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Catherine

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Veröffentlicht am 24.07.2019

Ein rundum gelungener Reihenauftakt

Zara und Zoë - Rache in Marseille
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»Zara & Zoë« ist der Erste Roman den ich aus der Feder von Alexander Oetker gelesen habe und ich muss sagen, dass ich recht angetan von dem Buch bin. Eine schöne, interessante Geschichte, angesiedelt in ...

»Zara & Zoë« ist der Erste Roman den ich aus der Feder von Alexander Oetker gelesen habe und ich muss sagen, dass ich recht angetan von dem Buch bin. Eine schöne, interessante Geschichte, angesiedelt in der Provence. Große Teile des Romans spielen in Marseille. Marseille… wie das schon klingt. Die größte Hafenstadt Frankreichs und die Stadt der größten Gegensetze. Auf der einen Seite die malerische Altstadt, die Restaurants, der wunderschöne Strand und nicht zu vergessen der alte Sporthafen. Perfektes Urlaubsfeeling. Auf der anderen Seite beherbergt die Stadt berüchtigte Banden, ist ein Umschlagplatz für Drogen und Heimat radikalisierter Islamisten und damit ein Idealer Schauplatz für einen Thriller.
Mit viel Liebe zum Detail wurden vom Autor Land und Leute, die Schauplätze aber auch die kulinarischen Köstlichkeiten des Landstrichs beschrieben. Mitunter lief mir beim Lesen direkt das Wasser im Mund zusammen und ich wünschte beim nächsten Umblättern stände das Gericht vor mir.

Hartgesottene Thriller-Fans mögen das Buch vielleicht etwas seicht empfinden, denn die einzelnen Taten werden nicht bis zum letzten Blutstropfen beschrieben, aber mich stört das nicht sonderlich. Im Gegenteil, ich finde den Roman sehr gelungen, spannend und actiongeladen, mit einem ausgesprochen interessanten, taffen Zwillingspaar. Womit wir bei Zara & Zoë angekommen wären. Zwei willensstarke, taffe Frauen. Eineiige Zwillinge, äußerlich kaum zu unterscheiden, doch vom Wesen her grundverschieden. Ich liebe sie, jede auf ihre Art. Die eine taff, knallhart, ohne Skrupel aber mit Ehrencodex. Die andere hoch intelligent, exzentrisch, dem Recht verpflichtet. Als Kinder entzweit, da die eine bei der Mutter, die andere beim Vater aufwuchs. Doch durch den aktuellen Mordfall treffen sie wieder aufeinander und können nur gemeinsam den Fall lösen.

Der Autor hat das Spiel und den Rollentausch des doppelten Lottchens gekonnt in Szene gesetzt. Gebannt hänge ich an den Zeilen und gehe gemeinsam mit Zara & Zoë auf Mörderjagd. Doch mehr möchte ich euch gar nicht verraten. Selberlesen lohnt sich und ich hoffe Band 2 lässt nicht so lange auf sich warten.

Fazit: Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Taffe, interessante Charaktere, ein wundervoller Schauplatz, eine spannende Geschichte, rasante Actionszenen. Für mich ein rundum gelungener Reihenauftakt. Klare Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 27.03.2019

Gelungene Fortsetzung

Sinful Queen
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»Sinful Queen« ist der zweite Band der »Sinful Empire Reihe« und schließt nahtlos an den Vorgängerband an. In diesem Teil erfahren wir so einiges über Lachlans Vergangenheit. Wie er aufwuchs, wie er zu ...

»Sinful Queen« ist der zweite Band der »Sinful Empire Reihe« und schließt nahtlos an den Vorgängerband an. In diesem Teil erfahren wir so einiges über Lachlans Vergangenheit. Wie er aufwuchs, wie er zu seinem Namen kam und wie er zu dem Mann wurde der er heute ist. Das ist sehr interessant und macht die Figur menschlicher und sympathischer. Ja…, er ist der große böse Wolf, aber er ist auch so viel mehr.
Natürlich gibt es auch wieder prickelnde Momente voller Leidenschaft zwischen Keira und Lachlan, um schließlich mit einem Cliffhanger zu enden. Doch diesmal muss ich nicht auf den Erscheinungstermin warten, um zu erfahren wie es endet, denn Band 3 »Sinful Empire« ist bereits am 28.02.2019 erschienen.
Tipp für Neueinsteiger: Es empfiehlt sich die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Fazit: Gelungene Fortsetzung der »Sinful Empire Reihe«. Erotisch, düster, sinnlich, voller dunkler Leidenschaft und Begierde. Für Liebhaber erotisch fesselnder - Dark Romance - Romane.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Düster, erotisch, spannend

Nachtseele
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„Nachtseele“ ist der 18. Band aus der BLACK DAGGER – Saga und knüpft nahtlos an den Vorgängerband „Vampirschwur“ an und vervollständigt die Geschichte.
Im Mittelpunkt dieses Romans steht Vishous und ...

