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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2018

Langweilig und vorhersehbar...

Das kleine französische Landhaus
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Als Emmy Jamieson im La Cour des Roses, einem wunderschönen Hotel im Val de Loire, ankommt
kann sie es kaum erwarten, dort zwei Wochen mit ihrem Freund Nathan zu entspannen. Dieser betrügt sie aber in ...

Als Emmy Jamieson im La Cour des Roses, einem wunderschönen Hotel im Val de Loire, ankommt
kann sie es kaum erwarten, dort zwei Wochen mit ihrem Freund Nathan zu entspannen. Dieser betrügt sie aber in den ersten Urlaubstagen mit Gloria, der Frau des Hotelbesitzers Rupert und brennt mit ihr durch. Die erschütterte Emmy freundet sich mit dem kränkelnden Rupert an, und unterstützt ihm mit dem Hotel. Im Dorf findet sie viele Freunde, die sie unterstützen.

Emmy genießt ihre Zeit in Frankreich und fängt an, sich zu Hause zu fühlen. Soll sie ihre Leben in England aufgeben und neu anfangen?

Der Klappentext und das Cover hat mich dazu animiert, das Buch zu lesen. Es klingt nach spritzigem Sommerroman, mit wunderbaren Landschaftsbeschreibungen und viel französischem Flair. Das schöne Cover lädt zum träumen ein..

Doch leider hat die Geschichte nicht gehalten, was sie verspricht. Es gab viele langwierige Szenen, und es gab nichts überraschendes. Alle Szenen wirkten sehr vorhersehbar und der Humor fehlte mir auch.

Auch die Charaktere haben mich nicht sonderlich beeindruckt. Habe während des Lesens keine Freundschaft mit ihnen geschlossen und keine Beziehung mit ihnen aufgebaut. Ich konnte nicht mit ihnen mitleben leben und mitfiebern.

Das Buch hat mich aber auch zum nachdenken gebracht. Die Wärme der Menschen, denen Emmy in Frankreich begegnet hat mich sehr beeindruckt. Ihre Kollegen in England waren sehr kalt und nur auf sich bedacht...

FAZIT: Leider konnte mich das Buch nicht mitreißen. Ein Sommerroman mit sehr langwierigen und vorhersehbaren Szenen. Gute Idee, aber man hätte mehr daraus machen können.

1 Stern für das Cover, einen für die Wärme der Franzosen und ein halber für die Idee.

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  • Charaktere
  • Handlung
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 08.05.2018

Leider nicht so fesselnd...

Sommernachtstod
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"Ein meisterhafter Kriminalroman [...]. Man kann ihn nicht weglegen, die Handlung ist beeindruckend, die Auflösung vollkommen überraschend."

Dieser Satz und das Cover hat mich dazu animiert, diesen Krimi ...

"Ein meisterhafter Kriminalroman [...]. Man kann ihn nicht weglegen, die Handlung ist beeindruckend, die Auflösung vollkommen überraschend."

Dieser Satz und das Cover hat mich dazu animiert, diesen Krimi aus Schweden zu lesen. Freute mich auf Spannung pur. Leider wurde ich enttäuscht.

Erzählt wird die Geschichte von der Therapeutin Vera Lindh, deren Bruder Billy mit dem Alter von fünf Jahren auf bisher ungeklärte Weise verschwunden ist. Auf einmal taucht bei ihrer Therapiesitzung ein neuer Patient auf. Isak, der die alarmierende Geschichte eines kleinen Jungen erzählt, der vor Jahren verschwand. Was ist damals wirklich geschehen? Und wie vertrauenswürdig ist Isak?

Also so wirklich gefesselt hat mich dieser Kriminalroman nicht. Die erwartete Spannung kam erst im letzten Drittel des Buches auf. Die Handlung plätscherte nur so dahin. Abwechselnd wurde vom Jahr 1983 von den Ermittlungsarbeiten und von Vera in der Gegenwart berichtet. Aufhören zu lesen konnte man aber trotzdem nicht, weil man unbedingt wissen wollte, wie das Buch endet. Und es hat sich gelohnt. Absolut überraschend für mich!

FAZIT: Schwacher Kriminalroman mit starkem Ende. Kann man Lesen, muss man aber nicht!

3 Sterne! Einen für das Cover und zwei für das gute Ende!

Veröffentlicht am 25.03.2018

Zu seichte Lektüre für mich...

Bernsteinzauber und Liebesglück
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Das Cover von "Bernsteinzauber und Liebesglück" ist sehr schlicht. Man sieht eine weiße Bank, im Hintergrund einen Leuchtturm und auf der Bank liegt das Bernsteinherz, das Herzstück der Geschichte.

Man ...

Das Cover von "Bernsteinzauber und Liebesglück" ist sehr schlicht. Man sieht eine weiße Bank, im Hintergrund einen Leuchtturm und auf der Bank liegt das Bernsteinherz, das Herzstück der Geschichte.

Man schreibt die 50ger Jahre. Drei Freundinnen, Susanne, Margarethe und Christine treffen sich jedes Jahr an der Nordsee und machen dort Urlaub. Eines Tages findet eine der Freundinnen am Strand einen Bernstein und die drei beschließen einen Pakt. Sie gehen zu einem Juwelier und lassen sich daraus drei Herzen machen. Und diese Herzen sollen die großen Lieben der drei bekommen.

