Cover-Bild Mein Leben als Sonntagskind
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 01.05.2019
  • ISBN: 9783959673198
Judith Visser

Mein Leben als Sonntagskind

Barbara Heller (Übersetzer)

»Eine ganz besonders mitreißende Geschichte. Judith Visser weiß genau, wie man den Leser verlockt und seine Neugier entfacht.« Hebban

Jasmijn ist ein ganz normales junges Mädchen. Kontaktfreudig und bei allen Mitschülern beliebt. Ein Sonntagskind, dem die Welt offensteht. Doch es gibt einen Haken: So ist sie nur in ihrem Tagebuch. Denn die wahre Jasmijn ist anders. Sie redet nicht. Nur mit ihrer Hündin Senta. Und mit Elvis Presley, mit dessen Postern sie ihr Zimmer tapeziert hat. Denn beide antworten nicht, und das ist gut. Dann muss Jasmijn sich nicht fragen, was gemeint ist. Oder überlegen, was sie antworten soll. Wie schaffen es andere Menschen bloß, dass sie immer wissen, wie sie sich verhalten sollen? Mit Senta und Elvis an ihrer Seite macht sich Jasmijn auf, dieses Geheimnis zu ergründen und ihr Glück zu finden.

Der Bestseller aus den Niederlanden: ein berührender Roman über das Erwachsenwerden mit Autismus

  • »Judith Visser trifft den Leser direkt ins Herz.« Noordhollands Dagblad
  • »In klarer, schnörkelloser Sprache gibt Visser Einblicke in eine autistische Welt, die so anders ist und verwirrend parallel existiert.« Neue Presse
  • »Auf einfühlsame Weise gelingt es Judith Visser, die selbst am Asperger-Syndrom leidet, die Gefühlswelt eines jungen autistischen Mädchens einzufangen.« Lübecker Nachrichten

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2019

Toller Roman

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Ein wunderbar zu lesendes und intersantes Buch über ein Mädchen mit Autismus und wie sie sich durchs Leben kämpft und weiterentwickelt. Wunderbar flüssig geschrieben und mit fröhlichen und auch ...

Ein wunderbar zu lesendes und intersantes Buch über ein Mädchen mit Autismus und wie sie sich durchs Leben kämpft und weiterentwickelt. Wunderbar flüssig geschrieben und mit fröhlichen und auch traurigen Momenten. Aber auch Momenten wo man den Kopfschütteln kann. Schön wie sich Jasmyn entwickelt aber auch traurig wie wenig es auffällt, wenn sie die Schule schwänzt. Interssant welche Strategien sie entwickelt um in der Welt die ihr so Fremd ist, klar zu kommen. Tolles Buch
Es spielt Anfang der 1980 Jahre in Rotterdam. Damals wusste man noch nicht so viel über Autismus.
Ein Buch welches einen fesselt den man möchte wissen wie geht es weiter und wie meistert sie diese oder jene Situation. Ab und an hatte ich Tränen in den Augen. Man konnte lachen oder auch mal den Kopf schütteln.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Ein Buch das ins Herz geht - und da bleibt

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Jasmijn ist ein Mädchen, die es schon in der Vorschule schwer hat. Sie kann schon recht früh lesen und interessiert sich eher für die Dinge, die im Kindesalter nicht unbedingt üblich sind. Während ihre ...

Jasmijn ist ein Mädchen, die es schon in der Vorschule schwer hat. Sie kann schon recht früh lesen und interessiert sich eher für die Dinge, die im Kindesalter nicht unbedingt üblich sind. Während ihre Klassenkameraden mit einander spielen, sitzt sie lieber in der Ecke und liest. Doch obwohl sie ein schlaues Kind ist, geht sie auf Abstand zu fremden Leuten, vor allem zu Erwachsenen. Sie spricht nicht mit ihnen, sondern versucht mit ihnen nur durch Gestik zu kommunizieren. Dieses "Problem" zieht sich natürlich über die Jahre. Sie sucht nicht unbedingt den Kontakt zu anderen Menschen. Jasmijn liebt ihren Hund Senta über alles und würde sie am liebsten überall mit hinnehmen. Mit ihr ist sie eine "andere Jasmijn". Nicht das "komische" Mädchen, sondern ein ganz normales, die sich Dinge traut und Freunde hat.



