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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2019

Unterhaltsam, Kurzweilig, Informativ, Humorvoll und Lehrreich

Tierische Jobs
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Selten hat mich ein Sachbuch so angesprochen wie dieses.
Sieht man das Cover denkt man automatisch an den Wetterfrosch.
Aber denkt man über seinen Job nach? Eher nein!
Und genau das sollte man einmal machen.
Meist ...

Selten hat mich ein Sachbuch so angesprochen wie dieses.
Sieht man das Cover denkt man automatisch an den Wetterfrosch.
Aber denkt man über seinen Job nach? Eher nein!
Und genau das sollte man einmal machen.
Meist denkt man an Tiere als Nahrungslieferanten, Nutztiere oder an Tiere in Versuchslaboren.
Aber dann hört es vielfach schon auf.
Gut das es das Büchlein vom Biologen und Naturbuchautoren Dr. Mario Ludwig gibt!
Er lässt uns an wahren tierischen Jobs teilhaben und lenkt unseren Blick einmal darauf was Tiere so alles leisten und können.
Das Buch beschreibt in 49 kurzen überschaubaren Abschnitten, welche jeweils am Anfang eine schöne Tierskizze enthalten, auf unterhaltsame Art einen tierischen Job von der Entwicklung bis zum heutigen Stand.
Und es sind viele Bereiche unseres Lebens vertreten wo Tiere eine größere Rolle spielen könnten.
Das lehrt einen die Ehrfurcht vor den allzu oft unterschätzten Fähigkeiten von Tieren!
Wussten Sie zum Beispiel, dass Tauben Tumore auf einem Röntgenbild besser als ein Facharzt erkennen können wenn man sie trainiert?
Oder die Gambia Riesenratte schneller als eine menschliche Auswertung Tuberkuloseerreger erkennen kann? Auch als Minensucher haben sie eine Arbeit gefunden.
Das Kröten als Schwangerschaftstester genutzt wurden war mir aus der Überlieferung bekannt und Hunde als Diabetikerwarnhunde ausgebildet werden auch.
Aber das Esel als Herdenschutz fungieren können? Oder Adler als Drohnenjäger?
Diese und andere kuriose Dinge sind hier informativ und kurzweilig zu lesen.
Für jemanden der das Thema vertiefen möchte, steht eine umfangreiche Literaturaufstellung und eine Webseitenübersicht am Ende des Buches zur Verfügung.

Fazit:
Unterhaltsam und lehrreich mit humorvoller Note.
Daher gebe ich neben 5 Sternen eine unbedingte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 07.07.2019

Manche Märchen dürfen gern wahr werden

Im Himmel gibt es einen Bahnhof
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Der Titel des Büchleins stach mir ins Auge, da ich gerade selber durch eine schwere Trauerzeit gehe.
Wahrscheinlich ist es gerade das, warum mir der Autor bisher unbekannt war.
Denn er hat wie ich der ...

Der Titel des Büchleins stach mir ins Auge, da ich gerade selber durch eine schwere Trauerzeit gehe.
Wahrscheinlich ist es gerade das, warum mir der Autor bisher unbekannt war.
Denn er hat wie ich der Anlage des Buches entnehmen kann schon einige Werke verfasst.
Das Buchcover ist wunderschön gestaltet, lässt der eigenen Fantasie freien Lauf und passt sehr gut zum Inhalt.

Der Einstieg in die Handlung gefällt mir gut.
Ein Mann sitzt auf einer Bank und hat keinerlei Erinnerung.
Durch eine junge Frau wird er seine Erinnerung wieder und ins Leben zurückfinden.
Wie und was passiert ist werde ich nicht verraten!
In kurzen Kapiteln welche mit sehr schönen Zeichnungen versehen sind wird eine zu Herzen gehende Geschichte erzählt.
Der Schreibstil ist eingängig, gut und leicht zu lesen.
Ich habe ab und an kurz innegehalten weil mir die Emotionen hochkamen.
Das liegt sicher an meiner derzeitigen Situation, aber die Geschichte geht einfach zu Herzen.
Die Charaktere sich vorstellbar gezeichnet und gefallen mir sehr gut.
Das Ende ist sehr schön und berührt mich immer noch.
Ein schönes Büchlein welches einen dauerhaften Platz in meinem Bücherregal finden wird und welches ich auch weiterverschenken werde!

Mein Fazit:
Ein kleines Büchlein - wunderschön und emotional berührend - eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 04.07.2019

Spätantike….interessant, lebendig und unterhaltsam

Die letzte Blüte Roms
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Ich war schon immer von Rom begeistert und wenn das so ist kommt man um die Geschichte nicht drum herum.
Und genau aus diesem Grund stach mir der Titel Die Letzte Blüte Roms ins Auge und ich wollte das ...

Ich war schon immer von Rom begeistert und wenn das so ist kommt man um die Geschichte nicht drum herum.
Und genau aus diesem Grund stach mir der Titel Die Letzte Blüte Roms ins Auge und ich wollte das Werk lesen.

Das gebundene Buch kommt mit 448 Seiten daher und sein Cover gefällt mir sehr.
Kaum zu glauben das es sich um ein Sachbuch handelt.
Der britische Autor Peter Heather ist kein Unbekannter.
Er ist Professor für mittelalterliche Geschichte und hat schon einige Werke veröffentlicht.
Hier nun befinden wir uns in der Phase des Untergangs des Römischen Reiches.

