Cover-Bild Coldworth City
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.09.2017
  • ISBN: 9783426520413
Mona Kasten

Coldworth City

Roman

Bestseller-Autorin Mona Kasten mischt coole Superhelden-Action mit einer großen Lovestory.

Vor drei Jahren täuschte Raven ihren Tod vor, um der skrupellosen Forschungsorganisation AID zu entkommen. Seitdem ist sie auf der Flucht, denn Raven ist eine Mutantin, die über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, und AID würde alles tun, um sie wieder in ihre Gewalt zu bringen. Seit ihrer Flucht lebt Raven unerkannt in Coldworth City – bis der verschlossene Wade auftaucht und ihr anbietet, sie im Umgang mit ihren Fähigkeiten zu unterrichten. Damit ist die Zeit des Versteckens vorüber, denn schon bald sehen sich Raven und Wade einer Verschwörung gegenüber, die nicht nur das Ende der Mutanten bedeuten, sondern auch die ganze Welt ins Chaos stürzen kann.

Ein Superhelden-Roman für die riesige Fangemeinde erfolgreicher Serien wie Jessica Jones, Agents of S.H.I.E.L.D., X-Men oder Supernatural.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2019

Gelungene Umsetzung eines bekannten Konzeptes, bei dem das Potenzial leider nicht ausgeschöpft wurde

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Das Buch besticht nicht durch neue Ideen, aber dadurch, dass ein bekanntes und bewährtes Konzept gelungen umgesetzt wird. Mädchen mit starken übernatürlichen Fähigkeiten aber traumatischer Vergangenheit ...

Das Buch besticht nicht durch neue Ideen, aber dadurch, dass ein bekanntes und bewährtes Konzept gelungen umgesetzt wird. Mädchen mit starken übernatürlichen Fähigkeiten aber traumatischer Vergangenheit trifft düsteren Typen aus Rebellengruppe – so weit, so bekannt. Das macht das Buch aber nicht schlecht, im Gegenteil, die Geschichte wird gut umgesetzt.
Wer Love Interest ist, war für mich vom ersten Satz an klar, aber die Liebesgeschichte entwickelt sich – relativ zu der Kürze des Buches – und taucht nicht aus dem Nichts aus. Die Liebesgeschichte läuft in erster Linie über die emotionale statt über die körperliche Ebene, was ihr eine gewisse Art von Tiefe gibt.

Eine andere gelungene Beziehung ist die zwischen Raven und ihrem Bruder Knox. Die Beziehung wirkt sehr authentisch, inklusive kleiner Streitereien. Die Autorin gibt sich dabei Mühe, Knox aus der platten Rolle der Funktion Geschwister zu lösen und ihm einen eigenen Charakter und eigene Handlungsmacht zu geben.
Raven selbst ist ein wenig impulsiv und rettet in ihrer Freizeit die Welt, indem sie nämlich ihre Fähigkeiten nutzt, um Verbrecher zu jagen. Was am Anfang auch für mich etwas merkwürdig klang, erhält schnell eine versteckte Intention und wird nachvollziehbar. Sie kann schnell aufbrausend sein, ist schlagfertig, aber auch durchaus intelligent. Ihre Gedankenprozesse, mit denen sie zu Entscheidungen gelangt, habe ich meist als nachvollziehbar empfunden. Die traumatischen Erfahrungen ihrer Vergangenheit sind stets präsent und haben Auswirkungen. Generell fand ich ihre Emotionen gut rübergebracht und sie war mir durchaus sympathisch.

Der größte Fehler des Buches ist vielleicht seine Kürze. Die Story ist abgeschlossen und funktioniert, aber sie bleibt ebenso wie viele ihrer Charaktere eher oberflächlich. Man merkt einfach, dass Potenzial für mehr drin gewesen wär – auch in Bezug auf den Plot. Gerade am Ende kamen viele Enthüllungen zu gehetzt und zu einfach – einfach in dem Sinne, dass hier Konflikte viel mehr hätten ausgearbeitet werden können, das lange Verdecken so sinnlos wirkte und angeteaserte Probleme gar nicht mehr den Raum haben, um zu entstehen. Was schade ist, weil einige durchaus interessant gewesen wären.
Auch ist die Geschichte durchaus sehr actionreich, spannend und lässt sich schnell durchlesen, aber auch hier kam mir das Ende fast ein wenig schnell vor. Es passt, aber es hätte auch mehr draus gemacht werden können. Ebenso hätten auch die Charaktere bei mehr Raum weiter ausgearbeitet werden können, denn auch sie und ihre Beziehungen untereinander haben viel Potenzial.

