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Veröffentlicht am 17.11.2019

Ich liebe den Altersunterschied und den Humor

Perfect Mistake
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Ich muss gestehen, dass ich schon lange auf das Buch „Perfect Mistake“ von Kylie Scott gewartet und mich sehr darauf gefreut habe. Mir gefiel schon von Anfang an diese Idee mit dem großen Altersunterschied, ...

Ich muss gestehen, dass ich schon lange auf das Buch „Perfect Mistake“ von Kylie Scott gewartet und mich sehr darauf gefreut habe. Mir gefiel schon von Anfang an diese Idee mit dem großen Altersunterschied, was ich einfach viel zu selten lese. Denn zwischen Adele und Pete liegen 15 Jahre und er hatte, als die beiden sich kennengelernt hatten, gerade neu in der Firma ihres Vaters angefangen.
Die Hauptgeschichte spielt in der heutigen Zeit und wie die beiden sich wegen der Hochzeit ihres Vaters nach sieben Jahre ohne jeglichen Kontakt wiedersehen. In kleinen Flashbacks wird der Beginn ihrer Freundschaft gezeigt, eben wie sie sich kennengelernt haben bis hin zu wie es dann zu dem Fiasko kam, weswegen sie keinen Kontakt mehr hatten. Diese Flashbacks haben mir sehr gut gefallen, vor allem weil diese gut aufzeigen, wie unterschiedlich ihre Beziehung zueinander dadurch geworden ist. Waren sie damals beste Freunde, trotz des Altersunterschiedes, so stehen sie sich nun fast wie Fremde gegenüber und die Eskapade von damals noch zwischen ihnen. Aber nach und nach tauen sie beide auch wieder auf, gerade Pete, der sich sehr verschlossen hatte. Sie nähern sich wieder an und reden über das Geschehene, auch wenn es oft ein ziemliches hin und her während des gesamten Buches gibt, aber das liegt vor allem daran, dass Pete Probleme mit Beziehungen hat, da sein Vater nach dem Tod der Mutter sehr verbittert und kühl wurde. Aber trotz des hin und her mochte ich die Geschichte, da es zum Glück auch nicht zu viel wurde und man die Handlungen der Charaktere relativ gut verstehen konnte. Außerdem kamen immer wieder sehr unterhaltsame Szenen und Dialoge zustande, gerade am Ende musste ich doch relativ oft schmunzeln. Aber dennoch hat mir irgendwie was gefehlt, wodurch ich keine vollen Sterne vergeben kann. Ich kann aber nicht einmal sagen, was das ist. Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich so eine große Vorfreude auf dieses Buch hatte und dann leider immer wieder warten musste, bis ich es lesen konnte, sodass ich eine zu hohe Erwartung hatte und die einfach nicht erfüllt werden konnte.

Fazit: Auch wenn ich nur vier von fünf Sterne vergebe, hat mich dieses Buch sehr gut unterhalten und ich liebe vor allem den großen Altersunterschied zwischen den beiden Hauptprotagonisten und den unglaublichen Humor in den Dialogen. Daher für mich eine absolute Empfehlung an alle, die kein Problem haben, wenn die Liebenden einen größeren Altersunterschied besitzen.

Veröffentlicht am 17.10.2019

Schöne Geschichte mit tollen Charakteren, aber zu vorhersehbar und zu schnellem Ende

Der Preis der Liebe
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„Der Preis der Liebe“ von Denise Hunter ist ein schön geschriebener Liebesroman, der ein wenig mit Religion zu tun hat, da einer der Hauptprotagonisten ein Pastor ist und die Menschen in dem Ort relativ ...

