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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2019

Sehr gute Übungen

So schreibe ich einen Aufsatz! 7./8. Klasse.
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Wer schon immer ein passendes Übungsbuch für seine Kinder im Bereich Deutsch, bzw. Aufsätze gesucht hat, wird bei "So schreibe ich einen Aufsatz" aus dem C. Bange Verlag genau das Richtige finden, denn ...

Wer schon immer ein passendes Übungsbuch für seine Kinder im Bereich Deutsch, bzw. Aufsätze gesucht hat, wird bei "So schreibe ich einen Aufsatz" aus dem C. Bange Verlag genau das Richtige finden, denn hier werden nicht nur alle wichtigen Themen des Aufsatzes im siebten und achten. Schuljahr thematisiert, sondern auch mit sehr gut erklärt. Hier sind nicht nur zahlreiche Übungen enthalten, sondern auch ein großer Erklär- bzw. Wissensteil mit dabei, der nicht nur sehr hilfreich ist, sondern auch altersgerecht erklärt wird.

Folgende Themenbereiche werden behandelt:
- Gestalterisches Schreiben – Schildern
- Texte zusammenfassen
- Textzusammenfassung literarischer Texte
- Inhaltsangabe literarischer Texte
- Inhaltsangabe nicht fiktionaler Texte
- Verfassen eines knappen informativen Sachtextes
- Argumentieren und Erörtern
- Einfache oder lineare Erörterung
- Pro-Contra-Erörterung

Gleichzeitig gibt es auch noch zu allen Übungen die Lösungen, sodass sich die Schüler auch ggfls. sebst kontrollieren können.

Somit ist "So schreibe ich einen Aufsatz" ein wunderbarer Helfer zur Vorbereitung auf Klausuren oder wichtigen Tests.

Veröffentlicht am 11.11.2019

Wunderschön!

Der Weihnachtosaurus
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Es ist Mitte November und somit beginnt nun wieder die Zeit, in der es immer kälter wird und man sich immer mehr auf Weihnachten einstellt. Somit war es mal wieder an der Zeit, dass ich das ein oder andere ...

Es ist Mitte November und somit beginnt nun wieder die Zeit, in der es immer kälter wird und man sich immer mehr auf Weihnachten einstellt. Somit war es mal wieder an der Zeit, dass ich das ein oder andere Weihnachtsbuch lese - den Anfang macht hierbei "Der Weihnachtosaurus" von Tom Fletcher.

Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, ist oftmals sehr witzig und kindgerecht gestaltet. Da das Buch für Kinder ab acht Jahren geeignet ist, ist es auch perfekt für Erstleser geeignet. Die Figuren, allen voran der Weihnachtsmann, William, aber auch der Weihnachtosaurus selbst sind liebevoll ausgearbeitet, sympathisch und ich habe sie sehr gerne bei ihrem kleinen Abenteuer begleitet.

Die Geschichte thematisiert hierbei nicht nur das Leben am Nordpol, wo der Weihnachtsmann und die Wichtel sich eifrig auf Weihnachten vorbereiten, sondern auch um William, der im Rollstuhl sitzt. Dieser ist verrückt nach Dinosauriern und besitzt nahezu alles, was Dinosaurier thematisiert. Nur ein echter fehlt ihm noch und somit schreibt er dem Weihnachtsmann seinen Wunschzettel, mit dem Wunsch, einen echten Dinosaurier zu besitzen. Da der Weihnachtsmann gleichzeitig sehr zur Freude der Wichtel auf dem Nordpol ein Dinosaurier-Ei ausbrütet, wird Williams Wunsch tatsächlich wahr, sodass hierbei eine einmalige Freundschaft entsteht.

So harmonisch dies zunächst klingt, beinhaltet "Der Weihnachtosaurus" auch gleichzeitig ernstere Themen, denn William wird aufgrund seines Rollstuhles nicht nur von seiner Klassenkameradin Brenda gemobbt, sondern er vermisst auch sehnlichst eine Mama und eine Frau für seinen Vater, damit dieser nicht mehr so allein ist.

Wunderschön sind auch die mehr als einhundert Illustrationen von Shane Devries, die in schwarz-weiß gehalten sind und immer perfekt zur Geschichte passen und mit vielen tollen Detail begeistern können.

Kurz gesagt: "Der Weihnachtosaurus" ist eine wunderschöne, humorvolle und nachdenklich stimmende Weihnachtsgeschichte, die mit liebevoll gestalteten Figuren und einer tollen Botschaft daher kommt. Somit ist die Geschichte für alle kleinen und großen Weihnachtsfans bestens geeignet.