Besonders bemerkbar macht sich die Kürze bei dem World Building. Außer dem Namen und einer Einteilung in zwei Stadtbezirke erfährt man quasi nichts über Coldworth City. Vor allem aber erfährt man nichts über die MutantInnen. Dabei werden auch hier Aspekte angestoßen – aber nie weiter verfolgt. Auch die Gesellschaftsordnung und die Politik dieser alternativen Welt bleiben im Dunklen.
Das alles fehlt komplett und das ist schade, weil so auch der/dem AntagonistIn nur eine platte Motivation gegeben wird und der/die LeserIn nichts über die Hintergründe erfährt, wodurch leider die ganze Welt flach bleibt, sodass das Buch nur eine spannende, aber oberflächliche Unterhaltung bietet – trotz viel Potenzial.

Fazit: Kein neues Konzept, aber eine gelungene Umsetzung und eine tiefgründige Darstellung der Beziehungen der sympathischen Protagonistin zu ihrem Bruder und dem Love Interest. Aufgrund der Kürze bleibt allerdings vieles oberflächlich, insbesondere das World Building und einige Konflikte.

Veröffentlicht am 20.07.2019

Leider nichts Neues

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Ich war unterhalten, doch bin ich von Mona besseres gewohnt. Auch vom Schreibstil her.
Das Setting und die Kräfte fand ich gut, auch wenn es natürlich wegen Mutanten sehr an X Men erinnert.
Es wird sonst ...

Ich war unterhalten, doch bin ich von Mona besseres gewohnt. Auch vom Schreibstil her.
Das Setting und die Kräfte fand ich gut, auch wenn es natürlich wegen Mutanten sehr an X Men erinnert.
Es wird sonst auch nicht das Rad neu erfunden. Junges Mädchen kämpft sich erst alleine durch um sich und ihren Bruder das Leben zu ermöglichen. Plötzlich taucht ein gut aussehender Junge aus und überredet sie zu einer Gruppierung zukommen, die das gleiche Ziel wie sie hat.
Inklusive Liebegeschichte.
Das Hörbuch war nur knapp 9 h lang und hatte mit Vanida Karun eine passende Stimme. Für die kurze Zeit war ich unterhalten, doch sonderlich lange wird mir die Geschichte nicht in Erinnerung bleiben.

Veröffentlicht am 09.07.2019

Gut, aber kein Highlight

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"Coldworth City" ist ein Jugendfantasyroman der deutschen Autorin Mona Kasten und erschien 2017 als Taschenbuchausgabe mit 320 Seiten im Knaur Verlag der Droemer Knaur Verlagsgruppe.

Raven ist eine junge ...

"Coldworth City" ist ein Jugendfantasyroman der deutschen Autorin Mona Kasten und erschien 2017 als Taschenbuchausgabe mit 320 Seiten im Knaur Verlag der Droemer Knaur Verlagsgruppe.

Raven ist eine junge Mutantin mit sehr starken Fähigkeiten, die sie genauso wie sich selbst und ihren jüngeren Bruder Knox vor der Außenwelt versteckt. Denn vor langer Zeit ist sie den Forschern der AID entkommen, die sie mit allen Mitteln zurück in ihr Labor bringen wollen.

Das Buch lies sich wirklich sehr gut und flüssig lesen, was nicht nur der eher jugendlichen Zielgruppe geschuldet ist. Mona Kasten beschreibt sehr gut und lässt wenig Fragen im Verlauf der Handlung offen, wodurch man gedanklich der Geschichte sehr gut folgen kann und nicht ins Stolpern gerät.

Leider muss ich allerdings sagen, dass mir die Charaktere in ihrem Umfang mit den Fähigkeiten und so mancherlei Handlung bzw. Ort zu sehr an die erfolgreichen X- Men Filme erinnerten und es dadurch sehr stark abgeschaut wirkte und sich bei mir nur schwer ein eigenständiges Bild des Buches und der Protagonisten entwickelte.

Ravens Charakterstärke hat mich sehr beeindruckt, auch die Loyalität zu ihrem Bruder, der für sie ganz klar an erster Stelle steht. Doch wurde mir ihre Veränderung und ihr Vertrauen in die anderen Mutanten zu rasant geschildert. Während sie gerade erst auf Wade und die Anderen traf, war das Buch schon in kürzester Zeit nach einem schnellen Höhepunkt auch schon beendet.

