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Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Haus

Das Haus
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Inhalt: Ach Herrje was soll ich denn hier zum Inhalt sagen? Das Interessante steht im Klappentext und alles was drum rum passiert trägt nicht dazu bei das Buch spannender oder gruseliger zu machen.

Meine ...

Inhalt: Ach Herrje was soll ich denn hier zum Inhalt sagen? Das Interessante steht im Klappentext und alles was drum rum passiert trägt nicht dazu bei das Buch spannender oder gruseliger zu machen.

Meine Meinung:
Ich bin zu tiefst enttäuscht, vor Jahren habe ich schon mal einen Roman von Laymon gelesen (Das Spiel) und wenn mich meine Erinnerung nicht trügt war ich recht angetan, gut ausgearbeitete Charaktere und Handlungsorte, eine Story die immer mehr an Spannung zulegte. All das was mir hier fehlte. Die Hintergründe die den Killer zu seinen Taten trieben, die Hintergründe warum Nate und Bill ihre Mitschüler und Lehrer drangsalierten, blieben völlig im Dunkeln, einzig Erics Motive konnte man sich denken,als Mobbingopfer macht er das was viele Teenager machen, er denkt an Rache.
Die Protagonisten: Ja die meisten von ihnen haben mehr oder weniger einen Schaden oder sind langweilig bis zum geht nicht mehr, seien es die schon erwähnten Jungen, Nate und Bill oder auch die Lehrkräfte an der High School des Ortes, die tatenlos dem Treiben an ihrer Schule zusehen oder selber daran teilnehmen.
Mir schien es beim Lesen als hätte der Autor zwar eine fantastische Geschichte im Kopf, wäre aber nicht in der Lage gewesen diese umzusetzen, als hätte er zwischendurch selber den Faden verloren und es dann nicht mehr geschafft, die Handlungsstränge miteinander zu verbinden.Vielleicht wäre mehr, hier wirklich mehr gewesen, das Buch hat gerade mal um die 270 Seiten, kennt man andere Bücher des Autors weiß man das sie üblicherweise wohl umfangreicher sind, eventuell benötigte er mehr Raum um seinen Werken Leben und Spannung einzuhauchen und sie zu Sympathieträgern zu machen, im Showdown war es mir völlig egal, wer lebt oder stirbt, ich kannte keinen Charakter gut genug um mir darüber Gedanken zu machen.
Keine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Götter

Götter
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Meine Meinung:

Das Thema des Buches ist wahnsinnig interessant, abgeschottete Dörfer in denen Menschen nach Geschlechtern getrennt gefangen gehalten werden, terrorisiert von Göttern, die jedes kleine ...

Meine Meinung:

Das Thema des Buches ist wahnsinnig interessant, abgeschottete Dörfer in denen Menschen nach Geschlechtern getrennt gefangen gehalten werden, terrorisiert von Göttern, die jedes kleine Vergehen rigoros bestrafen und dabei auch nicht davor zurückschrecken zu töten.

Um diesem Schicksal zu entgehen flieht Agnes und schlägt sich allein in den Wäldern durch bis sie auf Günther trifft, der seinerseits aus einem anderen Dorf floh.

Durch den eher einfach Schreibstil lässt sich das Buch recht zügig lesen und wenn man sich erst einmal an die Dialoge in einer etwas altertümlich anmutenden Sprache gewöhnt, stolpert man auch nicht mehr im Lesefluss, die Charaktere sind recht ausführlich beschrieben und gut vorstellbar, ebenso die gegebenen Örtlichkeiten. Nur leider ließ die anfängliche Spannung sehr schnell nach, den den Hauptprotagonisten meistern problemlos ihr Leben nach der Flucht aus den Dörfern im militärischen Sperrgebiet, sie bekommen Kinder, züchten Vieh, gehen auf die Jagd und niemand bemerkt sie und als sie das Sperrgebiet verlassen, geht auch hier alles zu glatt, sogar nahezu spielerisch, Agnes, lernt innerhalb kürzester Zeit, lesen und schreiben, sie treffen auf den Menschen der ihnen wirklich weiterhelfen kann und verdienen mit selbst gebasteltem und selbst hergestellten Lebensmitteln ein kleines Vermögen. Und so zieht sich das durch das ganze Buch.

Schade um die tolle Idee.

Veröffentlicht am 02.11.2016

Die Stille vor dem Tod

Die Stille vor dem Tod
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Smoky Barrett und ihr Team werden zu einem Tatort gerufen, eine Familie wurde getötet und grausam in Szene gesetzt.
Die Mörderin bedroht Smoky, wird erschossen und auch der Mörder der Mörderin wird getötet, ...

Smoky Barrett und ihr Team werden zu einem Tatort gerufen, eine Familie wurde getötet und grausam in Szene gesetzt.
Die Mörderin bedroht Smoky, wird erschossen und auch der Mörder der Mörderin wird getötet, Smoky wird entführt und in ein riesiges Kellerlabyrinth gebracht in dem ein Museum des Schreckens untergebracht ist aus dem wird sie gerettet und kann sich auf die Jagt nach dem Hintermann machen, denn der tötet weiter......
Das klingt verwirrend? Das ist es auch und das ist ja erst der Anfang, das ganze Buch ist verwirrend und vollkommen abstrus und stellenweise leider gähnend langweilig Cody McFayden lässt seine Leser nicht immer teilhaben am Geschehen, er hat sehr viele Traumsequenzen eingebaut die aber statt irgendetwas zu erhellen nur noch mehr Verwirrung gestiftet haben. Wichtige Informationen werden durch Zeitungsberichte erzählt, statt das der Leser direkt erleben kann was geschah, erfährt er es aufgewärmt aus zweiter Hand.
Leider viel zu selten blitzt das auf, was mich dieses Buch mit Spannung erwarten lies, McFaydens tolle Art seine Protagonistin etwas sehen zu lassen was andere nicht sehen und somit einen Ermittlungsansatz zu haben den sie braucht um den Fall zu lösen, das hat der armen Smoky in diesem Buch allerdings auch nicht geholfen, denn das Ende ist leider genauso verwirrend und seltsam wie der Rest des Buches und eigentlich auch kein richtiges Ende, der Fall ist nicht abgeschlossen, viele Fragen blieben unbeantwortet. Vielleicht habe ich das Buch einfach nicht richtig verstanden, vielleicht habe ich nicht verstanden was der Autor mir sagen wollte, damit könnte ich leben wenn es sich bei dem Buch um ein anderes Genre handeln würde, bei einem Thriller erwarte ich Spannung und ein bisschen Gänsehaut, beides kam trotz der ausführlich beschrieben Grausamkeiten leider nicht auf, deswegen gibt es auch keine Leseempfehlung von mir.

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