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Veröffentlicht am 02.08.2019

Eine tolle, gelungene und empfehlenswerte Liebesgeschichte mit einer schönen Botschaft

Extended hope
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Klappentext:
Wozu braucht man einen Mann, wenn man einen originalgetreuen Abdruck des besten Stückes aus Latex in seiner Nachttischschublade hat und dieser noch dazu herausragende Dienste leistet? So zumindest ...

Klappentext:
Wozu braucht man einen Mann, wenn man einen originalgetreuen Abdruck des besten Stückes aus Latex in seiner Nachttischschublade hat und dieser noch dazu herausragende Dienste leistet? So zumindest denkt Hayley Adams, obwohl sie Aaron Guerra, dem Kumpel ihres Bosses, häufiger als sonst über den Weg läuft und er für ihr Sexspielzeug vor Jahre – ohne es zu wissen – Modell gestanden hat. Doch auch wenn Aaron charmant und sexy ist und sein Neuestem mit ihr flirtet, setzt sie alles daran, ihre Beziehung auf der freundschaftlichen Ebene zu belassen.

Hayley kann nicht leugnen, dass er eine gewisse Faszination auf sie ausübt, wäre da nicht der Familienfluch, der vielleicht auch auf ihr lastet. Zudem scheint Aaron ein richtiger Herzensbrecher zu sein und ist Gastgeber jener Partys, auf denen es keine Tabus gibt. Dass die Frauen völlig verrückt nach ihm sind, liegt also auf der Hand, und warum sollte er sich dann gerade für Hayley interessieren, an der das Außergewöhnlichste ihre rosaroten Haare sind?

Cover:
Das Cover finde ich wunderschön. Genauso wie auch das des ersten Bandes ist es gleichzeitig relativ schlicht wie aber auch ausdrucksstark und sieht einfach toll aus. Vor allem, dass es so gut zu Band 1 passt finde ich ganz super.

Meine Meinung:
Auch die Geschichte rund um Hayley und Aaron konnte mich begeistern!
Ich bin direkt total gut in diese rein gekommen und habe mich auf Anhieb wohl beim Lesen gefühlt.

Hayley wuchs zusammen mit ihrer Schwester Jenny bei ihrer Mutter auf, die ihnen die ganze Zeit einredete, dass eine Frau ohne Mann an ihrer Seite besser dran sei. Somit glaubte Hayley das auch und baute Schutzmauern um sich herum auf. Als sie dann merkte, dass Aaron – der beste Freund ihres Chefs Trenton – mehr von ihr will, versuchte sie, wie es bereits im Klappentext heißt, ihre Beziehung nicht über die Freundschaft hinausgehen zu lassen, was für mich durch Hayleys Gedanken und Gefühle sehr nachvollziehbar erschien.

Dass die beiden Protagonisten sich auch schon zu Beginn der Geschichte kannten, und sich nicht erst noch kennenlernten, mochte ich sehr – und gerade da sich die Charaktere in Liebesgeschichten meist zu Anfang des Buches das erste Mal treffen, fand ich es hier eben so toll, dass das mal nicht der Fall war ?.

Was mir auch sehr gefallen hat, war, wie es dann zwischen Hayley und Aaron weiterging, denn Hayley lässt sich natürlich trotzdem irgendwann auf ihn ein, aber alles passierte nicht zu schnell, sodass ich mitverfolgen konnte, ab wann Hayley ihre Zweifel an der Beziehung zu Aaron immer mehr fallen ließ.

Ein Ereignis jedoch sorgte noch einmal dafür, dass die Zweifel in Hayley erneut hoch kamen, was für mich total verständlich dargestellt war. Wie Aaron allerdings an dieser Stelle reagiert hat, konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, denn für mich schien es so, als sei er einfach nur wütend auf Hayley und würde zu schnell aufgeben, anstatt noch einmal zu verstehen versuchen, was genau eigentlich in Hayleys Kopf vor sich geht. Natürlich war klar, dass diese Situation auch für Aaron nicht so toll war und er in dem Moment praktisch von seinen Gefühlen überwältigt wurde und deswegen so reagiert hat, wie er eben reagierte, aber dennoch dachte ich bis zu diesem Punkt, dass Aaron etwas verständnisvoller sei und war somit etwas…ja enttäuscht von ihm, was aber zum Glück nur von sehr kurzer Dauer war.