Vertrauen aufzubauen und andere Leute zu verstehen, was sie meinen, ist schwierig. Zu Senta hat sie Vertrauen, und zu Elvis Presley. Zu ihm spricht sie, ihm vertraut sie. Wie Senta, stellt auch er keine Fragen und ist einfach da.



Im Buch werden im Schnitt 15 Jahren ihres Lebens erzählt. Angefangen in der Vorschule, mit ca. 4 Jahren bis hin zu ihrem 18./19. Lebensjahr. Es wird viel wiederholt und auch ausführlich erzählt. Doch genau das finde ich, brauchte das Buch. Man merkt von Anfang an das Jasmijn einfach anders ist als die anderen Kinder. Vielleicht wirken die 600 Seiten abschreckend. Doch die Geschichte geht einfach ins Herz und bleibt da. Das "Mein Leben als Sonntagskind" ein autobiografischer Roman ist merkt man. Es ist ehrlich und authentisch. Man merkt einfach, dass es eine wahre Geschichte ist. Die Autorin schenkt uns einen Blick in ihre Welt. In die Welt einer Person mit dem Asperger Syndrom. Dieses Welt ist vielleicht etwas anders, aber wenn man sich damit beschäftigt dennoch verständlich.



"Mein Leben als Sonntagskind" hat mich berührt und beschäftigt. Ich habe eine Achterbahn der Gefühle erlebt. Es gab Passagen die einfach unendlich süß waren, man hat mitgehofft das gewisse Dinge einfach

funktionieren und auch an Stellen mitgeweint.

Fazit

Eine Geschichte die einfach ins Herz geht.

5 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 29.07.2019

Ein Buch mitten ins Herz

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Dieses Buch trifft einen einfach mitten ins Herz, ein bezauberndes Cover, ein Klappentext der einen nicht loslässt und dann muss man dieses wundervolle Buch einfach lesen.

Zum Inhalt:

Jasmijn ein junges ...

Dieses Buch trifft einen einfach mitten ins Herz, ein bezauberndes Cover, ein Klappentext der einen nicht loslässt und dann muss man dieses wundervolle Buch einfach lesen.

Zum Inhalt:

Jasmijn ein junges Mädchen, dass ihr Leben als Autistin meistern muss, erzählt ihre Geschichte aus ihrer Sicht. In ihrem Tagebuch ist sie normal, beliebt und hat viele Freunde. Im wahren Leben sieht das jedoch anders aus.... sie spricht mit niemandem. Mit Senta, ihrer Hündin und Elvis Presley, der auf Postern an ihren Zimmerwänden hängt, macht sie sich auf die Suche nach dem Glück im Leben.

Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite total gefesselt, der Schreibstil ist direkt und flüssig und mir gefiel, dass die Geschichte aus Sicht von Jasmijn erzählt ist. Das Thema Autismus fand ich interessant und der Autorin ist es wunderbar gelungen dem Leser, eine wunderbare Geschichte rund um diese Behinderung näher zu bringen. Ein Buch was in Erinnerung bleibt, was ich kaum weglegen konnte und was ich ganz bestimmt jedem empfehlen kann.

Veröffentlicht am 29.07.2019

So wundervoll!

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"Mein Leben als Sonntagskind" ist einer dieser Wälzer, bei denen man gar nicht merkt, wie die Seiten verfliegen, und sich am Ende wünscht, das Buch hätte noch ein paar hundert Seiten mehr. Der ...

"Mein Leben als Sonntagskind" ist einer dieser Wälzer, bei denen man gar nicht merkt, wie die Seiten verfliegen, und sich am Ende wünscht, das Buch hätte noch ein paar hundert Seiten mehr. Der Leser begleitet die Protagonistin und Ich-Erzählerin Jasmijn durch ihre Kindheit und Jugend und sieht dabei die Welt durch ihre Augen. Und die scheint voller Probleme zu sein, die bereits in der Vorschule damit beginnen, dass Jasmijn mit fremden Kindern spielen soll, mit einer fremden Frau reden muss. Oft weiß sie sich dann nicht anders zu helfen, als davonzulaufen, und versteht nicht, warum ihre Eltern dann böse werden. Was Jasmijn glücklich macht, sind Tage am Strand, ihre Hünding Senta und Musik. Besonders die von Elvis. Und so vergehen die Jahre, in denen Jasmijn vor allem mit den zwischenmenschlichen Beziehungen hadert, da niemand sie zu verstehen scheint und sie genauso wenig versteht, was alle anderen von ihr wollen. Bis sie Elliot kennenlernt. Zwischen ihnen entwickelt sich eine ganz besondere Art von Beziehung und dabei macht Jasmijn es Elliot nicht immer leicht.

