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Veröffentlicht am 29.10.2019

Guter Auftakt in eine neue Vampirreihe

Die letzte Kiya 1: Schattenerbe
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Zum Inhalt (Klappentext):

*Royal Vampires – Bist du bereit für das Erbe der Nacht?*
Lilya trifft auf der Ranch ihrer Eltern einen Gast, dessen gefährliche und unnahbare Ausstrahlung all ihre Alarmglocken ...

Zum Inhalt (Klappentext):

*Royal Vampires – Bist du bereit für das Erbe der Nacht?*
Lilya trifft auf der Ranch ihrer Eltern einen Gast, dessen gefährliche und unnahbare Ausstrahlung all ihre Alarmglocken läuten lässt. Ihr Gefühl trügt sie nicht: Dimitri ist der Kronprinz eines uralten Vampirgeschlechts und schon seit Jahrzehnten auf der Suche nach ihr – der Thronerbin eines anderen Königshauses. Sie ist die Einzige, die ihm helfen kann, die Ordnung der verfeindeten Vampirrassen wiederherzustellen. Aber in dieser Welt gibt es strenge Regeln und ihre verbotene Liebe zu Dimitri zwingt Lilya dazu, mehr zu opfern, als sie bereit ist…


Meine Meinung:

Ich habe schon recht lange kein Vampirroman mehr gelesen, aber da mich der Klappentext neugierig gemacht hat, habe ich mich bei der Leserunde bei lovelybooks beworben und Glück gehabt.

Der Einstieg hat mir gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut und angenehm lesen. Das Buch ist aus Dimitris und Lilyas Sicht geschrieben, so wie es bei New Adult Bücher üblich ist. Die Geschichte ist in 3 Teile aufgeteilt. Bis zur Hälfte ähnelt das Buch auch eher einer New Adult Geschichte als einer Fantasy Geschichte, da das Thema Vampir erst eine sehr untergeordenete Rolle spielt. In der letzten Hälfte steht das Thema Vampir auf jeden Fall in den Mittelpunkt.

Der Verlauf der Geschichte hat mir soweit ganz gut zu gesagt. Am Anfang steht die Liebesgeschichte zwischen Lilya und Dimitri im Vordergrund. Die Beziehung entwickelt sich sehr schnell, was für mich in diesen Fall aber okay ist. Normalerweise mag ich das nicht, aber ich denke mir hier einfach, dass eine höhere Macht dafür verantwortlich ist. Dies ist der Hauptthema in Teil 1. Auch in Teil 2 wird das ganze noch weiter fortgeführt. Da hat es mir nicht mehr so gut gefallen. Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte einfach in die Länge gezogen wurde. Einige der Ereignisse erscheinen mit unnötig, da sie auch nichts zur Fortgang der Geschichte beigetragen haben. Dafür hat mich dann Teil 3 vollkommen aus den Socken gehauen, da es dort richtig spannend und ein bisschen Angst einflössend wurde, an der einen oder anderen Stelle sogar richtig eklig und abartig. Aber gut, es handelt sich hier nunmal um ein Vampirbuch.

Lilya ist eine junge Frau, die alles im Leben hat, da sich ihre Familie alles leisten kann, aber trotzdem kein bisschen überheblich wirkt. Sie sieht gut aus, hat einige Freunde und ist der Kapitänin ihres Cheerleaders Team an der Uni. Einzig ihre Familie ist ein wenig seltsam: Bruder und Mutter sind in Europa und der Vater ist vor allem in der USA, aber wegen seines Berufs als Pilot viel in der Welt unterwegs. Außerdem hat Lilya seit einigen Monate Albträume, die sich schlecht schlafen lässt. Mit einem Ex-Freund muss sie sich auch ein bisschen rumplagen. Die spätere Ereignissen mit ihren Ex-Freund mochte ich im Verlauf der Geschichte überhaupt nicht. Das gehört meiner Meinung nach zum überflüssigen Teil.

Dimitri ist am Anfang sehr gewaltätig. Nun ja, er ist ein Vampir, oder besser gesagt ein Vampyr, wie sie ihr genannt werden. Er ist sogar der Kronprinz, der aber schon seit vielen Jahren nicht mehr in seiner Heimat war, denn er hat eine Aufgabe: Er ist auf der Suche nach einer bestimmten Person, die ihm helfen soll. Mit auf der Suche ist neben eine Sklavin auch sein bester Freund. Wenn Dimitri mit Lilya zusammen ist, wirkt er komplett ausgewechselt. Das war mein Hauptproblem mit Dimitri: Ich habe ihm diese krasse Persönlichkeitswendung nicht abgekauft. Ja, er zweifelt an einigen Stellen, ob er richtig handelt und bereut einiger seiner Handlung, aber trotzdem war mir die Wandlung ein bisschen zu viel.