Denn schon bald hat auch er verstanden, dass Hayley nichts dafür kann, dass sie so schnell an der Beziehung zwischen ihnen beiden zweifelte, sondern viel mehr ihre Mutter daran Schuld war, da sie – wie bereits schon oben erwähnt – Hayley so gut wie ihr ganzes Leben lang mit ihren Ansichten über Männer und die Liebe manipuliert hat. Somit war meine „Verständnislosigkeit“ für Aaron schon bald wieder vergessen und ich habe mich sehr für ihn und Hayley gefreut.

Insgesamt war der ganze Verlauf der Geschichte durchgehend packend und ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen, da neben einigen ernsteren Szenen auch viele humorvolle dabei waren, bei denen ich total schmunzeln musste.

Das Ende hat mir ebenfalls richtig gut gefallen. Ich fand es ganz toll, wie sich die Dinge sowohl in Sachen Hayleys Mutter als auch in der Beziehung zwischen den beiden Protagonisten entwickelt haben und so wurde die Geschichte mehr als gelungen abgerundet und ich freue mich schon sehr auf Band 3 ?.

Schreibstil:
Sarah Saxx Schreibstil ist einfach nur toll und genauso wie auch in Band 1 konnte er mich auch hier wieder total begeistern. Er ist flüssig, packend und bringt viel Humor sowie Spannung mit ins Geschehen, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin und ich unbedingt mehr von ihr lesen will :D.

Charaktere:
Hayley war mir schon im ersten Band super sympathisch, weshalb ich mich auch so auf ihre Geschichte gefreut habe. Sie scheint auf den ersten Blick selbstbewusst, taff und nicht um Worte verlegen zu sein, doch wenn man sie näher kennenlernt, dann merkt man, dass sie viel mehr Schutzmauern um sich aufgebaut hat, und deswegen so taff wirkt, denn eigentlich plagen sie in ihrem Inneren Zweifel und auch Ängste in Bezug auf Männer und Beziehungen, an denen ihre Mutter Schuld ist. Dass sie somit nicht auf Flirtversuche ihrer Kollegen reagierte sorgte sogar dafür, dass sie für lesbisch gehalten wird, was mir natürlich auf der einen Seite gerade wegen ihrer Schutzmauern leid für sie tat, aber gleichzeitig war es auch häufig amüsant zu lesen, wenn Hayley selbst erzählt, dass sie ja für eine Lesbe gehalten wird. Hayley war mir aber nicht nur sympathisch, sondern ich konnte mich auch mit ihr identifizieren, sodass ich sie auch die ganze Zeit verstehen und ihre Gefühle nachvollziehen konnte.

Im Gegensatz zu Hayley wusste ich im ersten Band noch nicht, was ich von Aaron halten solle, aber nachdem ich auch ihn in diesem Buch besser kennengelernt habe, fällt es mir nicht schwer, auch ihn total zu mögen. Er ist sehr selbstbewusst und wie es anfangs scheint total von sich selbst überzeugt, was ich aber nicht schlimm – sondern eher sogar total lustig und toll fand. Von dieser einen oben bereits erwähnten Szene, in der ich sein Handeln nicht ganz nachvollziehen konnte, mal abgesehen, war er sowohl liebevoll und liebenswert wie auch verständnisvoll und hat sich immer um seine Mitmenschen gesorgt und gekümmert.

Hayleys Mutter mochte ich nicht wirklich, eben gerade weil sie ihre Ängste in Bezug auf die Liebe auch auf ihre Kinder projiziert hatte, aber deswegen fand ich das Buch nicht schlechter oder so, denn die Ansichten von Hayleys Mutter gehören einfach zur Geschichte dazu und sind auch wichtig für das Geschehen.

Trenton und Charlotte, die Protagonisten aus Teil 1, fand ich nach wie vor toll und auch Hayleys Schwester Jenny mochte ich sehr gerne.

Fazit:
Eine sehr tolle, gelungene und empfehlenswerte Liebesgeschichte, die auch eine tolle Botschaft mit sich bringt, nämlich dass man seine Ängste versuchen sollte zu überwinden, um wie Hayley sein Glück zu finden. Von meinem einen Kritikpunkt abgesehen fand ich dieses Buch total klasse und somit bekommt „EXTENDED hope“ 4,5/5 ⭐von mir.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Ein tolles Wohlfühlbuch

Verliebt in Bloomsbury
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Klappentext:
SIE WEISS, WIE MAN DAS LEBEN FEIERT.
ABER NICHT, WIE MAN DIE große Liebe FINDET …

Nina steht auf Bad Boys. Die wahre Liebe ist wild und voller Leidenschaft, daran glaubt sie ganz fest. Mit ...