„Nachtseele“ ist der 18. Band aus der BLACK DAGGER – Saga und knüpft nahtlos an den Vorgängerband „Vampirschwur“ an und vervollständigt die Geschichte.
Im Mittelpunkt dieses Romans steht Vishous und seine Beziehung zu den Menschen/Vampiren die er liebt. Seine Shellan Jane und seine Zwillingsschwester Payne, die bei einem Trainingskampf schwer verletzt wurde. Vishous ist emotional am Boden, er hat eine Schwester, doch er weiß so gut wie nichts über sie und nun da er sie endlich kennenlernen kann, droht der Tod sie ihm zu entreißen. Seine letzte Hoffnung auf Heilung ist der Arzt Dr. Manello. Auch wenn er ein Mensch ist und Vishous ihn nicht leiden kann. Seiner Schwester zu liebe, bittet er den Arzt um Hilfe. Doch zu seinem Verdruss verliebt der Doc sich in Payne die diese Liebe bereitwillig erwidert.
Schöne Geschichte unterhaltsam, emotional mit einem Spritzer Erotik. Liest sich leicht und schnell weg, doch am Ende bleibt ein Gefühl von… - Da fehlt doch noch was… - Band 18 „Nachtseele“ erscheint Februar 2012 und setzt hoffentlich die angefangene Geschichte fort und bringt ein bisschen mehr Pep rein.
Fazit: Süchtig machende Romanreihe! Gute Unterhaltung! Erotisch, mystisch aber diesmal nicht ganz so spannungsgeladen wie man es aus den vorangegangenen Bänden kennt.
Daher nichts für Quereinsteiger! Wer nach Band 18 greift, weiß worauf er sich einlässt und wird dementsprechend nicht enttäuscht werden.

Veröffentlicht am 07.03.2019

romantisch, amüsanter Liebesroman

Verliebt in einen Vampir
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Ich wurde auf den Roman durch ein paar Seiten, die als Leseprobe an ein anderes Vampirbuch angehängt wurden, aufmerksam. Und schon da zog mich die Geschichte in ihren Bann, so dass ich mir das Buch unbedingt ...

Ich wurde auf den Roman durch ein paar Seiten, die als Leseprobe an ein anderes Vampirbuch angehängt wurden, aufmerksam. Und schon da zog mich die Geschichte in ihren Bann, so dass ich mir das Buch unbedingt kaufen musste. Nun ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Eine vergnügliche, leicht schräg, humorvolle Geschichte, in der auch die erotische Komponente nicht zu kurz kommt, erwartete mich. Inhaltlich nichts aufregend Neues, aber ich hatte richtig Spaß beim Lesen.
Sympathische Protagonisten mit liebeswerten Eigenheiten. Dazu ein bissel Vampirkult und eine süße Liebesgeschichte mixen sich hier zu einem netten Cocktail zusammen. Genau das was Frau gern nach einem langen Tag zur Entspannung liest.

Fazit: Ein romantisch, amüsanter Liebesroman mit Happyend den ich gern weiterempfehle.

Veröffentlicht am 07.03.2019

historischer Roman

Tochter des Nordens
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„Tochter des Norden“ – handelt wie der Titel schon verrät von einer jungen, starken Frau Namens Runa. Sie ist ein Kind der Natur und wuchs frei und ungebunden in einer Siedlung am Fjord, umgeben von Bergen, ...

„Tochter des Norden“ – handelt wie der Titel schon verrät von einer jungen, starken Frau Namens Runa. Sie ist ein Kind der Natur und wuchs frei und ungebunden in einer Siedlung am Fjord, umgeben von Bergen, hoch oben im Norden auf. Bis ihr Vater eines Tages Heim kam und sie in die Normandie verschleppte.
Ihr Leben ist fest mit dem Schicksal der Königstochter Gisla verbunden. In einer rauen Welt in der Frauen Freiwild und Vergewaltigungen an der Tagesordnung waren, kämpfen die sehr gegensätzlichen Frauen gemeinsam ums Überleben. Runa die dunkelhaarige Kriegerin und Gisla die blonde behütete Prinzessin, die von ihrem Vater, dem König von Gallia, aus politischen Gründen verheiratet werden soll. So unterschiedlich die beiden Frauen, die nicht einmal dieselbe Sprache sprechen sind, die Not schweißt sie zusammen.
Die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut. Das Cover wurde schlicht in schwarz gehalten mit Birkenzweigen und einem Runenanhänger im Vordergrund und ist gerade durch diese Einfachheit ein echter Hingucker.
Den Leser erwartet eine spannungsgeladene Geschichte, die in Norveguar (dem heutigen Norwegen) um 910 beginnt und in der Normandie im Herbst 936 endet. Sehr angenehm beim Lesen empfinde ich die optische Unterteilung des Textes, in kursiv bzw. normal Schrift, welche die unterschiedlichen Zeitrahmen, in denen die Geschichte spielt, unterstreicht.
Die Autorin wartet mit viel Hintergrundwissen der Nordischen Götterwelt auf und versteht es durch ihren bildlichen Schreibstil dem Leser die damalige Zeit, sehr anschaulich näherzubringen. Vielschichtige, fassettenreiche Charaktere erhöhen das Lesevergnügen. Genau wie die zwei Handlungsstränge die das Schicksal von Runa und Gisla erzählen. Über eine lange Zeit vereinen sie sich, um ihren Weg gemeinsam zu gehen, zum Ende spalten sie sich schließlich wieder ab. Leider wird nach dieser Trennung nur Gislas Schicksal ausführlich zu Ende erzählt. Runas Schicksal bleibt weitestgehend im Dunkeln, in zwei drei Sätzen wird ein Leben innerhalb einer Zeitspanne von 15 Jahren abgehakt. Das ist sehr Schade, denn die Geschichte wirkt dadurch unvollständig. Für mich als Leser, der viele Stunden mit Runa gelitten hat, kommt das Ende zu abrupt.
Fazit:
Wer über die kleine Schwäche am Ende hinwegsieht findet hier einen gut recherchierten historischen Roman, der nicht nur für Liebhaber dieses Genre interessant sein dürfte.
Und für diejenigen die nicht genug bekommen können von starken Frauen, Intrigen, Wikingern, Nordmännern, Freundschaften und Feindschaften dem sei gesagt: „Tochter des Nordens“ ist der Auftakt zu einer Reihe und der Folgeband (lt. Autorin) schon in Arbeit.