Obwohl mir "Coldworth City" an sich eigentlich gefallen und mich unterhalten hat, bin ich nach dem Ende etwas zwiegespalten bei meiner Bewertung, denn ein Highlight war es für mich persönlich leider auch nicht. Daher bleibe ich bei diesem Buch eher im guten Mittelfeld und rate jedem, sich vor dem Kauf noch weitere Rezensionen und die Leseprobe durchzulesen.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Ich hab schon besseres von der Autorin Gelesen

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Dieses Buch hat es mir echt nicht leicht gemacht. Ich hatte es kurz nach Erscheinen (also 2017) schon mal begonnen zu Lesen, doch es wieder auf die Seite gelegt. Es konnte mich nicht packen. Jetzt, fast ...

Dieses Buch hat es mir echt nicht leicht gemacht. Ich hatte es kurz nach Erscheinen (also 2017) schon mal begonnen zu Lesen, doch es wieder auf die Seite gelegt. Es konnte mich nicht packen. Jetzt, fast zwei Jahre später habe ich es noch mal versucht. Diesmal lief es viel besser, ich kam sofort in die Geschichte rein. Raven, Knox und Wade waren super Interessante Charaktere. Ihre Geschichte zu erfahren war nicht nur Spannend, sondern auch Herz ergreifend. Trotzdem hat mir was gefehlt. Die ersten 200 Seiten plätscherte es irgendwie vor sich hin. Es gab zwar einiges zu Enddecken und auch Action, aber eher seicht und Ruhig. Danach wurde es viel zu rasant. Auf den letzten 118 Seiten wurde alles rein gepackt was ging. Mona hätte das alles eher etwas verteilen sollen und nicht alles so knall auf fall. Auch das Ende war wie eine Wand. In dem einen Moment ist man noch mitten in der Geschichte und im nächsten Moment ist es zu Ende. Ich weiß ja nicht ob da noch ein weiterer Teil kommt, das würde einiges erklären. Wisst ihr das vielleicht?
Was ich nicht bestätigen kann sind die X-Men Gerüchte. Ja es gab parallelen, aber es war eine ganz eigene Welt. Das Buch konnte mich ganz gut unterhalten, war aber eben nix besonderes. Daher bekommt dieses Schätzchen 3 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 21.08.2018

„Bald hast du es geschafft. Wir sind ganz nah dran. Wenn das Serum fertig ist, bist du die Erste, die es bekommt, und dann ist dein Leiden vorbei, Raven.“ (Zitat Seite 204)

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Meinung

Ein Fatasyroman, der mich sehr stark an Marvels X-Men erinnert. Schon allein das Cover brachte mich dazu das Buch näher anzuschauen, als ich dann den Klappentext las, wusste ich sofort „Das Buch ...

Meinung

Ein Fatasyroman, der mich sehr stark an Marvels X-Men erinnert. Schon allein das Cover brachte mich dazu das Buch näher anzuschauen, als ich dann den Klappentext las, wusste ich sofort „Das Buch muss ich lesen!“. Daher war meine Erwartung sehr hoch.

Die Hauptprotagonisten sind Raven, Knox und Wade.
Raven ist eine Psi, ein Mutant mit mehren Fähigkeiten.
Sie wünscht sich ein normales Leben. Aber da man als Mutant im Nacken mit einem Zeichen markiert ist, kann sie kein normales Leben führen. Denn sie wünscht sich ein Leben ohne Angst und Verachtung in Augen der anderen Menschen ihr gegenüber. Ein Leben an der Seite ihres Bruders. Sie versucht alles menschenmögliche, damit das Leben von ihrem Bruder Knox gut ist. Sie arbeitet in einer Kneipe, deren Ruf nicht der Beste ist, um ihrem Bruder ein Dach über dem Kopf zu ermöglichen sowie eine Bildung per Fernschule. Ihr Leben dreht sich ein und allein um das Wohlergehen ihres Bruders. Nachts geht sie auf Verbrecherjagd, weil dies ihr Befriedigung in ihrem Leben verschafft.
Knox, der überwiegend Zuhause die Zeit verbringt, scheint kein Mutant zu sein, spielt gerne Videospiele mit dem Nachbarsjungen und wünscht sich ein Mutant wie seine Schwester zu sein. Er steht an ihrer Seite, vertraut ihr vollkommen und würde für sie durchs Feuer laufen.
Wade ist ein Rebell und gehört dem Untergrund an. Durch Ravens nächtliche Streifzüge mit dem Wunsch nach Selbstjustiz, wird er auf sie aufmerksam und versucht sie zu überreden sich dem Untergrund anzuschließen.
Im großen und ganzen sind mir die Protagonisten sympathisch bis auf einige Phasen der Selbstmitleid seitens Ravens und ihre wiederkehrenden Schuldgefühle, die ich nach einer gewissen Zeit nicht mehr nachvollziehen konnte. Es wurde wie ein Matra in meinen Ohren.