Klappentext:
SIE WEISS, WIE MAN DAS LEBEN FEIERT.
ABER NICHT, WIE MAN DIE große Liebe FINDET …

Nina steht auf Bad Boys. Die wahre Liebe ist wild und voller Leidenschaft, daran glaubt sie ganz fest. Mit weniger wird sie sich auf keinen Fall zufrieden geben! Doch Jahre mieser Online-Dates haben ihr nur Loser und Affären eingebracht. Da taucht Noah wieder in ihrem Leben auf, der Computer-Nerd aus ihrer Schulzeit, der von der ganzen Klasse gemobbt wurde. Eigentlich sieht er inzwischen gar nicht mal so schlecht aus, findet Nina – und muss überrascht feststellen, dass ihr Herz in seiner Gegenwart auf unerklärliche Weise schneller schlägt. Noah erinnert sich nicht daran, dass Nina ein Teil der schlimmsten Zeit seines Lebens war. Und Nina ist plötzlich sehr daran gelegen, dass das so bleibt …

Cover:
Das Cover, welches bereits meiner Meinung nach eine schöne Liebesgeschichte verspricht, finde ich total süß und hübsch. Das dargestellte Bild sieht einfach total romantisch und idyllisch aus und trifft genau meinen Geschmack.

Meine Meinung:
Auch die Geschichte gefiel mir sehr! Von Anfang an habe ich beim Lesen eine gewisse Wohlfühlatmosphäre verspürt, sodass ich dieses Buch sehr gerne gelesen habe.

Dadurch, dass ich mich beim Lesen sofort wohl gefühlt habe, fiel mir auch der Einstieg in die Geschichte alles andere als schwer und ich konnte mich direkt auf diese einlassen. Zwar treffen die beiden Protagonisten Nina, welche in einer kleinen Buchhandlung namens „Happy Ends“ arbeitet, und Noah, der analysieren soll, inwiefern man das Geschäft verbessern kann, um etwas mehr Einnahmen zu haben, schon im ersten Kapitel aufeinander, was ich anfangs etwas früh fand, denn zu Beginn hätte ich irgendwie gerne erst mal ein Kapitel zum Einstieg gehabt, in dem nicht gleich die Geschichte von Nina und Noah losgeht, aber im Nachhinein betrachtet stört mich das gar nicht mehr, da es einfach zu diesem Buch passte ?.

Ich konnte sowohl zu Nina als auch zu Noah direkt eine Verbindung aufbauen, konnte beide verstehen und mochte beide unheimlich gerne. Meiner Meinung nach beinhaltet die Geschichte der beiden nicht richtig krass viel Spannung oder Dramatik, aber dennoch konnte sie mich fesseln und trotz kleiner Leseflaute hatte ich große Lust dieses Buch zu lesen.

Das lag auch zu einem großen Teil daran, dass die Handlung mit einer gelungenen Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor versehen ist, sodass ich auch oft etwas zum Lachen hatte.

Überhaupt fühlte sich in diesem Buch alles so real an, da sich die Protagonisten auch nicht schon zu Beginn direkt ineinander verliebt haben, sondern erst nach und nach Liebe zwischen den beiden entstand und die Entwicklung der Gefühle bzw. der Beziehung kam überaus authentisch rüber und fand einfach in genau dem richtigen Tempo statt.

Wie es schon im Klappentext heißt, will Nina nicht, dass Noah erfährt, inwiefern Nina ein Teil seiner schlimmen Jugend war, aber ich denke es ist klar, dass das trotzdem irgendwann rauskommt und die Stelle, an der es dann soweit war, fand ich richtig gut „gewählt“ und ich habe mit den Protagonisten total mitgefiebert, -gebangt und letztendlich auch mitgefreut, denn auch hier war erneut alles sehr echt und authentisch dargestellt.

Das Ende mochte ich ebenfalls sehr, denn es war die perfekte Abrundung dieser Geschichte, sodass ich das Buch nach Beenden des letzten Kapitels mit einem großen Lächeln beiseite gelegt habe.

Schreibstil:
Annie Darlings Schreibstil ist super angenehm zu lesen. Er ist locker, leicht sowie humorvoll und schafft es gleichzeitig, einen an dieses Buch zu fesseln – und das bei mir sogar, obwohl ich eine Leseflaute und somit nicht wirklich Lust aufs Lesen hatte, aber dieses Buch hat mich tatsächlich wieder aus dieser doofen Flaute rausgeholt. Das einzige was ich hierbei nicht ganz so mochte und was mich zu Beginn auch etwas gestört hat, war die Erzählperspektive. Hier wird in der dritten Person erzählt, was ich einfach nicht ganz so mag, denn ich lese viel lieber Geschichten, die in der Ich-Form geschrieben sind, somit musste ich mich hier erst mal etwas daran gewöhnen, aber auch das ging zum Glück recht schnell und somit hat mich nach einer Zeit auch die Erzählperspektive nicht mehr gestört.

