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Veröffentlicht am 10.08.2019

Die Bärenstadt

Kleine Stadt der großen Träume
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Inhalt übernommen:

Björnstadt liegt weit im Norden, ein kleiner Ort hinter dunklen Wäldern. Die Menschen hier halten zusammen. Und sie teilen eine Leidenschaft, die sie wieder mit Stolz erfüllen könnte. ...

Inhalt übernommen:

Björnstadt liegt weit im Norden, ein kleiner Ort hinter dunklen Wäldern. Die Menschen hier halten zusammen. Und sie teilen eine Leidenschaft, die sie wieder mit Stolz erfüllen könnte. Die den Rest der Welt an Björnstadt erinnern könnte. Vielleicht sogar Arbeitsplätze bringen, eine Zukunft.
Deshalb liegen alle Träume und Hoffnungen nun auf den Schultern ein paar junger Björnstädter. Noch ahnt keiner in der Stadt, dass sich ihre Gemeinschaft über Nacht für immer verändern wird.

Meine Meinung:

Ich habe zugegebenermaßen etwas gebraucht, um mich mit diesem Buch anzufreunden. Das liegt zum Teil daran, dass im ersten Teil Eishockey eine mehr als dominante Rolle spielte, ein Sport, mit dem ich mich überhaupt nicht auskenne und dessen Brutalität mir auch ziemlich widerstrebt.
Außerdem gab es sehr viele Personen, die man erst einsortieren und in Zusammenhang bringen musste. Dann jedoch wird man förmlich von der Vielfalt der Themen, welche der Autor vor dem Leser ausbreitet, überrollt. Es geht um Freundschaft (innerhalb und außerhalb des Sports),Liebe,Familienzusammenhalt,Eifersucht,Machtgehabe,Korruption und vieles mehr.
Durch den besonderen Schreibstil taucht man tief in die Seele jeder einzelnen Person ein und wird gezwungen,sich mit ihrer Handlungsweise auseinanderzusetzen.
Als ein schlimmes Ereignis die Stadt auseinanderzureißen droht,werden alle gezwungen,sich intensiv mit sich selbst und ihrem Handeln zu beschäftigen.
Wird es Ihnen gelingen?
Nachdem ich in der Geschichte angekommen war,hat sie mich nicht mehr losgelassen ,ein paar Stunden Schlaf fielen ihr zum Opfer.

Fazit:
Ein Roman, der ganz tief in die Psyche der verschiedensten Menschen eintaucht und der definitiv unter die Haut geht . Ich spreche eine Leseempfehlung aus und bin schon voller Vorfreude auf den zweiten Teil.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Wenn das Leben eine Lüge ist

STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet
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Inhalt übernommen:

Als Libby einen Flyer für einen Haustausch im Briefkasten findet, kann sie ihr Glück kaum fassen. Denn ihr Mann und sie brauchen dringend eine Auszeit.
In Cornwell angekommen, sind ...

Inhalt übernommen:

Als Libby einen Flyer für einen Haustausch im Briefkasten findet, kann sie ihr Glück kaum fassen. Denn ihr Mann und sie brauchen dringend eine Auszeit.
In Cornwell angekommen, sind sie überwältigt von der hochmodernen Villa, die dort einsam über der Steilküste thront. Doch dann steht nach einem Strandspaziergang die Tür der Villa offen obwohl sich Libby sicher ist, sie geschlossen zu haben.
Immer häufiger hat sie das Gefühl dass jemand sie beobachtet. Und Libby weiß, das kann nur eines bedeuten: ihre Vergangenheit ist dabei, sie einzuholen.
Und das könnte sie alles kosten ...

Meine Meinung:

Gleich im Prolog geschieht ein Mord, der einen gewissen Gruselfaktor erzeugt.
Dann lernt man Libby und Jamie kennen,ein junges Ehepaar,das gerade mit etlichen Schicksalsschlägen zu kämpfen hat. Eine Auszeit in Cornwell, in einer schönen Villa, soll Ihnen neuen Lebensmut geben.
Doch weit gefehlt, jetzt fängt der Albtraum erst richtig an.
Der tolle Schreibstil und der spannende Beginn, ließen mich sofort in die Geschichte eintauchen.
Die Autorin schaffte es, durch immer neue Wendungen, den Spannungsbogen durchgehend hoch zu halten.Scheibchenweise kommen immer neue Geheimnisse ans Licht.
Geschickt führte sie mich beim Lesen immer wieder in die Irre,es erforderte höchste Konzentration ,um den Durchblick zu behalten. Im Epilog gab es dann noch einmal eine überraschende Wende,die ich nicht erwartet hätte.

