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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2016

Ein Engel mit dem Herz aus Eis

Verruchte Nächte
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Meine Meinung:
Als ich dieses Buch gesehen habe, wusste ich sofort: „Es muss in mein Regal!“
Wie recht ich doch damit hatte, denn es ist zum einen nicht nur von meiner absoluten Lieblingsautorin (ja, auch ...

Meine Meinung:
Als ich dieses Buch gesehen habe, wusste ich sofort: „Es muss in mein Regal!“
Wie recht ich doch damit hatte, denn es ist zum einen nicht nur von meiner absoluten Lieblingsautorin (ja, auch wenn dieses Buch, das erste war, dass ich von Gena gelesen habe) und zum anderen so genial, dass man einfach nicht aufhören kann. Allein der Schreibstil ist so mitreißend, dass ich nicht anders konnte, als einfach nur so schnell wie nur möglich zu lesen. Dabei habe ich eine Welt entdeckt, die ich nie mehr verlassen möchte, denn wer kann schon solch prachtvollen Engeln wiederstehen?
Mir ist das nicht gelungen, was vor allem auch die Schuld von Zacharel selbst ist. Er ist so unnahbar, so kalt, dass man einfach beschließen MUSS sein Wesen zu ergründen und genau diesen Entschluss habe ich bereits zu Anfang des Buches gefasst. Wie kann man denn bitte diesen Engel, dessen Kälte dafür sorgt, dass es aus seinen Flügeln schneit, bitte nicht kennenlernen wollen? Ich war dermaßen fasziniert von ihm, dass ich mir zeitweise gewünscht habe, er würde statt Annabell mich retten kommen. Was vor allem daran lag, dass er sich sehr verändert hat innerhalb des Buchverlaufs.
Diese Veränderungen wurden zum großen Teil von Annabell hervorgerufen, denn sie fand einen Weg, zu Zacharel vorzudringen. Dabei hat sie selbst allen Grund dazu, sich selbst hinter Mauern aus Angst zu verstecken, dennoch tut sie dies nicht, sondern kämpft, auch wenn keiner versteht warum oder auch nur wogegen, denn nur Annabell kann die Monster sehen, die versuchen, sich ihrer zu bemächtigen.
Was ich jedoch besonders gelungen finde, ist die Verbindung von Religion und Fantasy. Da ich der Autorin schon länger folge, weiß ich, dass sie sehr gläubig ist und das spiegelt sich zum Teil auch im Buch wieder. Allerdings nicht so, dass sie einem versucht den christlichen Glauben schmackhaft zu machen, sondern eher so, dass es eine besondere Ordnung im Himmel gibt, die die Bibel uns verschweigen möchte. Zumindest wirkte es auf mich so, dass Gena selbst sich eine solche Ordnung erträumt und dies dann auch im Endergebnis Sinn ergibt.
So ist es alles in allem ein atemberaubendes Buch, dass dennoch an der ein oder anderen Stelle ausgefeilt hätte werden können, denn einige Stellen wirkten dahingeklatscht und zu schnell abgefertigt, was dem Verlauf eine Schnelligkeit vermittelte, die eher zu Unverständnis bei mir als Leser führte. Diese Stellen wirkten dann nicht gerade nachvollziehbar.
Aus diesem Grund vergebe ich hier ganze 8 Rosenblätter für dieses Buch, dass mich sehr überzeugt hat und eine wirklich schöne Winterlektüre ergibt. Lest es bitte meine Lieben!

Veröffentlicht am 21.09.2016

Langatmig, dennoch faszinierend

Dark Heroine - Autumn Rose
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Meine Meinung:
Auf dieses Buch habe ich mir mehr als nur unheimlich gefreut, ist es doch die Fortsetzung von „Dark Heroine“, welches mich enorm für sich einnehmen konnte. Vielen lieben Dank an den Piper ...