Charaktere:
Sowohl Nina als auch Noah mochte ich auf Anhieb sehr. Beide sind humorvoll, nett, sympathisch und kümmern sich um ihre Mitmenschen. Was ich besonders toll fand, war, dass Nina zum einen gerne liest und zum anderen auch gerne malt, denn beides sind auch meine größten Hobbys und somit konnte ich mich sehr gut mit Nina identifizieren. Aber auch auf Noah konnte ich mich gut einlassen und habe ihn auch gut verstanden, obwohl ich keine seiner Hobbys teile und nicht so viel mit ihm gemeinsam habe.

Die Nebencharaktere waren, genauso wie die Protagonisten auch, sehr gut und detailreich dargestellt und beschrieben und vor allem Ninas Freunde Posy, Verity, Claude und Marianne mochte ich total, wohingegen mich Ninas Mutter eher etwas aufregte mit ihren Ansichten und auch, da sie immer so auf Nina rumhackte.

Fazit:
„Verliebt in Bloomsbury“ ist meiner Meinung nach ein totales Wohlfühlbuch mit einer tollen Liebesgeschichte und super sympathischen Charakteren. Einen halben Stern würde ich abziehen, da ich etwas brauchte, um mit der vorherrschenden Erzählperspektive warm zu werden, weshalb dieses Buch von mir 4,5/5 ⭐ bekommt.

Veröffentlicht am 29.05.2019

Eine tolle Liebesgeschichte für zwischendurch

The Opposite of You
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Als aller erstes möchte ich mich ganz herzlich beim LYX-Verlag und bei der Lesejury bedanken, dass ich an der Leserunde zu "THE OPPOSITE OF YOU" teilnehmen und somit dieses Buch schon vorab als Rezensionsexemplar ...

Als aller erstes möchte ich mich ganz herzlich beim LYX-Verlag und bei der Lesejury bedanken, dass ich an der Leserunde zu "THE OPPOSITE OF YOU" teilnehmen und somit dieses Buch schon vorab als Rezensionsexemplar lesen durfte. VielenDank!

Klappentext:
Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten - und doch perfekt füreinander sind...
Mit gebrochenem Herzen und geplatzten Träumen kehrt Vera Delane in ihre Heimatstadt zurück. Um wieder auf die Füße zu kommen, macht sie sich mit einem Food-Truck selbstständig. Dumm nur, dass sie diesen genau gegenüber des Sternerestaurants abstellt, in dem Killian Quinn, der Bad Boy der Kochszene, das Zepter schwingt. Er gilt als arrogant und launisch und ist doch eine Legende. Aber die junge Frau lässt sich von dem schroffen Konkurrenten nicht einschüchtern, und schon bald fliegen die Fetzen - und Funken! - zwischen Vera und dem heißen Sternekoch.
"Ich bin verliebt! In den arrogantesten und launischsten Koch, von dem ich je gelesen habe. Killian Quinn ist mein neuer Book-Boyfriend und einfach wunderbar!" MARYSE`S BOOK BLOG

Cover:
Das Cover ist ein wahrer Blickfang und meiner Meinung nach total gelungen! Die Rosa- bzw. Violetttöne passen super zusammen und die beiden Schriftzüge mit Titel und Autor sind auch sehr hübsch und dazu passend. Der Mann im Vordergrund bildet mit seiner schwarzen Kleidung, dem Bart und den Tattoos einen tollen Kontrast zu den Farben im Hintergrund. Oft gefällt es mir eher weniger, wenn ein Gesicht auf dem Cover zu sehen ist, denn ich möchte mir immer komplett selbst ausmalen, wie die Protagonisten aussehen, dass hier aber dieser Mann, der ja vermutlich Killian Quinn sein soll, abgebildet ist, finde ich tatsächlich überhaupt nicht störend sonder eher sogar ziemlich passend.