Einige wichtige Nebencharaktere, die wohl auch im nächten Band eine wichtige Rolle spielen werden, wurde eingeführt. Es sind alle gut dargestellt.

Besonders gut gefallen, hat mir die erschaffenen Vampyrwelt der Autorin. Sie führt verschiedene Rassen ein, die zusammen leben müssen. Auch die Menschen spielen eine wichtige Rolle. Jede Rasse hat besondere Merkmale, wodurch man sie erkennen kann. Das hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn ich am Anfang ein bisschen Schwierigkeiten hatten die Rassen auseinander zu halten. Mit dem Verlauf wurde das aber besser.

Gefallen hat mir auch, dass die Moralvorstellung von Menschen und Vampire verglichen und diskutiert wurde. Das hat dem Buch ein gewissen Tiefgang gegeben.

Da es sich um den ersten Band der Triologie handelt, möchte ich natürlich wissen, wie es mit Lilya und Dimitri weitergeht. Viele Fragen bleiben offen, die hoffentlich in den nächsten zwei Bänden beantwortet werden.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Ein Prinz zum Verlieben

Herz trifft Prinz
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Zum Inhalt (Klappentext):

Ellen hat nicht nur Pech in der Liebe, sondern auch in ihrem Job als Journalistin. Denn heutzutage wird immer mehr auf die Sensationsgier der Leser gesetzt. Statt über berührende ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Ellen hat nicht nur Pech in der Liebe, sondern auch in ihrem Job als Journalistin. Denn heutzutage wird immer mehr auf die Sensationsgier der Leser gesetzt. Statt über berührende Erlebnisse zu berichten, zwingt Ellens Konto sie dazu, Banales über Stars und Sternchen zu schreiben.

Als Ellen dahinterkommt, dass der charmante Hot-Dog-Verkäufer Jamal in Wahrheit ein Prinz aus der Südsee ist, der Inkognito in San Francisco lebt, glaubt sie, die passende Geschichte liefern zu können. Ihre begeisterte Chefin möchte allerdings kein simples Portrait, sondern eine intime Undercover-Lovestory.

Trotz moralischer Bedenken überredet Ellen den ahnungslosen Jamal zu einer Tour durch Kalifornien. Doch dabei entwickeln sich unerwartet Gefühle und sorgen auf beiden Seiten für ziemliches Chaos ...


Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht. Man kommt also gut in die Geschichte rein. Die Geschichte wird aus Ellens Sicht erzählt, also lernen wir ihre Gefühlswelt sehr gut kennen. Und Ellens Gefühlswelt ist nicht immer einfach.

Ellen ist ein schwieriger Charaktere. Sie ist nicht perfekt und hat einige Fehler gemacht bzw. sie macht einige Fehler. Das macht sie in meinen Augen aber ganz sympatisch. Sie kann gut mit Worten umgehen, aber ihre Geschichten sind ihrer Chefin zu langweilig. Klar, Ellen hat ein Traum, deswegen macht Ellen die Undercover-Story, aber sie hätte einfach früher die Reißleine ziehen sollen. Außerdem hat sie andere Möglichkeiten, wie sie an Geld kommen kann. Aber nein, das entspricht nicht Ellens Traum. Naja sei es drum. Ellen ist mir insgesamt nicht total unsympatisch, aber sie ist auch nicht meine Lieblingsprotagonistin. Was ich aber wiederum sehr schön finde, ist das man bei ihr definitiv im Verlauf der Geschichte eine Entwicklung spürt.

Jamal ist ein krasser Kontrast zu Ellen. Er ist sehr gütig und sieht alles von der positiven Seite. Er will das amerikanische Leben kennenlernen, dabei ist er für jeden, der sein Weg kreuzt eine Bereicherung. Vieler seiner Handlungen und Erklärung regen auf jeden Fall zum Nachdenken an. Er ist auch der Hauptgrund, warum sie Ellen letztendlich verändert. Auf jeden Fall ein sehr sympatischer Charaktere. Vielleicht ein bisschen zu perfekt.

Es gibt dann auch einige Nebencharaktere wie Ellens Chefin, die einfach unmöglich ist. Dann ist da noch Ellens Vater. Deren Beziehung bzw. die Entwicklung fand ich echt schön. Der Knaller ist aber dann doch Ellens beste Freundin. So eine Freundin braucht jede Frau!