Meine Meinung:
Auf dieses Buch habe ich mir mehr als nur unheimlich gefreut, ist es doch die Fortsetzung von „Dark Heroine“, welches mich enorm für sich einnehmen konnte. Vielen lieben Dank an den Piper Verlag, dass ich dieses Buch zur Rezension habe lesen dürfen.
Als erstes auf sich aufmerksam gemacht, hat hier natürlich das wundervolle Cover. Normalerweise schau ich ja nicht direkt nach dem Cover, aber dieses wundervoll düster gestaltete Cover hat mich schon einmal direkt für sich eingenommen. Es lässt erahnen, wie viel düsterer als Band 1 dieser Teil noch werden wird.
In diesem Band spielen Autumn und Fallon die Hauptrollen und ich bin sehr glücklich sie kennengelernt haben zu dürfen. Autumn selbst ist allerdings ziemlich depressiv, sodass diese Stimmung teilweise auch sehr auf mich übergeschlagen hat, was jetzt nicht unbedingt nachteilig für das Buch selbst gewesen ist, es zeigt doch, wie sehr die Stimmung auf den Leser selbst überlagert wird. Dennoch ist sie eine äußerst interessante Person, denn trotz allem zeigt sie, wie stark ihre Instinkte sind. Vor allem ihr Beschützer Instinkt ist hierbei sehr stark ausgeprägt, lebt sie doch als Sage Wächterin im kleinen beschaulichen Kable. Leid getan hat sie mir allerdings auch sehr, da sie nicht gerade freundlich von ihren Mitschülern behandelt worden ist.
Natürlich änderte sich das, als Fallon auch nach Kable kam und sofort mit seinem angeborenen Charme alles und jeden für sich eingenommen hat, was allerdings Autumn selbst nicht immer recht war. Dennoch ist auch er ein wirklich interessanter Charakter, der aber auch typische männliche Verhaltensweisen an den Tag zu legen wagt. Besonders witzig empfand ich hierbei seinen Sarkasmus und vor allem auch sein nicht Verständnis der weiblichen Psyche, was ihn nur umso liebenswerter gemacht hat.
Auch der Schreibstil hat das alles besonders gut untermalt und mich sogleich in die 2. Dimension gezogen. So ging es locker und leicht in das Buch hinein ohne groß drum herum zu reden. Da es parallel zum ersten Band spielt, wurden einem die Erlebnisse von Violett Lee auch noch einmal super ins Gedächtnis gerufen, ohne wirklich noch einmal alles unnötig zu wiederholen.
Das jedoch hat an der ein oder anderen Stelle dazu geführt, dass dieser Band künstlich in die Länge gezogen zu werden scheint.
So ist dieses Buch alles in allem wirklich wunderbar und durch seine Düsternis zieht es wirklich unheimlich stark in seinen Bann, sodass man es in wenigen Tagen ausgelesen hat, denn einmal begonnen, kann man definitiv nicht mehr aufhören. Deswegen vergebe ich hier 9 Stöberkisten für dieses Buch und hoffe, dass auch ihr es noch lest bzw. bereits gelesen habt. Es ist nämlich ein unbedingtes Lesemuss!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kastilien einmal anders entdecken

Das kastilische Erbe
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Meine Meinung:
Dieses Buch wurde mir von Ronja von ‚Bücherstöberecke‘ wärmstens empfohlen. Okay, ihr dürft sie euch eher wie ein Teufelchen auf der Schulter vorstellen, das dauernd sagt ‚Lies das!‘. Also ...

