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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2019

spannend bis zum Schluß

Das Dornental
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Anna Romer schreibt spannende, fesselnde Romane und auch „Das Dornental“ konnte mich wieder vollends überzeugen, nachdem ich zu Beginn ein paar Schwierigkeiten hatte, mich einzufinden, nahm die Geschichte ...

Anna Romer schreibt spannende, fesselnde Romane und auch „Das Dornental“ konnte mich wieder vollends überzeugen, nachdem ich zu Beginn ein paar Schwierigkeiten hatte, mich einzufinden, nahm die Geschichte Fahrt auf und war spannend bis zur letzten Seite. Besonders gut gefallen mir immer wieder die hervorragend ausgearbeiteten Charaktere, die authentisch wirken, nicht überzogen mit Fehlern und Schwächen. Der Schreibstil ist wie auch schon in den anderen Romanen flüssig, leicht lesbar und mit einer Spannung, die ein wenig an einen Thriller heranreicht. Dieser Roman vereint eine Liebegeschichte, die nicht sehr viel Raum einnimmt, eine dunkle Familiengeschichte, mit viel Raum, verbunden mit einem Kriminalfall sehr gekonnt in einen spannenden fesselnden Roman. Die Landschaftsbeschreibungen, bei denen man als Leser die Liebe zu Australien spürt, runden den Roman vollkommen ab.
Es war mal wieder ein echter Lesegenuss, die ich gerne weiterempfehlen möchte.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Leseempfehlung für einen wunderbaren Roman

Für immer die Deine
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Es war das Cover, was mich sofort angesprochen hat und der Klappentext versprach eine etwas andere Liebesgeschichte…und ich wurde nicht enttäuscht.
Wenn auch zu Beginn alles ein wenig vorhersehbar erscheint, ...

Es war das Cover, was mich sofort angesprochen hat und der Klappentext versprach eine etwas andere Liebesgeschichte…und ich wurde nicht enttäuscht.
Wenn auch zu Beginn alles ein wenig vorhersehbar erscheint, nimmt die Geschichte nach kurzer Zeit völlig ungeahnte Wendungen. Jana Voosen schreibt flüssig, leicht lesbar und versteht es, spannend und vor allen Dingen so fesselnd zu schreiben, dass man den Roman am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Charaktere wirken authentisch und man kann ihre Emotionen gut nachvollziehen und auch verstehen. Der Wechsel zwischen den beiden Erzählsträngen, Gegenwart und Vergangenheit ist wunderbar gelungen und weist immer wieder gewisse Parallelen auf, die sich dem Leser aber erst allmählich nach und nach erschließen. Klara, die Protagonistin der Vergangenheit ist meine Heldin, ihr Mut, ihre Unerschrockenheit, ihr zweifeln und nicht aufgeben sind einzigartig, dabei ausgestattet mit einem gesunden Selbstbewusstsein und ihrer unerschütterlichen Liebe zu Fritz….echte Liebe erträgt auch Schmerz….
Der Roman spielt im Jahr 1939, einer Zeit, die für mich die dunkelste Zeit der deutschen Geschichte ist und Jana Voosen hat diese Zeit ebenso nachvollziehbar wie auch emotional beschrieben.
Wir sind alle nicht unfehlbar, manchmal liegen Herausforderungen vor uns, die zu meistern Mut und auch Liebe erfordern, eine wahre und tiefe Liebe hält auch Stürmen stand….
Eine klare Empfehlung für eine spannende und fesselnde Liebesgeschichte der etwas anderen Art.

Veröffentlicht am 19.07.2019

Aufwühlend und berührend

Zeit aus Glas
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Der zweite Teil „Zeit aus Glas“ ist ein für meine Begriffe sehr gelungener Titel und passt du diesem Roman, der im zweiten Teil, der Ruth und ihre Familie bis zum Sommer 1039 begleitet.
Ruth und ihre ...