Jetzt zur eigentlichen Geschichte... Ich weiß nicht recht. Der Anfang hat mich auf jeden Fall nicht richtig gepackt. Ich bin in keinen richtigen Lesefluss gekommen. Von der Romantik ist in der ersten Hälfte des Buches wenig bis gar nichts zu spüren. Das finde ich eigentlich nicht schlimm, aber es ist sonst auch nicht viel passiert, wo ich mit Spannung hingefiebert habe. Als Ellen und Jamal sich näher kommen, wird es spannender und das Ende enthält dann sehr viel Spannung. Jedoch hat für mich persönlich die Romantik immer noch ein bisschen gefehlt. Das ist nicht ganz bei mir angekommen.

Das Buch gibt aber dafür einige Themen, worüber man nachdenken kann. Also trotz etwas fehlender Romantik, war das Buch ein Mehrwert für mich.

Das Buch ist das dritte aus der Reihe, man kann sie alle, so wie ich es verstehe, unabhängig voneinander lesen. Ich kenne die anderen Bücher der Reihe nicht, aber das werde ich wahrscheinlich noch nacholen.

Veröffentlicht am 16.09.2019

Hochbegabt? Helikopereltern?

Überflieger
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Zum Inhalt (Klappentext):

Claire und ihr Mann Niko glauben, es geschafft zu haben. Sie genießen finanzielle Unabhängigkeit, bewohnen ein wunderbares Haus in einer beliebten Großstadt, sehen blendend aus ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Claire und ihr Mann Niko glauben, es geschafft zu haben. Sie genießen finanzielle Unabhängigkeit, bewohnen ein wunderbares Haus in einer beliebten Großstadt, sehen blendend aus und sind gesund. Gerade von einem langjährigen Aufenthalt in den USA nach Deutschland zurückgekehrt, führen sie voller Stolz ihren wohlgeratenen Nachwuchs vor. Denn natürlich haben sie zwei großartige und begabte Kinder, denen der Erfolg quasi in die Wiege gelegt wurde. Cordelia, die Ältere, ist eine talentierte Pianistin, vor allem aber ruhen die Hoffnungen auf dem jüngeren Sohn Raffi, der sich schon als Dreijähriger Lesen und Schreiben beigebracht hat und von dem alle Großes erwarten. Doch mit Raffis Schuleintritt erweisen sich sämtliche Hoffnungen als reine Fantasie, und für die Familie beginnt eine wahre Tour de Force …

Meine Meinung:

Ich habe selber keine Kinder, jedoch finde ich die Thematik um Helikopter Eltern und hochbegabte Kinder sehr spannend, deshalb habe ich mich bei der Leserunde zu diesen Buch beworben.

Der Schreibstil hat mir soweit gut gefallen. Die Geschichte wird vor allem aus Claires Sicht erzählt. In den einen oder anderen Kapitel wird auch mal eine andere Sicht eingenommen. Das fand ich sehr passend und sehr spannend, da jeder mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hat. Sonst hätte man in diesen Charaktere nur schwer ein Einblick bekommen.
Ein Teil der Geschichte wurde auch als Forumbeitrag erzählt. Ich fand das ganz witzig und eine sehr nette Abwechslung, jedoch hat sich dieser Part sich für mich ein wenig gezogen.

Auf den Inhalt möchte ich nicht allzu sehr eingehen. Vieles der Handlung kam mir auf jeden Fall logisch und nachvollziehbar vor. Jedoch fand ich gegen Ende, dass es doch recht schnell eskaliert ist. Ich weiß nicht, ob es die Realität wirklich so passieren würde. Die Geschichte ist natürlich fiktiv, aber da sie überall in Deutschland so passieren könnte, würde ich mir wünschen, dass es insgesamt für mich realistisch klingt. Natürlich wurden einige Situationen überspitzt dargestellt, damit es beim Leser humorvoll ankommt, aber das Ende war mir trotzdem zu überspitzt.

Gut fand ich, dass die Charaktere sich irgendwo weiterentwickelt haben... aber irgendwie auch. Das spiegelt die Menschen ziemlich gut wieder, wie ich finde. Ein bisschen schade, fand ich das trotzdem.

Abgerundet wurde die ganze Geschichte durch sehr gute Nebencharaktere. Die haben die Geschichte auf jeden Fall auf gewertet. Über den einen oder anderen kann man aber tatsächlich nur den Kopf schütteln. Wie auch bei vielen Aktionen von Claire und ihrer Familie.

