden Showdown kommt. Konnte es am Ende nicht mehr weglegen.

FAZIT: Ein Thriller mit einer charakterlich gewöhnungsbedürftigen Protagonistin und einigen unnötigen Längen, der am Ende wieder Fahrt aufnimmt.

Veröffentlicht am 07.02.2018

492 Kilometer ins Glück

Mitfahrer gesucht - Traummann gefunden
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492 Kilometer. Eine Autofahrt von Hamburg bis Frankfurt. Eine Fahrt, die Romys Leben verändern soll. Über eine Mitfahrzentrale lernt sie Leon kennen. Leon und seinen riesigen Hund Dexter. Liebe auf den ...

492 Kilometer. Eine Autofahrt von Hamburg bis Frankfurt. Eine Fahrt, die Romys Leben verändern soll. Über eine Mitfahrzentrale lernt sie Leon kennen. Leon und seinen riesigen Hund Dexter. Liebe auf den ersten Blick. Doch leider ist Romy vergeben. Sie ist mit Flo zusammen, der tagelang nur vorm Computer hockt und mit dem sie nicht richtig glücklich ist. Nach der Fahrt verabschieden sie sich mit dem schmerzvollen Gedanken, sich nie mehr wieder zu sehen. Eine Woche später steht Leon bei einem beruflichen Meeting vor ihr. Ist es Zufall, oder Schicksal?

Das Buch "Mitfahrer gesucht - Traummann gefunden" war am Anfang sehr humorvoll und witzig zu lesen, im Mittelteil wurde die Geschichte aber etwas langatmig. Was mir nicht gefallen hat war der Wechsel der einzelnen Kapitel zwischen der Autofahrt und der Zeit danach. Auch, dass Leon zwischendurch als Erzähler fungierte war beim Lesen etwas verwirrend. Außerdem hätte ich mir die Handlung etwas anders vorgestellt, denn sie war wenig überraschend.

Alles in allem ein mittelmäßiges Buch, dass man als Ablenkung nach einem stressigen Tag, durchaus lesen kann, ohne währenddessen groß Nachdenken zu müssen.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Hearts of Blue

Hearts of Blue - Gefangen von dir
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Hearts of Blue - Gefangen von dir. Ein Buch mit einem Cover, das einiges über die Geschichte sagt. Die Geschichte von Karla Sheehan der Polizistin und Lee Cross dem Dieb. Es war Liebe auf dem ersten Blick ...

Hearts of Blue - Gefangen von dir. Ein Buch mit einem Cover, das einiges über die Geschichte sagt. Die Geschichte von Karla Sheehan der Polizistin und Lee Cross dem Dieb. Es war Liebe auf dem ersten Blick zwischen den beiden. Sie fühlt sich von ihm angezogen, zweifelt aber, dass das gutgehen kann, denn unterschiedlicher könnten sie nicht sein. Wird ihre Liebe trotzdem eine Zukunft haben?

Das Cover zeigt schon, dass das Buch nicht ganz jugendfrei ist. Die ersten zwei Drittel des Buches haben sich sehr in die Länge gezogen, und ich wollte das Buch schon beenden. Es ging dann erst im Letzten Drittel aufwärts, wo die Geschichte etwas Fahrt aufnahm und nicht nur vom negativen Denken Karlas handelte, dass diese Liebe nie eine Zukunft hätte, sondern auch etwas ans Herz ging. Gefallen hat mir der Epilog, der von Lees Seite erzählt wurde.

FAZIT: Langatmiger Anfang und Mittelteil, Ende mit Herz. Deshalb 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 04.07.2019

Unterer Durchschnitt...

Kalte Wasser
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Lauren ist gerade Mutter von Zwillingen geworden, als der Alptraum beginnt. Eine Frau steht nachts an ihrem Krankenhausbett und schlägt ihr einen grausamen Deal vor: Eines von ihren Kindern gegen eines ...