Meine Meinung:
Dieses Buch wurde mir von Ronja von ‚Bücherstöberecke‘ wärmstens empfohlen. Okay, ihr dürft sie euch eher wie ein Teufelchen auf der Schulter vorstellen, das dauernd sagt ‚Lies das!‘. Also habe ich dem nachgegeben und das Buch bei blanvalet angefragt, an dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön an den Verlag, dass ich es zur Rezension habe lesen dürfen.
Man wird am Anfang direkt in die Geschichte hineingezogen, weil der Prolog unglaublich aussagekräftig und bildgewaltig ist und eine wirklich große Faszination auf mich ausgeübt hat. Allerdings hab ich mich ein bisschen verwirrt gefühlt, da ich nicht direkt wusste, dass es sich im Prolog um einen Traum der Protagonistin Isaura handelte.
Diese ist neben der Hofdame Jimena auch die Hauptprotagonistin. Beide sind auf ihre Weise wirklich interessante Personen. Während Isaura im heutigen München lebt, erleben wir mit Jimena alles im mittelalterlich geprägten Kastilien mit. Dabei war mir persönlich Jimena sympathischer als Isaura, was vor allem auch an ihrer Gabe und ihrer Art zu denken lag. Isaura erscheint mir deswegen auch etwas sehr eingefahren in ihrer Denkweise, was sie für mich auch etwas anstrengend hat werden lassen. Alles in allem haben die beiden mich jedoch super und wunderbar durch ihre jeweiligen Zeitalter geführt.
Besonders gut gefallen hat mir an diesem Buch vor allem der unglaubliche Reichtum an detailgetreuen Erklärungen und Beschreibungen, die in mir einen Film von unglaublicher Intensität haben entstehen lassen. Vor allem aber werde ich definitiv noch mehr von dieser Autorin lesen, denn dieses Buch hat mir gezeigt, wie viel sie schriftstellerisch draufhat und wie stark sie mich doch in ihren Bann ziehen kann. Vor allem interessant waren hier die Aspekte der historischen Seite und die Mischung von Fakt und Fiktion. Allerdings ist mir aufgefallen, dass die historischen Kapitel eher in einer umgänglichen Sprachform geschrieben waren, hier hätte ich mir gewünscht, dass man dies dem zugehörigen Jahrhundert angepasst hätte.
Deswegen möchte ich für dieses Buch auch ganze 8 Stöberkisten vergeben. Punktabzug gab es hier einzig und allein für die ein oder andere Länge, die wirkte, als solle das Buch ein wenig in die Länge gezogen werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich hoffe da kommt noch mehr, so kann man das nicht stehen lassen

Zwischen Licht und Finsternis
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Meine Meinung:
Ich möchte mich vorab beim Chicken House Verlag ganz herzlich bedanken, denn ich habe die Möglichkeit bekommen, dieses Buch rezensieren zu dürfen und ich habe es genossen es zu lesen.
Mir ...

Meine Meinung:
Ich möchte mich vorab beim Chicken House Verlag ganz herzlich bedanken, denn ich habe die Möglichkeit bekommen, dieses Buch rezensieren zu dürfen und ich habe es genossen es zu lesen.
Mir fiel es unglaublich leicht in das Buch reinzukommen, denn durch den lockeren Stil und den tollen Humor, bin ich wirklich durch die Seiten geflogen. Die Story hat mich hier wirklich sehr gepackt, teilweise konnte ich kaum wirklich Atem holen, denn eine Katastrophe folge scheinbar die Nächste und dennoch hat sich die Zeit gefunden, eine wunderbare Lovestory zu entwickeln.
Das hat mir hier besonders gut gefallen, denn es war wirklich total süß und vor allem gelungen, man fiebert wirklich extrem mit den Protagonisten mit.
Zum einen gibt es da Lily, die eine Talentierte Hackerin ist und auch mehr oder weniger zur Schau stellt, was sie diesbezüglich drauf hat. Außerdem mochte ich an ihr besonders, dass sie nicht wirklich lockergelassen hat und besonders für diejenigen zu kämpfen bereit war, die ihr am Herzen liegen, selbst wenn sie sie kaum oder gar nicht kennt. Sie ist eine wirklich starke Person und fügt sich dadurch unheimlich gut in die Story ein und heiliges Chaos, ich hab vielleicht mit ihr gelitten.
Dann gab es noch Regan, der ebenso voller Geheimnisse war, wie voller Liebe und ich hab ihn von Anfang an wirklich total in mein Herz geschlossen. Man merkt ihm sehr schnell an, dass er vor allem Lily beschützen will, aber durch ihre Eigenwilligkeit klappt das nie so wirklich, was zu witzigen aber auch gefährlichen Situationen führt. Außerdem ist seine Lebensart manchmal eher schwer fassbar und seine Sprüche geradezu grandios.
Also ihr merkt schon, ich mag ihn wirklich sehr gern, weswegen ich das Loblied auf ihn hier mal lieber kappe, sonst Spoiler ich euch total und das will ich nicht.
Besonders gut fand ich hier die Idee, alles am Blut auszumachen, denn das kannte ich so noch nicht so wirklich und es war wirklich sehr spannend. Zudem möchte ich auch eine kleine Mottenschwinge, ich find sie sowas von niedlich und süß, dass ich einfach eine brauche. Wenn also einer von euch weiß, woher ich eine bekomme, dann schreibt´s mir in die Kommentare.
Was eine Mottenschwinge ist, müsst ihr allerdings selbst herausfinden.
Aber dieser Cliffhanger am Ende hat mich wirklich zerrissen, ich hoffe das es ganz schnell Band 2 geben wird, denn ich muss wissen wie es weitergeht und vor allem was noch auf die Beiden hinzukommt.
Daher vergebe ich hier sehr gute 9 Stöberkisten, eben weil der Cliffhanger es mir so total vermiest hat und ich wirklich noch nicht wollte, das dieses Buch jemals endet.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannede Dystopie, die nach mehr verlangt

