Profilbild von zissynchen

zissynchen

Lesejury Star
offline

zissynchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit zissynchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2020

Nicht überzeugend

Lovely Mistake (Bedford-Reihe 2)
2

Im zweiten Teil der Bedford-Reihe lernen wir Molly und Troy kennen. Die besten Freunde von Brooklyn und Chase aus dem ersten Teil der Reihe.

Nachdem Molly in der Vergangenheit immer wieder an die "falschen ...

Im zweiten Teil der Bedford-Reihe lernen wir Molly und Troy kennen. Die besten Freunde von Brooklyn und Chase aus dem ersten Teil der Reihe.

Nachdem Molly in der Vergangenheit immer wieder an die "falschen Männer" geraten ist, hat sie eine Regel aufgestellt - sie will für die nächsten 6 Monate keinen Mann berühren. Der Plan gerät allerdings schwer ins wanken, als sie einen Rohrbruch in ihrer Wohnung hat und vorübergehend bei Troy einzieht.

Troy, der den Ruf hat ein "Abschlepper" zu sein, war mir zu weich, zu begriffsstutzig und zu süß. Für mich war absolut nicht verständlich, wie er überhaupt an diesen Ruf gekommen ist.
Molly fand ich einfach unmöglich. Sie stößt Troy permanent von sich, provoziert aber immer wieder Situationen, in denen es zu Nähe kommt und obwohl sie Troy sagt, dass sie kein Interesse an ihm hat, ist sie dennoch eifersüchtig und lässt ihn das auch deutlich spüren. Häufig wirkt, als schiebt sie ihre kranke Mutter immer wieder als Ausrede vor, wenn ihr Situationen oder Veränderungen Angst machen. Es passt nicht zu dem Image, was man anfangs von ihr vermittelt bekommt und beide konnten mich leider überhaupt nicht überzeugen.

Die Story selbst war absolut vorhersehbar und ich fand schade, dass bei Mollys Vergangenheit so drum herum geredet wurde, obwohl es ohnehin klar war, was ihr passiert ist. Das gefühlt ewig ein Geheimnis darum gemacht wird und es dann aber in wenigen Sätzen abgetan war, ist für mich auch nicht nachvollziehbar.

So sehr ich mich auch auf "Lovely mistake" gefreut habe, muss ich zugeben, dass es leider überhaupt nicht mit dem ersten Teil mithalten kann und für mich maximal als Strandlektüre taugt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.05.2019

Viel durcheinander und konturlose Charaktere

10 Stunden tot
0

Eins vorweg, ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Dies hat meine Meinung jedoch nicht beeinflusst, aber mich zumindest davon abgehalten "10 Stunden ...

Eins vorweg, ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Dies hat meine Meinung jedoch nicht beeinflusst, aber mich zumindest davon abgehalten "10 Stunden tot" abzubrechen.

Es handelt sich hier um den 4. Teil aus der Reihe, was mir zu Beginn nicht klar war. Ich habe daher etwas länger gebraucht, um in dieses Buch "rein zu kommen" und zu verstehen, in welcher Beziehung die Personen zueinander stehen.

Die Kripo ermittelt in mehreren zusammenhanglosen Morden und zudem haben die Ermittler selbst noch ihre "privaten Baustellen" zu meistern. Es werden extrem viele Handlungsstränge aufgemacht und auch aus den vorherigen Bänden aufgegriffen. Die Folge ist, dass zwar einiges los ist, aber alles sehr oberflächlich wirkt. Der im Klappentext genannte "Würfler" hatte maximal eine Nebenrolle. Dies finde ich besonders schade, denn gerade das hatte mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Ich persönlich hätte es besser gefunden, wenn es weniger Fälle, aber dafür weniger oberflächlich gewesen wären.

Zu den Charakteren muss ich sagen, dass alle auf mich plan- und konturlos wirken, nicht ein sympathischer Protagonist.

Positiv fand ich, dass man die meisten Szenen mit etwas Vorstellungskraft vor sich sehen konnte und der Autor auch gesellschaftskritische Passagen eingebaut hat.

Der Schreibstil des Autors war gerade zu Beginn gewöhnungsbedürftig - an den meisten Stellen sehr beschreibend und an anderen wirkt es, als würde etwas fehlen.

Insgesamt hält dieses Buch nicht, was es verspricht und wirkt auf mich unrund. Die ganzen Cliffhanger am Ende waren mir eindeutig too much und zielen scheinbar nur darauf ab, dass der Leser auch den nächsten Titel der Reihe um die Ermittler kauft.

Veröffentlicht am 16.07.2019

Gute Idee, aber schwache Umsetzung

Die Erlöserin
0

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies hat meine Meinung dazu nicht beeinflusst, aber mich davon abgehalten dieses Buch abzubrechen.

Die Geschichte wird in sehr kurzen Kapiteln aus ...

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies hat meine Meinung dazu nicht beeinflusst, aber mich davon abgehalten dieses Buch abzubrechen.