„Der Preis der Liebe“ von Denise Hunter ist ein schön geschriebener Liebesroman, der ein wenig mit Religion zu tun hat, da einer der Hauptprotagonisten ein Pastor ist und die Menschen in dem Ort relativ gläubig sind. Aber ich kann allen, die mit Religion nicht so viel am Hut haben, versichern, dass es relativ gering gehalten ist und der Hauptaugenmerk auf der Liebesbeziehung zwischen Jack und Daisy liegt, ebenso wie die anderen Dramen rund herum. Ich bin nämlich selbst nicht sehr religiös und fand das durchaus alles sehr passend. Wer also wegen des Themas bedenken hatte, kann getrost zu dem Buch greifen.
Ich muss allerdings sagen, dass das Buch zwar schön zu lesen war und alles, aber mir persönlich gerade am Ende zu glatt war. Natürlich muss so ein Buch ein Happy End haben, aber es war alles nachher zu schnell und zu viel. Außerdem gab es in dem Buch keine wirklichen Überraschungen, was an sich nicht schlimm wäre, wenn es am Ende eben nicht auch noch alles so extrem glatt verlaufen wäre.
Die Charaktere fand ich aber sehr gelungen. Ich mag vor allem Jack, der immer für jeden da ist und an sich recht selbstbewusst wirkt, aber doch ziemlich unbeholfen ist, wenn es um Frauen, speziell um Daisy, geht. Außerdem gefällt es mir gut, dass er eben nicht nur als Pastor gesehen werden will, sondern auch einfach als normaler Mann. Daisy ist sehr hingebungsvoll und will jedem immer helfen, aber sie stellt Menschen gerne auf eine Art Podest, weswegen diese es dann schwer haben, die Erwartungen zu erfüllen.
Alles in allem war das Buch schön zu lesen und der flüssige Schreibstil machte es auch sehr angenehm. Aber durch die fehlende Spannung, dem vorhersehbaren Verlauf und dem sehr schnellen und glattem Ende, gebe ich dem Buch vier Sterne.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Schöne emotionale Geschichte, aber ein wenig zu viel Kitsch

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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"Perfectly broken" von Sarah Stankewitz ist eine sehr gefühlvolle Geschichte nach einem großen Verlust der Hauptprotagonistin Brooklyn.
Der Prolog ist direkt sehr emotional, immerhin bekommt der Leser ...

"Perfectly broken" von Sarah Stankewitz ist eine sehr gefühlvolle Geschichte nach einem großen Verlust der Hauptprotagonistin Brooklyn.
Der Prolog ist direkt sehr emotional, immerhin bekommt der Leser direkt Brooklyns Verlust mit, ehe es einen kleinen Sprung von fast einem Jahr gibt und sie versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Chase wird dabei ihr neuer Nachbar und ihrer beider Wohnungen trennt im Schlafzimmer nur eine Tür, die aber verschlossen ist und zu der kein Schlüssel existiert. Durch diese ungewöhnliche Verbindung lernen sich die beiden anonym kennen. Sie unterhalten sich, scherzen miteinander und Chase liest ihr sogar aus kitschigen Romanen etwas vor. Aber die beiden haben sich noch nicht einmal gesehen. Diese Annäherung finde ich durchaus sehr interessant und es ist mal etwas Neues.
Der Schmerz von Brooklyn kommt auch durchaus immer wieder gut durch, ebenso wie ihre Schuldgefühle. Auch Chase ist gut gestaltet und man merkt, dass er auch mit gewissen Dingen zu kämpfen hat, er aber für Brooklyn da sein will.
Im Verlauf des Buches gibt es keine sonderlich großen Überraschungen, aber das ist auch nicht weiter schlimm. Was mich aber ein wenig stört, ist der Kitsch. An sich mag ich Kitsch, ich lese diese typischen kitschigen Liebesromane von Kat Martin und Co, aber es gibt eben zwei Arten von Kitsch. Und dieses "Du bist so perfekt." und "Du bist wunderschön." immer und immer wieder, das war mir dann doch etwas zu viel.
Alles in allem kann ich dem Buch aber vier Sterne und durchaus eine Empfehlung für diejenigen geben, die eine romantische, mit Herzschmerz gefüllte Geschichte lesen möchten.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Sehr gefühlvoll

Joanna & Matt – Wo mein Herz dich spürt
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"Joanna & Matt - Wo mein Herz dich spürt" von Mia Cooper hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt. Das Buch beginnt sehr tiefgründig und mit viel Drama, was mir das eine oder andere mal durchaus die ...

