Cover-Bild Die Runenmeisterin
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 11.02.2019
  • ISBN: 9783522202565
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Torsten Fink

Die Runenmeisterin

Maximilian Meinzold (Illustrator)

Fantasy vom Bestsellerautor, für Leserinnen und Leser ab 13. 
Eher unfreiwillig landen die Zwillinge Ayrin und Baren beim kauzigen Runenmeister Maberic vom Hagedorn. Nun ziehen sie mit ihm durchs Land und erlernen die Magie der Runen. Ein Handwerk, das viel gefährlicher ist, als es den Anschein hat. Bald geraten die Zwillinge in ein Spiel finsterer Mächte, in dem Hexen, Drachen und die magische Urkraft selbst im Verborgenen ihre Fäden spinnen. Als sich Ayrins großes magisches Talent offenbart, wird klar, dass die Zwillinge etwas mit den Mächten, die die Menschheit bedrohen, verbindet. Woher stammt Ayrins Kraft? Schlummert etwas Dunkles in dem Mädchen? Wird Ayrins Kunst, die Runen zu zeichnen, am Ende über das Schicksal der Menschen entscheiden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2019

Unterhaltsamer Fantasyroman

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Die siebzehnjährigen Zwillinge Ayrin und Baren wurden von ihrer Mutter dereinst vor der Tür des Wirtes Grener Staak gelegt. Er nimmt sie auf und lässt sie durch die Nurre aufziehen. Aber sobald es möglich ...

Die siebzehnjährigen Zwillinge Ayrin und Baren wurden von ihrer Mutter dereinst vor der Tür des Wirtes Grener Staak gelegt. Er nimmt sie auf und lässt sie durch die Nurre aufziehen. Aber sobald es möglich wurde, mussten Ayrin und Baren für ihn schuften.
Doch dann wird ein unvorhergesehener Prozess in Gang gesetzt, als einige Personen im Dorf auftauchen, das durch eine Rune geschützt ist. Da ist zunächst die adlige Ragne von Bial mit ihrem Diener Tsifer. Sie ist eine Hexe und hat einen Auftrag zu erledigen, den ein Hexenmeister ihr gegeben hat. Sie ist hinter der Rune her. Aber auch der kauzige Runenmeister Maberic vom Hagedorn kommt ins Dorf. Er nimmt Baren als Lehrling und Ayrin kommt auch mit, da die Zwillinge nicht getrennt werden wollen. Es zeigt sich, das Ayrin eine ganz besondere Begabung hat und damit kommt ihr eine besondere Rolle zu, denn dunkle Mächte treiben ein ganz schlimmes Spiel.
Diese Geschichte spielt in einer mittelalterlichen Welt. Der Schreibstil ist bildreich und passend. Die Menschen nehmen Magie als etwas Selbstverständliches hin.
Die Zwillinge könnten unterschiedlicher nicht sein. Baren ist ruhig und ein wenig unbedarft. Dagegen ist Ayrin wissbegierig und hilfsbereit. Sie ist schlagfertig und verlässt sich auf ihre Ahnungen. Ihre Begabung stellt sogar die von Meister Maberic in den Schatten. Maberic lebt schon lange alleine und hat so seine Eigenarten. Obwohl ihre Gegenspieler Ragne und Tsifer den bösen Part haben, sind sie doch interessante Charaktere. Aber auch Grener Staak ist nicht gerade sympathisch, nutzt er die Zwillinge doch schamlos aus.
Es ist eine gefährliche und abenteuerliche Reise, die Maberic und die Zwillinge erleben. Auf ihrem Weg begegnen sie hin und wieder Leutnant Bo Tegan. Seine Dialoge mit Ayrin sind einfach toll und lockern das Ganze auf.
Ein packender und unterhaltsamer Fantasyroman, der uns in eine wundervoll magische Welt entführt.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Sehr spannende Elemente - leider zu langsam erzählt.

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MEINE MEINUNG:
Dieses Buch fiel mir, natürlich, wie sollte es auch anders sein; erst einmal durch das unglaublich schöne Cover ins Auge. Aber erst als ich den Klappentext gelesen hatte, war mir klar: ich ...

MEINE MEINUNG:
Dieses Buch fiel mir, natürlich, wie sollte es auch anders sein; erst einmal durch das unglaublich schöne Cover ins Auge. Aber erst als ich den Klappentext gelesen hatte, war mir klar: ich muss erfahren, was sich zwischen den Seiten für ein Abenteuer versteckt. Hexen und Zauberer, Runen und noch eine Reise durch ein mir fremdes Gebiet: das klingt nach genau meinem Geschmack! Ein riesiges Danke an die Netzwerkagentur Bookmark und natürlich an den Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Ich habe leider ein paar Tage mehr daran gelesen als erwartet (wofür ich mich an dieser Stelle kurz entschuldigen möchte) – ob das an der Geschichte selbst oder aber einfach an meiner fehlenden Zeit lag, erzähle ich euch jetzt. Viel Spaß dabei ?

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht weiter schwer. Trotz High Fantasy schafft es Torsten Fink, dem Leser die nötigen Details zuzuwerfen, um sich problemlos in dieser Welt zurecht zu finden. Der Stil des Autors besticht in erster Linie also durch bildhafte Beschreibungen, in welchen er sich in so manch einer Szene ein wenig zu verlieren drohte. Dadurch wurde das Tempo in der Geschichte wesentlich vermindert, und der Erzählstil wirkt weniger hochspannend und explosiv als viel mehr ruhig und gediegen. Allgemein wird das Geschehen eher langsam erzählt, ohne Rasanz und Action und an daran musste ich mich, zugegebenermaßen, erst einmal ein wenig gewöhnen. Die fehlenden Emotionen waren ebenfalls ein kleiner Stolperstein. Im Groben und Ganzen störte es mich aber nicht weiter – es war nur auffällig. Desweiteren, und das ist für mich der tragende Punkt am Stil: Torsten Fink hat seine Sprache der Begebenheiten angepasst, sodass er mit bloßen Worten eine sehr realistische und glaubhafte mitteralterliche Atmosphäre schafft und den Leser so noch tiefer in die Geschichte hinein versetzen kann. Was mir also an Tempo fehlte, macht der Autor durch die Stimmung wieder wett.

Unsere beiden Zwillinge Ayrin und Baren gefielen mir ebenfalls sehr gut. Beiden standen für sich, verkörperten völlig unterschiedliche Eigenschaften und sind in Kombination miteinander trotzdem eine geschlossene Einheit. Gerade Zwillingen wird eine innige Verbindung nachgesagt und genau die hatten unsere beiden Protagonisten. Während Ayrin ziemlich extrovertiert, wissbegierig und wortgewandt war, hielt sich ihr Bruder mehr im Hintergrund; wirkte stellenweise beinah etwas schüchtern. Doch beide hatten Träume und Ziele und genug Tiefgang und Emotionen. Sie sprachen mich an und ich konnte sowohl mit Baren als auch mit Ayrin problemlos mitfiebern. Trotzdem muss ich sagen, dass mir die weibliche Hauptfigur eine Spur mehr gefallen hat; einfach weil mich ihre Art mehr begeistern konnte. Der männliche Part ging mir vielleicht auch ein bisschen zu sehr unter. Das Geheimnis rund um die Zwillinge fand ich ebenfalls gut in Szene gesetzt – ein gut platzierter Faktor, um den Leser weiterhin neugierig zu halten.
Dazu kam, dass es noch zwei weitere Protagonisten gab, die ich nun nicht namentlich nenne, um niemandem etwas vorweg zu nehmen. Es gab noch ein Duo, sehr interessante, undurchsichtige Persönlichkeiten, die ihre eigene Sicht, in Form von eigenen Perspektiv-Abschnitten, sogar erzählen durften. Die beiden unterschieden sich mehr als Tag und Nacht, mehr als Schwarz und Weiß, und trotzdem harmonierte die Kombination vollkommen. Selbst die kleinen Zickereien und Seitenhiebe fand ich glaubwürdig und echt, teilweise sogar humorvoll und lustig. Sie verliehen der Geschichte jedenfalls eine gehörige Portion Abwechslung, was wiederum dafür sorgte, dass es spannend blieb.
Und noch ein paar Worte zu den Randfiguren, von denen es definitiv einige gab. Da war zum Beispiel der Runenmeister Maberic, oder die Figuren, die in der Heimat der Zwillinge noch eine Rolle spielen. Ein jeder hatte genügend Ecken und Kanten, Tiefgang und seinen eigenen Kopf; sodass es mir, trotz der Vielzahl an Figuren, nicht schwer fiel, sie auseinander zu halten. Besonders gut gefiel mir hierbei die Authensität eines jeden einzelnen. Selbst der unwichtigste Kneipenbesucher blieb mir bildhaft im Kopf.