Fazit:
Eine spannende Geschichte, mit vielen falschen Fährten und ständig neuen Wendungen.
Ich spreche eine Leseempfehlung aus und vergebe fünf Sterne.

Veröffentlicht am 20.07.2019

Gute Mischung zwischen Realität und Fiktion

Sterne über der Toskana
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Inhalt übernommen:

Italien1857:

Gianna wächst auf einem der größten Weingüter in den malerischen Hügeln der Toskana auf.
Ihr Leben scheint perfekt, sie ist mit Angelo, ihrer großen Liebe, verlobt und ...

Inhalt übernommen:

Italien1857:

Gianna wächst auf einem der größten Weingüter in den malerischen Hügeln der Toskana auf.
Ihr Leben scheint perfekt, sie ist mit Angelo, ihrer großen Liebe, verlobt und wird bald heiraten.Doch dann brechen Unruhen aus und drohen das Glück zu zerstören:
Ihre Familie und die ihres Verlobten stehen auf gegnerischen Seiten. Gianna sieht keine andere Möglichkeit, als Zuflucht bei ihrer Tante in Genua zu suchen.
Erst in der Fremde erkennt sie,wo ihr Herz wirklich zu Hause ist. Doch hat diese Liebe eine Zukunft?

Meine Meinung:

Nachdem ich die beiden ersten Bände der Serie mit Begeisterung gelesen habe,war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Erneut wurde ich nicht enttäuscht.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Gianna und Maurizio, die allen Widernissen zum Trotz,um ihre Liebe kämpfen.
Der Autorin ist es wieder sehr gut gelungen,den Lesern eine Mischung aus Fiktion und Realität zu präsentieren.Man erfährt neben einer gefühlvollen Liebesgeschichte sehr viel über die Geschehnisse der damaligen Zeit.
Die umfangreiche Recherchearbeit ist in jeder Zeile deutlich spürbar.

Fazit:

Sehr gelungener Abschluss der Reihe.Ein Buch ,das ich gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Fünf Sterne fürˋs Leben

Fünf Sterne für dich
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Inhalt übernommen:

Für ein gutes Leben gibt es ein simples Rezept: Man muss nur alles Schlechte vermeiden.

Davon ist Konrad überzeugt, denn er hat schon genug Schlimmes erlebt. Seinen Lebensunterhalt ...

Inhalt übernommen:

Für ein gutes Leben gibt es ein simples Rezept: Man muss nur alles Schlechte vermeiden.

Davon ist Konrad überzeugt, denn er hat schon genug Schlimmes erlebt. Seinen Lebensunterhalt verdient er, in dem er bezahlte Rezensionen nach Kundenwunsch schreibt. Auch privat versieht er alles mit Sternen: die flinke Kassiererin, den lauwarmen Kaffee ...und Pia, die neue Klassenlehrerin seiner Tochter. Zu hübsch, zu unsicher, nicht geeignet für den Lehrberuf gerade mal zwei knappe Sterne von fünf. Als Pia davon Wind bekommt, will sie Konrad eine Lehre erteilen. Dass er zum neuen Elternvertreter gewählt wird, passt ihr da bestens ins Konzept. So kann sie ihn mit lästigen Aufgaben ordentlich ins Schwitzen bringen. Doch als einer ihrer Schüler gemobbt wird, erweist sich ausgerechnet Konrad als Hilfe...

Meine Meinung:

Der Autorin ist es gelungen mich von Anfang an in die Geschichte eintauchen zu lassen und durchgehend zu fesseln. Die gut gezeichneten Protagonisten Pia, Konrad und seine Tochter Mathilde waren mir auf Anhieb sehr sympathisch. Die einzelnen Personen wirkten sehr authentisch. Pia, die sehr motivierte junge Lehrerin ,möchte bei ihrer ersten Klasse alles richtig machen und schießt dabei oft übers Ziel hinaus. Konrad,dessen ganzer Lebensinhalt seine Tochter Mathilda ist, die er abgöttisch liebt. Er möchte alle Schwierigkeiten von ihr fernhalten und hütet ein dunkles Geheimnis, was er Mathilda nicht offenbaren möchte.