Jasmijn wächst in den 80er und 90er Jahren auf, als noch nicht viel über die Krankheit Autismus bekannt war. Sie muss selbst lernen, zu verstehen, warum sie die Welt anders sieht als andere Menschen. Warum sie Panik bekommt, wenn es zu laut um sie herum ist, oder warum Gespräche mit anderen sie so sehr erschöpfen, dass sie Migräneanfälle bekommt. Besonders faszinierend finde ich, dass die Autorin selbst erst im Erwachsenenalter erfahren hat, dass sie das Asperger-Syndrom hat. Umso wundervoller gelingt es ihr, die Gefühlswelt ihrer Ich-Erzählerin zu beschreiben.

Den Schreibstil empfand ich als ungemein fesselnd und lebendig, auch wenn er sehr geradlinig und direkt ist. Aber damit passt er nur umso besser zur Ich-Erzählerin und ich finde es sehr authentisch, wie die Autorin ihre Protagonistin zu Wort kommen lässt. Es entsteht ein sehr starker Sog und die Seiten fliegen nur so dahin. Für mich war es überaus spannend, in die Gedankenwelt der Ich-Erzählerin abzutauchen und die Welt durch ihre Augen zu sehen.

Veröffentlicht am 12.07.2019

Berührender Coming-of-Age-Roman über eine junge Autistin

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Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Jasmijn ist ein ganz normales junges Mädchen. Kontaktfreudig und bei allen Mitschülern beliebt. Ein Sonntagskind, dem die Welt offensteht. Doch es gibt einen Haken: ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Jasmijn ist ein ganz normales junges Mädchen. Kontaktfreudig und bei allen Mitschülern beliebt. Ein Sonntagskind, dem die Welt offensteht. Doch es gibt einen Haken: So ist sie nur in ihrem Tagebuch. Denn die wahre Jasmijn ist anders. Sie redet nicht. Nur mit ihrer Hündin Senta. Und mit Elvis Presley, mit dessen Postern sie ihr Zimmer tapeziert hat. Denn beide antworten nicht und das ist gut. Dann muss Jasmijn sich nicht fragen, was gemeint ist. Oder überlegen, was sie antworten soll. Wie schaffen es andere Menschen bloß, dass sie immer wissen, wie sie sich verhalten sollen? Mit Senta und Elvis an ihrer Seite macht sich Jasmijn auf, dieses Geheimnis zu ergründen und ihr Glück zu finden.

Der Bestseller aus den Niederlanden: ein berührender Roman über das Erwachsenwerden mit Autismus

Meinung:
Der sehr bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Jasmijn geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Die authentische und sympathische Jasmijn ist mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihr mitzufühlen und mitzufiebern. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Kirstin, Jasmijns beste Freundin, ist einfach nur großartig. Toll fand ich wie sie Jasmijns Grenzen respektiert, sie aber auch immer wieder herausfordert.

Ein sehr bewegender Coming-of-Age-Roman, der einen tiefen Einblick in das Leben und die Gefühlswelt einer Autistin gibt. Man begleitet Jasmijn über Jahre hinweg und lernt sie und ihre Denkweise zu verstehen. Ich habe mit Jasmijn mitgelacht, mitgefühlt und mitgelitten. Am Schluss ging es dann doch sehr schnell, doch das ist Meckern auf sehr hohem Niveau, und ich wollte auch einfach nicht Abschied von Jasmijn nehmen, denn ihre Geschichte hat mich so sehr gefesselt. Umso schöner, dass es eine Fortsetzung geben wird, in der wir erfahren, wie es Jasmijn in ihrem Erwachsenenleben ergeht. Ich habe die Lesestunden sehr genossen und kann für diesen großartigen Roman nur 5 von 5 Sterne vergeben.

Fazit:
Ein bewegender Coming-of-Age-Roman, der einen tiefen Einblick in das Leben und die Gefühlswelt einer Autistin ermöglicht.