Meine Meinung:
Nicht nur das Cover, nein auch der Inhalt konnte mich begeistern! Ich finde, dieses Buch eignet sich total gut als Liebesgeschichte für zwischendurch, da es eine relativ leichte Geschichte mit nichts zu emotionalem ist und doch eine gewisse Ernsthaftigkeit sowie einen gewissen Schmunzelfaktor durch humorvolle Dialoge beinhaltet.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gefallen. Man wird nicht direkt in die Handlung hineingeworfen und doch erfährt man gleich zu Beginn schon ziemlich viel und nach und nach treffen auch Vera und Killian immer häufiger aufeinander. Diese Aufeinandertreffen zwischen den beiden fand ich stets sehr gelungen und besonders mochte ich an diesen, dass man vor allem Killian mit jeder Begegnung immer besser kennenlernen konnte und so merkt man irgendwann auch, wer und wie Killian eigentlich wirklich ist.

Dieser Verlauf Killians von einem arroganten und launischen Kerl zu einer sehr liebenswürdigen Person wurde super toll umgesetzt und ging mir weder zu schnell, noch zu langsam.

Anfangs hat man auch immer nur Bruchstücke über Veras Vergangenheit erfahren und es hat auch ein wenig gedauert, bis alles raus kam, aber trotzdem fand ich das störend sondern es hat viel mehr die ganze Zeit über die Spannung erhalten. Zum Ende hin wird Vera auch noch einmal mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, in dem ihr Ex auftaucht, der diese negativ geprägt hat. Wie Vera und die anderen, also ihr Bruder Vann, ihre beste Freundin Molly und auch Killian dann mit Derrek umgegangen sind, hat mir sehr gefallen und auch Veras Gefühle dabei waren total greif- und nachvollziehbar.

Das einzige, was mir an dieser Stelle nicht gefallen hat - und was auch mein einziger Kritikpunkt an diesem Buch ist - war, dass diese Szene mit Derrek sehr schnell vorbei war. Man hatte nämlich zu diesem Zeitpunkt als Leser schon alles über Derrek und dessen Persönlichkeit erfahren und somit war es doch ziemlich unrealistisch für mich, dass dieser dann so schnell aufgegeben hat und wieder gegangen ist. Da hätte ruhig noch etwas mehr passieren können, denn so hat dann die Spannung auf einmal gefehlt und das fand ich sehr schade.

Nach diesem einen Kritikpunkt konnte ich aber wieder sehr gut mitverfolgen, wie und wann echte Gefühle zwischen Vera und Killian entstanden sind und dies kam auch mehr als authentisch für mich rüber.

Neben einigen ernsteren Szenen, wie zum Beispiel solche, in denen man mehr über Veras Vergangenheit oder Killians Kindheit erfährt, gab es aber auch einige richtig schöne Momente, in denen sich die beiden Protagonisten sehr nahe gekommen sind und in denen ich die Funken förmlich sprühen sehen konnte. Außerdem beinhaltet die Geschichte auch einige lustige Momente und vor allem lustige Dialoge, bei denen ich einfach schmunzeln musste, denn so gut wie alle Charaktere haben auch eine humorvolle Seite und durch aus mal den einen oder anderen lustigen Spruch fallen lassen.

Zu guter letzt empfand ich das Ende als eine total gelungene Abrundung der Geschichte und habe mich sehr für Vera und Killian gefreut.

Schreibstil:
Der Schreibstil hat mir wahnsinnig gut gefallen. Er ist richtig schön locker und leicht, wodurch es für mich richtig angenehm war, diesen zu lesen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Auch ist dieser ziemlich humorvoll, was ich total toll fand

Charaktere:
Alle Charaktere waren super detailreich ausgearbeitet; sowohl die netten, wie Vera, ihre Familie und eigentlich auch Killian, als auch Derrek, welcher einfach nur ein Mistkerl ist.

Vera war mir von Anfang an total sympathisch. Ihre nette und liebenswürdige Art mochte ich sehr und dass ihr aufgrund ihrer schlimmen Vergangenheit das Selbstbewusstsein und auch das Selbstwertgefühl fehlte, kam meiner Meinung nach sehr nachvollziehbar und authentisch rüber. Auch ihre Zweifel und Befürchtungen Killian gegenüber konnte ich gut verstehen. Am meisten an ihr hat mir aber gefallen, dass sie es einfach versucht, nach einer solchen Vergangenheit wieder auf die Beine zu kommen und diese hinter sich zu lassen, wofür ich sie auch total bewundert habe.