Es ist eine Geschichte, die jeden Leser, egal ob mit oder ohne Kinder, nachdenklich macht. Denn hier steht nicht nur die Familie und vor allem Claire in ihren Rollen als Mutter, Vater und Kinder im Vordergrund, sondern jeder einzelner Charaktere als Mensch, der Fehler macht und sich selbst überdenken sollte. Davon kann sich jeder eine Scheibe abschneiden.

Veröffentlicht am 14.09.2019

Liebesgeschichte zweier Liebende aus gegensätzlichen Welten

Broken Dreams
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Zum Inhalt (Klappentext):

Straße trifft auf High Society

Fünf Jahre saß Tyriq im Gefängnis. Nach seiner Entlassung hat er keinen Cent in der Tasche, doch er ist fest entschlossen, ein neues Leben zu ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Straße trifft auf High Society

Fünf Jahre saß Tyriq im Gefängnis. Nach seiner Entlassung hat er keinen Cent in der Tasche, doch er ist fest entschlossen, ein neues Leben zu beginnen und seiner alten Gang den Rücken zu kehren. Beides ist schwerer als gedacht. Als er den Geldbeutel der gut situierten Innenarchitektin Avery findet, prallen Welten aufeinander - aber zwischen den beiden knistert es sofort. Mit Avery an seiner Seite fasst Tyriq neuen Mut und will seine längst zerbrochenen Träume verwirklichen. Doch seine Vergangenheit lässt sich nicht so leicht abschütteln und stellt ihre Liebe auf eine harte Probe ...

Auftakt der "Only-by-Chance"-Serie von Anne-Marie Jungwirth

Meine Meinung:

Der Titel und das Cover haben meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Da mir auch die Leseprobe gut gefallen hat, habe ich mein Glück bei der Leserunde probiert und hatte tatsächlich Glück.

Der Schreibstil fand ich von Anfang an sehr gut. Es liest sich leicht und man kann sich leicht mit den Protagonisten identifizieren. Es ist sowohl als Tyriqs als auch aus Averys Sicht geschrieben, sodass man von beiden deren Gedanken und Gefühle mitgeteilt bekommt.

Tyriq lernen wir als erstes kennen. Es fängt damit an, dass er aus dem Gefägnis entlassen wird und seinen Weg zurück in die Gesellschaft finden muss. Dabei will er aber nichts mehr mit seiner Gang zu tun haben. Warum er in der Gang ist, was passiert ist, dass im Gefägnis landet und letztendlich warum er nichts mehr mit denen zu tun hat, müsst ihr selber lesen, da ich nicht spoilern will.
Tyriq ist auf jeden Fall ein sehr lieber Kerl. Er versucht, ein besserer Mensch zu werden und das obwohl die Umstände nicht die besten sind. Für ein Bad Boy, wie es angespriesen ist, ist er mir aber doch zu weich. Klar, er war in einer Gang, wo es viel um Drogen, Gewalt und Mord geht, aber das lebt Tyriq nicht. Wenn er mal so war, dann hat er sich komplett verändert. Ich persönlich finde das nicht schlimm, aber wer auf der Suche nach richtigen Bad Boys ist, wird hier nicht fündig werden. Ich weiß auch nicht, ob die Autorin Tyriq nicht ein bisschen zu sehr "verweiblicht" hat. Mir hat es aber gefallen, dass Tyriq ein gefühlvoller junger Mann ist.

Avery ist da ein bisschen anders. Sie ist tough und schlägt sich in der HIgh Society ihren Weg. Sie ist sehr selbständig und sie weiß, was sie will. Eigentlich. Denn schnell wird klar, richtig glücklich ist sie in ihren selbst ausgesuchten Job nicht mehr. An der einen oder anderen Stelle zeigt sie ihren Humor, das hätte gerne öfters sein können. Dafür, dass sie aus der High Society kommt, zeigt sie Tyriq und seiner Familie gegenüber sehr viel Verständnis und Mitgefühl. Ich weiß nicht, ob ich es an ihrer Stelle das auch könnte.

Natürlich wird Tyriq als Latino und (Ex-)Gang-Mitglied mit vielen Vorurteile konfrontiert. Jedoch muss auch Avery gegen Vorurteile kämpfen. Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. Das fand ich super gut.

An romatischen Gefühle und Erotik kommt dieses Buch nicht zu kurz. Tyriq ist natürlich ein toller Liebhaber, da er auch sehr gut aussehend ist. Aber Avery hat mir auch sehr gut gefallen, da sie kein graues Mäuschen ist und sie weiß, dass sie gut aussieht und ihre Reize hat. Mir gefällt, wenn die Protagonistin ein gesundes Selbstvertrauen haben. Es gibt also einiges an heißen Szenen, die sich aber nicht extrem in den Vordergrund drängen. Die eigentlich Geschichte, vor allem wie sich Tyriq durch das neue Leben schlagen muss, kommt nämlich auch nicht zu kurz.

