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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2019

So unangenehm

Someone New
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Someone New- ein Buch, dem man momentan nun wirklich überall begegnet. Da mir andere Bücher der Autorin schon sehr gut gefallen haben, dachte ich mir, dass ich dieses Buch, vor allem da so einen großen ...

Someone New- ein Buch, dem man momentan nun wirklich überall begegnet. Da mir andere Bücher der Autorin schon sehr gut gefallen haben, dachte ich mir, dass ich dieses Buch, vor allem da so einen großen Hybe drum gemacht wird, ebenfalls lesen sollte. Und genau das habe ich getan, aber zuerst komme ich mal zum Inhalt:

In dem Buch geht es um Micah, die im ersten Semster ihres Studiums und frisch umgezogen ist. Dumm nur, dass ihr Nachbar ausgerechnet der Mann ist, der nur wenige Wochen zuvor wegen ihr seinen Job verloren hat. Micah will sich natürlich bei Julian entschuldigen, dieser zeigt ihr aber nur die kalte Schulter, denn es gibt Dinge, die niemand über ihn erfahren soll.

Klingt doch nicht schlecht, oder? Und nachdem das Cover ebenfalls sehr schön gestaltet ist, möchte man dem Buch doch unbedingt eine Chance geben. Nun ja, mitreißen konnte es mich tatsächlich nicht sonderlich, was auch stark an dem Charakteren lag.

Micah ist eine junge Frau, die -sagen wir es mal so- wäre ich sie, würde ich vor Scharm im Erdboden versinken. Ich hab mich selbst als Leser bei den Sprüchen, die sie teilweise losgelassen hat, zu Grund und Boden geschämt. Entweder bringt sie peinliche Sprüche oder tut noch viel schlimmere Dinge. Uh! Manchmal hat mir bei ihr auch einfach der Kick gefehlt. Sie hält sich in Situationen zurück, in denen ich meine Meinung rausgehauen hätte, und in anderen Situationen, in denen ich mich zurückgehalten hätte, denkt sie, alle Welt sei ihr Rechenschaft schuldig. Also kurz: sie ist mir nicht immer sonderlich sympathisch.

Julian ist auch ein Typ für sich. Als er anfangs so ausweichend und zurückhaltend war, meinte man, er würde niemals auftauen und diese Distanz lieber wahren. Was er aber tatsächlich nicht so klar getan hat. Mal war er abweisend, mal nicht so. Das hat mich tatsächlich ein wenig verwirrt und ich hätte mir (vor allem nach diversen Aussagen) nicht so viel Mühe gemacht wie Micah, mich mit ihm anzufreunden.

Die Nebencharaktere fand ich recht interessant, aber leider sind sie nur nebensächlich geblieben. Das heißt, man hat nicht sonderlich viel über sie erfahren, was echt schade ist.
Immerhin gab es so viele langatmige Szenen, in denen man das perfekt hätte einbauen können.
Vor alle die erste hälfte des Buches hat sich stark gezogen, wohingegen die zweite besser war.

Laura Kneidls Schreibstil hatte ich auch fesselnder und mitreißender in Erinnerung. Er war aber ich nicht schlecht.

Letztendlich war das Buch in Ordnung, aber definitiv den Hybe nicht wert. Es wurde auf so viele Themen eingegangen, dass es einfach nicht authentisch war. Teilweise wurden Dinge angesprochen, bei denen ich das Gefühl habe, dass diese in der Gesellschaft längst toleriert werden. Manchmal ist weniger mehr. Vielleicht hätten man sich auf eine bestimmte Sache konzentrieren sollen, diese dafür aber tiefsinniger und authentischer gestalten sollen.

Veröffentlicht am 13.02.2019

Back in time...

Auf ewig dein
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Eva Völlers Anna und Sebastiano sind mir schon durch die Zeitreise-Trilogie, die Vorgänger Reihe, bekannt und da habe ich die zwei auch zu lieben gelernt. Nur zufällig habe ich erfahren, dass es eine Spin- ...

Eva Völlers Anna und Sebastiano sind mir schon durch die Zeitreise-Trilogie, die Vorgänger Reihe, bekannt und da habe ich die zwei auch zu lieben gelernt. Nur zufällig habe ich erfahren, dass es eine Spin- Off gibt: die Time School Trilogie beginnend mit „Auf ewig dein“.