Dann gibt es noch Tom, Pias Kollegen, der sich ohne große Anstrengung durch den Berufsalltag schlängelt und durch seine Ichbezogenheit und die immer wieder einfließenden Machosprüche, von Beginn an unsympathisch wirkte. Nicht zu vergessen Bernadette Richter, eine exaltierte und nervige Mutter,die ihre Tochter für den Nabel der Welt hielt und immer wieder für Unfrieden sorgte.

Im Mittelpunkt des Schulalltags stand das Thema Mobbing, was leider heutzutage immer häufiger auftritt. Wie es Pia mit Hilfe von Konrad und auch von Bernadette schaffte, dieses Problem zu lösen und den Zusammenhalt in der Klasse wiederherstellte, war sicherlich etwas überzogen und wirkte teilweise leicht konstruiert. Das tat der roten und unterhaltsamen Geschichte jedoch keinen Abbruch. Zum Schluss, als Sahnehäubchen sozusagen, gab es dann noch eine sich anbahnende Liebesgeschichte.

Das tat der guten und unterhaltsamen Geschichte jedoch keinen Abbruch. Zum Schluss, als Sahnehäubchen sozusagen, gab es dann noch eine sich anbahnende Liebesgeschichte.

Fazit:

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten, es beinhaltete verschiedene alltagstaugliche Themen,eine Liebesgeschichte und der Humor kam auch nicht zu kurz.

Veröffentlicht am 04.07.2019

Irrungen und Wirrungen in Bella Italia

Von wegen Dolce Vita!
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Inhalt übernommen:

Angelika „Angie“ Tschirner hat früher flatternde Batikkleider getragen und sich Blumen ins Haar gesteckt. Ihre Tochter Jannis fand das schon als Kind peinlich und konnte es kaum erwarten, ...

Inhalt übernommen:

Angelika „Angie“ Tschirner hat früher flatternde Batikkleider getragen und sich Blumen ins Haar gesteckt. Ihre Tochter Jannis fand das schon als Kind peinlich und konnte es kaum erwarten, das wilde Leben ihrer Mutter gegen geordnete Verhältnisse in einem Einfamilienhaus mit Vorgarten einzutauschen.
Heute 50 Jahre danach, ist alles noch beim Alten: Angie ist im Herzen ein Hippie, Janis durch und durch Spießerin. Nur eins hat sich geändert: Jannis hat mittlerweile selbst eine Tochter, Leonie, die zu Hause als kiffendes Ghost - Mädchen den Aufstand probt.
Leonie kommt ganz nach ihrer Oma - ohne sie je kennengelernt zu haben, denn Janis hat den Kontakt zu Angie abgebrochen.
Doch dann bekommt Angie die Gelegenheit, ihrer Enkelin aus der Patsche zu helfen und ihrer Tochter eins auszuwischen ....

Meine Meinung:

Wie in den vorangegangenen Büchern der Autorin wird man auch hier durch den lockeren Schreibstil umgehend in die Geschichte katapultiert.
Die vorgestellten Protagonisten waren überwiegend liebenswert. Auch wenn es teilweise etwas überzeichnet war, schienen die Personen wie aus dem Leben gegriffen.
Sie hatten Alle Ecken und Kanten,waren jedoch auch mit einem großen Herzen ausgestattet.
Die Konflikte innerhalb der Familie(Auch wenn hier eine Konstellation etwas abseits der Norm vorlag), kommen so oder ähnlich in vielen Familien vor.
Was mir ebenfalls sehr gut gefiel, war die Beschreibung der Reise, die Schönheiten Italiens wurden eingehend gewürdigt.
Das Ende war dann ziemlich turbulent, jedoch nachvollziehbar.

Fazit:

Ein Roman, der mich sehr gut unterhalten hat. Ich kann ihn unbedingt weiter empfehlen und vergebe fünf Sterne.