Der Grundgedanke der Geschichte war äußerst vielversprechend und voller Potential; und trotzdem ist dies mein größter Kritikpunkt. Mir gefiel die Idee sehr gut; sie hatte Hand und Fuß, war gut ausgearbeitet und hätte einige enorme Höhepunkte aufweisen können. Leider tat sie es aber nicht. Meiner Meinung nach nimmt der Klappentext schon mal einiges vorweg; denn bis die Reise des Runenmeisters und den Lehrlingen beginnt, dauert es eine geraume Weile. Dazu kam, dass es allein schon von der Inhaltsangabe her einige offene Fragen gibt; die sich aber im Laufe der Zeit irgendwie zu vermehren schienen und ich am Ende noch weniger wusste, als am Anfang. Alles plätschert eher ruhig vor sich hin; und auch wenn ich nicht von Langeweile spreche, so kann ich nicht leugnen, dass es auch mal Kapitel gab, in denen eigentlich nur Banales passierte und es ein wenig langatmig wurde. Trotzdem, und das finde ich bewundernswert, weil ich es eher selten erlebe, war ich permanent gefesselt und unendlich neugierig, was sich nun hinter allem verbarg. Besonders in im mittleren Drittel gab es nur wenig, was spannend war, aber ich las weiter und weiter und übersah diese Langatmigkeit einfach. Dann kam das Ende, auf das ich so hingefiebert hatte und ich war hochgradig enttäuscht. Einerseits gefiel mir die Inszinierung nicht, die noch emotionsloser erzählt war als der Rest; zum anderen fand ich die Auflösung einfach unbefriedigend. Es gab kaum eine Frage, die wirklich beantwortet wurde und ich hatte am Ende noch mehr Fragezeichen im Kopf, als zu Beginn meines Leseabenteuers. Einfach nicht sauber ausgearbeitet und vor allen Dingen: so schnell und spannungslos abgehandelt. Alles was in dieser Szene passierte, erreichte mich einfach nicht und ehe ich mich versah, war das Buch dann auch schon vorbei. Schade.

FAZIT:
Torsten Fink konnte mich mit „Die Runenmeisterin“ inhaltlich einfach nicht umhauen. Es fehlte Spannung, es passierte meiner Meinung nach zu wenig und obwohl ich mich gefesselt fühlte, vermisste ich dieses atemlose Mitfiebern. Dafür war der Stil, die Sprache und vor allen Dingen die Charaktere wirklich toll und sehr gut ausgearbeitet. Diese düstere, mittelalterliche Atmosphäre konnte ich in vollen Zügen genießen und ich hoffe so sehr, dass da noch mindestens ein weiterer Band kommen wird; nicht zuletzt um noch einmal in die tolle Welt der Runen, Hexen und Zauberer eintauchen zu dürfen. Vielleicht erwartet uns dann auch ein wenig mehr Tempo und ein stimmigerer Schluss.

Veröffentlicht am 29.05.2019

Ganz okay gewesen.

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MEINE MEINUNG:

Als ich den Klappentext zur Runenmeisterin gelesen habe war ich einfach vollkommen begeistert und habe eine richtig spannende, einnehmende und fesselnde Geschichte erwartet. Die ersten ...

MEINE MEINUNG:

Als ich den Klappentext zur Runenmeisterin gelesen habe war ich einfach vollkommen begeistert und habe eine richtig spannende, einnehmende und fesselnde Geschichte erwartet. Die ersten Seiten waren dann auch vollkommen ansprechend und vollkommen spannend und fesselnd. Jedoch war es dann so, dass je weiter ich gelesen habe, die Geschichte an Länge gewonnen hat und sich ziemlich viel zog, leider. Das Potential der Geschichte wurde für mich falsch ausgeschöpft, denn richtig ausgeschöpft, wäre dieses Buch für mich einfach richtig perfekt gewesen.

Torsten Fink schreibt jedoch von der ersten bis zur letzten Seite unglaublich spannend und locker, dass ich alleine wegen des Schreibstils einfach nicht aufhören wollte das Buch zu lesen. Was mich auch ziemlich beeindruckt hat am Stil war, wie bildgewaltig der Autor beschreibt und er mich so vollkommen in die Geschichte zog.

Was mir auch gefallen hat waren die Charaktere, denn diese zeichnete der Autor vollkommen authentisch und jeder der Figuren war einfach richtig toll gezeichnet. Die Charaktere der Figuren passtene infach zu ihnen, denn dadurch wirkten sie einfach noch näher an mir als Leser und das hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Die ganze Story und Handlung waren mir stellenweise, wie ich oben schon einmal schrieb, etwas zu sehr in die Länge gezogen, was dazu führte, dass ich mich kaum zurecht fand in dieser. Es war nun nicht grottig schlecht, nein, es war dieses mal leider nicht das was ich vom Klappentext erhofft habe und es war trotzdem interessant, dass könnt ihr mir glauben. Die Handlungsstränge jedoch flossen einfach richtig schön in die Story ein und retteten so die Handlung doch ein wenig.