Im ersten Reil dieser Trilogie geht es um das alt bekannte Pärchen Anna und Sebastiano, die eine Akademie für Zeitreisende gegründet haben. Aber es wäre untypisch für diese Buchreihe, wenn es nicht wieder Probleme in der Vergangenheit gäbe, die das Pärchen diesmal zusammen mit ihren Schülern bewältigen muss.

Anfangs war ich sehr skeptisch der Reihe gegenüber, weil ich einfach nicht wusste, wie man nach der Zeitreise Trilogie weitermachen möchte ohne dass es langweilig wird und sich einiges wiederholt.
Unbegründet finde ich diese Skepsis nicht. Zwar gibt es keine störenden Wiederholungen, aber leider ist das Buch trotzdem an einigen Stellen recht langweilig.
Und das lag nicht einmal an den vielen Erklärungen, die man schon aus den anderen Büchern kennt. Diese waren sogar sehr hilfreich und haben ab und an für diese typischen „Ich kann mich noch daran erinnern und bin innerlich am ausrasten“- Momente (mir fällt kein Begriff ein, der diese Momente besser beschreibt )gesorgt.
Diese Langeweilie liegt daran, dass kaum etwas passiert und mir oftmals zu viel beschrieben wurde. Ein paar mehr Dialoge hätten nicht geschadet.

Die Charaktere an sich gefallen mir ebenfalls recht gut, auch wenn ich Anna nicht ganz so dümmlich und Sebastiano so herrisch in Erinnerung habe. Dafür sind Schüler, Lehrer und alte Hasen sehr individuell, auch wenn alle ein wenig mehr Würze vertragen könnten.

Neben den Chrakteren finde ich auch, dass der Schreibstil ruhig etwa fesselnder hätte sein können, auch wenn er nicht schlecht war. Ich hatte ihn definitiv besser in Erinnerung.

Zwar ist das Buch ganz unterhaltsam, aber die andere Trilogie hat mir besser gefallen. Trotzdem ist es ein Buch von dem ich nicht abraten möchte und das man auch lesen kann, wenn man die Vorgänger nicht kennt.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Nicht so überzeugend...

Game of Destiny
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ACHTUNG SPOILER

Inhalt:
Nach allem, was Emma und Jamie im Sommer widerfahren ist, wollen sie nur eines: endlich den Mörder von Nathaniel West schnappen. Aber das ist leichter gesagt, denn getan, vor ...

ACHTUNG SPOILER

Inhalt:
Nach allem, was Emma und Jamie im Sommer widerfahren ist, wollen sie nur eines: endlich den Mörder von Nathaniel West schnappen. Aber das ist leichter gesagt, denn getan, vor allem, wenn die beiden immer noch im Fokus der Polizei stehen. Dass auch noch dunkle Geheimnisse über Emmas Familie herauskommen, macht die Sache für die beiden auch nicht leichter.

Meinung:
Da mich die Vorgänger bereits sehr enttäuscht haben, habe ich nicht sonderlich erwartet, dass mir dieses Buch mehr gefallen wird.

Geneva Lees Schreibsstil konnte mich auch diesmal nicht überzeugen, wobei ich gestehen muss, dass er sich verglichen mit dem zweiten Band gebessert hat. Die Szenen wurden verständlicher beschrieben, sodass ich damit auch etwas anfangen konnte.

Die Charaktere an sich bleiben mir jedoch noch immer unsympathisch. Mir gefällt es nicht, dass Jamie Emma kaum Freiraum gibt und sie selbst zu dieser Verlobung drängt. Immerhin haben wir inzwischen ein Zeitalter erreicht, indem Mann und Frau sich auf Augenhöhe begegnen sollten und ein „nein“ toleriert werden sollte.

Aber auch die Handlung ist nicht überzeugend. Zu viele Klischees und haarsträubende Ereignisse sorgen dafür, dass die Geschichte unglaubwürdig wirkt. Dabei ist der Grundgedanke wirklich interessant.

Fazit:
Mich konnte die ganze Buchteihe nicht überzeugen und weiterempfehlen würde ich die Bücher nicht, auch wenn der dritte Teil besser war als der zweite.

Veröffentlicht am 22.10.2018

Wenn aus einem gemeinsamen Hobby mehr wird...

Maybe Someday
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Als Sydney erfährt, dass ihr Freund sie mir ihrer besten Freundin betrügt, ist sie zu Boden zerstört. Ohne mit der Wimper zu zucken zieht sie und wird von ihrem mitfühlenden Nachbar Ridge aufgenommen. ...