Nicht so gut gefallen, hat mir das Ende. Es ist ja in Ordnung, dass Tyriq nicht immer die besten Entscheidungen getroffen hat, alles andere wäre unrealistisch. Jedoch erschien mir das Ende doch etwas unrealistisch. Es war mir irgendwie ein bisschen zu viel. Ich hätte mir das was anderes gewünscht.

Fazit: Wer auch Liebesromane mit viel Gefühl und Erotik gerne liest, wird hier vollkommen zufrieden gestellt. Ich denke, dass ich der Reihe treu bleiben werde und gerne auch die nächsten Bände lesen möchte. Ich weiß jedoch nicht, ob es sich dort, weiterhin um Tyriq und Avery drehen soll oder einer der anderen Charaktere ihre Auftritte bekommen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 09.08.2019

Wenn ein Gedanke reicht, um überall auf der Welt zu sein

Springerkind
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Zum Inhalt (Klappentext):

Wenn ich dir sage, dass ich mich an jeden Ort dieser Welt denken kann, würdest du mir glauben?

Emma ist anders, sie erfährt, eine Springerin zu sein. Nur ein einziger Gedanke ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Wenn ich dir sage, dass ich mich an jeden Ort dieser Welt denken kann, würdest du mir glauben?

Emma ist anders, sie erfährt, eine Springerin zu sein. Nur ein einziger Gedanke genügt, um sie an ferne Orte zu versetzen. Von diesem Zeitpunkt an gleicht ihr Dasein einem endlosen Abenteuer. Nur allzu klar, dass ihr Leben mit einem Mal auf dem Kopf steht. Aber da wendet sich plötzlich das Blatt, denn das Springen hat seinen Preis und die Schwelle zu einem verbotenen Kreis ist nur einen Wimpernschlag entfernt.

Meine Meinung:

Vorweg möchte ich anmerken, dass ich das Buch durch eine Leserunnde erhalten habe, da ich die Beschreibung des Buches recht interessant fand.

Der Einstieg in das Buch gelingt auch recht leicht. Es ist gut geschrieben und man kann leicht eine Verbindung zur Protagonistin Emma aufbauen. Wir begleiten Emma in ihrer neuen Heimat in Wien. Es kommen auf sie die typischen Probleme eines Teenagers zu, der an einem neuen Ort ist: Sie muss neue Freunde finden und dann ist noch dieser süße Junge...
Recht schnell zeigt sich aber, dass an dieser Jungsgruppe, wo auch Emmas Schwarm zu gehört, irgendetwas seltsam ist. Später stellt sich sogar raus, dass Emma die gleichen Fähigkeiten wie sie besitzt: Alleine mit ihrer Gedankenkraft kann sie zu jedem Ort der Welt springen. Eine wirklich tolle Fähigkeit, die aber auch schnell für Schlechtes benutzt werden kann.

Schnell wird klar, dass Emma einen eigenen Kopf hat und sie nicht viel sagen lässt. Dabei hat sie eine tolle Familie, findet eine tolle neue beste Freundin und auch im Liebesleben sieht es gut aus. Gegen Ende sieht es leider nicht mehr ganz so rosig aus. Was da genau passiert, müsst ihr selbst Lesen.

Bei dieser Geschichte fand ich dann doch, dass das eine oder andere zu leicht gelöst wurde. Auch einige Handlungen waren für mich nicht ganz logisch. Sie wurden eindeutig eingebaut, damit die Spannung größer ist, aber bei mir hat das zu Fragezeichen in meinem Kopf geführt. Auch fand ich schade, dass Emma so wenig zum reinen Vergnügen gesprungen ist bzw. diese Stellen soäter in der Geschichte nicht mehr wirklich beschrieben wurden. Da hatte ich mehr Situationen erhofft.

Das Ende ist ein wenig offen, sodass ein zweites Band nahtlos dran schließen kann.

Insgesamt muss ich sagen, dass mir das Buch eigentlich eher im okay Bereich fällt. Das liegt aber letztendlich mehr daran, dass das Buch einfach nicht das richtige Genre für mich ist. Ich bin doch ein bisschen zu alt für ein solches Buch. Die Idee und die Umsetzung ist aber insgesamt ganz gut, von daher bin ich bei der Bewertung nicht so streng. Ich bin mir sicher, dass es für Jugendliche eine sehr spannende Geschichte ist, mit denen die sich besser identifizieren können.