MEIN FAZIT:

Abschließend muss ich sagen, dass ich Die Runenmeisterin ganz okay fand. Das Buch war nun nicht meins, dass muss ich zugeben, denn meine Erwartungen waren andere. Wären die Längen nicht so ausgeprägt gewesen, dann hätte ich das Buch sehr gemocht und ich hätte mich richtig wohl gefühlt. Dennoch schreibt Torsten Fink richtig schön flüssig, spannend und locker, was den Charakteren im Buch definitiv zu gute kommt und somit sie richtig authentisch wirkten. Auf den gängigen Portalen bewerte ich das Buch mit vier Sternen, denn meine Kritikpunkte sind wirklich meckern auf höchstem Niveau.

Veröffentlicht am 23.03.2019

Alles in allem eine schöne Geschichte!

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Allgemeines

Titel: "Die Runenmeisterin"
Autor: Torsten Fink
ISBN: 9783522202565
Preis: 17,00 €
Format: Hardcover (mit Schutzumschlag, Kaltfolie und Prägung)
Verlag: Thienemann-Esslinger (Link zum Verlag)
Veröffentlichungsdatum: ...

Allgemeines

Titel: "Die Runenmeisterin"
Autor: Torsten Fink
ISBN: 9783522202565
Preis: 17,00 €
Format: Hardcover (mit Schutzumschlag, Kaltfolie und Prägung)
Verlag: Thienemann-Esslinger (Link zum Verlag)
Veröffentlichungsdatum: 11.02.2019
Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren

Klappentext

Eher unfreiwillig landen die Zwillinge Ayrin und Baren beim kauzigen Runenmeister Maberic von Hagedorn. Nun ziehen sie mit ihm durchs Land und erlernen die Magie der Runen. Ein Handwerk, das viel gefährlicher ist, als es den Anschein hat. Bald geraten die Zwillinge in ein Spiel finsterer Mächte, in dem Hexen, Drachen und die magische Urkraft selbst in Verborgenen ihre Fäden spinnen. Als sich Ayrins großes magisches Talent offenbart, wird klar, dass die Zwillinge etwas mit den Mächten, die die Menschheit bedrohen, verbindet. Woher stammt Ayrins Kraft? Schlummert etwas Dunkles in dem Mädchen? Wird Ayrins Kunst, die Runen zu zeichnen, am Ende über das Schicksal der Menschen entscheiden?

Meinung

Angefangen bei dem Schreibstil: vom Prinzip her fand ich diesen sehr gut und er konnte mich auch überzeugen. Da dieses Buch in früherer Zeit spielt ist die Sprache natürlich angepasst - was mich aber eher weniger gestört hat ehrlich gesagt.
Zu den Hauptcharakteren an sich: Baren, Ayrin und Maberic (zu den anderen werde ich eher weniger sagen, da ich nicht spoilern möchte).
Ayrin und Baren waren mir eigentlich beide durchaus sympathisch, dennoch hat mir die Tiefe der beiden gefehlt. Ich hatte keine Möglichkeit mich näher mit Ihnen zu verbinden und konnte deswegen auch eher weniger mit Ihnen "mitfiebern". Maberic an sich ist glaube ich sogar mein Lieblingscharakter, auch ihm hat zwar die Tiefe gefehlt, aber irgendwie habe ich mich "verbundener" mit ihm gefühlt. In dieser Geschichte gibt es natürlich auch Antihelden/Gegner, die mich auf jeden Fall mehr überzeugen konnte als die "Guten". Bei den beiden habe ich mehr Tiefe gespürt und fand die Charaktere auf jeden Fall besser - zudem haben mich die Handlungen der beiden (aus deren Sicht man ebenfalls im Buch lesen kann) überzeugen können und sie waren durchaus nachvollziehbar.
An sich ist die Geschichte ganz amüsant und hat auf jeden Fall Potenzial im nächsten Band etwas an Fahrt aufzunehmen. Teilweise war mir zu wenig Action und ich hatte das Gefühl manchmal einfach in der Geschichte "stehen zu bleiben". Auf den letzten 40 Seiten war dieses Gefühl allerdings verflogen, denn da nimmt die Geschichte zum ersten Mal so richtig an Fahrt auf und man wird mitgerissen. Das wiederum hat mir sehr gut gefallen und konnte das Buch auf jeden Fall nochmal etwas interessanter machen. Grob kann man sagen, dass der Anfang und der Mittelteil des Buches eigentlich eher etwas hindernd für den Lesefluss sind, denn ich war nicht unbedingt gelangweilt, aber auch nicht wirklich voll dabei. Das Ende wiederum war wirklich gut und so komme ich dann auch auf meine Bewertung des Buches.