Lauren ist gerade Mutter von Zwillingen geworden, als der Alptraum beginnt. Eine Frau steht nachts an ihrem Krankenhausbett und schlägt ihr einen grausamen Deal vor: Eines von ihren Kindern gegen eines von Laurens. Lauren kann sich retten und die Polizei rufen. Dort wird der Vorfall zuerst nicht ernst genommen. Nur die junge Polizistin Harper glaubt ihr. Als plötzlich Laurens Kinder entführt werden, ist sie überzeugt: Jemand hat es auf sie abgesehen. Wird sie langsam verrückt, oder weiß sie etwas, das sonst niemand weiß?

Das Buch ist für mich sehr schwierig zu bewerten, weil allein schon das Genre fraglich ist. Ist es ein Thriller, ein mystischer Roman oder ein Krimi? Das war mir bis zum Ende des Buches nicht ganz klar, und ich muss auch jetzt, während ich diese Rezension schreibe darüber nachdenken. Ich hätte mir vom Buch aufgrund der Beschreibung was völlig anderes erwartet, als ich bekommen habe. Die Geschichte fing für mich mit der Beschreibung der Geburt viel zu dramatisch an, hatte einen besseren Mittelteil, in dem die Autorin viele falsche Fährten legt, und ein sehr plötzliches, verwirrendes Ende, das vieles offen lässt.

Das Cover ist geheimnisvoll, passt aber nicht so richtig zur Geschichte, die abwechselnd aus Sicht von Jo Harper, der beherzten Ermittlerin und von Lauren der Mutter der Zwillinge erzählt wird. Den Charakter von Jo fand ich gut dargestellt, weil sie sich für Lauren eingesetzt und an sie geglaubt hat. Bei Lauren fand ich die Gedankengänge teilweise sehr verwirrend und konnte sie nicht ganz nachvollziehen.

Eine für mich zu mystische Geschichte, die mich nicht überzeugen konnte. Auch das zu plötzliche Ende hat mir nicht gefallen. Ich gebe eine Bewertung von 2,5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Langweilig und vorhersehbar...

Das kleine französische Landhaus
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Als Emmy Jamieson im La Cour des Roses, einem wunderschönen Hotel im Val de Loire, ankommt
kann sie es kaum erwarten, dort zwei Wochen mit ihrem Freund Nathan zu entspannen. Dieser betrügt sie aber in ...

Als Emmy Jamieson im La Cour des Roses, einem wunderschönen Hotel im Val de Loire, ankommt
kann sie es kaum erwarten, dort zwei Wochen mit ihrem Freund Nathan zu entspannen. Dieser betrügt sie aber in den ersten Urlaubstagen mit Gloria, der Frau des Hotelbesitzers Rupert und brennt mit ihr durch. Die erschütterte Emmy freundet sich mit dem kränkelnden Rupert an, und unterstützt ihm mit dem Hotel. Im Dorf findet sie viele Freunde, die sie unterstützen.

Emmy genießt ihre Zeit in Frankreich und fängt an, sich zu Hause zu fühlen. Soll sie ihre Leben in England aufgeben und neu anfangen?

Der Klappentext und das Cover hat mich dazu animiert, das Buch zu lesen. Es klingt nach spritzigem Sommerroman, mit wunderbaren Landschaftsbeschreibungen und viel französischem Flair. Das schöne Cover lädt zum träumen ein..

Doch leider hat die Geschichte nicht gehalten, was sie verspricht. Es gab viele langwierige Szenen, und es gab nichts überraschendes. Alle Szenen wirkten sehr vorhersehbar und der Humor fehlte mir auch.

Auch die Charaktere haben mich nicht sonderlich beeindruckt. Habe während des Lesens keine Freundschaft mit ihnen geschlossen und keine Beziehung mit ihnen aufgebaut. Ich konnte nicht mit ihnen mitleben leben und mitfiebern.

Das Buch hat mich aber auch zum nachdenken gebracht. Die Wärme der Menschen, denen Emmy in Frankreich begegnet hat mich sehr beeindruckt. Ihre Kollegen in England waren sehr kalt und nur auf sich bedacht...

FAZIT: Leider konnte mich das Buch nicht mitreißen. Ein Sommerroman mit sehr langwierigen und vorhersehbaren Szenen. Gute Idee, aber man hätte mehr daraus machen können.

1 Stern für das Cover, einen für die Wärme der Franzosen und ein halber für die Idee.

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