Viele Jahre später. Das Schicksal nimmt seinen Lauf. Hannah, die Enkelin von Christine macht sich auf Rügen auf die Suche nach der großen Liebe ihrer Großmutter. Und findet selber den Mann ihres Lebens. Das ist erste Geschichte, genannt "Ein Sommer auf Rügen".

Die zweite Geschichte "Liebe zart wie Porzellan" führt Celina, die das Bernsteinherz von falschen Mann zurückholen möchte, nach Meissen.

Geschichte Nummer drei "Prickelnde Küsse am Nordseestrand" handelt von Emily die es nach St. Peter-Ording zieht um die große Liebe ihrer Haushälterin Margarethe zu finden.

Das Buch war angenehm zu lesen und hat einen flüssigen Schreibstil. Mit den Charakteren konnte ich mich leider nicht anfreunden. Sie waren mir alle zu oberflächlich und hatten keine Ecken und Kanten.

Die erste Geschichte habe ich noch mit Vergnügen gelesen, die zweite ähnelte der ersten sehr und war gleich aufgebaut. So machte mir das Lesen keinen Spaß mehr. Normalerweise liebe ich Bücher die im Norden Deutschlands spielen und die Inhaltsangabe klang sehr interessant. Die Idee des Buches war sehr auch gut, aber ist sehr ausbaufähig. Die Spannung und der Überraschungsmoment fehlte einfach. Man wartete vergeblich darauf.

Ich gebe 2,5 Sterne für eine zu seichte, vorhersehbare Lektüre.

Veröffentlicht am 19.01.2024

Von Herzklopfen und Schneegestöber war nicht viel zu spüren...

Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber
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"Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber".. Wenn man den Titel liest und das Cover des Buches betrachtet erwartet man eine Geschichte mit vielen Tieren und ganz viel Liebe, aber das habe ich nicht bekommen. ...

"Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber".. Wenn man den Titel liest und das Cover des Buches betrachtet erwartet man eine Geschichte mit vielen Tieren und ganz viel Liebe, aber das habe ich nicht bekommen. Der Einstieg war voller Humor und erfrischend geschrieben. Die Alpakas vom Hof hatten lustige Namen, die mir während des Lesens ein Lächeln bescherten. Die Beschreibungen und Namen wie Cheesecake und Pudding für die Alpakas und Brezel und Lakritz für die Schwarznasenschafe liesen auf mehr Fellnasen erhoffen. Diese kamen aber eindeutig zu kurz.

Die lustigen Szenen nahmen ab und es ging nur noch um die Ich-Erzählerin Marie, ihre Eheberatung und um die Scheidung von ihrem Mann Julius, der sich mit seiner Zahnarzthelferin vergnügt. Marie kämpft mit sich selbst, mit der Eifersucht und diversen anderen Problemen und muss ihr Leben wieder in den Griff bekommen. Auch ihre Schwester Lina kämpft mit Problemen in ihrer Beziehung und jeder hätte Redebedarf. Als noch Maries Ex Julius mit Cheyenne und ihr One-Night-Stand Tom auf dem Hof eintreffen ist das Chaos vorprogrammiert... Von meiner Seite her zu viel Chaos, und zu wenig Vierbeiner. Auch die Weihnachtsstimmung kam zu kurz. Die einzigen Charaktere, die Lebensfreude und Tanz ins Buch brachten waren die lieben Großeltern von Marie und Lina. Meine absoluten Lieblinge.

Ansonsten brachte das Buch mir nicht sehr viel Lesefreude und bekommt deshalb 2 Sternchen!

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Veröffentlicht am 03.09.2023

Schlechte Comicadaption eines lesenswerten Romans...

Die Neapolitanische Saga 1: Meine geniale Freundin
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Ich freute mich, als ich hörte, dass eine Graphic Novel zum Roman "Meine geniale Freundin" von Elena Ferrante erscheint. Mein Grundgedanke war, dass man durch dieses Buch die Romanvorlage nicht mehr zu ...

Ich freute mich, als ich hörte, dass eine Graphic Novel zum Roman "Meine geniale Freundin" von Elena Ferrante erscheint. Mein Grundgedanke war, dass man durch dieses Buch die Romanvorlage nicht mehr zu lesen braucht, und der Comic viel einfacher zu lesen ist. Da lag ich aber total falsch..

Ich versuchte, die Zusammenhänge zu verstehen und fand blass wirkende Zeichnungen, bei denen man manchmal die Charaktere nicht richtig unterscheiden konnte. Eine Seite wirkte düster, die andere mit verwischten, blassen Farben. Die Texte in den Sprechblasen liesen mich mit vielen Fragezeichen zurück, sodass ich angefangen habe, die Vorlage zu lesen, wobei ich feststellen musste, dass das Verständnis der Graphic Novel sich tatsächlich verbesserte. Sprich, das Comicbuch ist keinesfalls als ein Ersatz für den durchaus lesenswerten Roman zu betrachten.

Wünschenswert wäre es, das diese Tatsache, wenigstens in der Einleitung erwähnt wird. Auch wäre eine kurze schriftliche Zusammenfassung des Romans angebracht, und die Altersempfehlung sollte auch nach oben geschraubt werden.

Durchaus viele Kritikpunkte, die ich in dieser Rezension äußere, aber so wie ich anderen Rezensionen entnehmen kann durchaus berechtigt..

FAZIT: Für Nichtkenner des Romans keinen Kauf wert.

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