Killian war mir anfangs eher weniger sympathisch durch seine "ober coole" und arrogante Art, aber auch das konnte ich später nachvollziehen, da er einfach sehr hart für seinen Traumberuf als Sternekoch gearbeitet und somit jedes Recht dazu hat, auch was von sich selbst zu halten. Je besser man ihn allerdings kennt, desto mehr bekommt man auch Killians wahren Charakter zu sehen, der nämlich sehr einfühlsam und ebenfalls mehr als liebenswürdig ist. Was mir an ihm besonders gefallen hat, war, wie er immer wieder Vera versucht hat aufzubauen und ihr gut zuredete nach z.B. einem misslungenem Abend in ihrem Food-Truck. Gerade solche Szenen zeigten, wer Killian wirklich ist.

Veras Bruder Vann und ebenso ihre beste Freundin Molly fand ich toll. Sie standen durchgehend hinter Vera, unterstützten diese immer, und ich konnte spüren, dass sie stets nur das beste für Vera wollten. Auch dass die beiden oft ihre Freizeit damit verbracht haben, Vera in ihrem Food-Truck zu helfen, fand ich soo süß und total schön.

Auch Veras Vater, der eine schwere Krankheit hat, war trotzdem immer für sie da und hat dieser ebenfalls im Food-Truck geholfen, und das, obwohl es offensichtlich war, dass er eigentlich nicht unbedingt die Kraft dazu hatte. Dass er trotz seiner Krankheit so für seine Kinder da ist, war für mich mehr als bewundernswert.

Und dann gibt es da noch Veras EX-Freund Derrek... Er ist einfach nur ein manipulativer, kranker Mensch mit einer unfassbar ekelhaften Persönlichkeit, von der ich froh bin, dass sie in Veras Zukunft keine Rolle mehr spielt.

Fazit:
Eine an sich sehr gelungene Liebesgeschichte, die an einer Stelle eher unrealistisch war, aber mir ansonsten sehr gut gefallen hat und aus diesem Grund würde ich dem Buch "THE OPPOSITE OF YOU" 4,25 von 5 ⭐ geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 02.08.2019

Trotz ein paar kleineren Schwächen ein insgesamt doch sehr gelungenes Buch

Prince of Passion – Nicholas
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Klappentext:
PLICHT ODER LIEBE?

Ich heiße Nicholas Arthur Frederick Edward Pembrook, Kronprinz von Wessco. Meine Fans nennen mich His Royal Hotness. Meine Großmutter, die Königin, nennt mich einen störrischen ...

Klappentext:
PLICHT ODER LIEBE?

Ich heiße Nicholas Arthur Frederick Edward Pembrook, Kronprinz von Wessco. Meine Fans nennen mich His Royal Hotness. Meine Großmutter, die Königin, nennt mich einen störrischen Jungen. Sie will, dass ich meine Pflicht tue, heirate und Erben in die Welt setze. Und ich weiß, dass sie recht hat. Es ist das, was Prinzen tun. Aber meine Gnadenfrist von fünf Monaten will ich noch voll auskosten. Und was könnte köstlicher sein als die Lippen einer selbstbewussten New Yorker Kellnerin, die nicht den geringsten Respekt vor mir oder meinem Titel hat?

Der New-York-Times-Bestseller endlich auf Deutsch!

Der erste Band der Erfolgstrilogie <>

Cover:
Als ich das Buch das erste Mal gesehen habe, fand ich das Cover nicht so besonders schön. Mittlerweile mag ich es tatsächlich schon um einiges mehr und finde, dass es mit seinen Farben – dem gold und silber-grau – sehr gut zum Inhalt, also den Themen Prinzen, Königreich und auch Reichtum, passt.

Meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir etwas schwer, denn anfangs musste ich mich erst einmal daran gewöhnen, wie oft hier von Sex & Co die Rede ist.
Vor allem der männliche Protagonist Nicholas schien ja wirklich nur an das eine zu denken, und das hat mich zu Beginn einfach etwas gestört.
Allerdings wurde das auch schon schnell sehr viel besser und ich wurde auch richtig mit der Geschichte warm.

Insgesamt fand ich die Geschichte wirklich spannend und den ganzen Verlauf der Handlung sehr schön.

Es wurde sehr authentisch rüber gebracht, dass Olivia wirklich nicht auf das Geld von Nicholas aus ist oder nur was von ihm will, da er ein Prinz ist, sondern eben, dass sie, wie es auch schon im Klappentext heißt, von seinem Titel nicht sehr beeindruckt ist.

Die Geschichte rund um Olivia und Nicholas und deren Beziehung ging, wie ich finde, in einem sehr angenehmen Tempo vonstatten und war sehr angenehm zu verfolgen.