Young World - Die Clans von New York
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Meine Meinung:
Also dieses Buch lässt sich wirklich unheimlich schwer in Worte fassen, da es auf eine besondere Art fasziniert. Daher an dieser Stelle einen riesengroßen Dank an den Verlag dtv für das ...

Meine Meinung:
Also dieses Buch lässt sich wirklich unheimlich schwer in Worte fassen, da es auf eine besondere Art fasziniert. Daher an dieser Stelle einen riesengroßen Dank an den Verlag dtv für das Herausbringen dieses Buches und das zur Verfügung stellen als Rezensionsexemplar. Normalerweise bin ich ja nicht so sehr für Dystopien, da diese zumeist nicht wirklich meine Richtung sind. Aber hier war ich wirklich unglaublich fasziniert, denn eine Welt in der es keine Erwachsenen gibt, hat mich an ‚The Tribe‘ erinnert und das war eine Serie die mich wirklich sehr in ihren Bann schlug.
Ebenso scheint dieses Thema hier auf diesen Roman gemünzt worden zu sein, was keinesfalls schlecht gelungen ist, sondern wirklich was sehr Gutes daraus geworden ist.
Wir erleben hier eine Welt, die uns aus der Sicht zweier Jugendlicher gezeigt wird, was sich auch sprachlich sofort wiederfindet und ich finde das es auch für ein Buch aus dem Jugendsektor vollkommen in Ordnung ist, denn man liest nicht nur über Jugendliche, der Sprachstil wurde zudem auch sehr gut angepasst. Er ist somit nicht abgehoben, sondern klar und leicht und manchmal sehr verträumt.
Donna und Jefferson führen uns hier jeweils durch die Story, was ich gut gemacht finde, aber einige Figuren mochte ich hier nicht so ganz (zumindest zu Anfang) und da gehörte Donna dazu, da sie recht anstrengend war. Jefferson hingegen war da zugänglicher aber auch sehr scheu. Dennoch konnte ich die beiden ins Herz schließen und musste danach auch unbedingt wissen wie es weiterging.
Aber Chris hat diese beiden Figuren so gut zum ‚Leben erweckt‘ das sie absolut authentisch geworden sind, uns eine Welt offenbart haben, die es vielleicht wirklich einmal geben könnte.
Genau das hat mir hier besonders gut gefallen, allerdings möchte ich dennoch 8 Stöberkisten vergeben, da mich hier Donna anfangs so sehr ‚geärgert‘ hat, nun ja, ich habe mich eigentlich eher über sie geärgert.
Für Fans von Dystopien ein definitives Lesemuss!