Die Geschichte wird in sehr kurzen Kapiteln aus der Sicht von Catherine (Die Erlöserin) sowie Jake, Natalie und deren Onkel erzählt.
Catherine betreibt im Darknet eine Agentur für Frauen, die ihrem Leben entfliehen wollen. Bei Jake und Natalie handelt es sich um die Kinder der Frau, bei der sie einen Fehler gemacht hat. Nun treffen ihre Leben wieder aufeinander. Für mich eine Idee, die viel Potenzial für einen guten Thriller hat.

Die extrem kurzen Kapitel und den ständigen Perspektivenwechsel fand ich beim lesen anstrengend und kam nie wirklich in einen Lesefluss rein. Zudem gibt es extrem viele Nebenstränge und Gedankeneinschübe aus dem Leben der Protagonisten, die auf mich etwas chaotisch wirken und mich immer wieder "raus gebracht" haben.

Während in dem Leben sämtlicher Protagonisten Chaos herrscht, plätschert der Hauptstrang mehr oder weniger vor sich her und es passiert wenig. Im letzten Viertel kommt zwar endlich Spannung auf, aber diese wird nicht gehalten und flacht bereits nach nur wenigen Seiten wieder ab. Zu dem Ende hatte ich meine Vermutung, die sich dann später auch bestätigt hat. Jedoch muss ich ehrlich zugeben, dass ich den Grund nicht in der Form vorhergesehen habe.

Obwohl mir der Tiefgang und die Spannung gefehlt hat, möchte ich der Autorin jedoch, dass sie in ihrem Buch auch sensible Themen anspricht. Aber allein das macht für mich keinen guten Thriller aus. Für mich wurde hier eindeutig Potenzial für einen guten Thriller verschwendet.

Veröffentlicht am 16.04.2019

Durchschnittliche Story und langweilige Charaktere

Too Late
0

Es war mein 1. Buch von CH und wie mir mehrmals gesagt worden ist, wohl absolut untypisch für die Autorin. Nichts desto trotz ist dieses Buch bisher für mich der "Flopp des Jahres".

Eine typische Story, ...

Es war mein 1. Buch von CH und wie mir mehrmals gesagt worden ist, wohl absolut untypisch für die Autorin. Nichts desto trotz ist dieses Buch bisher für mich der "Flopp des Jahres".

Eine typische Story, Good Boy & Bad Boy und eine junge Frau, die eine schwere Kindheit hatte und sich nun in ein noch schlechteres Leben manövriert hat. Ob der Good Boy sie wohl retten kann...? Über den Charakter der Protagonisten möchte ich an dieser Stelle nichts verraten, da dies ohne Spoiler kaum möglich wäre.

Die Charaktere sind langweilig, die Handlungen vorhersehbar und selbst den "unglaublich klugen Plan" von Asa konnte man ahnen, bevor das Geheimnis gelüftet war. Ein weiterer Kritikpunkt von mir ist, dass nach dem 1. Ende auch genug gewesen wäre. Warum danach noch ca. 100 Seiten mehr dran gehangen wurden ist für mich nicht nachvollziehbar. Okay, das Buch wurde als Privatprojekt nebenbei von CH geschrieben und war anfangs nicht zur Veröffentlichung geplant, aber unnötig Seiten füllen muss dennoch nicht sein.

Wegen der Sprachwahl und der vielen Gewalt- und Sexszenen würde ich es zudem angebracht finden, wenn ein FSK Hinweis auf dem Buch ist und dies nicht nebenbei im Nachwort erwähnt werden würde.

Veröffentlicht am 13.10.2020

Abgebrochen

Weil alles jetzt beginnt
0

ch breche selten Bücher ab, aber „weil alles jetzt beginnt“ hat mich schon in eine kleine Leseflaute gestürzt und selbst als Hörbuch war es einfach absolut kein Buch für mich. Bei etwa der Hälfte habe ...

ch breche selten Bücher ab, aber „weil alles jetzt beginnt“ hat mich schon in eine kleine Leseflaute gestürzt und selbst als Hörbuch war es einfach absolut kein Buch für mich. Bei etwa der Hälfte habe ich dann aufgegeben und abgebrochen. Übrigens das erste abgebrochene Buch in diesem Jahr.

Erwartet hatte ich eine süße Lovestory, ein bisschen etwas über Neuanfänge und auch die ein oder andere emotionale Stelle. Aber die Geschichte hatte nichts von alledem. Es ist alles so vor sich dahin geplätschert und der detailverliebt Schreibstil hat mich irgendwann nur noch gestresst. Es hätte sich so angeboten aus der Sicht der Protagonisten zu schreiben, statt die Erzählperspektive zu wählen.
Vielleicht wäre ich dann sogar irgendwann mit Evvie warm geworden. Evvie ist als Protagonistin schon sehr speziell und wirkt auf mich absolut unehrlich. Dean fand ich ganz okay, aber retten konnte er an der Story bis dahin auch nichts mehr. Aber bei ihm habe ich wirklich Potenzial gesehen.

Kurz: Mich konnte dieses Buch absolut mit nichts überzeugen. Die Story dahinplätschernd, die Protagonistin war mir unsympathisch und der Schreibstil zu detailverliebt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere