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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2019

Samtpfötchen

Eine Samtpfote zum Verlieben
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Ein Roman, in dem eine Katze die Hauptrolle spielt, ist so eine Sache. Auf der einen Seite finde ich es als Katzenmama süß. Auf der anderen Seite kann aber ein Buch, das aus der Sicht einer Katze geschrieben ...

Ein Roman, in dem eine Katze die Hauptrolle spielt, ist so eine Sache. Auf der einen Seite finde ich es als Katzenmama süß. Auf der anderen Seite kann aber ein Buch, das aus der Sicht einer Katze geschrieben wurde, sehr schnell nerven.

Bei dem Buch hat mich das Cover zuerst angesprochen und dann kam der Klappentext. Eine Katze die MacGyver heißt? So wie zu Jugendzeiten der Held einer meiner Lieblingsserien? Na da bin ich ja mal gespannt und so musste das Buch dann doch gekauft werden.

Der Schreibstil der Autorin war sehr locker und leicht, die Seiten ließen sich gut weglesen und die Handlung war sehr amüsant. Die Charaktere waren skurril und teilweise doch sehr sympathisch. Der Kater MacGyver spielt eine große Rolle aber zum Glück war nicht die ganze Geschichte aus seiner Sicht erzählt. Hier wechselt die Erzählperspektive zwischen dem Kater, dem Frauchen und natürlich der potentiellen Liebe David hin und her.

Worauf die Geschichte hinausläuft ist klar und das es ein Happy End geben wird war auch von Anfang an klar – und natürlich auch mit wem.

MacGyver war derjenige, der mich immer wieder im Buch gehalten hat. Die kleine Samtpfote mit dem unwiderstehlichen Charme war schon etwas besonders. Besonders, wenn man beim Lesen eine schnurrende Katzendame neben- oder aufsich liegen hat.

Allerdings hat Jamie es mir sehr schwer gemacht. Dafür, dass sie Mitte Dreißig sein soll, ist sie sehr naiv. Das mag zwar mal süß wirken, aber auf Dauer sehr anstrengend.

Und wirklich ans Herz gehend war die Geschichte auch nicht. Es blieb für mich emotionslos und ohne viel Tiefgang.

Eine Lektüre für diejenigen, die im Urlaub einfach ein Buch wegschmökern wollen ohne groß nachzudenken.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Italienisches Flair

Signora Pia und das Lächeln des Meeres
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uf das Buch wurde ich eher nur durch Zufall aufmerksam. Die Autorin schrieb mich an, um mir ihr neues (unter einem Pseudonym veröffentlichtes) Buch als Rezensionsexemplar ans Herz zu legen. Natürlich stöberte ...

uf das Buch wurde ich eher nur durch Zufall aufmerksam. Die Autorin schrieb mich an, um mir ihr neues (unter einem Pseudonym veröffentlichtes) Buch als Rezensionsexemplar ans Herz zu legen. Natürlich stöberte ich dann und fand dabei diesen Titel.

Der Klappentext

Ein Tag am Strand mit ihrem Mann – entspannte Gespräche mit ihrer besten Freundin – auf all das und mehr freut sich Pia, als ihre jüngste Tochter das Haus verlässt.
Schließlich war sie lange genug nur für ihre Familie da, jetzt ist es an der Zeit, sich endlich ihren eigenen Bedürfnissen zu widmen! Doch ihr Mann Pasquale scheint andere Pläne zu haben und quartiert sogar seine energische Mutter bei ihnen ein. Da bleibt ihr nur noch die Flucht, findet Pia. Und schließlich wollte sie schon immer mal nach Rom …

Meine Meinung:

So war das Thema ja sehr interessant, aber die Umsetzung leider nicht so gut gelungen. Gefallen hat mir, neben dem ansprechenden Cover, die detailreichen Beschreibungen der Orte und Landschaften. Das macht wirklich Lust darauf, mal wieder Urlaub in Bella Italia zu machen.

Was mir aber gar nicht gefallen hat war der ständige Perspektiv- und Zeitenwechsel. Die Geschichte springt zwischen mehreren Protagonisten und Orten hin und her. Das machte es mir sehr schwer, in die Geschichte hineinzukommen und eine Beziehung zu den Charakteren aufzubauen.

So konnte mich die Geschichte nicht wirklich packen und ich habe nicht wirklich ein Gefühl für Pia und all die anderen entwickeln können.

Ich vergebe für das Buch 2 ½ Sterne, die ich auf 3 aufrunden kann (und muss) da die meisten Plattformen keine halben Punkte zulassen.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Enttäuschend

Ultimativ Tasty
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Ich muss gestehen, dass ich erst auf Grund des Buches bzw. bei der anschließenden Recherche darauf gekommen bin, dass „Tasty“ wohl eines der größten weltweiten Online-Netzwerke ist, im Bereich Food wohl ...

Ich muss gestehen, dass ich erst auf Grund des Buches bzw. bei der anschließenden Recherche darauf gekommen bin, dass „Tasty“ wohl eines der größten weltweiten Online-Netzwerke ist, im Bereich Food wohl das größte. Es soll einfache und leckere Videorezepte auf Facebook und YouTube dazu geben. Hmm, gut. Das weiß ich jetzt also und werde da bei Gelegenheit mal reinschauen.

Hier geht es jetzt aber erst einmal um das Buch, welches ich auf der Leipziger Buchmesse durch Zufall entdeckt habe und was mich spontan angesprochen hat.

Nachdem ich es dann endlich zu Hause hatte, habe ich doch eine Weile gebraucht bis ich es in die Hand genommen habe und durchgegangen bin.

Gleich zum Anfang gab es für mich eine Enttäuschung und das waren die Fotos. Ich kenne viele Kochbücher und achte dabei immer auf ansprechende Fotos. Die Fotos hier in dem Buch konnten mich nicht wirklich begeistern. Sie waren nicht ausdrucksstark genug, teilweise hat mir die Präsentation der Speisen nicht gefallen.

Über 160 Rezepte werden in dem Buch präsentiert – unterteilt in die Teile „Beeindrucke dich selbst“ und „Beeindrucke deine Freunde“. Diese beiden Teile werden dann noch einmal in unterschiedliche Rubriken aufgeteilt, die mi interessanten Rezepten gefüllt wurden. So ganz nebenbei findet man noch Tipps und Tricks aus dem Küchenbereich.

Was mir absolut nicht gefallen hat und aus welchem Grund das Buch bei mir dann „durchgefallen“ ist: es gibt in vielen Rezepten zu viele ausgefallenere Bestandteile, die ich nicht zu Hause habe. Ich koche leidenschaftlich gerne und viel und dabei auch gern mal spontan. Das ist bei einem Großteil der Rezepte nicht möglich.

Ebenfalls für mich sehr ungünstig: bei den Kuchenrezepten werde kleinere Formen als die Standardgröße genommen – das erfordert, das man die Rezepte erst entweder großartig umrechnen muss oder aber die entsprechenden Größen an Kuchenformen sich zulegen muss.

Ich habe zwei oder drei Rezepte markiert, die ich demnächst einmal ausprobieren möchte, mehr wird es aber aus den genannten Gründen nicht werden.

Alles in allem war es ein interessantes Buch, das mich aber nicht vom Hocker reißen konnte und das für mich nicht alltagstauglich ist.

Daher vergebe ich 2 ½ von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Konnte nicht überzeugen

Die Tochter des Uhrmachers
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Es ist mein zweites (Hör)Buch der Autorin Kate Morton und war gespannt auf die neue Geschichte. Zumal ich auf der Lit.Love im November 2018 die Autorin auch noch persönlich habe treffen dürfen.

Vom Grundsatz ...

Es ist mein zweites (Hör)Buch der Autorin Kate Morton und war gespannt auf die neue Geschichte. Zumal ich auf der Lit.Love im November 2018 die Autorin auch noch persönlich habe treffen dürfen.

Vom Grundsatz her ist das Buch sprachlich sehr schön geschrieben und wird in der Hörbuch-Version auch wieder von Esther Schweins gelesen. Sie hat auch „Das Seehaus“ von Kate Morton, was damals mein erstes Buch von ihr war, gelesen und hat mir damals schon als Sprecherin gut gefallen. Mit ihrer Stimme gelingt es ihr in meinen Augen sehr gut, die Geschichte zu „transportieren“ und in Szene zu setzen.

Allerdings konnte mich das Buch an sich nicht so begeistern. In meinen Augen gibt es zu viele Handlungsstränge, welche am Ende nicht zu meiner Zufriedenheit so verknüpft werden, dass es rund wird und sich gut auflöst. Viele Handlungsstränge enden im Nirgendwo, werden nicht zu Ende gebracht und viele Fragen bleiben einfach offen. Der Abschluss der Geschichte ist nicht wirklich vorhanden, ich habe mich gefühlt als ob ich sprichwörtlich im Regen stehen gelassen werde.

Durch die häufigen Wechsel zwischen den einzelnen Handlungssträngen und dazu noch den verschiedenen Zeitebenen war ich bei Zeiten verwirrt. Dazu kam dann noch der Frust, dass sobald mich ein Erzählstrang begeistern oder fesseln konnte, dieser wieder unterbrochen wurde (also ein Wechsel des Handlungsstrangs erfolgte). Dadurch wurde ich rausgerissen und fand nicht wirklich wieder rein. Schade. Denn das geht bei mir sehr zu Lasten der Leselust, der Spannung und die Motivation, das Buch weiterzulesen, lässt nach.

Außerdem waren es mir zu viele Personen, die sich in der Geschichte tummelten und die „Geisterstimme“.

Ich hatte zwischendurch mal ein paar Tage nicht hören können und hatte Mühe, dann wieder in die Geschichte reinzukommen. Mir haben dann die Zusammenhänge zwischen den Personen gefehlt und ich konnte mich nicht mehr an alles, was geschehen war, erinnern.

Das ist für mich eigentlich ein Zeichen, dass es die Geschichte nicht schafft, mich vollkommen in ihren Bann zu ziehen. Denn normalerweise ist es für mich nicht schlimm, wenn ich mal ein paar Tage nicht zum Lesen oder Hören komme. Wenn die Geschichte mich packt, komme ich in der Regel problemlos wieder rein.

Das einzige was mich hier ein kleines bisschen begeistern konnte war das Cover. Das passt sehr gut zur Geschichte, sowohl vom Motiv her als auch von der farblichen Gestaltung.

Ich habe oft gehört, dass das das schwächste Buch von der Autorin sein soll. Ich kann das, bei zwei gelesenen Büchern bisher von ihr, nicht wirklich beurteilen. Aber ich weiss, dass mich das Buch nicht begeistern kann und so kann ich gerade mal 2 ½ von 5 Punkten, aufgerundet auf 3, vergeben.

Veröffentlicht am 06.01.2019

Mama-Burnout

Wege aus dem Mama-Burnout
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Als ich von dem Buch hörte, wollte ich es unbedingt haben. Immerhin ist der Autor Leiter einer Mutter-Kind-Klinik und sollte wissen, wovon er redet.

Da ich Anfang Januar auf eine Mutter-Kind-Kur gehe, ...

Als ich von dem Buch hörte, wollte ich es unbedingt haben. Immerhin ist der Autor Leiter einer Mutter-Kind-Klinik und sollte wissen, wovon er redet.

Da ich Anfang Januar auf eine Mutter-Kind-Kur gehe, habe ich das Buch stückchenweise in den Wochen und Monaten vorher gelesen. Ich habe immer mal wieder hingegriffen, um darin zu blättern und zu lesen.

Nur, ganz ehrlich: Ich bin froh das ich nicht in die Klinik kommen, die Herr Hartmann leitet. Ich glaube, dort würde ich nicht froh werden. Beim Lesen hatte ich so ein bisschen das Gefühl, das der Autor der Zeit hinterher hinkt.

Ich für meine Teil gehe arbeiten, weil es mir a) Spaß macht und b) – und das ist der nicht ganz unwesentliche Teil – mein Gehalt zum Leben gebraucht wird. Dafür, dass wir nicht nur den Alltag bestreiten können, sondern auch unseren Kindern etwas gönnen können. Keinen Luxus – aber schöne Momente für unser Familienleben zum Beispiel. Ich geh nicht arbeiten weil ich gelangweilt bin oder die nächste Luxusreise finanziert werden muss.

Für mich enthielt das Buch zwar einige „Lebensweisheiten“ aber ich konnte mir für den Alltag nicht wirklich etwas rausnehmen. Was ein Burnout ist, das weiß ich selbst. Wie die Symptome auch. Ich weiß auch, das ich kürzer treten muss und sollte. Das sind alles Sachen, die nicht neu sind und das Leben der Mütter nicht verändern. Tipps, wie das am Besten geht? Fehlanzeige. Es kommen eher Durchhalteparolen, die mir aber nicht nützen.

Ich habe kein Wunderwerk erwartet – aber von dem Leiter einer Kurklinik doch mehr als dieses Buch hergibt.

Für mich war das Buch ein Fehlkauf. Mehr als 2 ½ Punkte kann ich hierfür nicht vergeben.