Veröffentlicht am 31.10.2019

Toller Auftakt

Hex Hall - Wilder Zauber
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Die 16 jährige Sophie war schon immer eine Außenseiterin und anders als ihre Mitschüler, denn sie ist eine Hexe.
Auch auf ihrer mittlerweile 19. Schule ist dies nicht anders, denn sie fällt immer wieder ...

Die 16 jährige Sophie war schon immer eine Außenseiterin und anders als ihre Mitschüler, denn sie ist eine Hexe.
Auch auf ihrer mittlerweile 19. Schule ist dies nicht anders, denn sie fällt immer wieder durch kleinere Zaubereien auf. Doch diesmal ging ein Zauber schief, denn ein Liebeszauber geriet stärker als erwartet.
Kurz darauf wurde sie von ihrem Vater, den sie nur über Email-Kontakt kennt, aufs Hecate Hall, einem Internat für sogenannte Progidien geschickt.
Progidien sind magische Wesen wie Hexen, Feen, Gestaltwandler, Werwölfe oder Vampire.
Doch darüber ist nicht nur Sophie unglücklich, sondern auch ihre Mutter, die gegen die Zauberei ist.

Doch auch im Hecate Hall, genannt Hex Hall, wird sie zur Außenseitern, denn sie muss sich ein Zimmer mit einem Vampir teilen und meidet den Kontakt zu den Hexen von Clinique, die eine kleine Gruppe von dunklen Hexen darstellen.
Dazu kommen noch einige Sorgen, denn das Hex Hall stellt sich mehr als Besserungsanstalt für Progidien heraus, als ein Elite-Internat. Dazu verliebt sie sich auch noch in den jungen Zauberer Archer, der sich als Mädchenschwarm entpuppt.

Als wäre dies nicht schon aufwühlend genug, erfährt Sophie durch ihre Schulleiterin Mrs. Casnoff die Wahrheit über sich und ihren Vater. Als dann auch noch Schüler angegriffen werden und die Vampirin Jenna in Verdacht gerät, scheint alles zu eskalieren…

„Hex Hall“ ist ein toller Debütroman von Rachel Hawkins.

Das Buch wird aus der Sicht von Sophie in der Ich-Perspektive erzählt.
Der Schreibstil ist toll gewählt und liest sich sehr flüssig. Auch Sophies Jugendsprache gefällt und passt sehr gut zu ihr.

Besonders interessant ist die Tatsache, dass in Hex Hall zwar die Schlafzimmer nach Geschlechter unterteilt sind, jedoch nicht nach Prodigien. So hat es zumindest nach außen hin den Anschein, dass zwischen den einzelnen Arten keine Vorurteile vorhanden sind. In Wirklichkeit sieht es jedoch anders aus.
Von daher ist es besonders schön zu sehen, wie sich Freundschaften zwischen anderen Arten entwickeln.

Die Charaktere sind wunderbar ausgewählt und verzaubern den Leser auf Anhieb.

Sophie ist für ihre 16 Jahre ein sehr reifes Mädchen. Trotz allem, was auf sie einbricht, hegt sie keine Vorurteile und versucht, mit allen Wesen klar zu kommen. So freundet sie sich z.B. mit ihrer Mitbewohnerin Jenna, einem Vampirmädchen an.

Aber auch Archer gefälllt mir sehr. Allein die Tatsache, dass er sich nach dem Tod seiner Exfreundin vom Rat die Macht wegnehmen lassen wollte, um ein normales Leben führen zu können, beweist, dass er trotz seiner Coolness und seinem beinahe ständigem Grinsen ein junger Mann mit vielen Gefühlen ist.

Das Cover ist wunderschön und wirkt sehr verträumt und magisch. Durch das Mädchen auf dem Cover kann man sich Sophie sehr gut vorstellen. Vor allem die Farbenkombination ist sehr gelungen.

Ein Highlight sind aber auch die Sterne zu jedem Anfang eines Kapitels.

Der Klappentext ist spannend geschrieben und macht Lust auf mehr.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Wunderschön!

Love Letter From the Girls Who Feel Everything - Gedichte & Gedanken
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Da ich ein großer Fan von Brittainy C. Cherry bin und auf die deutsche Übersetzung nicht mehr warten wollte, habe ich mich dazu entschieden „A Love Letter from the Girls Who Feel Everything“ auf Englisch ...

Da ich ein großer Fan von Brittainy C. Cherry bin und auf die deutsche Übersetzung nicht mehr warten wollte, habe ich mich dazu entschieden „A Love Letter from the Girls Who Feel Everything“ auf Englisch zu lesen - und ich wurde nicht enttäuscht, denn gemeinsam mit Kandi Steiner wurden hier wahre Schätze veröffentlicht.