Die Grundidee jugendliche Mutanten auszubilden, um gegen das Böse zu kämpfen, kennen wir alle ganz gut. Also was unterscheidet Codworth City von der X-Men Reihe? Denn die Frage habe ich mich gestellt. Abgesehen von dem Szenario, dass sich die Geschichte in Coldworth City spielt, die Bösen sich AID nennen und eine Organisation ist, die nur schlechtes im Sinn hat und nur Jugendliche der Untergrund angehörten und versuchen die Organisation mit ihren Fähigkeiten zu vernichten, sehe ich kein Unterschied zur X-Men Reihe. Aber das macht mir ehrlich gesagt nichts aus. Ich liebe die X-Men Reihe und bin froh etwas in dieser Art lesen zu dürfen. Da die Geschichte nicht eins zu eins mit den der X-Men übereinstimmt, ist es was neues in meinen Augen mit einigen Schwächen.

Was ich hier enttäuschend finde, ist die Ausbildung von Rave durch Wade, um zu lernen mit ihren Fähigkeiten umzugehen. Ich habe mehr erwartet, als dass sie bloß ein wenig die Sachen hin und her bewegt. Ich habe es mir tatsächlich Akitonreicher vorgestellt, als es letzen Endes war.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Perspektive im Buch ändert sich mit jedem Kapitel. Mal bekommt man einen Einblick in Ravens Gedankenwelt und ihre Gefühle, mal in die von Wade, Knox und sogar in die von dem AID Leiter Vaderpool. Es war spannend zu sehen, wie jeder Protagonist mit seinen eigenen Problemen umging. Leider fehlte es mir an Tiefe und Authentizität. Die Geschichte ist oberflächlich gehalten, weshalb die Charaktere ebenfalls wenig Regung zeigen und die zu erwartende Liebesgeschichte war kaum vorhanden. Ich wurde einfach nicht warm genug mit der Geschichte und den Protagonisten. Außerdem konnte ich viele Impulse von Raven nicht nachvollziehen. Einige davon waren mir Paradox, unlogisch und unrealistisch, so unrealstisch wie es in einem Fantasyroman möglich ist.
SPOILER (Markieren um zu lesen): Zum Beispiel dass sie sich nachts mit Verbrechern anlegt und Superheldin in Coldworth City spielt, obwohl sie sich vor der AID versteckt und versucht so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf sich zu ziehen. Dann kommt noch hinzu, dass sie ihre Kräfte nicht vollkommen beherrscht und doch schafft sie es jedes Mal ihre Kräfte anzuwenden.

Außerdem finde ich es schade nicht alle Fragen beantwortet bekommen zu haben. Einige werden erst am Ende hin beantwortet und wenn auch nur recht knapp. Einiges muss man sich zusammenreimen.

Coldworth City hat in meinen Augen ein großes Potenzial, welches mit Bedauern nicht ausgeschöpft wurde. Für ein Buch mit knapp 319 Seiten blieb die Grundidee „nur“ bei der Grundidee. Mit viel mehr Seiten, in denen die Geschichten und Regungen der Charaktere tiefer gegangen wäre und mehr Aktion in ihren Aktivitäten, hätte mir das Buch sicherlich mehr gefallen.

Fazit

Coldworth City hat definitiv eine Parallele zu Marvels X-Men. Dass sich die Autorin an den X-Men Reihen orientiert hat, kann man hier nicht ausschließen, dazu gibt es zu viele Ähnlichkeiten. Das Buch lässt sich ohne Mühe von der ersten Seite bis zur letzten innerhalb von einigen Tage auslesen. Wer ohne große Erwartungen an das Buch rangeht, wird es sicherlich sehr mögen. Mir persönlich hat die Geschichte nicht gereicht, um es als grandios zu betiteln. Es fehlen mir zu viele Details, Tiefe und Gefühle der Charaktere. Nichts destotrotz ist es eine angenehme Geschichte für zwischendurch.
Für die jenigen, die X-Men mögen, sollten sich hier nicht scheuen zuzugreifen.