Nach meinen anfänglichen Schwierigkeiten, mit der Geschichte warm zu werden, konnte ich mich letztendlich doch sehr gut auf diese einlassen und war regelrecht in dieser Welt versunken, wodurch es mir schwer fiel, das Buch aus der Hand zu legen.

Zum Ende hin passierte etwas, was noch einmal für eine ordentliche Dosis an Drama sorgte und alles, was dann diesem „Ereignis“ geschuldet noch so passiert ist, fand ich sehr toll.

Vom Ende war ich tatsächlich etwas überrascht, denn ich hätte nicht unbedingt damit gerechnet, dass es so kommen würde, fand es aber trotzdem nicht schlimm, sondern eher gerade deswegen, dass ich damit nicht rechnete, ziemlich gut.

Schreibstil:
Der Schreibstil war unfassbar angenehm und flüssig zu lesen, sodass ich viel Spaß und Vergnügen dabei hatte. Während er außerdem auf der einen Seite humorvoll war, wodurch ich häufig schmunzeln musste, wurde auf der anderen Seite auch sehr viel beschrieben, sodass ich die ganze Zeit klare Bilder vor Augen hatte.

Charaktere:
Olivia mochte ich von Anfang an sehr gerne und fand sie überaus sympathisch. Wie sie für ihre Familie sorgt und das Coffee ihrer verstorbenen Mutter praktisch alleine weiterführt, um ihren Vater und ihre Schwester zu versorgen – ohne dabei darauf zu achten, was sie eigentlich will – fand ich sehr bewundernswert. Auch war ich sehr beeindruckt davon, wie sie mit den Medien und dem Druck der Öffentlichkeit zurechtkam, als das mit ihr und Nicholas bekannt wurde. Dass sie dabei mit Unmut und vielen Beschimpfungen zu kämpfen hatte, fand ich sehr schlimm und auch traurig. Trotz allem hat sie sich nicht verstellt und ist einfach sie selbst geblieben, was sie denke ich auch ausmacht.

Mit Nicholas hatte ich anfangs so meine Probleme und konnte zu ihm nur sehr schwer eine Verbindung aufbauen, da ich einfach irritiert davon war, dass er wirklich nur and das eine zu denken schien. Dies wurde aber schon bald besser und so fiel es mir ab diesem Zeitpunkt auch nicht mehr schwer, ihn zu mögen.
Nicholas schien außerdem recht stur und dickköpfig zu sein, denn er ließ Olivia einfach nicht in Ruhe, bis diese sich letztendlich auch mit ihm traf.
Kurz vorm Ende allerdings hätte ich ihn am liebsten durchgeschüttelt, denn bei diesem oben bereits erwähnten „Ereignis“ hat er sich einfach total bescheuert verhalten, weshalb ich ihn an dieser Stelle auch nicht so recht verstehen konnte.
Was er dann aber am Ende gemacht hat fand ich so unfassbar toll und war, gerade weil ich damit nicht gerechnet habe, sehr beeindruckt.

Fazit:
„PRINCE OF PASSION – NICHOLAS“ ist ein Buch, das ich sehr gerne gelesen habe und das ich, obwohl ich ein paar kleine Kritikpunkte habe, auch weiterempfehlen würde. Aus diesem Grund würde ich dem ersten Band der „PRINCE OF PASSION“ – Trilogie 4/5 ⭐geben.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Nicht ganz so gut wie Band 1, aber dennoch mochte ich dieses Buch sehr

Das Herz des Verräters
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Klappentext:
Du bist stark, stärker als dein Schmerz.

Stärker als dein Kummer, stärker als sie alle.

Lia trägt die Gabe der Vorsehung in sich.

Doch was kann sie damit ausrichten – gefangen hinter den ...

Klappentext:
Du bist stark, stärker als dein Schmerz.

Stärker als dein Kummer, stärker als sie alle.

Lia trägt die Gabe der Vorsehung in sich.

Doch was kann sie damit ausrichten – gefangen hinter den Mauern von Venda?

Seit Lia in den feindlichen Palast verschleppt wurde, muss sie um ihr Leben fürchten. Rafe ist zwar an ihrer Seite, aber hier kann auch er sie nicht mehr beschützen. Der Komizar von Venda will Lias Tod – und erst als Kaden ihm verrät, dass Lia die Gabe der Vorsehung besitzt, steigert das in den Augen ihres Feindes Lias Wert. Sie gewinnt Zeit – doch was sagt ihr der Blick in die Zukunft? Lia muss wichtige Entscheidungen treffen – und einen Weg finden, um endlich ihrem Gefängnis zu entfliehen…

Cover:
Auch Band 2 der Reihe „DIE CHRONIKEN DER VERBLIEBENEN“ kommt wieder mit einem wunderschönen Cover einher. Es sieht von den Farben her einfach nur toll aus, das Mädchen mit dem roten Kleid in der Mitte bildet einen schönen Kontrast zu den sonst eher dunklen und trüben Farben und allgemein sieht dieses Cover meiner Meinung nach total edel aus.