"Joanna & Matt - Wo mein Herz dich spürt" von Mia Cooper hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt. Das Buch beginnt sehr tiefgründig und mit viel Drama, was mir das eine oder andere mal durchaus die Tränen in die Augen getrieben hat, da ich mit den Charakteren durchaus mitfühlen konnte. Der Fokus liegt hierbei erst einmal auf den Verlust einer nahestehenden, geliebten Person und wie damit umgegangen wird. Doch allmählich ändert sich die Geschichte zu Zusammenhalt und zum Beginn einer Liebe.
Die Charaktere sind gut durchdacht und unterschiedlich gestaltet, selbst die Zwillinge Joanna, die Hauptperson, und David. Die gesamte Familie rund um Joanna ist sehr herzlich und der Zusammenhalt bedeutet ihnen sehr viel, was ich sehr schön finde, denn das ist für den Leser immer sehr deutlich zu spüren.
Wie schon erwähnt, wird der Leser von Anfang an in den Gefühlstrudel gezogen. Danach baut sich die Geschichte langsam auf. Zum Ende hin nimmt diese mehr Fahrt auf und die Zeit vergeht sehr viel schneller. Ich muss gestehen, dass mir das letzte Drittel nicht ganz so gefällt, wie die vorherigen Seiten. Ich kann aber nicht wirklich festmachen, woran das liegt. Vielleicht hat das mit den plötzlichen Vorkomnissen zu tun, die ich ein wenig unrund finde. Alles in allem fand ich das Buch aber dennoch sehr gelungen und das Ende verspricht eine Fortsetzung, da viele Dinge noch offen und viele Fragen unbeantwortet sind. Daher gibt es von mir vier Sterne.

Veröffentlicht am 07.02.2019

Etwas irreführender Klapptext

Vom Marquess erobert
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„Vom Marquess erobert“ ist der zweite Teil einer Trilogie von Gillian Holden. Er knüpft direkt an die Handlung von „Vom Duke begehrt“ an, allerdings ist er so geschrieben, dass man ihn auch eigenständig ...

„Vom Marquess erobert“ ist der zweite Teil einer Trilogie von Gillian Holden. Er knüpft direkt an die Handlung von „Vom Duke begehrt“ an, allerdings ist er so geschrieben, dass man ihn auch eigenständig lesen kann und alles ohne Probleme versteht. In diesem Teil geht es um Nathalie Lainey, die aus England vor ihrem Verwandten und Erben ihres Vaters geflüchtet war. Nun will sie zurückkehren und hofft auf die Hilfe ihrer langjährigen Freundin Vivian, um die es im ersten Teil der Reihe geht. Dabei trifft sie auf Roderick Dashwood, mit dem sie eine lange Zeit verbringt, ohne dass die beiden wissen, wer der andere ist.
Wenn man von der Kurzbeschreibung ausgeht, dann nimmt man an, dass Nathalie die meiste Zeit der Geschichte in England ist und es darum geht, Gerechtigkeit einzufordern. Doch dies findet eher am Ende statt, daher ist die Beschreibung ein wenig verwirrend. Die Haupthandlung, und somit etwa ¾ des Buches, spielt in der Zeit, in der sich Nathalie auf dem Weg nach London befindet und sie sich mit Roderick, der sie auf seinem Schiff von Frankreich aus mitgenommen hat, arrangieren muss, wobei die beiden sich immer wieder näher kommen, auch wenn Geheimnisse zwischen ihnen bestehen. Mit diesem Wissen ist es deutlich angenehmer das Buch zu lesen, weil ich mir immer mal wieder die Frage gestellt habe, wann Nathalie nun mal in London ankommt und um ihr Recht kämpft. Ich hatte angenommen, dass es größtenteils darum geht. Das kam mir durch den Klapptext somit etwas zu kurz. Vielleicht konnte dieser Teil deswegen nicht ganz mit dem ersten mithalten, den ich geradezu verschlungen habe. Denn an den Charakteren liegt es nicht. Nathalie ist unglaublich erfrischend. Mal wird sie rot wie ein junges unschuldiges Mädchen und mal streitet sie sich mit Roderick wie eine Xanthippe, weil sie mit der Situation überfordert ist und der Mann es ihr nicht immer leichter macht. Dazu kommen beide immer mal wieder in unterhaltsame Situationen, wie bei ihrem allerersten zusammentreffen. Roderick selbst ist ein interessanter Charakter, der seine Familie recht früh verloren hat und Ballast auf seine Schultern trägt. Dennoch scheint er durch Nathalie zu einem anderen, fröhlicheren Mann zu werden, was mir gut gefällt. Zusammen ergeben die beiden ein interessantes Paar, auch wenn sie, meiner Meinung nach, nicht mit Vivian und Raphael, die auch in diesem Teil am Ende auftauchen, aus „Vom Duke begehrt“, mithalten können, da ich mich in diese beiden einfach verliebt hatte. Da mich der erste Teil so begeistert hat, war es für „Vom Marquess erobert“ sicherlich schwer an ihn heranzureichen. Dennoch habe ich das Buch sehr gerne gelesen und fand mich gut unterhalten, weswegen ich vier Sterne gebe.