Der zweite Teil „Zeit aus Glas“ ist ein für meine Begriffe sehr gelungener Titel und passt du diesem Roman, der im zweiten Teil, der Ruth und ihre Familie bis zum Sommer 1039 begleitet.
Ruth und ihre Familie leben nach der Reichskristallnacht am 09.November 1938 in Angst und Schrecken, sind massive Bedrohungen und unglaublichen Repressalien seitens des Regimes ausgesetzt, sie stellen einen Ausreiseantrag, doch sie stehen auf einer Warteliste und die Ausreise wird ihnen erst 1941 gestattet sein… sie versuchen ihr Leben irgendwie zu meistern… während dieser Zeit muss Ruth, den Ereignissen innerhalb der Familie und den Tyranneien geschuldet, viel zu schnell erwachsen werden und wichtige Entscheidungen fällen….
Ulrike Renk hat auch mit dem zweiten Teil einen fesselnden und spannenden Roman geschrieben, der aufwühlt, der emotional ist. Sie hat für meine Begriffe sehr gut umgesetzt, die Zeit damals zu beschreiben und Einblicke zu geben, wie sich die Menschen damals gefühlt haben müssen, Ruth, die einerseits mit ständigen Angst lebt, andererseits auch einen unglaublichen Überlebenswillen hat wirkt auf mich sehr authentisch. Als Leserin hatte ich das Gefühl, mich mitten im damaligen Geschehen zu befinden.
Auch dieser 2. Teil der Fortsetzung beruhend auf den Tatsachen des Tagebuches der jungen Krefelderin Ruth Meyer ist absolut lesenswert und noch eine Anmerkung: diese Zeit darf sich nie, nie wiederholen und ich finde es wichtig, dass Ulrike Renk dieses Thema, gerade in der jetzigen Zeit, in der es leider immer wieder zu antisemitischen Äußerungen und Übergriffen kommt, aufgegriffen hat.
Klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Empfehlenswert, amüsant und tiefsinnig

Der Alte muss weg
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Das spitz gezeichnete Cover hat mich sofort auf den Roman aufmerksam gemacht und der Klappentext beschreibt die Gedanken, die einem selbst auch so manchmal im Kopf herumspuken…
-Der Alte muss weg - ist ...

Das spitz gezeichnete Cover hat mich sofort auf den Roman aufmerksam gemacht und der Klappentext beschreibt die Gedanken, die einem selbst auch so manchmal im Kopf herumspuken…
-Der Alte muss weg - ist der erste Roman von Carla Berling, den ich gelesen habe und ich kann sagen, er hat es in sich und verstand es, mich von Beginn an zu fesseln. Locker und leicht geschrieben, mit einer guten Portion Humor und sehr gut gelungenen Situationskomik. Die Charaktere sind überspitzt gezeichnet, dennoch entdeckt der Leser unter Umständen Parallelen zu sich selbst, oder auch Freunden und Bekannten.
Die Handlung entbehrt nicht einer gewissen Ironie und was zu Beginn ein lockerer eher sarkastischer Roman ist, entpuppt sich beim weiteren Lesen immer mehr als ein tiefsinniges komödiantisches Drama, bei dem alle Federn lassen müssen und eine der Frauen den anderen auch gerne mal einen Spiegel vorhält…
Nichts läuft wie geplant und die so sicher scheinenden perfiden Pläne gehen, Ironie des Schicksals, so nicht auf… und doch sind Opfer zu beklagen, aber auch ein happy-end der etwas anderen Art und Weise.
Mir hat der Roman sehr vergnügliche Lesestunden beschert, schwarzer Humor und ein wenig Krimi Feeling inklusive und vielleicht auch ein wenig Wiedererkennen in den einzelnen Figuren.
Von mir eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 01.07.2019

Spannung pur - Leseempfehlung

Mehr als die Erinnerung
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Schon die ersten beiden Romane von Melanie Metzenthin, „Im Lautlosen" und "Die Stimmlosen" waren spannend und fesselnd geschrieben und ich war gespannt auf den neuen Roman-und wurde nicht enttäuscht.
Der ...

Schon die ersten beiden Romane von Melanie Metzenthin, „Im Lautlosen" und "Die Stimmlosen" waren spannend und fesselnd geschrieben und ich war gespannt auf den neuen Roman-und wurde nicht enttäuscht.
Der Roman spielt zwischen 1917 – 1920, einer Zeit, in der die Medizin teilweise noch in den Kinderschuhen steckte, viel experimentiert wurde und die Behandlung nicht nur von Geisteskrankheiten deshalb in meinen Augen eine riesige Herausforderung darstellte. Der Roman ist flüssig, leicht lesbar geschrieben und die Autorin versteht es in meinen Augen sehr gut, die medizinischen Fakten so darzustellen, dass diese auch für den Laien verständlich und nachvollziehbar sind. Von Beginn an baut die Autorin einen Spannungsbogen auf, der sich konstant bis zum finalen Ende hält. Die Charaktere leben, wirken authentisch, sind so beschrieben, dass man sie vor seinem inneren Auge sieht und damit werden die Ereignisse wunderbar abgerundet.
Für mich ein Lesegenuss, wie bereits die Romane zuvor, man wird als Leser so von der Handlung gefesselt, dass man liebsten ohne Pause weiterlesen möchte, man ist als Leser mitten im Geschehen.
Von mir eine klare Leseempfehlung.