„A Love Letter from the Girls Who Feel Everything“ ist eine Sammlung von Texten und Briefen, die sich alle mit den Themen Liebe, Selbstfindung und Hoffnung befassen. Ein Text umfasst meist eine Seite und es ist sehr erstaunlich, wie wenig Worte so viel auslösen können.

Die Texte sind nicht nur äußerst emotional, sondern man kann sich auch in ihnen wiedererkennen, was dafür sorgt, dass Brittainy C. Chery und Kandi Steiner ihre Leser auch direkt nachdenklich stimmen. Zwar handelt es sich hier um lediglich knapp einhundert Seiten, allerdings geben diese einem so viel mit auf dem Weg und bieten immer wieder andere Denkanstöße, dass man das Buch gleich mehrfach lesen kann, ohne, dass es langweilig wird.

Somit ist „A Love Letter from the Girls Who Feel Everything“ insgesamt eine wunderschöne und emotionale Sammlung, die einen nicht nur zum Nachdenken anregt, sondern auch dafür sorgt, dass man sich mit seinen Erfahrungen und Gefühlen nicht allein fühlt.

Veröffentlicht am 25.07.2019

Ein kleines Meisterwerk

Tell me three things
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"Tell me three things" gehört zu den Büchern, die bereits lange ungelesen im Regal standen, da ich immer ein wenig skeptisch war, ob mir das Buch tatsächlich gefallen könnte. Letztendlich habe ich mich ...

"Tell me three things" gehört zu den Büchern, die bereits lange ungelesen im Regal standen, da ich immer ein wenig skeptisch war, ob mir das Buch tatsächlich gefallen könnte. Letztendlich habe ich mich nun doch getraut und wurde nicht enttäuscht, denn "Tell me three things" entpuppte sich als kleines Meisterwerk, das ich sehr gerne gelesen habe.

Julie Buxbaum besitzt einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt. Die Geschichte ist dabei nicht nur oftmals sehr unterhaltsam, sondern bringt auch viele Momente mit sich, die zum Nachdenken anregen, denn hierbei geht es nicht nur darum, wer der anonyme eMail-Schreiber ist, sondern auch um Themen wie Mobbing, Homosexualität, die Suche nach sich selbst und der Verlust eines Elternteils.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Jessie, die gemeinsam mit ihrem Vater von Chicago nach Los Angeles zieht und dort mit ihrer Stiefmutter und deren Sohn ein neues Leben beginnt. Für Jessie ist dies keine leichte Zeit, denn sie kann sich nicht nur an das Zusammenleben mit ihrer neuen Familie nicht gewöhnen, sondern ist auch in der Schule eine Außenseiterin, weil sie nur schwer Anschluss findet und zudem auch noch vo einer Mitschülerin gemobbt wird. Da kommt ihr der anonyme eMail-Schreiber SN gerade recht, denn dieser klärt sie über den Schulalltag auf, steht ihr mit Rat und Tat zur Seite und wird somit auch ihr erster Freund an der Schule. Doch diese Anonymität reicht Jessie irgendwann nicht mehr aus und sie möchte unbedingt wissen, wer sich hinterher SN verbirgt. Bei dieser Suche bekommt sich nicht nur Hilfe von ihrer besten Freundin aus Chicago, sondern auch von ihren neuen Freundinnen, die sie Dank der Hilfe von SN kennen gelernt hat.

Zugegeben: Für mich war sehr schnell klar, wer sich hinter SN verbirgt, da es doch stellenweise sehr offensichtlich ist. Dennoch hat dies den Spaß an der Geschichte nicht gemindert, da mich diese dennoch durchweg unterhalten konnte. So sind die Gespräche zwischen Jessie und ihrem Stiefbruder Theo sehr unterhaltsam, die im Laufe der Geschichte aus Feinden Freude werden, aber auch ihre Gespräche mit Ethan und ihren neuen Freundinnen sind oftmals sehr interessant und regen zum Nachdenken an.

Anfänglich wusste ich nicht, was ich von dem Cover halten soll, weil ich keinen Bezug dazu gefunden habe. Am Ende war es jedoch sehr deutlich, für was die Waffeln stehen und ich finde es eine süße Idee. Die Kurzbeschreibung konnte ebenfalls mein Interesse wecken, soass ich dem Buch nur allzu gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Tell me three things" ist eine wunderschöne, emotionale und nachdenklich stimmende Geschichte mit einer starken Protagonistin und einem tollen Schreibstil, die für mich bereits jetzt zu den absoluten Jahreshighlights gehört. Ich kann das Buch somit nur empfehlen.