Fazit

Alles in allem komme ich so auf eine Bewertung von 3-3.5 von 5 Sterne.
Das Buch war leider den größten Teil etwas langatmig und hat sich so auch dementsprechend an manchen Stellen etwas gezogen. Dennoch muss ich sagen, dass ich mich auf eine Fortsetzung freuen würde - im Moment bin ich nicht so geschockt von dem Ende, würde aber dennoch gerne wissen, wie es mit den Zwillingen und den Mächten weitergeht.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Leider verschenktes Potenzial

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Torsten Fink ist ein Autor, der sich vor allem mit seine Schattenprinz Reihe in der deutschen Fantasywelt bereits einen Namen gemacht hat. Ich selbst als vor einigen Jahren den Einzelband „Tochter der ...

Torsten Fink ist ein Autor, der sich vor allem mit seine Schattenprinz Reihe in der deutschen Fantasywelt bereits einen Namen gemacht hat. Ich selbst als vor einigen Jahren den Einzelband „Tochter der schwarzen Stadt“ den ich auch ganz gut fand. Aus diesem Grund wurde ich gleich hellhörig als ich erfuhr, dass der Autor nun einen Fantasyroman für Jugendliche veröffentlicht und auch der Inhaltstext sprach mich sofort an. Leider lässt mich das Buch etwas zwiegespalten zurück.

Meine Meinung:


Eine Menge Potenzial …
Eigentlich beginnt alle ganz wunderbar. Nach einem geheimnisvollen und Neugierde weckendem Prolog, verschlägt es den Leser mitten in ein Dorf im Nirgendwo und man lernt die Zwillinge Ayrin und Baren kennen und bekommt gleich einen Eindruck ihres bisher eher wenig erfreulichen Lebens.
Relativ schnell kommen dann auch die Runen ins Spiel und die faszinierten mich sofort. Sicherlich, Magie die auf gezeichnete Runen basiert ist jetzt auch keine neue Erfindung, aber trotzdem noch unverbraucht genug um beim Leser umgehend die Neugierde zu wecken. Ich war gespannt zu erfahren was es für Runen gibt und wie sie wirken. Auch das Geheimnis rund um die Drachen weckte sofort mein Interesse.

Insgesamt gibt es in Torsten Finks Weltenentwurf viele Ideen und Ansätze die ungemein interessant waren. Von den Runenmeistern, über die Hexen bis zum Geheimnis um die Herkunft der Zwillinge. Die Geschichte hat viel Potenzial und bringt eigentlich alles mit, um zu einem mitreißendem Fantasy Epos zu werden.

… das verschenkt wurde
Eigentlich. Doch jetzt kommt da aber, denn leider haben wir keinen Epos, sondern wie es aussieht einen Einzelband, zumindest ist das Buch als solches ausgewiesen. Als Reihenauftakt hätte das Buch von mir auf jeden Fall vier Sterne bekommen, doch als Einzelband ist es leider zu unausgereift. Hintergrundinformationen über die Welt, die Geografie und Kultur bekommt man immer nur bruchstückhaft hier und da verstreut mitgeteilt (eine Karte wäre hilfreich gewesen) und ähnlich verhält es sich mit den Charakterhintergründen.

Auch die Geschichte selbst wirkt an vielen Stellen nicht ganz ausgereift. Sie wird in einem gemächlichen Tempo erzählt, das ist zwar zu keinem Zeitpunkt langweilig, täuscht jedoch nicht über die Tatsache hinweg, dass im Grunde gar nicht so viel passiert. Das wäre prinzipiell gar nicht schlimm, viele Bücher beweisen, dass es nicht immer die brachiale Heldengeschichte sein muss, doch in der zweiten Hälfte des Buches wird dann doch versucht eine Weltumspannende Bedrohung erst darzustellen und dann im selben Atemzug zu beseitigen.
Dadurch wirkt am Ende alles, naja schlicht eben. Als ob man in den Zoo geht um Tiger anzuschauen und im Gehege sind nur Hauskätzchen. Dass es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt ist keine Ausrede, immerhin heißt für Jugendliche schreiben ja nicht, alles extrem zu vereinfachen.

Fazit:


Insgesamt ist das Buch zwar ganz unterhaltsam zu lesen und für Zwischendurch eignet es sich prima, es fehlt ihm aber an Tiefe und Komplexität. Als Reihenauftakt wäre es wirklich gut gelungen, als Einzelband jedoch ist es ganz nett, mehr aber auch nicht.