Als Sydney erfährt, dass ihr Freund sie mir ihrer besten Freundin betrügt, ist sie zu Boden zerstört. Ohne mit der Wimper zu zucken zieht sie und wird von ihrem mitfühlenden Nachbar Ridge aufgenommen. Er hat sie schon seit längerem mit seiner Musik begeistert und nun bitte er sie darum, ihm beim Schreiben einiger Songtexte zu helfe. Dass die beiden sich dabei in einander verlieben, war dabei nicht geplant. Dabei gibt es ein großes Problem: Ridge hat bereits eine Freundin, die er über alles liebt.

Colleen Hoover ist eine bekannte Autorin, die auch schon ziemlich viele Leser für sich begeistern könnte. Deswegen waren meine Erwartungen sehr hoch, aber leider bin ich enttäuscht worden.

Zwar ist ihr Schreibstil sehr flüssig, aber sie hat es nicht geschafft, die Gefühle der Protagonisten zu übermitteln, sodass ich auch nicht das Bedürfnis hatte, an dem Buch weiterzulesen. Ich habe es letztendlich nur getan, weil ich gehofft hatte, mich doch noch für das Buch zu begeistern.

Ich denke, der Grund, warum die Gefühle nicht über den Leser übergingen, war auch der Charakter der Protagonisten. Beide sind vernünftig und eher rational als emotional. Es gibt auch kaum Wutausbrüche oder Trauerphasen, in denen die beiden kein Verständnis füreinander haben. Dabei gibt es viele Momente, in denen man seine rationale Seite fallen lassen kann und stattdessen die Protagonisten einmal ausbrechen lassen könnte. Auch die Tatsache, dass beide sich immer sofort entschuldigen und einander vergeben hat für die fehlende Übermittlung der Gefühle gesorgt.

Zwar habe ich Verständnis für das Verhalten der beiden, aber letztendlich wurden sie mir eher unsympathisch. Da es kaum Menschen gibt, meiner Meinung nach, die immer so vernünftig sind, kann keine Empathie empfunden werden.

Auch die Geschichte an sich ist nicht sehr überzeugend, da die Protagonisten ab einem gewissen Punkt einfach nicht weiterkommen und somit das Buch unnötig gestreckt wurde. Ab der hälfte des Buches wurde es ein bisschen langweilig.

Trotzdem gebe ich dem Buch drei Sterne, da Ridge eine Person ist, die für seine Träume kämpft, ganz gleich, was ihm im Weg steht, was ich sehr beeindruckend finde.

Letztendlich ist das Buch enttäuschend und ich würde es nicht weiterempfehlen. Jedoch gibt es bestimmt Menschen, die das Rationale besser finden, als das Emotionale und denen das Buch bestimmt besser gefällt.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Schwere Geburt

Lord of Shadows
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Puh... ehrlich gesagt bin ich mir unsicher, wie ich das Buch finden soll. Anfangs war es so spannend, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte, aber dann wurde es immer langweiliger. Das hat sogar einen ...

Puh... ehrlich gesagt bin ich mir unsicher, wie ich das Buch finden soll. Anfangs war es so spannend, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte, aber dann wurde es immer langweiliger. Das hat sogar einen Punkt erreicht, bei dem ich mich sogar zwingen musste, es weiterzulesen. Jedoch war das Ende wieder richtig gut.

Ein meiner Meinung nach großes Problem von Cassandra Clare (Ich hab das schon schon bei mehreren ihrer Bücher beobachten können) ist, dass einiges in die Länge gezogen wird und das ganze unnötige Liebesdrama einen Punkt erreicht, bei dem ich mich wirklich frage, warum ich das Buch überhaupt noch lese. So war es auch hier. Die ganzen Storys neben der Liebesgeschichte sind doch so interessant, warum geht man nicht mehr darauf ein und/ oder kürzt das Buch um 100 unnötige Seiten.
Also inhaltlich war das Buch teilweise echt schwach.

Die Charaktere gefallen mir, auch wenn mir die Protagonisten fast schon am unsympathischen sind. Jedoch ist jeder speziell, schön gestaltet und individuell.

Cassandra Clare kann eigentlich wirklich fantastisch schreiben, was man am Anfang und am Ende des Buches auch wirklich merkt, aber dennoch kann sie mich an einigen Stellen nicht überzeugen.

Alles in allem gebe ich dem Buch 2,5 von 5 Sternen, weil es einerseits richtig gut war (für den Anfang hätte ich schon 4 oder 5 Sterne gegeben), aber andererseits auch echt schlecht. Demnach gibt’s die goldene Mitte.
Ich hoffe einfach, dass der nächste Teil besser wird.