Meine Meinung:
[Für alle, die Band 1 noch nicht gelesen habe, wird es ab hier Spoiler geben]

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, konnte mich aber nicht ganz so stark in ihren Bann ziehen wie die des ersten Bandes.

Die Handlung setzt direkt dort an, wo sie in Band 1 aufhört, was mir sehr gefallen hat. Außerdem war sie auch hier fast immer spannend und hat mir großes Lesevergnügen bereitet.

Allerdings gab es ein paar Punkte, die ich bemängeln würde.

Mein größter Kritikpunkt hierbei ist, dass mir die Handlung an manchen Stellen etwas zu langatmig war, denn meiner Meinung nach hätte es nicht unbedingt sein müssen, dass das ganze Buch mit seinen über 500 Seiten die ganze Zeit von Lias und Rafes Gefangenschaft handelt. Ich fand es zwar nicht so krass schlimm, aber an manchen Stellen störte mich das einfach ein wenig.

In Band 2 weiß man dann natürlich auch schon, wer nun der Prinz und wer der Attentäter ist, denn das wird ja schon relativ zum Schluss von Band 1 verraten.

Rafe als Prinz hat mir die ganze Zeit über total gefallen und ich konnte ihn auch immer verstehen und seine Aussagen sowie Handlungen nachvollziehen. Bei Kaden, dem Attentäter, war es aber nicht immer so, denn manchmal empfand ich es einfach als etwas komisch, dass man auf der einen Seite als Leser mehrmals deutlich mitbekommt, dass er Lia wirklich erhlich liebt, aber auf der anderen Seite passten dann für mich manchmal die Aussagen von ihm, dass Venda immer an erster Stelle stünde, nicht ganz dazu.

Diese zwei Kritikpunkte sind aber zum Glück schon die einzigen, und sie waren für mich auch nicht so gravierend, dass sie das Buch schlecht gemacht hätten.

Von dieser teilweise vorhandenen Langatmigkeit abgesehen hat mir ansonsten der Fortgang der Handlung sehr gefallen und das Ende beinhaltete dann auch nochmal sehr dramatische Ereignisse, die den zweiten Band der Reihe gelungen abrundeten.

Schreibstil:
Hier könnte ich eigentlich nochmal genau dasselbe wie auch für Band 1 schreiben, denn auch der Schreibstil von Band 2 ist phänomenal. Er lässt sich super leicht, fließend und schnell lesen und ist aber gleichzeitig auch irgendwie poetisch; diese Mischung hat Mary E. Pearsons Schreibstil einfach perfekt gemacht.

Charaktere:
Die Charaktere waren alle wieder super schön ausgearbeitet, nachvollziehbar und jeder hatte seine eigene authentische Persönlichkeit.

Lia ist nach wie vor total stark, selbstbewusst und taff und hier kommt dann auch so richtig zum Vorschein, wie schlau und intelligent sie eigentlich ist, denn wie sie ihren Plan, wie sie zusammen mit Rafe aus Venda fliehen würde, von Kapitel eins an immer weiter ausgetüftelt und verfolgt hat – auch wenn mal etwas passierte, was diesen Plan niederzumachen drohte – war total beeindruckend.

Rafe war aber nicht weniger beeindruckend oder schlau, denn auch er sponn zusammen mit seinen vier treuen Gefolgsleuten und Soldaten einen ausgetüftelten Plan, wie sie entkommen konnten. Außerdem fand ich es an ihm sehr bewundernswert, wie er sich in manchen Situationen verhalten hat, in denen Lia für ihren Plan Dinge tun musste, die keinem von beiden gefallen hatten.

Wie schon oben erwähnt konnte ich Kaden nicht immer verstehen, aber dennoch war auch er mir sympathisch. Nach und nach erfährt man auch, was in zu dem gemacht hat, der er heute ist, und das fand ich sehr traurig und erschütternd.

Fazit:
Obwohl mich Band 2 der „DIE CHRONIKEN DER VERBLIEBENEN“ – Reihe nicht in vollem Ausmaß von sich überzeugen konnte, hat es mir doch ziemlich gut gefallen, weshalb ich diesem Buch 4/5 ⭐ geben würde.