Im Buch wird in 11 Kapiteln sehr inhaltlich und vorstellbar über die Geschehnisse des Römischen Reiches geschrieben.
Es wird ein guter und ausführlicher Borgen von der Vorgeschichte von Justinian, seinen Anfängen bis zu seinem Ende im Oströmischen Reich gespannt.
Der Kaiser welcher neben den Feldzügen auch für eine Rechtsreform oder auch als Baumeister von kirchlichen Bauwerken wie der Hagia Sophia agiert hat.
Ich war sehr beeindruckt von dem gut und flüssig zu lesendem Inhalt und von den ganzen Geschehnissen.
Auch war ich als wenig Fachbuchleser und ziemlich vielen Beteiligten erstaunt wie gut ich dem Geschehen folgen konnte.
Allerdings musste ich immer streng dabei bleiben und mit der beiliegenden Zeittafel arbeiten.
Die Abbildungen und Karten fand ich als unterstützende Maßnahme sehr gut.
Was mir auch sehr gut gefallen hat waren die Zitate und Anmerkungen dazu aus alten Quellen.
Das machte es noch anschaulicher.

Auch wenn man im Geschichtsunterricht und privat so Einiges an Wissen gesammelt hat, ist es doch eine Aufarbeitung welche auch einem historischen Roman alle Ehre machen würde.
Mitunter ist es kaum zu glauben, dass es sich um Realität gehandelt hat

Kaiser Justinian verhilft dem Römischen Reich zu einer letzten großen Hochzeit.
Allerdings hat seine Vereinnahmungspolitik nach seinem Tod auch seinen Preis.
Ob seine Eroberungsfeldzüge dabei eine Rolle gespielt haben wird ebenfalls behandelt.
Alles in allem ein historisch gut dargestelltes Werk welches mich begeistert hat.

Wer mehr über diese Zeit wissen möchte oder sein Wissen erweitern möchte, dem empfehle ich es gern weiter!

Veröffentlicht am 29.06.2019

Spannend und vorstellbar

Gestrandet in der Zwischenwelt
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Ich bin auf dieses Buch aufgrund des Covers und des Titels aufmerksam geworden.
Und vorab: das Cover passt sehr gut zur Geschichte.
Der Inhalt klang mir interessant, denn eine Frau welche in einem furchtbaren ...

Ich bin auf dieses Buch aufgrund des Covers und des Titels aufmerksam geworden.
Und vorab: das Cover passt sehr gut zur Geschichte.
Der Inhalt klang mir interessant, denn eine Frau welche in einem furchtbaren Zustand am Strand erwacht und sich an Nichts erinnern kann ist ja schon oft Thema in Büchern und Filmen gewesen.
Darum wollte ich es gern lesen- wenn auch mit einer gewissen Skepsis.

Der mir bisher unbekannte Autor David Novel schreibt in seinem gut verständlich und entspannt zu lesendem Buch über die Odyssee einer Frau welche versucht Licht in ihr Gedächtnis zu bringen.
Was steckt hinter ihrem Auffinden, was weis ihr Chef der aufgrund der Nachfrage ihrer Freundin nicht erwartungsgemäß reagiert.
Was tut sie nun?
Wie geht das aus?
Was passiert mit der Frau am Strand?
Das möchte ich nicht verraten.
Nur so viel das die Frau am Strand Begegnungen mit der Zwischenwelt macht und es durchweg spannend bleibt.
Die Protagonisten sind vorstellbar und interessant gezeichnet.
Man merkt dem Autor an das er sich mit Spiritualität beschäftigt hat und das gefiel mir beim Lesen gut weil es nicht zu unvorstellbar wurde.

Fazit:
Ein ungewöhnliches Buch welches durch Spiritualität berührt und spannend geschrieben ist ohne in Kitsch abzudriften, was will man mehr.
Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und empfehle das Buch gern weiter.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Ein ER und ein ICH

Der Brotmacher
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Es passiert mir nicht oft, daß ich erst den Autor kennenlerne und mir aufgrund dessen sein Buch kaufe, aber genau bei diesem Buch ist es mir so ergangen.
Ich hatte das Glück den „Brotmacher“ Karl -Dietmar ...

Es passiert mir nicht oft, daß ich erst den Autor kennenlerne und mir aufgrund dessen sein Buch kaufe, aber genau bei diesem Buch ist es mir so ergangen.
Ich hatte das Glück den „Brotmacher“ Karl -Dietmar -Plentz bei der Vorstellung seines Buches zu erleben.
Da ich Nichts aber auch gar Nichts mit dem kirchlichen Glauben zu tun habe, war ich natürlich besonders gespannt, jemanden kennenzulernen der seinen Glauben lebt und dabei authentisch bleibt ohne heuchlerisch zu wirken.
Man erfährt in diesem sehr gut zu lesendem Buch sehr viel über die Vergangenheit dieses besonderen Unternehmers, der seinem Bekanntheitsgrad nicht ohne Stolpersteine im Leben erworben hat und zum Buchschreiben wohl eher gekommen ist wie die Jungfrau zum Kind.
Immer mit dabei…sein Glauben.
Vom Leben im DDR Staat, von seiner Familie bis hin zum Weiterführen des kleinen Familienunternehmens hin zum Ausbau und als Geschäftsführer seines großen Unternehmens.
Es war sehr schön von dem kreativen Kopf zu erlesen wie er trotz Rückschlägen z.B. (Bournout) sein Leben annimmt aufsteht und zu neuen Inspirationen kommt.
Das Buch hat mich versöhnlicher mit meiner Vergangenheit gestimmt, und ermutigt Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
Es gibt nur Eines was besser ist als das Buch…den Autor live zu erleben ;o),
So liefert Glauben ein gutes Bild ab und wer nicht das Glück hat den Autor live zu erleben, ist mit dem Buch sehr gut beraten ;o)